DE1434431C - Vorrichtung zum Verfahren und Fest legen der Teile einer Innenschalung zum abschnittweisen Betonieren - Google Patents

Vorrichtung zum Verfahren und Fest legen der Teile einer Innenschalung zum abschnittweisen Betonieren

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DE1434431C
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Expired
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English (en)
Inventor
Lucien Paris Quentin
Original Assignee
Quentin, Lucien, Paris, Societe dEtude de Constructions & de Travaux SECTRA,SA, Chambery, (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verfahren und Festlegen der Teile einer Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Wänden mit zugehöriger Decke, bestehend aus einer Reihe miteinander koppelbarer, auf Schienen fahrbar und höhenverstellbar gelagerter Portalschalungen, welche jeweils aus zwei etwa symmetrischen Hälften zusammengesetzt sind, die mindestens durch einen waagerechten, längenverstellbaren Druckstab gegeneinander verstrebt sind.
Eine bekannte Innenschalung, die für den Tunnelbau dienen soll (USA.-Patentschrift 1285 266), ist zum Verfahren auf Schienen mit Rollen ausgestattet und wird in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung von den Schienen abgehoben und aufgebockt. Dies setzt voraus, daß Höhenverstelhnittel vorhanden sind, mit deren Hilfe die Schalung gehoben und auf an den Schienen festgelegte Klötze und Beilagen abgesenkt werden kann. Diese Klötze und Beilagen bieten keine genügende Sicherung der Wandschalungen gegen die beim Betonieren auftretenden einwärts gerichteten Kräfte. Die Wände müssen daher im Gestein verankert werden. Das Ausschalen erfolgt durch eine Schwenkung der Innenwände um ihre an der Bogenschalung angrenzende obere Längskante, so daß ein gleichmäßiges Abheben der Schalung vom Beton, insbesondere im Bereich der Schwenkachse, nicht sicher gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenschalung der genannten Art zu schaffen, die aus einer in die nächste Arbeitsstellung verfahrbar ist und deren Portalhälften ohne Aufbocken auch gegen Horizontalbewegungen quer zur Fahrrichtung gesichert werden können. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei Verwendung dieser Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von Geschoßwänden mit zugehöriger Decke die bei der bekannten Vorrichtung für den Tunnelbau bestehende Möglichkeit entfällt, die Wandschalung der Portalhälften in einem stabilen Körper, wie Gestein, zu verankern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wandschalung der Portalhälften am unteren Ende lotrecht angeordnete Schraubenspindeln aufweist, daß diese Schraubenspindeln auf frei beweglichen Kugeln sitzen, daß die Kugeln mit Spiel in oben offenen U-förmigen Schienen geführt sind und daß jeweils ein an der Innenseite der Wandschalung lotrecht angeordneter Riegel, in Sperrstellung am inneren Flansch in die U-förmige Schiene eingreifend, das auf der Kugel sitzende Ende der Schraubspindel gegen den äußeren Flansch der U-förmigen Schiene drückt.
Diese Ausbildung ermöglicht es, die Schalungsteile nicht nur beim Überführen von einer Arbeitsstelle zur nächsten in den U-förmigen Schienen zu rollen, sondern sie auch beim anschließenden Überführen in die endgültige Betriebsstellung für das Betonieren in der Querrichtung der Schienen rollend zu bewegen. Dies bedeutet natürlich, daß auch beim Ausschalen die auch während des Betonierens auf den Kugeln abgestützten Schalungsteile in der Querrichtung der Schienen, also im wesentlichen unter rechtem Winkel zur Fläche der betonierten Wände, geführt sind. Durch die Anordnung von Schraubspindeln wird die Höhenverstellung in vertikaler Richtung ermöglicht, so daß auch die Deckenschalungen im wesentlichen unter rechtem Winkel von der betonierten Decke abgehoben werden können. Die Anordnung von Riegeln ermöglicht in einfacher Weise die Sicherung der Innenschalung gegen Längsund Querbewegungen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
ίο Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Innenschalung gemäß der Erfindung, und
F i g. 2 ist ein Teilschnitt des unteren Endes der Wandschalung zur Veranschaulichung der rollenden
is Auflagerung und der Mittel zur Sicherung der Schalung in der Betriebsstellung.
Das Traggerüst der Innenschalung besteht aus zwei widerstandsfähigen Gerüsthälften la und 1 b, die zur Veränderung der Spannweite der Portalhälf-
ao ten in der Breitenrichtung ineinander verschiebbar sind. Die Portalhälften sind mittels eines verstellbaren Druckstabes la in Breitenrichtung gegeneinander verspannbar.
Auf den Gerüsthälften der Schalung sind die Wandschalungen 3, 6 und die Deckenschalungen 4, 5 befestigt, die zur Begrenzung der Wände und Decken des zu betonierenden Geschosses dienen.
Die Wandschalungen 3 und 6 weisen am unteren Ende lotrecht angeordnete Schraubspindeln 19 auf.
Die Schraubspindeln 19 sind auf frei beweglichen Kugeln 37 gelagert, die mit Spiel in oben offenen U-förmigen Schienen 7 geführt sind. Einen an der Innenseite der Wandschalung 3 bzw. 6 lotrecht angeordneter Riegel 20 ist, wie F i g. 2 zeigt, in eine Sperrstellung führbar, in der er am inneren Flansch der Schiene 7 angreift und das auf der Kugel sitzende Ende der Schraubspindel 19 gegen den äußeren Flansch der Schiene 7 drückt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Verfahren und Festlegen der Teile einer Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Wän- ,/ den mit zugehöriger Decke, bestehend aus einer Reihe miteinander koppelbarer, auf Schienen fahrbar und höhenverstellbar gelagerter Portalschalungen, welche jeweils aus zwei etwa symmetrischen Hälften zusammengesetzt sind, die mindestens durch einen waagerechten, längenverstellbaren Druckstab gegeneinander verstrebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandschalung (3, 6) der Portalhälften am unteren Ende lotrecht angeordnete Schraubspindeln (19) aufweist, daß diese Schraubspindeln (19) auf frei beweglichen Kugeln (37) sitzen, daß die Kugeln (37) mit Spiel in oben offenen U-förmigen Schienen (7) geführt sind und daß jeweils ein an der Innenseite der Wandschalung (3,6) lotrecht angeordneter Riegel (20), in Sperrstellung am inneren Flansch in die U-förmige Schiene (7) eingreifend, das auf der Kugel (37) sitzende Ende der Schraubspindel (19) gegen den äußeren Flansch der U-förmigen Schiene (7) drückt.

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