DE1436143A1 - Informationstraeger (Haupttraeger) fuer sichtbare oder maschinell abtastbare Informationen - Google Patents

Informationstraeger (Haupttraeger) fuer sichtbare oder maschinell abtastbare Informationen

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DE1436143A1
DE1436143A1 DE19631436143 DE1436143A DE1436143A1 DE 1436143 A1 DE1436143 A1 DE 1436143A1 DE 19631436143 DE19631436143 DE 19631436143 DE 1436143 A DE1436143 A DE 1436143A DE 1436143 A1 DE1436143 A1 DE 1436143A1
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Willi Koschier
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/04Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the shape

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Informationsträger (Hauptträger) für sichtbare oder-mäs6hinell abtastbare Informationen Die Erfindung bezieht sich auf Informationsträger für sichtbare oder maschinell abtastbare Informationen mit einem Fenster für einen weiteren Informationsträger insbesondere aus durchscheinendem Material zur photographischen oder sonstigen Vervielfältigung bildmäßiger Informationen. Das Hauptanwendungsgebiet solcher Informationsträger liegt auf dem Gebiet der Datenerfassung und -verarbeitung durch Hauptträger für Informationen, vorzugsweise Lochkarten, auf welche die zu speichernden Informationen in geeigneter Weise aufgebracht sind, und zwar meist durch Lochung, welche ein Fenster enthalten, in das ein weiterer als Teilträger zu bezeichnender Informationsträger für auf photographischem Wege oder mittels eines anderen Vervielfältigungsverfahrens für sich allein beliebig reproduzierbare Informationen, vorzugsweise photographische Negativ-Abbildungen, eingebracht werden kann. Es ist eine Lochkarte mit einem Fenster zur Aufnahme eines belichteten Mikrofilms bekannt, welches beiderseitig so mit durchsichtigem Material ganzflächig überdeckt ist, daß zwischen den auf drei Seiten des Aufnahmefensters für den belichteten Mikrofilm mit den angrenzenden Randzonen der Lochkarte verbundenen durchsichtigen Überdeckungen eine beiderseitig nach außen geschlossene Aufnahmetasche gebildet wird. Diese Lochkarte eignet sich nur zum Eintaschen bereits belichteter und entwickelter Filme. Staubteile, welche ins Innere der Aufnahmetasche gelangt sind, haben direkten Kontakt mit der Oberfläche des Film-Negativs ohne die Möglichkeit, im Laufendes Datenverarbeitungsprozesses in geeigneter Weise abgestreift zu werden, so daß mit der Zeit erfahrungsgemäß die in der Aufnahmetasche enthaltenen Film-Negative zerkratzt und bei der Reproduktion der auf dem Film-Negativ enthaltenen Informatiönen diese Oberflächenzerstörungen sowie die Staubteilchen selbst vergrößert und in die Informationen störendem Maße abgebildet werden. Aus dem Inneren der Aufnahmetasche sind Staubteilchen insbesondere auch dadurch schlecht zu entfernen, weil durch die Bewegung der Lochkarten im Verlauf des Datenverarbeitungsprozesses sich die Wände der Aufnahmetasche statisch aufladen und die Staubteilchen dadurch besonders festhalten. Durch diese statische Aufladung wird aber auch noch ein anderer besonders schwerwiegender Nachteil hervorgerufen, nämlich das Zusammenhaften aufeinanderliegender Lochkarten, wodurch das Arbeiten der Datenverarbeitungsmaschine wesentlich erschwert oder gar vollkommen gestört werden kann. Die Befestigung der die Aufnahmetasche bildenden durchsichtigen Folie auf dem dem Fenster zugekehrten Rand der Lochkarte erfolgt bei den :bekannten Ausführungen durch einfaches Aufkleben der Folien auf den Lochkartenkarton oder durch