DE1433829A1 - Behaelter fuer geschmolzenes Metall - Google Patents
Behaelter fuer geschmolzenes MetallInfo
- Publication number
- DE1433829A1 DE1433829A1 DE19631433829 DE1433829A DE1433829A1 DE 1433829 A1 DE1433829 A1 DE 1433829A1 DE 19631433829 DE19631433829 DE 19631433829 DE 1433829 A DE1433829 A DE 1433829A DE 1433829 A1 DE1433829 A1 DE 1433829A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- molten metal
- layer
- container according
- inner layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B21/00—Obtaining aluminium
- C22B21/0084—Obtaining aluminium melting and handling molten aluminium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/10—Crucibles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/14—Arrangements of heating devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
IiEUE UHTERLAG-EN
Aluminum Company of America, Pittsburgh/Pennsylvania,Y,St·Α·
Benälter für geschmolzenes Metall
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Handhaben τοη geschmolzenem Metall und im besonderen auf
einen verbesserten Behälter zur Aufnahme von geschmolzenem Aluminium und von Legierungen auf Aluminiumbasis, bei
welchem Behälter die Wärmeverluste durch die Wandungen hindurch auf einem Mindestwert gehalten werden.
In der Technik des Schmelzens, TJmschmelzens und der
Weiterbeförderung von Metallen, im besonderen von Leichtmetallen wie Alumimium und Aluminiumlegierungen ist es
oftmals erforderlich oder erwünsoht, die Metallschmelze
in Verbindung mit der Bearbeitung oder Behandlung eine Zeit lang bereitzuhalten und ein rasches Abkühlen durch
die Wandungen des Aufbewahrungsgefäßes hindurch zu verhindern.
Es ist ferner wichtig, daß die Wandungen des Gefäßes das Hetall nicht verunreinigen, und daß die Wandungen
des Qefäßes sickerdicht sind. In einigen Fällen
Νβϋ· Unterlagen
809803/0296
fällen iat es weiterhin erforderlich oder erwünscht,
einen Deckel mit in diesem angeordneten Heizmitteln vorzusehenf so daß ein festgewardenes Metall rasch geschmolzen
werden kann. Die Erfindung sieht einen Behälter vor für die Aufnahme und Aufbewahrung von geschmolzenem Aluminium und Aiuminiumlegierungen unter
Bedingungenf hei denen die Wärmeverluste durch die Behälterwandungen hindurch auf einem Mindestwert gehalten
werden müssen» und wobei ein Heraussickern und eine Verunreinigung der Schmelze, vermieden wird.
Ein erfindungsgemäßer Behälter zur Aufnahme von geschmolzenem
Metall weist auf: einen außen gelegenen behälterbildenden Mantel mit einer mehrschichtigen Innenauskleidung,
die eine verhältnismäßig dicke Außenschicht aus einem hoohtemperaturfesten Isoliermaterial, eine
Zwischenschicht aus einem verdichteten körnigem feuerfesten Material, das bei der Berührung mit dem geschmolzenen
Metall von diesem nicht benetzt wird, und eine Innenschicht aus einem feuerfesten und die Schmelze nicht
verunreinigendem Material aufweist«
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in der Fig.l dargestellten
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in der Fig.l dargestellten
Behälter mit aufgesetztem Deckel, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht des. in der Fig.l darge-
809803/0296 -
-.3
dargestellten Behälter, die den Zapfspund zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Behälter mit abgenommenem
Deckel,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch den Behälter nach der Linie 5-5 in der Fig.2, wobei der Deckel vom
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch den Behälter nach der Linie 5-5 in der Fig.2, wobei der Deckel vom
Behälter etwas abgehoben dargestellt ist, Fig. 6 e'in Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung nach
d^r Linie 6-6 in der Fig.4»
Fig. 7 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung nach
der Linie 7-7 in der Fig.4, und die Fig. 8 ein vergrößert gezeichneter Schnitt nach der Linie
8-8 in der Fig.4·
Die Figuren 1-4 zeigen die äußere Gestalt einer zurzeit bevorzugten Konstruktion eines erfindungsgemäßen
Behälters zur Aufnahme von geschmolzenem Aluminium und Aluminiumlegierungen unter Bedingungen, bei denen die
Wärmeverluste durch die Gefäßwandungen hindurch auf einem Mindestwert gehalten werden. Wie in den Figuren dargestellt,
weist das Gefäß einen als Ganzes mit Io bezeichneten zylindrischen Unterteil auf, der eine Charge geschmolzenen
Metalls, geeigneterweise Aluminium und dessen Legierungen aufnehmen soll und mit einem anzapfbaren Ausgusspund
12 versehen ist, durch den das flüssige Metall dem Gefäß entnommen werden kann, welches Gefäß mit einem
leicht nach außen gewölbten und abnehmbaren Deckel 14 versehen ist, an dessen Scheitel eine Brenneranordnung
809803/0296
Brenneranordnung 16 axial angebracht ist.
