DE1435388A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gedrillter Faeden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gedrillter FaedenInfo
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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- D01D5/08—Melt spinning methods
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
Description
■luf ·«! »IM «2·*,· - ; Fornstliruibnr 05/22 VHS
ί'435388
THE CHEMSTEAKD COEPORATIOH Decatur., AlaTDäma/ü.S.A.
Terfalireii und Vorrichttuig zur Herstellung
gedrillter'Päden ·.-.·.··..,
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung·
zur Herstellung schmelzgesponnener, syntneti'scher Qarne mit
individuell gedrillten Jaden. ■
Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen "bekiimt, um
aus einzeljaen Fäden be stehenden ■ Garnen^ durch- eine Jnderung dei
Textur iDestiinmte Eigenschaften- zu erteilen. Ein Gayn, welches
zum Zweoke der Erhöhung seiner losen Masse (biilk)} - der Bruchdehnung
oder hinsichtlich "beider Eigenschaften behandelt wurde
wird als texturiertes Garn "bezeichnet. Ein "bekanntes Verfahre!
zur Herstellung texturierter Garne "besteht darin, daß das ge-
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COPY
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zogene Garn gedrillt wird. Hierauf1 wird >
das · gedrillte, Gam einer. Wärmebehandlung:'unterworf'eh- xmd ansenließend· ent.7·.·'· drillt.
In der groß-technischen; Praxis'wird gedöcfe. da!s-:Bri
len und Ehtdrillen sehr häuf ig" nil-t Hilfe ungeeignet ex' Tor4
richtungen durchgeführt. Bei "Verwendung einer Bölch&nr
eigneten Vorrichtung entsteht aTier 'eihe^nmech^e- V^
wobei insbesondere die 'einem Bündel-Von'Fäden- erteilte ; Ve
drillung von einem zum anderen Fädenriidht: gleichförmigsi
Es ist öfi; erwünscht, bei der Herstellung'-ton"
nissen "ein"" textur ier te 3· Garn · zu ve'rwenideli ,^^
einzeln und' gleichmäßig' gedrillt sind. -Bie!%ivbish"e^'
Erzeugung eines den einzelnen^Päden eines^^ Eadenbündels.,
teilten glelöhmäßigen1 Drillesv'angewend'eten.:."Verf ahr-en; sr
voller Söhwierigkeiten und erwiesen sich als wirtschaftlich;
unbrauchbar. ' ': ': ; ' -:- ': · "" ·« ';: - i-i*>: ~ ·,:.■■-;-.:. ·· ;-^; v,
''" ■'■-■"■' - ■ ■ "-■"'■■ ■■--'.■- ■ -- -;."' . j,;. "..-:- '-?■'■■ '. ^uixjf-l
Es is'f Auf gäbe "der Erfindung," ein-"Verfahr en- und* eine" Vorrich
tung zu schaffen, zur Verdrillung einzelner Fäden',·· während- .