Verschweißen beider Folien an Stellen, an welchen sie beiderseitig im Lochkartenkarton befindliche Löcher überdecken. Dieses feste Aufbringen der die Aufnahmetasche bildenden und das Fenster ganz überdeckenden Folien führt erfahrungsgemäß häufig dazu; daß bei Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen sich sowohl die Wandungen der Aufnahmetasche als auch die Lochkarte selbst infolge der unterschiedlichen Ausdehnung,-Koeffizienten des Folien- und Lochkarten-Materials wellen und werfen und dadurch die Informationsträger für die Verwendung in schnellaufenden Datenverarbeitungsmaschinen in erheblichem Maße unbrauchbar werden. .Im Zuge der Rationalisierung der Dokumentation von Informationen wurden Verfahren entwickelt, welche es gestatten, mittels Spezial-Aufnahmekatneräs@ Lochkarten mit in einem Informationsfeld enthaltenEm unbelichtetem' Filmmaterial nach- Entnahme aus einem lichtdichten Speicher ohne Zwischenschaltung eines weiteren Arbeitsganges automatisch zu belichten und in kürzester Zeit zu entwickeln und gleichzeitig die auf der Lochkarte zu speichernden Informationen aufzubringen. Voraussetzung hierfür ist die Fixierung des unbelichteten Filmmaterials in dem zu seiner Aufnahme bestimmten Lochkarten-Fenster derart, daß dieses Filmmaterial mindestens auf einer Seite den nach der Belichtung die Entwicklung und Fixierung des Informationsbildes bewirkenden Chemikalien eine freie Angriffsfläche bietet. Es ist eine für diesen Zweck geeignete Lochkarte bekannt, in deren Fenster unbelichtetes Filmmaterial eingelegt ist, welches gegenüber der Lochkarte durch einseitiges Aufkleben eines den Fensterrand auf seinen vier Seiten derartig überdeckenden Abdeckrahmens fixiert wird, daß jeweils teilweise das noch unbelichtete Filmmaterial und teilweise die Lochkarte überdeckt wird. Diese Lochkarte hat aber ebenso wie die Ausführung mit einer durch Verkleben der Abdeckfolie mit dem Loohkarten-Material gebildeten Aufnahmetasche den Nachteil, daß bei häufiger Beanspruchung der Lochkarte oder bei Alterung und intensiver Wärmeeinwirkung während der Reproduktion der in dem Aufnahmefenster enthaltene Teilträger herausfallen und unübersehbare Störungen der Dokumentation oder des Registraturablaufes dadurch hervorrufen kann, daß er nunmehr unkontrolliert zwischen den einzelnen Lochkarten beweglich ist und an Stellen der Datenverarbeitungsanlage gelangen kann, an denen er durch Verklemmen den gesamten Fluß aller Hauptträger aufheben kann. Nicht unerheblich ist ferner der Aufwand an Arbeitskraft und -zeit zur ordnungsgemäßen Wiederzusammenstellung zusammengehöriger Haupt- und Teilträger, ganz abgesehen davon, daß es häufig unmöglich ist, zusammengehörige Haupt- und Teilträger zu identifizieren, wenn sie einmal durch Herausfallen aus dem Aufnahtiefenster getrennt sind. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Diese besteht darin, daß die Fensteröffnung auf beiden Seiten des Hauptträgers von mit dem Haupurer dauerhaft verbundenen Abdeckungen so überdeckt wird, daß sie den Teilträger zwischen saufnehmen und ihn mindestens auf einer Seite war auf dem nicz-:, für die Informationen bestimmten Rand abdecken. Dadurch wird eine Maske gebildet, welche den im Fenster des Hauptträgers befindlichen `eilträger auf den Randzonen seiner Vorder- und Rückseite so überdeckt, daß der Teilträger in seinem Aufnahme-Fenster in sicherer Weise fixiert wird, ohne daß dabei die Auswertung seines Informationsinhaltes gestört wird. Der Informatiünsträger nach der Erfindung kann so ausgebildet sein, daß der Teilträger