Wie in der Fig«5 dargestellt, v/eist der Unterteil Io
der vorliegenden Konstruktion einen äußeren Metallmantel, vorzugsweise aus Stahl, auf sowie eine mehrschichte und
mehrere Funktionen ausübende Innenauskleidung, mit der die obengenannten Ziele erreicht werden. Der Metallmantel
setzt sich erwünschtermaßen aus einer flachen, waagerechten kreisrunden Bodenplatte 18, die von mehreren parallelen
und als Sehnen verlaufenden I-Eisen 2o getragen wird, aus
einem am Umfang der Bodenplatte 18 z.B. durch Anschweißen befestigten Winkeleisen 22 und aus einer senkrechten zylindrischen
Seitenwandung 24 zusammen, die an dem senkrechten Schenkel des Winkeleisens z.B. durch Anschweißen befestigt
ist. Am Umfang der oberen Kante der Seitenwandung 24 ist außen ein Winkeleisen 26 befestigt, dessen nach außen
vorstehender Schenkel 28 als Tragflansch und Abdichtungsfläche für den Deckel dient. Am Umfang des oberen Teiles
der Seitenwandung 24 sind in gleichen Abständen mehrere,
geeigneterweise drei sich von der Unterseite des Flansches 28 aus nach außen erstreckende Ausrichtungsglieder 3o angebracht.
Wie dargestellt, sind diese Ausrichtungsglieder 30 mit Löchern zur Aufnahme der am Deckel in den gleichen
Abständen vorgesehen Ausrichtungszapfen 32 versehen, so
daß der Deckel nach dem Aufsetzen auf den Körperteil Io die ordnungsgemäße Lage zum Verschließen des Gefäßes einnimmt.
Wie bereits erwähnt und aus den Figuren 4-7 zu
809803/0295
zu ersehen ist, ist der die Metallschmelze aufnehmende Teil Io des Gefäßes mit einer mehrschichtigen und mehrere
Funktionen ausübenden Innenauskleidung versehen, mit deren Hilfe Aluminium und dessen Legierungen unter Bedingungen
gehalten werden können, "bei denen der Wärmeverlust durch
die Gefäßwandungen hindurch auf einem Mindestwert gehalten wird, während andererseits nur ein geringfügiges
Heraussickern und eine Verunreinigung der Schmelze erfolgt wenn nicht überhaupt vermieden wird. Die Innenauskleidung
besteht aus einer an der Bodenplatte 18 und der Seitenwandung 24 anliegenden verhältnismäßig dicken Außenschicht '
aus einem hochtemperaturfesten Isoliermaterial, an dessen Innenseite sich eine durchgehend verdichtete Schicht aus
einem körnigen feuerfesten Material anschließt, das bei der Berührung mit der Aluminiumschmelze von dieser nicht
benetzt wird oder mit dieser reagiert. An die letztgenannte Schicht schließt sich nach innen zu eine Schicht aus
einem feuerfesten Material an, das die Metallschmelze nicht verunreinigt. Oberhalb des oberen Randes der mehrschichtigen
Innenauskleidung befindet sich ein Kanal, in dem Heizmittel angeordnet sind, mit deren Hilfe ein Erstarren
der im Gefäß befindlichen Metallschmelze an der Oberfläche oder in dessen Nähe vermieden werden kann.
