DE1433664C - Transporthubwagen für Frischgefäße - Google Patents
Transporthubwagen für FrischgefäßeInfo
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Claims (2)
1 2
Die Erfindung betrifft einen auf Schienen laufenden F i g. 3 in Seitenansicht (beide schematisch im
Transporthubwagen für Frischgefäße, insbesondere Schnitt; in
Aufblasetiegel, mit einer Vorrichtung zum Anheben Fig. 4 ist die Funktion des Transporthubwagen
und Absenken des Frischgefäßes. in vier aufeinanderfolgenden Phasen, a, b, c, d, ein-
Bekannte Transportwagen dieser Art bestehen aus 5 schließlich der Richtungsänderung auf einem Kreu-
einer Tragringeinrichtung und einem Fahrgestell, wo- zungspunkt veranschaulicht.; ':.
bei die Tragringeinrichtung mittels hydraulischer In Fig. 1 sind mit T1, T.„ T3 drei in einer Reihe
Hebevorrichtungen gegenüber dem Fahrgestell heb- nebeneinander angeordnete Blasstände bezeichnet. M
und senkbar ist. Ein unveröffentlichter Vorschlag geht ist ein Mauerstand und A ein Abstellstand. Vor den
auch dahin, einen Transporthubwagen zu verwenden, io drei Tiegelständen und dem Mauerstand ist eineGleis-
der mittels hydraulischer, sich auf den Schienen ab- anlage G vorgesehen, die von Gleisen G1, G2, G3 und
stützender Stempel heb- und senkbar ist, wobei der G4, die zu den jeweiligen Blasständen, ferner zum
Tiegel in der gehobenen Stellung zwecks Ausbau aus Mauerstand und zum Abstellstand führen, gekreuzt
dem Blasstand drehbar ist. wird. Mit H ist der Transporthubwagen bezeichnet,
Der Zweck solcher Konstruktionen besteht darin, 15 der in der dargestellten Stellung auf dem Gleis G
Tiegel, deren Ausmauerung von Zeit zu Zeit erneuert läuft und bestimmt ist, alle Stände zu bedienen. Der
werden muß, aus dem Blasstand auszufahren und Hubwagen besteht aus dem Rahmen 10, der aus
zum Mauerstand zu bringen; während der Zeit der Längsträgern 11 und Kopfträgern 12 mehrteilig ausÜberholung
wird ein neu zugeteilter Tiegel mit dem geführt sein kann, dem Fahrgestell 13 und der damit
Transporthubwagen in den Blasstand gefahren, so ao vereinigten Trageinrichtung 14. Fahrgestell und Tragdaß
durch die Ausmauerungsarbeiten keine wesent- einrichtung sind innerhalb des Rahmens 10 horizontal
liehe Verzögerung des Stahlerzeugungsbetriebes er- drehbar, beispielsweise mittels der Rollenlager 23.
folgt. Die Heb- und Senkbarkeit der Trageinrichtung Der Rahmen 10 ist mittels der hydraulisch ausschiebgegenüber
dem Fahrgestell hat den Vorteil, daß der baren Hebevorrichtungen 15, 16, 17, 18 auf dem
Transport in der abgesenkten Stellung erfolgen kann, 35 Boden abstützbar und in der abgestützten Stellung
wodurch der Schwerpunkt der Last nach unten ver- heb- und senkbar. .