nach einer Seite gänzlich und nach der anderen Seite nur auf dem nicht für die Informationen bestimmten Rand abgedeckt ist; er kann aber auch so ausgebildet sein, daß der Teilträger auf beiden Seiten nur auf dem rieht für die Informationen bestimmten Rand abgedeckt ist. Beide Ausführungsformen der Erfindung verbinden mit der Möglichkeit, in einen Formationen enthaltenden Hauptträger mit einem nach der Erfindung abgedeckten Fenster bereits fertig belichtete und entwickelte Telltrer, vorzugsweise Film-Negative, einzubringen, die für die Anwendung in modernen, mit Spezial-Aufnahmekameras ausgerüsteten Dokumentationsanlagen notwendige Eigenschaft, den na6h der Belichtung eines fest im Hauptträger angeordneten bisher unbelichteten. Teilträgers die Entwicklung und Fixierung des Informationsbildes bewirkenden Chemikalien eine freie Angriffsfläche mindestens auf einer Seite des Teilträgers zu bieten. Durch die erfindungsgemäße AusbiI.(-iur.rT der Abdeckungen des Hauptträgers werden die das unerwünschte und den Informationsträger für den Einsatz in schnellaufenden Datenverarbeitung: maschinen ungeeignet machende Werfen und Wellen verursachenden Spannungen infolge unterschiedlicher WärwC- und Feuchtigkeits-Ausdehnungs- Koeffizienten der Materialien des Hauptträgers und der Abdeckungen bei der Ausführung mit der den Teilträgei= nui.ir@seityg nur auf dem nicht für die Informationen bestimmten Rand überdeckenden Abdeckungen wesentlich verringert, während sie bei der Ausführung mit der- Teilträger beiderseitig nur auf dem nicht für die Informationen bestimmten Rand überdeckenden Abdeckungen praktisch völlig vermleden werden.
  • Das gleiche gilt für die elektrostatische Aufladung, durch deren wesentliche Herabsetzung bzw. Fraktisqh gänzliche Vermeidung sowohl das elektrostatische Ansaugen und Festhalten von Staubteilchen auf dem Teilträger wie auch das Zusammenhaften ganzer Hauptträger unterbunden wird. Wegen der freiliegenden Oberfläche des Informationsfeldes des Teilträgers ist es möglich, in der Datenverarbeitungsanlage, insbesondere vor der die Reproduktionen der Teilträger-Informationen erstellenden Reproduktionsanlage, sicherheitshalber Mittel zur Beseitigung eventuell noch auf der Teilträger-Cdberfläohe befindlicher Staubteilchen, beispielsweise mechanische Abstreifer oder radioaktive Bestrahlung mit nachfolgendem Absaugen, vorzusehen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß um das Fenster für den Teilträger herum der Hauptträger Löcher oder Schlitze aufweist, durch welche hindurch die beiden Abdeckungen miteinander dauerhaft verbunden sind. Hierduroti wird eine Verbesserung der Haftverbindung der den Teilträger beiderseitig fixierenden Aurnahme-Maske mit dem Hauptträger bewirkt und ferner gleichseitig im Falle, daB der gesamte Informationsträger wechselnden Tenperaturen oder Feuahtegraden ausgesetzt werden muB, dis möglicherweise auftreteni den, das gefürchtete Wellen oder Werfen den Informatt®rsträgers be- wirkenden Spannungen infolge unterschiedlicher AusdebnungskoettisiAnten aufgefangen werden.
    Für den Fall., daß zur Vereinheitlichung und Erleichtertmg der
    Kontrolle zusammeehöri ger Informationen auf dem Haupt- und _
    fellträger der T eilträger sel.b#7t gegenüber sei nei7 Hauptträ:;er so
    fixiert werden soll, daß er nicht igahr austamschbar ist, besitzt in
    weiterer Abwandlung der Erfindung; der Ugeilträger mindestens an ei-
    nem Hand Löcher .d Schlitze und sind die Abdeckungen durch diese
    Löcber oder 'Schlitze hindurch miteinaader dauerhaft verbunden.
