DE1436059A1

DE1436059A1 - Vorrichtung zum Foerdern und Sammeln gefalzter Druckbogen zu einer Heftmaschine

Info

Publication number: DE1436059A1
Application number: DE19651436059
Authority: DE
Inventors: Helmut Abt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-05-15
Filing date: 1965-05-15
Publication date: 1968-10-24

Description

Vorrichtung¹ zum Fördern und Sammeln gefalzter Druckbogen zu einer Heftmaschine»

PJs sind Heftmaschinen mit zugehöriger Fördervorrichtung für gefalzte Papierbogen bekannt, bei denen die .Bogen automatisch auf einen dachförmigen Rat bei gelegt und dux'ch Mitnehmerfinger, die an einer endlosen Kette -befestigt sind und durch Schlitze in äen Seitenflächen dös Sattels greifen, gesammelt und zur Heftmaschine geführt; werden» Die Heftmaschine ist hierbei mit der Fordervorrichtung-gekuppelt. "Derartige Maschinen eignen sich." nicht für mitfcleTe und kleine Druckereien, die mir gelegentlich-Heftarheiten-auszuführen haben, da sie wegen der-hohen Anschaffungskosten bei-nur periodischer l-ienutKung nicht rentabel sind und ferner' einen erheblichen Platz beanspruchen, der in derartigen Druckereien meist nicht aur Verfügung steht.

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Adroit. . . . -. Telefon

7» Ulm/Donau, Bniingomraße H ' (OTJt) 449«

Telegramme Erospat Ulmdontu

föstscfrecfckonto Stuttgsct 7323t

Bankkonto

DeutKhe Banfc AG DIm 184 671 BAD ORlQiNAl.

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FiS Ist davon auszugehen, dass in solchen Druckereien die vorhandene Heftmaschine keine Zuführur\gs- und Sammelvorrihtung für die Papierbogen aufweist, sodass der Heftende gezvfimgen ist, die Bogen selbst zusammenzulegen oder weitere Personen das Zusammenlegen besorgen, wobei aber die Stapel oder Lagen vor dem Heften gesto^sen werden müssen, um die Bogen in übereinstimmende Lage zu bringen. Das Heften ist auf diese Weise mühsam, zeitraubend und häufig ungenau.

De-r Brfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Zuführungs- und Sammelvorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Heftmaschine als Zusatzgerät für jede*vorhandene einfache Heftmaschine verwendet und mühelos nach Belieben rechts oder links von dieser, wie es die Ra.um Verhältnisse zuUässen, was bei kombinierten T-Iaschinen nicht möglich ist, aufgestellt·: werden kann, bei Nichtgebrauch nur vrenlg Platz zur Aufbewahrung'": beansprucht Und geringe Geldmittel bei der Anschaffung im ITer-"'¹ gleich zu den bekannten Heftmaschinen mit fest angebauter Zuführungsvorrichtung erfordert.

FiS ist Zweck der Erfindung, mit etwa der gleichen Zahl von Arbeltskräften'und ohne unzweokmässigen Kostenaufwand durch ein Zusatzgerät, für die Heftmaschine eine erhebliche Mehrleistung zu erzielen und die Arbeit zu erleichtern, wobei auch jede vorhandene, einfache Heftmaschine verwendet werden kann. Das Auf legen der Papierbogen auf die Zuführungs- und Sanimelvorrichtxing

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und auch das Heften wird dabei von Hand vorgenommen, wobei die Heftmaschine unabhängig von der Zuführung^- und Sammelvorrichtung und deren Antrieb bleibt.

Die Zusatzvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem an sich bekannten, im Querschnitt dachförmigen Sattel wum Auflegen gefalzter Papierbogen, die durch Mitnehnierfinger an einer endlosen Kette gesammelt und dem Tisch der Heftmaschine y-ugeführt wex'den.

ä^P IsH- der dachförmige Sattel im Scheitel mit einem Schlitz versehen und ph mehreren, auf einer Grundplatte befestigten, dem Sattelwindel entsprechend wink el formigen Stützen befestigt, von denen die findptutaen mil Trägern Την die L»ger von Kettenrädern versehen sind, über die eine rii* ■>■ tnßhfmrfingern versehene Kette gespannt ist. Die laitnehwierflngGr. greifen durnli den Schlitz im Rnheitel des Sattels» Das eine Ke wird von einem stufenlos regelbaren· ;--otor ««ngeirieben.

Im besonderen ist das obere Trum der Kette auf einer Schiene geführt, die »<it den Stu + zen des Sattel;? 'verbunde" ' mih seitlich überstehende'»''« U-forp'igen P'-ihru-i^'tM e-·μ«ϊ! verseilen ist.

Der Hat hei besieht vo^w'i>-vmise hus zwei ^v<m den Stutzen

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Um den auf den Sattel liegenden. Stapel von Papierbögen leicht abheben und ihm unter die Heftmaschine bringen zu können, ist vorgesehen, am Auslaufende des Sattels einen federnden \ schräg nach oben stehenden Bügel zu befestigen, auf den die

Stapel auflaufen. ■

Zum Ausrichten der auf den Sattel der Zusatzvorrichtung ; gelegten Papierbögen zueinander sind bisher Bürsten verwendet worden, die mit geringer Reibung an den 3ögen entlängstreifen, so dass sie abgebremst und durch die Mitnehmerfinger übereinandergeschoben werden.

Bei frisch bedruckten Papierbogen besteht die Gefahr, 'dass der Druck durch die Bürsten, verwischt wird. Ef. ist deshalb weiterhin·erfindungsgemäss vorgesehen, die Zuführungs- und Sammelvorrichtung bzw. deren Grundplatte mit einem Vibrator zu verbinden, so dass während des Vorschubes die aufeinander!iegenden Papierbogen des -Stape]s infolge der Rüttelbewegung die Reibung am Sattel und zwischen den Bogen vermindert und diese zuverlässiger durch den Druck: der Mitnehmerfinger genau in die übereinstimmende Lage gelangen. '

Zur Verbesserung des Sammelns der Papierbogen ist ferner vorgesehen, den Sattel in Laufrichtung nach oben schräg zu stellen, wodurch samt!iohe Papierbogen eines Stapels mit Sicherheit an den Mitnehmerfingern zu?? Anlage kommen und dadurch gleich-

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massig übereinander liegen·Die zu heftenden Bogen können entweder von e±Bx beliebigen Anzahl Personen während des Vorschubes einzeln übereinandergelegt oder als Stapel in zusammengelegtem Zustand einem Vorrat entnommen und auf den Sattel gelegt werden.

Die Mitnahme der auf dem Sattel gleitenden Heftgutes an der Palastelle hat den Yorteil, dass an dieser Stelle das Papier die grösste Widerstandsfähigkeit aufweist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Torrichtung dargestellt.

Es zeigt:

Pig. 1 schaubildlioh die Torrichtung in Verbindung mit dem Kopf einer unabhängigen Heftmaschine,

. Pig. 2 eine Stirnansicht der \/"or.richtung,^x

Pig. 5 eine Seitenansicht zu Figur 2 in Richtung des Pfeiles ITI ohne die eine Platte des Sattels.

Die Zufühmngs- und Sammelvorrichtung besteht aus dem Sattel 1 mit den winklig zueinanclerstehenden Platten 2,3 die quf Stützen 4>5 befestigt und in der Soheitellinie bis auf oinen achmalen Spalb 6 gegeneinander gestellt sind.

Die Stützen 1,5 sind auf eine Grundplatte 7 geschraubt. T)Lg R-hiitsjen an den beiden Enden der Grundplatte tragen Lagerbock, e Π,9> zwischen denen an dem einen Ende ein Kettenrad 10 und

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an dem anderen Bnde ein Kettenrad.il gelagert J,st. Das Ketten- j rad 11 ist mit einer Reibscheibe 12 gekuppelt, an deren UüJJfangr · ' ein Reibrad I3 anliegt, das von einem stufenlos regelbaren . Motor 14 angetrieben wird. Über die Kettenräder 10,11 läuft eine f " endlose Kette Ip, ^an d-^er ^m^ Abstand voneinander Mitnehmerfingsr \ 16 starr befestigt sind. Diese umfassen die Kette I5 mit einem Ende gabelförmig, während das andere Bnde entgegen der Laufrichtung abgebogen ist. Das obere Trum der Kette I5 gleitet auf einer Schiene 17» an. der sich F-förmige.Führungen 18 befinden, so dass das obere Trum der Kette nicht durchhängt und auch gegen seitliches Abweichen von der Schiene I7 gesichert ist.

Die Mitnehmerfinger 16 laufen in dem Schlitz 6 des Sattels. Vor dem Ablaufende des Sattels ist ein vorzugsweise federnder, sohräg nach oben gerichteter Bügel oder Draht 26 befestigt.

Die beschriebene Vorrichtung wird auf eine beliebige Unterlage, zum Beispiel Böcke oder einen Tisch 19, gestellt, und zwar so, dass ihr Sattel 1 sich an die dachförmige Arbeitsplatte 21 einer beliebigen Heftmaschine 22j£ ohne weitere Verbindung ansohliesst. Die Grundplatte 7 oder der Tisch I9 können mit einem Vibrator 20 verbunden sein, iun eine Rüttelbewegung auf den Sattel 1 auszuüben.

Bei der Benutzung werden die gefalzten Papierbogen 23 von Hand auf den Sattel 1 gelegt, wobei das Auflegen der Papierbogen

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von fotiiden Seiten aus erfolgen kann, Sie werden dann von dem kontinuierlich laufenden Mitnehmerfingern 16 zum Ende des g*fiüu?t» Die Mitnehmerfinger greifen hierbei am Falz

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Papierbogen an» wodurch ein gleichmässiger Vorschub der Bogen «ι deren widerstandsfähigster Stelle erfolgt. Am Ende des Bfttiels laufen die Stapel der aufeinanderliegenden Bogen ftuf den Bügel 26 und werden vom Sattel abgehoben, so dass sie tan dem Heftenden leicht mit der Hand erfasst und auf die dachförmige Arbeitsplatte 21 unter den Heftkopf 25 der Heftmaschine 22 gelegt werden können. Durch die Wirkung des Vibrators 20 und ,unter den Druck der Mitnehmerfinger werden die Bogenstapel genau ausgerichtet} wodurch die sonst üblichen Bremsbürsten entfallen können* Bei Nichtgebrauch wird die Vorrichtung ohne weiteres aweckmäßsig senkasoht stehend weggestellt, wobei sie nur. einen dem Querschnitt entsprechenden Platz beansprucht.

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Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Fördern und Sammeln gefalzter Papierbogen mit. dachförmigem Sattel und endloser, mit Mitnehmern ver-

sehener Förderplatte für Heftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung von der Heftmaschine unabhängig und der dachförmige Sattel (l) im Scheitel mit einem Schlitz versehen und an mehreren, auf einer Grundplatte (7) befestigten, dem Saite].winkel entsprechend winkelförmigen Stützen (4,5)""befestigt ist, von denen die Endstützen-.mit Lagerböcken (8,-9) für die T.ager von Kettenrädern (10,11) versehen sind, über die eine, mit durch den Schlitz des Sattels vorstehenden Mitnehmerfingern (l6) versehene endlose Kette (ljj) gespannt ist und von denen das eine Kettenrad (ll) von einem stufenlos regelbaren Motor (I4) angetrieben wird.

2. Vorrichtung n?ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.piM das angetriebene Kettenrad (ll) über ein "Reibradgetriebe (l2,15) mit der I.Iotorwei Ie in Verbindung steht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dap obere u'rur« der Kette 0"£?) puf piner mit den Stützen (4*5.)-verbundenen Gleitschiene "(l7) und seitlich e.a U-förmigen, an der Fahiene befestigten Führungsblech en (13) geführt i'st.

-j. Vorrichtung nach 'Anfpru^h ,1. dndu.rch ^ekennfjeiciiiiet, daß

■le-r Sattel (i ) ?.u; 7-ψρ\ vnn ^en. S+.'".t?;en. (/]»S') ίίβ1·*^>Ί. (2,5) besteht. ■' . . ■ ■

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5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (7) mit einem Vibrator (20) in Verbindung steht.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daps der Sattel (l) in Laufrichtung der Pa-pierbogen (23) nach often geneigt ist. ,

7ο Vorrichtung nach Anppru^h 1, dadurch gekennzeichnet, g

dap;? rier. Scheitel winkel des Sattel f 0) wenig? hens 45 beträgt.

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