legt und die Gefahr eines Absturzes verringert wird; Die Funktion des Transporthubwagens ist in
hinderlich ist jedoch bei den bekannten Einrichtun- F i g. 4 veranschaulicht. In F i g. 4, α sind mit G' und
gen, daß eine Richtungsänderung des Transport- G" zwei Gleise bezeichnet, die sich in einem Winkel
wagens auf den Schienen nur mittels einer Dreh- 30 von 45° kreuzen. Der Winkel kann jedoch beliebig
scheibe möglich ist. Wenn, wie es beim praktischen sein. Der Transporthubwagen mit einem Tiegel T
Betrieb eines Stahlwerkes der Fall ist, die Tiegel im kommt auf dem Gleis G' und soll auf dem Gleis G"
Blasstand in einer Reihe nebeneinander angeordnet weiterverfahren werden. Zu diesem Zweck wird der
und daneben ein Mauerstand und gegebenenfalls ein Transporthubwagen H auf die Kreuzungsmitte ge-
Abstellstand vorgesehen ist und der Transportwagen 35 fahren. Sodann werden gemäß Fig. 4, b die hydrau-
alle Stände bedienen soll, so ergibt sich eine der lischen Stempel ausgefahren, auf dem Boden abgeT
Anzahl der Blas- und der sonstigen Stände entspre- stützt und durch weitere Beaufschlagung mit dem
chende Anzahl von Kreuzungen. Die Ausstattung hydraulischen Druckmittel der Rahmen zusammen
jeder einzelnen Kreuzung mit einer Drehscheibe mit Fahrgestell, Trageinrichtung und Tiegel so weit
würde die Anlage jedoch so kompliziert und kostspie- 40 angehoben, daß das Fahrgestell die Haftung auf den
Hg machen, daß die Ausmauerung des Tiegels an Ort Schienen des Gleises G' verliert. In dieser angehobe-
und Stelle und seine Stillegung während der Zeit der nen Stellung wird das Fahrgestell mit Trageinrichtung
Überholung vorzuziehen ist. und Tiegel um den Kreuzungswinkel verdreht. So-
Die Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung dann werden Fahrgestell, Trageinrichtung und Tiegel
eines Transporthubwagens für Frischgefäße, insbe- 45 abgesenkt, bis sie mit den Gleisen G" in Kontakt
sondere Aufblasetiegel, der nicht nur in der Lage ist, kommen, die hydraulischen Stempel eingezogen und
den Tiegel anzuheben und in der abgesenkten Stel- der Rahmen um den Kreuzungswinkel nachgedreht,
lung zu transportieren, sondern auch den Tiegel zu F i g. 4, c und 4, d zeigen den Transporthubwagen in
drehen und an den Kreuzungspunkten ohne Dreh- der neuen Richtung nach Beendigung des Umsetzens,
scheiben beliebige Richtungsänderungen durchzu- 50 In F i g. 4, b sind noch weitere Einzelheiten des
führen. Transporthubwagens veranschaulicht; mit 19 sind
Dieses Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, Hilfspratzen bezeichnet, die um den Umfang des
daß der Hubwagen aus zwei Teilen besteht, nämlich Unterteils des Tiegels angeordnet sind und auf der
einem mittels Hebe- und Senkvorrichtungen auf dem Stirnfläche der Trageinrichtung 14 aufliegen. Die
Boden abstützbaren Rahmen und einem in dem Rah- 55 Hilfspratzen 19 können, wie ersichtlich, ein Teil der
men horizontal drehbar angeordneten Fahrgestell mit Unterpratzen 20 des Tiegels sein. In diesem Fall sind
einer Tragvorrichtung zur Aufnahme des Frischgefä- die Unterpratzen 20 als sogenannte Klapppratzen mit
ßes. Fahrgestell und Trageinrichtung sind starr ver- einem klappbaren Teil 21 ausgebildet. Mit ,22 ist die
bunden und bilden eine bauliche Einheit. Reihe der Oberpratzen bezeichnet.
Die Hebe- und Senkvorrichtungen können als hy- 60 ...
draulisch ausschiebbare Stempel ausgebildet sein. Patentansprüche:
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem 1. Auf Schienen laufender Transporthubwagen
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt für Frischgefäße, insbesondere Aufblasetiegel, mit
F i g. 1 schematisch eine Anlage mit drei Tiegel- einer Vorrichtung zum Anheben und Absenken
blasständen, einem Mauerstand und einem Abstell- 65 des Frischgefäßes, dadurch gekennzeich-
stand, net, daß der Hubwagen aus zwei Teilen besteht,
F i g. 2 einen Transporthubwagen in Vorder- nämlich einem mittels Hebe- und Senkvorrichtun-
ansicht und gen (15,16, 17, 18) auf dem Boden abstützbaren
Rahmen (10) und einem in dem Rahmen (10) horizontal drehbar angeordneten Fahrgestell (13)
mit einer Tragvorrichtung (14) zur Aufnahme des Frischgefäßes (Γ).
2. Transporthubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Senkvorrichtungen
(15 bis 18) hydraulisch ausschiebbare Stempel sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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