    Insbesondere in schnellaufenden Datenverarbeitigsmaschinen sind
    die ZufUkn°ungen und Speicher für die Iorrra.tionsträge@ mit einer
    sehr geringen Toleranz gegenüber der Außenabmessungen der Infor-
    mationstr äger ausgestattet. Da die @nfor@@@.`i®aträge@@ beim Durch-
    laufen dor Datenverarbeitungsanlage im##2r alle in gleicher Richtung
    und mit der gloiohon Oberf läahe nach oben @@9oise.d. angeordnet sind,
    kommt e Qr@'a.@r°unem bo-i sgmtliohenka.onp informationstra°
    gern, uelühe einen weiteres Irtfora@tiod@sträg= in einem Aufnahme-
    fenster enthalten, dass von Abdeckungon sei es in Form einer Auf-
    nahmetasoio oder sei es in Form eines Abdeckrahmens überdeckt wird,
    leicht zu Stören des Transportflusses der Informationsträger
    und damit des Ablaufs der Datenverarbeitung. Durch das geordnete
    übereinanderliegen gleichartiger Informationsträger, welche jeweils
    an der gleichen Stelle eine durch die Abdeckungen des Fensters für
    den T*ilträgez i segenioiber den Abmessungen des Hauptträgermateria
    an anderen Steller --rergrößerte Dicke aufweisen, kommt es häufig zu
    Verechi®brugen und Verkantungen der in der ZufUhrungen und Speichern
    lagernden Stapel vor. Informati®nstre® Dadurch. erhält der je-
    wel,lig®t@ d1Q Tendenz., eich fgahcrf örmlg eLer Kreibbogenkon-
    `ti° M$'fxr 2if'.'''fN F`@@_a@ Montur, der-
    zur
    Zuläufe oder Speicher tibereinstimmt und somit leich@4rklemmungen
    einzelner Informationsträger in einem Zulauf oder Speicher fUiren und dadurch den Ablauf des Datenverarbeitungsprozesses erheblich stören, wenn nicht gar unterbrechen kann. Dies wird durch eine weitere vor-teilhafte Ausgestaltung der Erfindung vermieden, indem nämlich der Hauptträger beiderseitig ganz überdeckt ist, wobei azf einer Seite die Abdeokung derart in zwei Teile aufgeteilt ist, daß ein Teil in Form eines Abdeekrahmens sowohl der in das Fenster des Hauptträgers eingelegten Teilträger bis höchstens zur Grenze seines für die Informationen bestimmten Teiles als auch den Hauptträger bis ;:u einem beliebigen Abstand von der Grenze des Fensters ttberdeckt, Dadlzrch wird bei Ausnutzung sämtlicher durch die Erfindung bewirkter Vorteile gegenüber dem bekannten Stand der Technik ein £nfc:rmationsträgar mit darüberhinaus an einer beliebigen Stelle seiner Oberfläche gemessener gleich-mäßiger Dicke geschaffen, durch welche das erfahrungsgemäß a ,urtretende nicht einwandfreie Arbeiten der Datenverarbeitzuigsanl alten vermieden wird. gleichzeitig bringt eine derartige Ausbildung des Informationsträgers einen besseren Ausgleich der durch die UnJerschiidlichkeit der Ausdehnungs-Koeffizienten des Abdeckungs-. ;in-1 Informati.onsträgermaterials hervorgerufenen Spannungen mit sich, welcher noch in besonderem Maße dadurch gefördert werden kann, daß für die Abdeckungen beiderseitig das gleiche Material benutzt wird. Eine erhebliche Vereinfachung des Montageverfahrens und -werkzeuges, insbesondere des Druckstempels zum Andrücken des abdeckrahmenartigen Teils der gen geteilten Abdeckung des Hauptträgers, wird dadurch erreicht, daß die Schenkel dieses abdeckrahmigen Teiles jeweils gleiche konstante Breite besitzen und daß sie mit jeweils ihrer halben Breite den Teilträger und den Hauptträger überdecken. Eine noch weitergehende Vereinfachung der Montage, gekoppelt mit dem Vorteil, daß die Verformung und Verwindung infolge unterschiedlicher Ausdehnung praktisch gleich Null wird, wird dadurch erreicht, daß die ungeteilte.einseitige Abdeckung des Hauptträgers den Teilträger nur auf dessen nicht für-die Informationen bestimmtem Rand überdeckt. Durch die Ausführung der Abdeckung des Hauptirägers in Kunststoffolie wird der ganze Informationsträger besonders billig und bietet die Möglichkeit, durch Auftragen extrem dünner Schichten der Kunststoffolie, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 40? , die Festigkeit der Aufnahmemaske für den Teilträger des erfindungsgemäßen Informationsträgers derjenigen der bekannten Aufnahmetaschen oder Abdeckrahmen-anzupassen oder diese sogar zu übertreffen. Bei