der Erzeugung derselben in einem Schmeizspinhprbzeß. - .· :·"*■
Gemäß der Erfindung wird mindestens' eiö S
vorgesehen, in welchem geschmolzenes' 'oder
nisches, fad'enbildendes Material vin einen oder1 mehrere fadenförmige
Ströme vsrwehdelt und" ausgepreßt- wirxU Die' Ströme- *;·
werden gekühlt, zu gehärteten Fäden verfestigt und hierauf*
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in ordnungsgemäßer Weise aufgesammelt. Ein solcher Spinnapparat schließt eine Platte, beispielsweise eine
Spinndüse, ein, mit einer geeigneten Anzahl von kleinen Öffnungen. Die geschmolzene oder plastische Masse wird
unter Druck und mit konstanter Geschwindigkeit durch diese kleinen Öffnungen ausgespritzt, so daß sich Schmelzströme
"bilden. Der Apparat schließt weiterhin eine Schutz- oder Spinnkammer ein, um die geformten Schmelzströme aufzunehmen,
wenn diese sich durch die Spinnkammer hindurch nach abwärts "bewegen. In der Spinnkammer werden die ausgespritzten
Schmelzströme gekühlt und zu Fäden verfestigt. Dies geschieht "beispielsweise durch einen nichtturbulenten Gasstrom,
welcher gegen die"Schmelzströme gerichtet wird, jeder
Spinnapparat enthält mindestens ein drehbar angeordnetes
spindelförmiges Glied mit einer dünnen, kontinuierlich schraubenförmig verlaufenden, von dem Glied abstehenden
Rippe. Dieses Glied ist im Fadenlauf zwischen der Spinndüse und Aufnahmeeinrichtungen angeordnet, in welchen das Garn
in gleichförmiger Weise aufgewickelt wird. Dieses spindelförmige Glied erzeugt an den einzelnen Fäden durch eine an
deren umfang wirkende Kraft ein Yerdrehungsmoment. Die resultierende
Verdrillung der Fäden erstreckt sich nach oben in Richtung auf die Auspreßstelle und ^ bis etwa hinter den
"Verfestigungspunkt der Fäden in der Spinnkammer, so daß also
eine echte und permanente Verdrillung der Fäden erreicht wird.
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Pie nachfolgende Beschreibung im Zusammenhang mit fcelliegender
£eia&aung dient der weiteren Erläuterung der
Bezeigen*V;;- ·. ' ^v- ■
fig«·. 1 'eine..Ycrderansielit eines Ssiimelsspinnapparates
einer Ausflilirungafor® ©iner
der
Pig. ,2 eine Seiteaansieh.t des Apparates .aus Mg· I,
Seitenwand. dea Apsäarsises
"3 '
ι. β
der feiplmB&s tsefiemtet ä©s B©si4g8g©i©M©a 1©
toföä "öffau®g€B ©in
Sie Herfimffinsiaxtg a^fnigt über
in ?;
sat in den geschmolzenen oder plastischen Zustand erwärmt
wird. Die fläohe der Spinndüse ist vorzugsweise horizontal gelagert, so daß sich die normale Auspreß-
aohee vertikal naoh unten erstreckt. Haoh der Auspres-
sung des geschmolzenen Polymerisats nimmt dieses die
Form eines Stromes oder einer Mehrzahl von Strömen aus Polymerisat an. Diese Ströme werden unmittelbar naoh. der
Attspressung von einem abgesperrten Schutzraum aufgekommen und in diesem gekühlt. Dieser Schutzraum wird von einer
langen Spinnkammer H gebildet. Sin Bündel aus fäden 12 läuft durch die Kühlzone der Kammer H .nach unten in Bichtung
auf Eührungsglieder 15» von welchen die fäden konvergierend zu einem kompakten Bündel aufgesammelt werden* Anschließend
werden die Fadenbündel in ordnungsgemäßer,Weise
aufgewickelt. Wie dargestellt-} schließen Aufnahmemittel eisen hin- und herbewegliohen Transyersalführer 16 ein,
welcher die sQhmelzgesponnenen Fäden, auf eine in geeigneter
Weise angetriebene Spule 17 oder dergleichen auflegt, so daß eine fadenpackung 20 entsteht. Die Öesohwiftdigkeit der '
Sadenaufnähme auf der Spule 17 wird in geeigneter Weise mit
der Auspreßgesohwindigkeii$ dee polymerisates koordiniert, so
dad sich ein fachgemäßer Sohmelzspinnyorgang durchführen
läßt, gewöhnlich ist die Aufnahmegesohwindigkeit festräoht-Xiah
höher als die Auapretfgeaohwindiigkeit, so daß sich gegabenenfalle
die Vadenj während ihrer Vaifeatigung vertun- ,!