Be wird darauf hingewiesen, daß die hier beschriebene
Konstruktion nicht für das Schmelzen von kalten Chargen, wie in den herkömmlichen Schmelzöfen, eingerichtet ist
809803/0296
ist sondern dazu dienen soll, eine bereits geschmolzene Charge längere Zeit lang in flüssigem Zustand aufnehmen
und· zu erhalten.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die in den Figuren 5 - T als Schnitte dargestellten und noch zu
beschreibenden Einzelheiten der Konstruktion mit Ausnahme des Bezirkes am Spund sich symmetrisch um das Gefäß herum
erstrecken.
Im besonderen wird der verhältnismäßig dicke Außenteil der mehrschichtigen Innenauskleidung aus geeigneten
hochtemperaturfesten Isolierblöcken hergestellt und umfasst am Boden eine mehrlagige Isolierauskleidung, die von
der Bodenplatte 18 getragen wird und aus mindestens zwei Lagen 34» 36 eng aneinander anliegenden Isolierblöcken besteht.
Am IMfang der Bodenisolierschicht ist auf diese an der Seitenwandung 24 anliegend eine senkrechte Schicht
38 aufgesetzt, die aus gekrümmten hochtemperaturfesten Isolierblöcken aus dem für die Bodenschichten 34» 36 verwendeten
gleichen Material besteht, geeigneterweise aus einem Asbestmaterial der Type "Hi-Temp", das von der Firma
Carey Mfg.Co. hergestellt wird, welche senkrechte Schicht
in waagerechter oder radialer Richtung die gleiche oder eine größere Dicke aufweist wie die Bodensohichten- 34,36.
Wie am besten aus den Figuren 5 - 7 zu ersehen ist, endet die Außensohicht 38 in einer vorherbestimmten Entfernung
unterhalb des oberen !Teiles der Seitenwandung 24 d«a
809803/0 2 96
des Mantels.
An der Innenseite der oben beschriebenen Außenschicht
liegt eine fortlaufende und abdichtende Zwischenschicht aus einem verdichteten körnigem Material an, das bei Berührung
mit dem geschmolzenen Aluminium von diesem nicht benetzt wird oder mit diesem reagiert, welches Material
z.B. aus Siliziumkarbid, Kalziumoxyd, Graphit oder Aluminiumnitrid usw. bestehen kann. Der senkrechte zylindrische
Teil der körnigen Zwischenschicht 4o endet etwas unterhalb des oberen Randes der Außenschicht 38. Auf dem oberen Rand
der Schicht 40 ist ein feuerfester Ring 42 aus einem
Kalziumaluminat angebracht, der entweder aus einzelnen Blöcken zusammengesetzt oder an der Gebrauchsstelle gegossen
wird, und dessen Dicke so bemessen ist, daß die Oberseite des Ringes mit der oberen Kante der Außenschicht 38
fluchtet.
Innerhalb der oben beschriebenen körnigen Zwischenschicht befindet sich an diese anstoßend ein Innenmantel,
der sich aus den beiden Bodenschichten 44» 46 zusammensetzt,
die von Blöcken aus einem geeigneten feuerfesten Material gebildet werden, das die Metallschmelze nicht verunreinigt,
und das geeigneterweise aus einem mit Siliziumnitrid gegebundenen Siliziumkarbid besteht wie das Material "Refrax",
das von der Firma Carborundum Co. hergestellt wird. Ferner ist am Umfang eine aus demselben Material bestehende
Schicht 48 vorgesehen. Die Timfangs schicht 48 endet oben
809803/0296
oben oberhalb des oberen Randes der Außenschicht 38 jedoch
unterhalb des oberen Randes des Außenmantels 24 und geeigneterweise zwischen den genannten beiden Stellen.
