DE1436160A1 - Pressvorrichtung zum Zusammendruecken von Karteikarten - Google Patents

Description

PreJhrorrichtung cub Zusammendrücken von Kartelkarten.

Srfloiung betrifft eine Preevorrichtung zum Zusammendrücken tob Karteikarten, inebesondere γοη Lochkarten, in Karteikästen alt iÄngeführungen, wobei die PreBTorrlehtung fcmrtelkmrten In beliebiger Stellung zusammendrückt.

Dl· bisher bekannt gewordenen Preßrorriehtungen arbeiten derartig, 4afi durch dae Betätigen eines Handhebels, der längs «4er qper tür Preßriohtung angeordnet ist, zunächst •in Stellblcvck Mittels seitlich in die Führungen des Karteikarte*· eingreifenden Klemmrollen oder Klemme chi enen festgestellt wird, und dann die Pressung durch einen J5xm*nttsr o*er Bocken, der gegen ein Stellblech drückt, wird.

Dleae erkannten Vorrichtungen erfordern, daß das, die Pressung bewirkende Stellblech beweglich sein au3 und ohme alleu großen «echanischen Aufwand nur lose

werden kann· Aus dieses Grunde kann keine gleichs&Bige Anpreseung der Karten erreicht werden.

Bei einer anderen Aueftihrungafor» dieser Vorrichtungen wird dae Stelibleoh einseitig an einer Längsseite in einem Seharmier Wfeetigt und duroh einen Hocken gegen die Karten geaohtrankt. Hler werden die Karten naturgemäß ebettfeJLls nur einseitig «usaaaengedrückt, wodurch jelne Quer« oder Läagawölbung der Loohkarten nicht verhindert

felter eind PreBrorriehtungen bekannt geworden, bei denen ei» Torrlohtungekurper nittels sweler Exzenter» die sich auf te« Bq4en des Kartelkastens abatütien, gegen die Karten gepreBt wird. Diese Vorrichtung weist außerdem fan jeder Seite einen Halter »it swei in die' Längsführung

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des Kaatens eingreifenden Führungsrollen auf. Sie erfordert mithin verschiedene Achsen für Führungsrollen und Exzenter, sowie eine zusätzliche Hebel- Feststelleinrichtung.

Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb darin zu sehen, eine völlig neuartige Vorrichtung aus möglichst wenig Bauteilen zu schaffen, die ein exakt gleichmäßiges Pressen der Karteikarten garantiert und deren Mechanik so ausgelegt ist, daß das Anpressen der Karten und das Feststellen der Vorrichtung sinngemäß abläuft und in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Stellblech und Stellblock eine Einheit bilden und somit die Preßvorrichtung an sich allein die Anpressung bewirkt dadurch, daß innerhalb der Vorrichtung eine Achse quer zur Preßrichtung, aber parallel zum Karteikastenboden geführt ist, die an ihren äußeren Enden je eine Stützrolle und ein Förder- Feststellglied trägt, die in die seitlichen längsführungen des Karteikastens hineinragen. Diese Achse wird mittels eines, über die ganze Breite der Vorrichtung reichenden Handhebels sinngemäß richtig in Preßrichtung verdreht, wodurch folgerichtig zunächst die Anpress'ung der Karten und danach das Feststellen der Vorrichtung erreicht wird. Die Achse ist dabei in einem Flacheisen gelagert, dessen verlängerte und.abgewinkelte Enden gleichzeitig zum Führen und zur Verdrehsicherung der Preßvorrichtung dienen.

In einer weiteren Ausführungsform ;der Erfindung wird der Einbau eines Dämpfungsgliedes vorgeschlagen um die Energie zu vernichten, die bei einem heftigen Einschieben des Karteikastens in einen Schrank o.a. und dem damit verbundenen Stoß gegen einen Anschlag auftritt, und ein Lösen der Vorrichtung zur Folge haben könnte. Hierzu wird die Anpreßplatte der Vorrichtung beweglich gestaltet derart, daß zwischen oben beschriebener Achse und der Anpreßplatte elastische Glieder eingebaut werden, die

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auf den erforderlichen Anpreßdruck vorgespannt sind und die auftretenden Stöße durch elastisches Nachgeben auffangen .

Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes.