    Wahl eines durchsichtigen Materials für die Abdeckungen des Haupt-
    Kla Sichtfolie
    trägers, vorzugsweisr ergibt sich der Vorteil, daß nicht von außen
    zu verändernde Informationen auf dem Hauptträger sichtbar, aber gleichzeitig gegen Abnutzung und fälschliche Veränderung geschützt. bleiben; also eine Art Versiegelungsfunktion erfüllt wird. Durch Wahl von Kunststoffolien als Material für den Hauptträger selbst ergibt sich zusätzlich zu einer Angleichung der Ausdehnungskoeffizienten von Abdeckungsm und Hauptträgermaterial eine erheblich. größere Haltbarkeit des Informationsträgers und damit eine größere Standzeit in Datenverarbeitungsmaschinen. Bei geeigneter Wahl des Materials für die Abdeckungen läßt sich die Herstellung der Informationsträger dadurch wesentlich vereinfachen, daß sowohl die Haftverbindung zwischen dem Teilträger und den diesen überdeckenden Abdeckungen, als auch zwischen dem Hauptträger und seinen AbdEki:xtgen intermolekular ist. Mit einem Arbeitsgang kann nämlich bel-.spielsweise ein Druckstempel mit geeignet hoher Temperatur gleichzeitig die beiderseitigen Abdeckungen an den Stellen, wo diese die im Hauptträger befindlichen Löcher an den Randzonen seines= Aufnahmefensters für den Teilträger überdecken, oder beispielsweise bei Ausführung auch des Hauptträgers in Kunststoffolie diesen und seine beiderseitigen Überdeckungen in einer parallel zur Kontur des Aufnahmefensters verlaufenden Linie oder Fläche verschweißen und gegebenenfalls im gleichen Arbeitsgang auf ciLe gleiche Weise eine Verbindung zwischen den Überdeckungen und. dem zwischen ihnen gehaltenen Teilträger herstellen. Bei Herstellung einer Haftverbindung zwischen dem Teilträger und den ihn überdeckenden Abdeckungen, welche vorzugsweise intermolekular, insbesondere durch Verschweißen beider Materialien erfolgen kann, ist dem Teilträger die Möglichkeit gegeben, sofern eine entsprechende Toleranz zwischen den äußeren Abmessungen des Teilträgers und den Abmessungen des Aufnahmefensters gegeben ist, sich beliebig auszudehnen und Temperaturschwankungen, wie sie beispielsweise beim Transport des Informationsträgers aus Polarzonen in tropische Gegenden auftreten können, infolge der Federwirkung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Haupt- und Teilträger anzupassen, ohne dabei den Hauptträger formschlüssig zu beanspruchen. Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele Tier Abb. 1-7 erläutert werden, wobei für gleiche Teile gleiche Dezeichnungen gewählt sind. In skizzenhafter Darstellung zeigen Abb.l die Ansicht eines Informatjonsträgers nach der Erfindung" Abb.2 den Schnitt A-8 einer Ausführungsform des in Abb. 1 gezeigten Informationsträgers in vergrößerter, nicht maß"ätäblicher Darstellung, Abb.' den Schnitt A-B durch eine andere Ausführungsform des ,knformationsträgers nach Abb.1 in gleichfalls vergrößerter, nicht maßstäblicher Darstellung, Abb.4 die Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des Informationsträgers nach der Erfindung, Abbog den Schnitt.C-D der Abbo4 in vergrößerter, nicht maßstabgerechter Darstellung, - ' Abbn6 die Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines Informationsträgers nach der Erfindung, und -- ' Abb.7 den Schnitt E-F der Abbo6 in vergrößerter, nicht maßstabgerechter Darstellung. _ Die Abbildungen 1, 2 und 3 neigen deä-l» Hauptträger 1 mit dem Fenster la und den sichtbaren oder maschinell abtastbaren Informationen lbo In das Fenster 1a ist der Teilträger 2 eingelegt, welcher aus durchschei-,engem Material zur photographischen oder sQnstigera Vervielfältigung der bildmäßigen Informationen 2a besteht. Der Hauptträger 1 wird auf seinen beiden Seiten von je einer Abdeckung 3 und 4a bzw. 4b, die mit
    ihm dauerhaft verbunden sind, so überdeckt, daß diese Abdeckungen 3
    i
    und 4a. bzw. 4'b den Teilträger 2 zwi sohen sich aufnehmen und.nindestens
    auf einer Seite höchstens soweit überdecken, wie sein nicht für die Informationen 2a bestimmter Rand 2b reicht. Das Material des Hauptträgers 1 Ist normalerweise Karton, während die Abdeckungen 3 und 4a bzwo 4b aus einem Material bestehen, welches sich zu Folien möglichst geringer Dicke bei hoher Festigkeit verarbeiten läßt, beispielsweise
    Kunststoff- oder Metallfolie, welche sich mit dem Hauptträger 1 eIwa
    so
    durch Verkleben, Verschweißen oder Verlöten dauerhaft/verbinden lassen,
    daß eine unveränderbare Aufnahme-Maske 3, 4a bzw. 3, 4b für den Teil-
    träger 2. geschaffen wird, welche dessen für seine Informationen 2a be-
    stimmtem Feld mindestens auä einer Seite Kontakt mit der Atmosphäre:;
    und damit bei Eiansatz in automa-t.ischen, selbst entwickelnden Auf-
    nahmekameras auch Kontakt mit den zur Entwicklung und Fixierung der
    Informationen 2a erforderlichen Chemikalien bietet. Der Informationsa.
    träger nach der Erfindung eignet sich zur Aufnahme bereits mit InforP
    matlonen behafteter Teilträger 2, Fnn eine der be-@den. Uberdeckungen
    bz w- @' s @. a - t r..p., ,@ b j!"a '@t@Ji c7
    3 und 4a bzwe 3 ad ;@b rar QUs w __ __ __.r __._
    des Hauptträgers 1 mit diesem haftend verbunden ist, während dies bei jeweils der anderen Abdeckung auf allen vier Seiten des Aufnahmefensters la der Fall ist. Der Teilträger 2 wird dann zum Eintaschen zwischen dem Hauptträger 1 und dem mit diesem nicht haftend verbundenen Schenkel der Abdeckung hindurchgeschoben und fällt in die aus den beiden Abdeckungen 3, 4a bzw. 3, 4b im Zusammenwirken mit dem Aufnahmefenster la des Hauptträgers 1 gebildete Aufnahme-Maske. Ein so ausgebildeter Informationsträger nach der Erfindung ist auch zur Aufnahme von zur Entgegennahme von Informationen noch bereiten Teilträgern 2, beispielsweise nooh unbelichtetem Filmmaterial, geeignet. Ein solcher erfindungsgemäßer Informationsträger aus einem Hauptträger 1 mit einem noch unbelichteten Teilträger 2 findet vorzugsweise in automatischen Aufnahmekameras Verwendung und bietet den Vorteil, daß gleichzeitig auf den Informationsträger, nämlich im besonderen auf das für die Informationen bestimmte Feld eines eeilträgers 2 die Informationen 2a aufgebracht und für die Dauer fixiert werden und gleichzeitig auf seinem Hauptträger 1 die Informationen 1b niedergelegt werden können,'so daß sich die bisher erforderliche Kontrolle der Zusammengehörigkeit von Haupt- und Teilträger-Informationen erübrigt. Für den Fall, daß der mit Informationen 2a behaftete Teilträger 2 auch später nicht mehr ausgewechselt zu werden brauaht,kann der Teilträger 2 vor dem Befestigen der einen Abdeckung 3 oder 4a bzw. 4b in das Aufnahmefenster la des Hauptträgers 1 eingelegt und danach die noch fehlende Abdeckung aufgelegt und mit dem Hauptträger befestigt oder beide Abdeckungen gleichzeitig mit diesem haftend verbunden werden.