.W^e dargestellt, wird die Schicht 48 von der Bodenschicht
44 am Umfang getragen. Die obere Bodenschicht 46 endet
am Umfang in einer vorherbestimmten Entfernung von der Innenseite der Schicht 48» wodurch eine Rinne 5o gebildet
wird. Diese Rinne wird gefüllt und abgeschlossen durch eine an der Gebrauchsstelle gegossene Leiste 52 mit dreieckigem
Querschnitt aus einem mit Kalziumaluminat gebundenen Aluminiumoxyd, das feuerfest ist, wobei die Neigung
der Leiste so gewählt ist, da^ mit Sicherheit eine vollständige
Entleerung des oben beschriebenen Gefäßes erreicht wird.
Um eine Erstarrung der Metallschmelze im Gefäß an der Oberfläche in möglichst engen Grenzen zu halten, sind
am oberen Rand der mehrschichtigen Innenauskleidung herum
Heizmittel vorgesehen. Die Figuren 6 und 7 zeigen eine bevorzugte Ausführung dieser Heizmittel. Wie bereits beschrieben,
bilden die oberen Kanten der senkrechten Schichten 38 und 48 zusammen mit dem gegossenen Ring 42 und dem
Außenmantel 24 eine ringförmige Vertiefung, die allgemein
mit 60 bezeichnet ist. In dieser Vertiefung 60 ist am Aussenmantel
24 angrenzend ein Gasverteilerring 62 angeordnet,
an den eine Anzahl von radial nach innen gerichtete Brennerrohre 64 angeschlossen sind. An den Enden dieser Rohre sind
809803/0296
sind Brennerkopfe 66 aus nichtrostendem Stahl befestigt,
die sich in eine ringförmige Kammer 68 öffnen, die zum Teil von dem Ring 42» der Außenseite der Schicht 48 und
der Innenseite eines an der Gebrauchsstelle gegossenen
Hinges 7o aus einem geeigneten Isoliermaterial gebildet wird, welches Material z.B. aus einem feuerfesten Silikastein
geringer Dichte wie das Material Harbison-Walker Ho.26 oder aus einer leichten gießfähigen Kieselerde bestehen
kann, das das Verteilerrohr 62 und die Brennerrohre 64 umgibt. Die ringförmige Kammer 68 steht mit.dem Inneren
des Behälters über mehrere waagerecht und radial verlaufende Kanäle ^2 in Verbindung, die zwischen den Brennerköpfen
liegen und an der Unterseite einer darüberliegenden Isolierkappe 74 vorgesehen sind. Die Isolierkappe 74 wird
vorzugsweise aus einzelnen feuerfesten Blöcken aus ge gossenem mit Kalziumaluminat gebundenem Aluminiumoxyd
zusammengesetzt, wobei die Größe und die Form so bemessen wird, daß die Oberseite mit dem oberen Rand des Mantels
24 fluchtet, während die nach innen gerichtete abgeschrägte Kante 76 mit der Innenseite der Innenschicht 48 fluchtet.
Bei der Herstellung der Außenschicht und der feuerfesten Innenschicht der Innenauskleidung werden die ver
schiedenen Blöcke vorzugsweise an einander und an dem Stahl mantel mit Hilfe eines geeigneten faserigen Klebstoffes
befestigt einerseits um den Zusammenbau zu erleichtern und andererseits um einen im wesentlichen monolithischen Aufbau
809803/0296
- Io - .
Aufbau zu schaffen. Außerdem können zum Vorformen der
Zwischenschicht 40 aus Aluminiumoxyd während des Zusammenbaues
verschiedene Einlagen benutzt werden. Obwohl bei dem dargestellten zylindrischen Aufbau vorzugsweise als
Bestandteile vorzugsweise gekrümmte Blöcke verwendet werden, können auch die herkömmlichen rechteckig geformten
Bauelemente benutzt werden. Im letztgenannten Falle müssen jedoch die zwischen den Bauelementen und dem äußeren
Metallmantel entstehenden Zwischenräume mit einem geeigneten zerstampften Material ausgefüllt werden.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß die beschriebene mehrschichtige Innenauskleidung einen im wesentlichen
monolithischen Aufbau besitzt, im allgemeinen sickerdicht ist, die Wärmeverluste auf einen Mindestwert herabsetzt
und im allgemeinen die Metallschmelze nicht verunreinigt. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist ferner
eine Heizeinrichtung vorgesehen, die so· angeordnet ist, daß ein Erstarren der im Gefäß enthaltenen Metallschmelze
an der Oberfläche vermieden oder geringfügig gehalten wird.
Wie am besten aus den Figuren 4» 5 und 8 zu ersehen,
ist, weist das Gefäß einen Ausgusspund 12 auf, durch den dem Gefäß das geschmolzene Metall entnommen werden kann.
Dieser Spund weist ein innen gelegenes Gusstüok 90 aus
feuerfestem mit Kalziumaluminat gebundenes Aluminiumoxyd
auf, das mit einer allgemein kegelförmigen, sich nach innen aufweitenden Öffnung 92 versehen, ist, die mit einem Zapfloch
809803/0296
I T V VS V ,c w
Zapfloch 94 in Verbindung steht. Die Innenseite des Gussstückes
9° fluchtet im wesentlichen mit der Innenseite der inneren Auskleidungs8chicht 48» während die untere Fläche
der Öffnung $2 mit der Oberseite der Basisschicht 46 an
der Übergangsstelle in einer Ebene liegt und sich von dort
aus nach, unten neigt, um das Herausströmen des geschmolzenen Metalls aus dem Behälter zu erleichtern. Das Zapfloch
92 steht mit einem ein Zapfloch bildenden Ring 96 in Verbindung»
der aus einem feuerfesten Aluminiumoxyd geformt ist und sich innerhalb des Endes eines gusseisernen Spundgehäusegliedes
98 befindet, das allgemein die Form eines Kegelstumpfes aufweist sowie einen Abschlussflansch loo,
der mit der Außenwandung 24 fluchtet. Der Ring 96 ist mit einer Zapfloohbohrung Io2 versehen, die koaxial mit dem
Zapfloch 94 liegt, das seinerseits mit der sich nach aussen aufweitenden, kegelförmigen Bohrung I04 in Verbindung
steht. Das außenliegende Ende der Bohrung I04 mündet in die Bohrung I06 ein, die von der feuerfesten Aluminiumoxydauskleidung
I08 des entfernbaren und vorheizbaren gusseisernen Spundgliedes llo gebildet wird. Das Spundglied
Ho wird von dem Spundgehäuseglied 98 getragen, wobei dessen Lage in bezug auf das Spundglied llo durch
Einfüllen eines plastischen feuerfesten Materials, z.B. des durch Wärmeeinwirkung festwerdenden Zements "chromothermo-lith"
festgelegt wird, welcher Zement von der Firma Harbison-Walker hergestellt wird. Wie dargestellt, ist die
Größe des Gusstückes 90 so bemessen, daß es sich bis zur körnigen
809803/0296
körnigen Zwischenschicht 4° hin erstreckt und in der
Auswirkung an dieser Stelle die innenliegenden Schichten 44» 46 und 48 ersetzt.
Obwohl die Wärmeverlustmerkmale des oben beschriebenen Gefäßes dessen Verwendung ohne ein Deckelglied gestatten,
so kann es doch je nach den angewedeten Verfahren erforderlich oder erwünscht sein, das Gefäß abzudecken.
Die Figuren 1-3 und 5 zeigen eine bevorzugte Konstruktion eines abnehmbaren Deckelgliedes I4 für das beschriebene Gefäß.
Es ist ein geeigneterweise aus Stahl bestehender Deckelmantel mit einem zylindrischen Körperteil 2oo vorgesehen,
der ein gewölbtes Dach 2o2 trägt. Die Basis des Körperteiles 2oo ist mit einem nach außen vorstehenden
Flansch 2o4 versehen, an dessen Unterseite ein geeignetes Packungsmaterial 2o6 befestigt ist, das sich an die Oberseite
des Randflansches 28 am Körperteil 2o anlegt, wenn der Deckel aufgesetzt wird. Die Basis des Körperteiles 2oo
des Deckelgliedes I4 ist ferner mit einer ringförmigen nach innen gerichteten Auskleidungsfesthalteschulter 2o8 versehen,
die geeigneterweise aus einem an der Innenseite angebrachten kreisrund gebogenen Yfinkeleisen besteht, welche
Schulter als gewichttragende Fläche dient, wenn der Deckel auf das Gefäß aufgesetzt ist.
Das Innere des Deckelgliedes I4 ist mit einer mehrschichtigen
Auskleidung aus einem feuerfesten Material versehen, um die Wärmeverluste zu vermindern und um eine Ver-
809803/0295
Verunreinigung der Metallschmelze zu vermeiden oder wenigstens gering zu halten. Wie in der Fig.5 dargestellt,
umfasst eine bevorzugte mehrschichtige Auskleidung eine verhältnismäßig dünne, an der Gebrauchsstelle gegossene
erste Schicht 21o aus hochfeuerfester Kieselerde wie
Kaolite Nr. 2o, hergestellt von der Firma Babcock & Wilcox,
und eine darüberliegende, dickere, an der Gebrauchsstelle gegossene und gewölbte zweite Schicht 212 aus einem feuerfesten,
mit Kalztimaluminat gebundenen Aluminiumoxyd, welche
Schicht am Umfang von nach innen vorstehenden Schulter 2o8 getragen wird. Erwünsohtermaßen wird das Deckelglied mit
einer axial angeordneten Gasbrenneranordnung mit flacher Flamme, als Ganzes mit 16 bezeichnet, ausgestattet, die,
wenngBwünscht, der freiliegenden Oberfläche des im Behälter
befindlichen Metalls von der Schicht 212 aus durch Re flexion und Strahlung Wärme zuführt. Ferner sind durch das
Deckelglied mehrere Entlüftungsrohre 214 hindurchgeführt, durch die die im Betrieb des Brenners erzeugten Verbrennungs-
abgase entweichen können.
Die Handhabung des Deckelgliedes wird durch mehrere an diesem angebrachte Hubringe 216 erleichtert.
809803/0296
Claims (8)
1. Warmhaiteofen für geschmolzenes Aluminium mit einem
■behälterbildenden Außenmantel und einer in diesem angeordneten mehrschichtigen Auskleidung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Warmhalteofen seine Beschickung mit geschmolzenem Aluminium dadurch warmhalten
kann, daß die mehrschichtige Auskleidung aus einer starken Außenschicht hohe Temperaturen abschirmenden
Materials, einer durchlaufenden, verdichteten Zwischenschicht aus körnigem, feuerfestem Material
von einer Beschaffenheit, daß sie durch das geschmolzene, mit ihr in Berührung kommende. Aluminium nicht
benetzt werden kann, und einer Innenschicht aus einem nioht verunreinigenden, feuerfesten Material besteht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Umfangsteil der genannten mehrschichtigen
Auskleidung in einem innen gelegenen Kanal Heizmittel vorgesehen sind, die der Oberfläche des im Behälter
befindlichen geschmolzenen Metalls gleichmäßig Wärme zuführen.
3« Warmhalteofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet«
Neue Unterlagen ι*
809803/0296
gekennzeichnet, daß die genannten Heizmittel aus mehreren, in einem zu der genannten Innenschicht
radial nach außen zu gelegenen Ring angeordneten Brennern "bestehen, wobei der Ring zum Teil durch
eine die mehrschichtige Ofenauskleidung überdeckende isolierende Kappe gebildet und der Ring nach
dem Innern des Warmhalteofens zu mit Öffnungen versehen
ist.
4· Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte Innenschicht aus einem waagerecht liegenden kreisrunden Basisteil
und einem zylindrisch ausgebildeten Seitenwandungsteil besteht, der das genannte körnige Material bedeckt
und dem geschmolzenen Metall im Behälter eine im wesentlichen fortlaufende und freiliegende und nicht
verunreinigende Metallberührungsfläche darbietet, und daß an der Übergangsstelle zwischen dem Basisteil und
den Seitenwandungsteilen der genannten Innenschicht an der Gebrauchsstelle eine aus einem hochtemperaturfesten
Material gegossene Leiste vorgesehen ist, die den Ablauf des geschmolzenen Metalls aus dem Behälter
sichert.
5· Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen im voraus erhitzbaren und entfernbaren Ausgusspund, durch den aus dem Behälter
geschmolzenes Metall abgelassen werden kann.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
809803/0296
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte äußere Schicht aus einem vorher gegossenen asbestartigen
Material hergestellt ist
7· Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das genannte körnige Material aus Aluminiumoxyd besteht.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekenfceichnet, daß die genannte innere Schicht aus
einem hochtemperaturfesten Material mit Siliziumkarbidbasis
hergestellt ist.
809803/0295
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US187336A US3211443A (en) | 1962-04-13 | 1962-04-13 | Metal holding receptacle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1433829A1 true DE1433829A1 (de) | 1968-10-17 |
Family
ID=22688561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631433829 Pending DE1433829A1 (de) | 1962-04-13 | 1963-04-02 | Behaelter fuer geschmolzenes Metall |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3211443A (de) |
CH (1) | CH418211A (de) |
DE (1) | DE1433829A1 (de) |
GB (1) | GB1019102A (de) |
NL (2) | NL291255A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051910A1 (de) * | 1980-11-10 | 1982-05-19 | Aikoh Co. Ltd. | Gefäss für geschmolzenes Metall |
AT13369U1 (de) * | 2012-12-20 | 2013-11-15 | Plansee Se | Thermisches Abschirmsystem |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3416781A (en) * | 1964-01-06 | 1968-12-17 | O H Warwick Company | Furnace and apparatus for tilting same |
US3341187A (en) * | 1965-03-22 | 1967-09-12 | United States Pipe Foundry | Apparatus for handling molten metal |
US3322417A (en) * | 1965-05-24 | 1967-05-30 | Mitchell John | Damper system |
US3871632A (en) * | 1972-08-02 | 1975-03-18 | Engineered Metal Prod | Modular divisible barrel-shaped shell for metallurgical furnaces |
LU71573A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-11-11 | ||
JPS5418428A (en) * | 1977-07-08 | 1979-02-10 | Graenges Weda Ab | Holding container |
US4221590A (en) * | 1978-12-26 | 1980-09-09 | Aluminum Company Of America | Fractional crystallization process |
US4367866A (en) * | 1981-04-10 | 1983-01-11 | Sunbeam Equipment Corporation | Furnace adapted to contain molten metal |
GB2108250B (en) * | 1981-10-19 | 1985-01-09 | Bhf Eng Ltd | Forehearths |
US4515353A (en) * | 1983-03-24 | 1985-05-07 | Sperry Corporation | Tundish cover for ductile iron treatment |
CN103831425A (zh) * | 2012-11-21 | 2014-06-04 | 天工爱和特钢有限公司 | 一种炼钢钢包保温盖 |
CN103256810B (zh) * | 2013-05-20 | 2014-12-10 | 梁伙有 | 隧道式铝棒加热炉 |
CN105149559B (zh) * | 2015-10-08 | 2019-11-05 | 中冶南方工程技术有限公司 | 提高铁水储运能效的方法及装置 |
JP1550328S (de) * | 2015-10-26 | 2016-05-30 | ||
USD926241S1 (en) * | 2020-08-24 | 2021-07-27 | Yewei LI | Metal melting furnace |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2040787A (en) * | 1931-05-18 | 1936-05-12 | Nat Smelting Co | Melting and holding furnace |
US2119947A (en) * | 1936-06-08 | 1938-06-07 | Corning Glass Works | Method and apparatus for treating glass |
US2398546A (en) * | 1944-11-06 | 1946-04-16 | Phillips Petroleum Co | Thermal insulation of vessels |
US2525821A (en) * | 1945-06-22 | 1950-10-17 | Phillips Petroleum Co | Insulation of thermal vessels |
US2451679A (en) * | 1945-06-25 | 1948-10-19 | Carnegie Illinois Steel Corp | Furnace lining structure |
US2681943A (en) * | 1950-09-21 | 1954-06-22 | Aluminium Lab Ltd | Furnace for treating material with corrosive gas |
US2801839A (en) * | 1953-10-01 | 1957-08-06 | Electro Refractories & Abrasiv | Crucibles for metal melting |
US2962278A (en) * | 1956-10-29 | 1960-11-29 | Fischer Ag Georg | Holding apparatus for molten metals |
US2987391A (en) * | 1957-11-22 | 1961-06-06 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Method for melting and treating aluminum |
-
0
- NL NL130410D patent/NL130410C/xx active
- NL NL291255D patent/NL291255A/xx unknown
-
1962
- 1962-04-13 US US187336A patent/US3211443A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-04-02 DE DE19631433829 patent/DE1433829A1/de active Pending
- 1963-04-08 GB GB13832/63A patent/GB1019102A/en not_active Expired
- 1963-04-08 CH CH443863A patent/CH418211A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051910A1 (de) * | 1980-11-10 | 1982-05-19 | Aikoh Co. Ltd. | Gefäss für geschmolzenes Metall |
AT13369U1 (de) * | 2012-12-20 | 2013-11-15 | Plansee Se | Thermisches Abschirmsystem |
US9803925B2 (en) | 2012-12-20 | 2017-10-31 | Plansee Se | Thermal shielding system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1019102A (en) | 1966-02-02 |
CH418211A (de) | 1966-07-31 |
US3211443A (en) | 1965-10-12 |
NL291255A (de) | |
NL130410C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1433829A1 (de) | Behaelter fuer geschmolzenes Metall | |
DE2627896C2 (de) | Bodenausguß für einen Zwischenbehälter für flüssige Metalle | |
DE7636822U1 (de) | Vorrichtung zur vorwaermung von mit verschlussgliedern versehenen zwischenkannen | |
DE102007022684A1 (de) | Heizeinrichtung zum Vorwärmen eines Flüssigmetall-Transportbehälters | |
DE2033103C3 (de) | RuBerzeugu ngsanl age | |
EP0191023A1 (de) | Rohrförmiges bauteil aus quarzglas mit flansch. | |
DE3007253A1 (de) | Vorrichtung zur hitzeisolierung | |
DE2628455A1 (de) | Formsteine zur auskleidung von metallurgischen gefaessen | |
DE3024709C2 (de) | ||
DE3236829A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von geschmolzenem metall in einem gefaess, das im boden eine ausgussoeffnung enthaelt | |
DE3823810A1 (de) | Abdichtung der stutzendurchfuehrung einer heissgehenden rohrleitung | |
DE2159667C3 (de) | ||
DE3609783C2 (de) | Reaktor-Gießpfanne | |
DE2749523C2 (de) | Vorrichtung zum Vorwärmen von Teilen eines Behälters für Metallschmelzen | |
DE2111498A1 (de) | Regenerativluftofen,z.B.Winderhitzer fuer eine Hochofenanlage | |
DE3433349A1 (de) | Vorrichtung zum einfuehren von gas in eine metallschmelze | |
DE705000C (de) | Abstich fuer Hochfrequenzinduktionsoefen | |
DE2648433A1 (de) | Verbesserung an giess- und stranggiess-induktions-tiegeloefen und an behandlungspfannen | |
AT21790B (de) | Kippbarer Tiegelschmelzofen. | |
DE2243769C3 (de) | Vakuuminduktionsofen für die Beheizung und Behandlung metallischer Schmelzen | |
DE2901763A1 (de) | Rinnenofen | |
DE2135289A1 (de) | ||
DE2321909A1 (de) | Konverter | |
DE663558C (de) | Aussenbeheizte Drehtrommel | |
EP3088536B1 (de) | Rüssel einer rh-vakuumentgasungsanlage |