Ea zeigt:

Abb. 1 einen Karteikasten im Schnitt durch den Kopf mit der Rückansicht einer Preßvorrichtung,

Abb. 2 eine" Rückansicht der Preßvorrichtung in Preßstellung, Abb. 3 eine Seitenansicht der Preßvorrichtung,

Abb. 4 einen Längsschnitt nach der Linie E +■ F durch die Vorrichtung,

Abb. 5 eine Ansicht und einen Schriitt des Förder- Feststellgliedes mit der Stützrolle in entspannter Stellung

Abb. 6 eine Ansicht und einen Schnitt des Förder- Festetellgliedes mit der Stützrolle in Preßstellung und

Abb. 7 die Preßvorrichtung mit den eingebauten Dämpfungsgliedern in zwei Ansichten und zwei Schnitten längs den Linien A + B bzw. C + D.

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Ein Pührungsbügel 3»der der Vorrichtung im Karteikasten die Führung gibt, ist mit dem Rückenteil 1 der Vorrichtung verschweißt. Er ist aus einem Blechstreifen gebogen und dient zugleich zur Lagerung der Achse 9· Auf dieser Achse sind auf jeder Seite je eine Stützrolle 6 und ein exzenterähnliches Förder- Feststellglied 5 angebracht und zwar so, daß die Stützrolle 6 lose läuft, das Förder- Feststellglied 5 z.B. aber durch einen Zweikant 8 verdrehsicher auf. der Achse 9 sitzt. Im Rückenteil 1 sind zwei Schlitze 12 und 13 eingestanzt, durch die der Handhebel 4, der aus !einem einfachen Rundstahl geformt ist, in die Achse eingesteckt und gesichert wird. Oie Preßplatte 2 hat an ihren Längarändern je einen Schiebefalz 15 und 16, so daß sie über das Rückenteil 1 geschoben werden kann und mit diesem somit einen kompakten Körper bildet.

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BADORIQINAL

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 werden die längs-. selten 17 und 18 der Preßplatte 10 U- förmig umgebogen und zwar so, daß nach dem .Einbau der Federungselemente 11 ein freier Federweg zur Aufnahme von Stoßenergie erhalten bleibt. Die Federungselemente sind dabei'vorteilhaft aus einer Gummi- Metallverbindung und werden bei der Montage auf die Achse 9 aufgeschoben und unter einer Vorspannung entsprechend dem erforderlichen Anpreßdruck der Vorrichtung eingebaut derart, daß bei normalem Gebrauch der Vorrichtung die Preßplatte 10 mit ihren U-förmigen Längsseiten 17 und 18 fest an dem Rückenteil 1 anliegt.

Dadurch wird erreicht, daß die Lochkarten stets gleichmäßig angepreßt werden und die dämpfende Wirkung der Federungselemente nur bei einer Überbeanspruchung der Vorrichtung einsetzt. Die auftretende Stoßenergie wird durch elastisches Nachgeben der Federungselemente gespei chert und teilweise vernichtet. Ein Verschieben der Vorrichtung und damit ein Nachlassen der Anpressung wird dadurch ausgeschlossen. ·

Zum Gebrauch wird die Preßvorrichtung in der geöffneten Stellung nach Abb. 5 bis an die Karten herangezogen* danach werden durch das Betätigen des Handhebels 4 in der selben Richtung die Karten zunächst festgepreßt und gleichzeitig die Vorrichtung festgestellt. Das Förder-Feststellglied 5 preßt sich dabei zuerst nur gegen die untere Seite der Kastenführung 7 wobei die Achse 9 durch die Stützrolle 6 an der oberen Seite Der Kastenführung abgestützt wird und fördert so die Vorrichtung gegen die Karten. Beim weiteren Verdrehen des Förder- Feststellgliedes 5 durch den Handhebel 4 verspannt sich das Förder-Feststellglied in der Kastenführung 7 (Abb.6) und setzt die Vorrichtung fest.

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Claims (6)

Schutzansprüche:

1.) Vorrichtung zum Zusammenpressen von Karteikarten in Karteikästen mit Längsführung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung beliebig verschiebbar ist und an sich allein die Anpressung bewirkt.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen und das Peststellen der Vorrichtung mittels eines Handhebels, der über die ganze Breite der Vorrichtung reicht, erfolgt.

3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Pressung und das Pestsetzen der Vorrichtung mit dem Förder- Peststellglied (5) durch nur eine Sehaltbewegung erfolgt.

4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Achse (9) das Förder-Feststellglied (5) und die Stützrolle (6) trägt.

5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbügel (3) gleichzeitig zur Lagerung der Achse (9) dient.

6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (10) mittels Dämpfungselementen (11) elastisch mit der Preß- und Feststellmechanik verbunden sein kann.

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