β·»· ;' ..■ "";■ ■■■■■■■
■ , - ' :■ ' BAD ORIGINAL
'•'I·1 ■ ! · ~:'" α ι
Die Spinnkannner 14besitzt eine ©fifene Forderseite und
zwei starre vertikale Seitenwand© 2f miä22 sowie eine
Deokplatte 25 und eine Bodenplatte 24- Me Bodenplatte 24
ist mit einer Öffnung verseilen, ctercfe- welche das aufzusammelnde
Fadenbündel;'-während.- äeas Battriebes hindurchläuft,
line Rückwand der Kammer/ i4- tfberferliekt die beiden Seitenwände
21 und 22 und erstreckt siein Tort der Deckplatte 23
bis zur Bodenplatte 24* Bie SMckwandi bestellt aus gasdurchlässigem Material, "beispielsweise aus Graze-öewebe, Pilzmaterial
oder, wie dargestellt» aus einem DrahtsGhirm 25
mit feiner Masohenweite« Der Scshirm 25 "lögt dem durch ihn
kindurchgetriebenen Kühlgas einen άϊ££tjsen,aber im wesentlichen
geradlinigen FIuB em£, soi daü das Kühlgas mit den
vertikal nach unten laufenden Pdlymeiriaatströmen seitl^oli
in Berührung kommt; Dabei werden lie Ströme abgekühlt und
au festen fäden erhärtet. Oft ist es ernste, erwünscht, die
ladenströme mit einem Luftstrom in Kontakt zu bringen 9
dessen Kraft ausreicht, ül& BtrÖme während ihres Hlndurohpaaaierene
durch die gpinnkammer mx£ einen bogenförmigen
Weg zu zwingen.
Auf dem ladenweg zwlselien Spinndliise ti vmä Aufnahmeeinriohtung
17 sind drehbar angeordnete, spindelförmige Glieder 26
und 27 vorgesehen. Jedes dieser Glieder besitzt eins kontinuierlich
schraubenförmig; irerlausfenie Hippe 2S1, welche ja- /
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weile Ton den Gliedern abstellt und -sieh über deren Länge
liinwegerstreckt. Die Glieder 26 und 27 dianen daeu» äan
ihnen in Kontakt kommenden, ?äden ein
ment aufzuerlegen. Vorzugsweise sind diese Glieder^von
kreisförmigem Que!'schnitt und ihre langen Achsen
senkrecht zur AuBpreßachse. Die Seitenflächen 29 der
Hippe 28 sind zweckmäSigerweise im wesentlichen
Die spindelförmigen Glieder 26 und 27 sind auf Antriebswellen
30 und 31 befestigt, welöhe Jeweils voh Elektrßmö-*
toren 32 und 33 angetrieben werden. Die Motoren 32 und 33'
werden Über nioht dargestellte elektrießhe AiisdaliiSleitungö
gespeist. Anstatt, wie dargestellt, zwei dieser S-liedsr zu
verwenden, können auch nur eines oder mehr als sswei siir
Anwendung kommen; jedoch gibt im allgemeinen Sie Yenrsn&ung
zweier Glieder befriedigende Ergebnisse» Die Slieder sind in der Bähe des Bodens der Spinnkammer 14 amg@orSne%« wo
die fadenstrbme bereits Terfestigt sind» Sie Glieder feewili^
ken} daß die einzelnen Tääsn verdrillt werden« Dabei lltift
die Verdrillung unbehindert in Riohtung auf Sie Spinndüee
zurück, an eine Stelle also, wo die Ströme nosli plastisch »
sind« Dadurch, daß die Yerdrillung in fien täten a^freaht
erhalten wird, während diese nooh in einem 2i?isohenzustant
zwischen dem geschmolzenen und dem erhärteten Eusstiat
wird die resultierende ITerdrillung dauerhaft.
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Zur Erzielung guter !Resultate entspricht die Zahl der
Einkerbungen zwischen den Rippen 28 näherungsweise der
Zahl der gebildeten Fäden. Die Höhe der Hippen ist kleiner
ala aie Hälfte einer über den Querschnitt der Fäden genommenen Strecke.