  • In Abb. 4 und 5 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung gezeigt, welche jeweils eine besonders geeignete Befestigungsart sowohl für die Abdeckungen 3 und 4a bzw. 4b mit dem Hauptträger 1 als auch mit dem Teilträger 2 bietet. Erfindungsgemäß enthält der Hauptträger 1 um das Aufnahmefenster la für den Teilträger 2 herum Löcher oder Schlitze 1e, durch welche hindurch die beiden Abdeckungen 3 und 4a bzw. 4b (in Abb. 5 ist allein die Ausführung mit Abdeckung 4b gezeigt) miteinander dauerhaft verbunden sind, Die Lacher oder Schlitze 1e des Hauptträgers 1 sind in Abb. 4 und 5 so angeordnet; daß sie Verbindung mit dem Aufnahmefenster la haben, können aber auch so angeordnet sein, daß sie durch einen Steg vom diesem getrennt sind. Aus Abb. 5,ist deutlich ersichtlich, daß die Abdeckungen 3 und 4a bzw.
  • 4b sich jeweils durch die Löcher oder Schlitze 1e hindurch berühren und an den Berührungsstellen beispielsweise durch Kleben oder Verm, schweißen miteinander unlöslich verbunden sind. Diese Befestigungsart bewirkt einen weitgehenden Ausgleich der durch die Unterschiedlichkeit der Wärmeausdehnungskoeffizienten der Hauptträger- und Abdec.kunungsmaterialisn bei Temperaturwechsel hervorgerufenen Spannungen. In.Abb. 5 ist ferner eine ähnliche, diese störenden Eigenschaften der einzelnen Materialien ausgleichende Art der Befestigung des Teilträgers 2 an den Abdeckungen 3 und 4a bzw. 4b gezeigt. Bei dieser Ausgestalturig der Erfindung enthält der Teilträger 2 mindestens an einem Rand Löcher oder Schlitze 2c, durch welche hindurch sich die Abde-.-:.:@ kungen 3 und 4a bzw. 4b berühren und an den Berührungsstellen gleichfalls in geeigneter Weise dauerhaft miteinander verbunden sind. Bei Benutzung von handelsüblichem Negativ-Filmmaterial als Teilträger 2 können hierfür vorteilhaft die an dessen Rand befindlichen Transport-Schlitze des Films verwertet werden.
  • In Abb. 6 und 7 ist eine weitere vorteilhafte Ausführung des Informationsträgers nach der Erfindung gezeigt. Es ist erkennbar, daß der Hauptträger 1 auf der einen Seite durch die ungeteilte Abdeckung 6 und auf der anderen Seite durch die geteilte Abdeckung 5a, 5b auf seiner ganzen Fläche bedeckt ist. Grundsätzlich lassen sich auch bei dieser Ausführung des Informationsträgers die in bezug auf Abb. 1 und 2 bzw. 3 erläuterten beiden Ausführungsformen verwirklichen. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung wird der Teilträger 2 in das Aufnahmefenster la des Hauptträgers 1 eingelegt, welcher bereits von der ungeteilten Abdeckung 6 und dem Abdeckungsteil 5a der geteilten Abdeckung bedeckt wird. Danach wird das ab-' deckrahmenartig ausgebildete Teil 5b der geteilten Abdeckung aufgelegt und mit dem Hauptträger 1 haftend verbunden. Dabei kann der Teilträger 2 locker zwischen den Überdeckungen 5b und 6 liegen oder punktförmig oder entlang einer parallel zur Kontur des Aufnahmefensters,la des Hauptträgers 1 verlaufenden Linie oder Fläche 8 mit einer oder beiden Abdeckungen haftend verbunden sein'.'. Die vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehenden Abdeckungen lassen sich nicht nur an den durch strichpunktierte Linien 8 gekennzeichneten Stellenrmit dem Teilträger 2 verschweißen, sondern, falls der Hauptträger 1 selbst aus Kunststoff besteht, was vorteilhafterweise immer dann der Fall ist, wenn derselbe Informätionsträger in sehr großen Bereichen schwankenden Temperaturen oder Feuchtegraden ausgesetzt werden soll, auch mit dem Hauptträger 1 beispielsweise an den in Abb. 6 gleichfalls durch strichpunktierte Linien 7 gekennzEi;hneten Stellen. Die Ausbildung des Informationsträgers gemäß Abbildung 6 und 7 gestattet bei Wahl von Kunststoffolien sowohl für die Abdeckungen 5a, 5b und 6 als auch für den Hauptträger 1 eine erhebliche Vereinfachung des Montageverfahrens dadurch, daB dje Haftverbindungen zwischen den Abdeckungen 5b und 6 und dem Teilträger 2 einerseits und dem Hauptträger 1 andererseits in einem Arbeitsgang, beispielsweise durch Verschweißen mit nur einem Schweiß. 'stempel, hergestellt werden können, wie dies an den Stellen 7 und 8 in Abb. 7 angedeutet ist. Durch Wahl von durchsichtigem,Material, vorzugsweise Klarsichtfolie als Abdeckung 5a, 5b bzw. 6 können die auf dem Hauptträger 1 aufgebrachten Informationen praktisch versiegelt, d. h. gegen Abnutzung bei erhöhter Beanspruchung und fälschliches Verändern geschützt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Informationsträger (Hauptträger) für sichtbare 6der maschinell abtastbare Informationen, insbesondere Lochkarte, mit einem Fenster für einen weiteren Informationsträger (Teilträger) insbeson-dere aus duroheeheinendem Material zur photographischen oder sonstigen Vervielfältigung bildmäßiger Informationen, dadurch gekennzeichnet, daB die Fensteröffnung auf beiden Seiten des Hauptträgers von mit ,dem Hauptträger dauerhaft verbundenen Abdeckungen so überdeckt ist, daß sie den Teilträger zwischen sich aufnehmen und ihn mindestens auf einer Seite nur auf dem-nicht für die Informationen bestimmten Rand abdecken. 2. informationsträger naeh.Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daB um das Fenster für den Teilträger herum der Hauptträger Löcher oder Schlitze aufweist, durch welche hindurch die beiden Abdeckungen miteinander dauerhaft verbunden sind. 3. Informationsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilträger mindestens an einem Rand Löcher oder Schlitze besitzt, und daß die Abdeckungen durch diese Löcher oder Schlitze hindurch miteinander dauerhaft verbunden sind. 4. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüehe,.dadureh gekennzeichnet, daß der Hauptträger beiderseitig ganz überdeckt ist,und auf einer Seite die Abdeckung derart in zwei Teile aufgeteilt ist, daß ein Teil in Form eines Abdeckrahmens sowohl den in das Fenster des Hauptträgers eingelegten Teilträger bis höahstens zur Grenze seines für die Informationen bestimmten Teiles-als auch den Hauptträger bis zu einem beliebigen Abstand von der Grenze des Fensters überdeckt. 5. Informationsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des abdeckrahmenartigen Teiles der geteilten einseitigen Abdeckung des Hauptträgers jeweils'gleiche konstante Breite besitzen und daß sie mit jeweils ihrer halben ßreitenden Teilträger und den Hauptträger überdecken. 6. Informationsträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die upgqteilte einseitige Abdeckung des Hauptträgers den Teilträger nur auf dessen nicht für die Informationen bestimmtem Rand überdeckt". 7. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiehne t, daß die Abdeckungen des Hauptträgers aus Kunststoffolie bestehen. B. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen des@Hauptträgers aus durchsichtigem Material, vorzugsweise Klarsichtfolie, bestehen. . g. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Anspräche, dgdurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger aus Kunststofffolie besteht. 10. Informationsträger nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverbindung zwischen dem Teilträger und den diesen überdeckenden Abdeckungen intermol,täkular ist. '
    11. Informationsträger nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverbindung zwischen dem Hauptträger und seinen Abdeckungen intermolekular ist.
DE19631436143 1963-12-21 1963-12-21 Informationstraeger (Haupttraeger) fuer sichtbare oder maschinell abtastbare Informationen Pending DE1436143A1 (de)

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