Wenn zwei Verdrlllungsglieder zur Anwendung kommen, berüh-'
ren, zum Zwecke der Erzielung bester-Eesultate, die fäden
einander gegenüberliegende Seiten auf den Peripherien -je
eines Gliedes. Aus Fig. 2 geht hervor, daß- die Fäden 12
die linke Seite des Umfanges von Glied 26 und darauf die
rechte Seite des Umfanges von Glied 27 berühren.
Die Erfindung läßt sich ganz allgemein auf jede Substanz
anwenden, welche in geeigneter Weise schmelzgespönnen werden
kann. Spezifische polymere Materialien, welche sich
schmelzspinnen und gemäß der Erfindung verarbeiten, lassen, schließen eins Nylon 66, Nylon 6, Nylon A-, Nylon 610,
Nylon 11 und deren fadenbildende !Copolymerisate, wie beispielsweise 6/66, 6/610/66 usw.; ferner Polyester, "abgeleitet
von Terephthalsäure und Äthylenglyool und von Terephthalsäure
und Bis-1^-(hydröxymethyllcyclohexan; Polyäthylen und
Polypropylen; und andere Verbindungen.
Das vorliegende Verfahren und die Vorrichtung zu seiner
Durchführung sind insbesondere zur Drillung solcher Ga.rne
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geeignet, deren Fäden- einen nicht-.kreisförmige» Querschnitt,
■besitze»,'.Derartige; laden ,werden dadurch hergestellt h daß
die Spinndüse nicht .kreisförmige Öffnungen hat.. Fäden mit
X- oder Y-förmigen Querschnitten sind Beispiele von Fade» mit nicht kreisförmigem Querschnitt. Die Fäden können einen
dreieckigen Querschnitt, wie in Fig. 3 dargestellt, haben. Sie können aber auch von quadratischem Querschnitt sein
oder einen anderen polygonalen oder mehrlappigen Querschnitt aufweisen.
Im Voranstehenden \vurde ein einfaches, preisgünstiges und wirksames Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens "beschrieben, mit welchen den einzelnen Fäden
eines schmelzgesponnenen Garnes bei deren Erzeugung eine
dauerhafte Verdrillung gegeben werden kann. Das sich ergebende Garn ist lose (bulky), d.h. es besitzt eine größere
Deokkraft (covering power) und Wärme infolge des gesteigerten
seitlichen Abstandes der Fäden. Unter den weiteren Vorteilen der vorliegenden Erfindungen sei die Tatsache erwähnt,
daß"die vorgeschlagene Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann und nur wenig Beaufsichtigung
erfordert. Die Konstruktion und Anordnung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ermöglicht es, mit mäßigen Kosten bereits vorhandene Schmelzspinnapparate in eine Maschine des hier
besprochenen lypes umzubauen. Die dem ,nach'der vorliegenden .
Erfindung gedrillten-Garn innewohnenden .Eigenschaften sind , ·
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derart, daß zahlreiche und willkommene Wirkungen.in gewebten, nicht gewebten und gestrickten Fabrikaten ermöglicht werden. .
Es sind offensichtlich zahlreiche Modifikationen und
Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der oben gegebenen lehre möglich. Insbesondere kann die Vorrichtung
gemäß der Erfindung auch in Zusammenhang mit Apparaten verwendet
werden, welche von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schmelzspinnapparat verschieden sind. Es sei daher
betont, daß die voranstehende Beschreibung lediglich eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung betrifft
und daß die zahlreich möglichen Abwandlungen ebenfalls in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von Garnen mit individuell
gedrillten Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß eine fadenbildende
Substanz zu plastischen fäden ausgepreßt wird, daß die Fäden durch eine Kühlzone hindurehgeführt werden,
um einen Obergang der Substanz vo.m plastischen in den verfestigten
Zustand zu bewirken, daß die laden mit vorbestimmter Geschwindigkeit aufgesammelt werden, und daß an die
einzelnen Fäden eine umfangsmäßig wirkende Kraft angelegt
wird, und zwar an einer Stelle, unterhalb welcher die fäden rom plastischen in den verfestigten Zustand übergehen und
derart, daß sich die Fäden zwangsläufig verdrillen, wobei
die Verdrillung entlang der Fäden zurückläuft bis zu einem Punkt oberhalb des Überganges vom*plastischen in den verfestigten Zustand.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fäden mit einer solchen Geschwindigkeit aufgesammelt werden, daß sie sich während der Kühlung verjüngen und daß die
Verdrillung durchgeführt wird, so—lange sich die Fäden verjüngen.
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3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,.
daß Fäden erzeugt werden, deren Querschnitt nicht kreisförmig ist.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als fadenbildende Substanz
ein geschmolzenes thermoplastisches Polymerisat verwendet wird.
5· Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymerisat Iylon verwendet wird.'
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
KyIon 66 oder Nylon 6 verwendet wird.
7· -Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymerisat ein Polyester mit faserbildenden Eigenschaften
verwendet wird. ■
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymerisat Polypropylen verwendet wird.
9· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens naeh einem
oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, bestehend aus
einer Spinndüse zur Auspressung einer fadenbildenden Substanz
in einzelne Ströme, welche mit vorgegebener Geschwindigkeit'
entlang einer senkrechten Achse nach unten laufen, aus unterhalb der Spinndüse angeordneten Aufnahmeeinrichtungen, welche
die erzeugten Fäden mit erhöhter Geschwindigkeit in Wickelform
aufsammeln und aus einer Spinnkammer, welche die Ströme unmittelbar
nach deren Auspressung aufnimmt, und in welcher diese durch Kühlung zu laden erhärten, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein drehbar gelagertes, spindelförmiges Glied (26; 27) vorgesehen ist mit einer abstehenden, schraubenförmig
entlang des Gliedes (26; 27) herum verlaufenden Rippe (28), und daß dieses Glied (26; 27) in der Spinnkanimer (Η)
im Verlauf der Ströme (12) an einem Punkt angeordnet ist,
an welchem die Ströme (12) bereits gekühlt und zu laden erhärtet sind, so daß die Fäden einzeln durch eine an ihrem
Umfang von dem Glied (265 27) und der Hippe (28) ausgeübte
Kraft verdrillt werden, wobei die Verdrillung in Richtung auf die Spinndüse (11) bis hinter die Stelle zurückläuft, an
welcher die Fäden hart werden.
10, Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Aufnahmeeinrichtung (17). derart erhöht
ist, daß sich die Fäden (12) im Verlauf ihrer Kühlung
und Aushärtung verjüngen.
BAD OBIGitöAL 809807/0343 ; ;
11. ' Vorrichtung haoh Ansprüchen 9 oder 10, dadurch'gekennzeichnet,
daß die langen Achsen der spindelförmigen Glieder
(26; 27) im wesentlichen senkrecht zur Auapreßriohtung der'
Fäden (12) verlaufen*
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden
Ansprüche 9 bis 11» dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise elektrische Antriebsmotoren (32; 33) vorgesehen sind, welche
die Glieder .(26; 27) in Rotation versetzen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden
Ansprüche 9 bis .12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei apindelförmige
Glieder (26; 27) in räumlich getrennter Anordnung vorgesehen sind. .
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden
.Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Aufnahmeeinrichtungen (17) angebrachte Spinnkammer (14)
von länglicher Gestalt ist, und daß die Glieder (26? 27) in
der unteren Hälfte der Spinnkammer angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden
Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der an den spindelförmigen Gliedern (26; 27) angebrachten Rippe
(28) kleiner als der halbe Durchmesser des Fadenquer· ohnittesist.
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16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden
Ansprüche 9 bia 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der spindelförmigen Glieder (26; 27} kreisförmig ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |