DE1433599A1 - Elektroschmelzverfahren zur Herstellung hochwertiger Metallbarren - Google Patents

Elektroschmelzverfahren zur Herstellung hochwertiger Metallbarren

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DE1433599A1
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burn
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crucible
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DE19641433599
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Poole Henry Gordon
Shelton Stephen Matheson
Wagy Frank Roy
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Oregon Metallurgical Corp
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/20Arc remelting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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Description

<3en 16. Februar 1953 (22 002/lA/th)
PATENTANWÄLTE
Dr. Andrejewefci
Dr.-Ing. Honke
43 Kssen, Kettw|gerStr.36
3»twhnhoi Lkhtberg)
TeJeiau 22581K/U3 '
Patentanmeldung
OHEGOH METALLURGICAL CORPORATION
P.O.Boa» 5^0, Albany. 0rctfon/-U3A·
zur. Horste llung hochwertiger
Die JErf induns beschSf tist oich mit der Herstellung von Mctallbarren aus metallkörpern. Insbcsondörö bezieht sich dlo Erfindung; auf ein verfahren zur relativ einfachen Herstellung von Motallbarren besonderer Qual%itUt aus «inen Ausgaji£smatsrial minderer Qualität. .
In letzter Zeit ist die iiaehfrase nach £!senr, Nickel-, Kobalt-, Chrosh- und ähnlichen Le^ierunson höchstor QualitlCfc, d.h· hSchstm8£;lic2ior Fostlckoit und lanr/cr Standdauer unter Te· inperat ure inf lUssen «ohr orheblich gestiegen. Viele dieser Legierungen sollen cpesieil feuorbostiincUg sein, sodaß sich !spezielle Problenß boi der HörstolluR^ und Vergütung ergeben.
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Ganz ellgümoin ausgedrückt, betrifft öle Erfindung ein LichtbO£<2nsehmclsvcri\nhrü$i, bei weichen eine im wesentlichen cus eine si vietallicörpor bestehende Abbran.de Ie ktrodo unter fortlaufender Zugabe frischen Bchroolznittels abgeschmolzen wird. Durch genaue- Steuerung der VcrfahrenssuGtan.de lassen sich Metallbarron horste Ilen, deren gleich«· bleibende c^ualitEfc don in dieser Beziehung hohen Anforderungen der mocerr.on Industrio entspricht» Es lassen sieh Legierungen herstellen, welch» eich durch sehr geringe nachtoHigs Legierunssentraiöclmns und ein sehr gleichmäßiges Korn auszeichnen» Von besonderer Bedeutung ist die überragende Ko-Inheit der nach dem erfindunessora-ißen Verfahren herstellbaren Legieruncen· ühtersuchungon haben ergeben, daß hergestellte Ketallbarren nach dom erfindungs» geraäSen Vorfahren zumeist nur sehr geringe Mangen der Hblichen" Unreinheiten, enthalten und praktisch keinerlei unerwünschte Einschlüsse und Blasen oder Lunker aufweisen.-
Die Erfindung hat sich daher, ganz allgemein gesehen· die i Aufgab« ge st ο lit jr ein neuartiges verfahren" zur Herstellung von Qualitätsbarron entsprechend hohen Heinl;oitssradcn zu schaffen· Inßbosondere will die Erfindung ein Verfahren zur Kerstolluns derartiger ftetallbarron achaffen, bei welchem eine fort lauf endo, quantitativ 'und qualitativ g^nsu .festgelegte Zugabe von Schftsalsaittel während des Abschn^ 1-zens ύοζ ElektrodenROtalls ßovjie eino fortlaufendo restlose Kntfernuns dor in der Schmelze ejithaltensn Unröinhoiten durch'dio sich aus dem Schsjalsnilttöl bildcnclö Schlacke aus der S'chms'lazone erzielbar ist.
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Außerdem eoll das crfindungscam'iße Verfahren eine Steuerung; der eacförraioen TJracebung ermöglichen, so daß erforderlichenfalls ein vollkommenes Vakuum in der ganzen Schrcelzzone aufrechterhalten werden lc&nn.
Diese verschiedenen, eine einheitliche Aufgabe bildenden · Forderuncön v/erden nach einem Vorschlag der Erfindung durch ein Lichtboeenschroolzverf&hren zur Herstellung von Metallbarren aus einer Abbrand©Iektrodo und einem Schmelzmittel, bei welchem infolge dos nach Einschalten einer geeigneten Stromquelle von der Abbrandelektrode zu einem zweckmäßigerweis© darunter angeordneten Schmelztiegel überspringenden elektrischen Lichtbogens die Abbrandelektrode abschrnilzt und die Schtnelzc im Schmelztiegel aufgefangen wird, gekennzeichnet, daß zunächst zwischen der Abbrandelektrode und dem Schmelztiegel eine kontrollierte, nichtatmosphärische Umgebung erzeugt v/ird und nach Einschalten der Stromquelle in die innerhalb dieser Umgebung von dar Abbrandelektrode zum Sehsielztie-G<*l reichendo hei£e Zone gleichzeitig mit asm Abschmelzen der Elektrode fortlaufend Schmelzmittel in einer derartIgen Menge unter gleichseiticor ^osteuerter Außenkühlung des SchmelztlegeIs zu^esctat wird, daS unter der Wirkung des Lichtbogens ein von Schmelzmittel freier LichtbOGenkontaktbersich auf dom Spiegel der itn Schmelztiegel sich Bammelnden Schmelze und eine exakt steuerbare nicht-atmosphärische Umgebung dieses Bereiches erzielbar ist.
Die fortlaufend© Zugabe des Schmelzmittels erfolgt in fester Form in die Schmelzzone, in welcher es gleichzeitig mit dem Katall schmilzt. Außerdem wird während des Abscliraelzena von Metall am unteren Ende der Elektrode diese Metallelektrode fortschreitend auf den Schmalztlege1 bezw. die Oberfläche
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. " der In Ihn enthaltenen Schmalze her&bgescnlit* um den Abstand zwischen beiden konstant ku halten, wobei sweekajUBigorwsicia die fortlaufende Zugabs an Schsöisiaittol dadurch erfolgt,. da2 daselbo in fester Fora nit dsr Ketallelektrodö verbanden ■ ist und rait ihr auß&rsr.xm abgesenkt wird. Falls aus besonderen Grtlnöen der Schssolzvorgans iaj Yalcuum erfolssn soll, wird vor ' dem Einschalten des elektrischen Strongs aur Erae-^uKS Lichtbogens ua den die Elektrode bildenden Metallkörper
. ' ein Yalitiuia erzougt und wührend des gesamten SchiaelsvorEan£«s völlig £leiehm:i£is ura den f<!stallki5rpor und in dea vom Lichtbogen bestrichenen Dereich aufrciciiterhaltsn. Zxw innigen Vcrciischizns seschraolaenen Metalls irit dem fortlaufend frisch Zuge führten Schisblsaitfcöl wir-d schließlich der ©Isktrischo Lichtbogen bewegt· · . ·
Nachstehend wird die Erfindung anliand dor lediglich als Beispiel zu wörtende» Pigurön im einzelnen
erläutert! es seifen.: . .
Figur I eins scheinatische Darctelluns ^inos Lichtbogen-, SchereizcerätG3 zur Durcbführuns des ferfindunss-. genießen Verfahrens aiit eingebauter Abbrand© lekt rode j
Figur Z und 5 eino abgewandelte Elektrodenform für dieses Ger'it, wobei Figur 3 ©inen Querschnitt durch Figur 2 lange der Linie 2-3 darstellt« -
wie bereits eingangs erwähnt, besteht das Vorfahren darin, daB eins /ibbrandaloktrode im elektrischen Lichtbogen unter gen^u £;cöteu2rten. Dsdin^nsen gsschraolijen ·' wird, vfodurch ein Qualitativ hochwertiger Metallbarren herstellbar ist» Ein Gerät, in wolchea ein derartiges Verfahren
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durchführbar ist, ist schematise*! in Pißur 1 dargestellt und soll aunächst beschrieben werden·
Dieses cerSt besitzt einen Schmolztiegöl 10, welcher nor· aalerwoise aus Kupfer hergestellt werden kann und das gcschaolzene Metall auffangen soll· Dieser 3chn?3lztiegel 10 ist allseitig von einen in einem gewissen Abstand angeordneten Außonciantcl 12 umeeben, sodaö in diesem Zwischenraum l4 ein KUhlujittel, büisplelswoiße Wasser, in Umlauf gebracht wordon kann· Dieses Kühlmittel wird durch ©inen Einlaß 16" nahe der Grundfläche dos Mantels eingeführt und über eine nahe der Oberkante des Mantels liegende Leitung'18 abgeleitet· Auf dio Oberkante dee . Hanteis 12 und ruit dorselben abdichtend verbunden ist ein GebSuse 20 aufgesetzt, wolohec eine aber doaj Tiegel 10 bof indlicho Kansmsr bildet, die mit dom Iiaiönraum dos Tiegels 10 in Verbindung steht« Eine Leitung 2H ragt durch die ein» Seite diesoä CöhSusos 20, öä welche eil» Saugpua^pe angeschloeeen werden k&xm* v;enn diese Kassssör 22. und der ünnenraura des Tiegel» io luftleer gopumpt werden soll·
Wenn b^i. dem Verfahren eins inerte casatnjoepharo verwendet werden soll, können zwei derartige Loitunsen vorsesehen »erden, wobei das Gas durch die eine in dies« XamKierr 22
und durch die andere abgesaugt wird.
Dureb. die dae CchUuce 20 nach oben hin abschlieSende Wandung 26 ist eine Stange 23 seführt* Dies© Stance 28 '■ ist gegenüber dieser Wanduns 26 vertikal bewegbar und. ■' trügt ein© Elektrode J50. während de& LiehtbQsön-SehjB&lzverfahrens wird dio Stango auf dun Tiegel lö abgesenkt, ' uia die Unterkante dor Elektrode doa Abschmelzen entspre-» fortschreitend naehzuschieben. , .
-δ - ' ' ■·■■·. ■·· '■
Leitungsanschluss© sur Erseucun£ eines άοη Lichtbogen bildenden elektrischen Strorraxoises zwischen dor Elektrode 20 w& den* Ticcol 10 sind in $2 und 34 dargestellt* Wie bei don herkömmlichen Mchtboccn-Schnielzserliten 1st öl« Laituns 32 und daher die Abbrandelektrcde-^O Über ihre elektrisch leitende stange 23 ara negativen Pol einer Stromquelle ans^schloocen· De mont sprechend ist dann naturlö Leitung 3^ und der TioßOX 10 an die positive einer Stroisquolle angeschlossen·
metallkörper, d,h; eine Abbrand©lektrode, viird des 7ieg3l XO ixt der l?;eiae angeordnet» daß das schneisend© Metall in den Tiegel herabtropft, sich dort sammslt und enteprochend der Ties^liOrni einen i!?,n?sr hüherwachsonden Beirren bildet* ßlcichseitig mit dieser Liclitbosenschinslzun der SlsictrodQ wird fort?»aufend frisches Schnjelzmittel in dies SchsäölZÄOn© .einisofülirt, die sich' aus dem elektrischen Lichtbogen ergibt· Dioso fortlaufend augofUhrten Schtn-slzwittelniengen. sahnsalzon beim Eintritt In dies© Schnwlzzon© vmd vermiscfeen eich alt den in der Fora saraaslnden go-
install« Diese Veriaisehung wird durch Bewegung
Liohtbogons noch begünstigt, we !eher noch in dem Raum zwischen äor Elektrode und dsr sich, ansamjsialnden hin und h&r wandort. i '
Bie zi2segebenen vc&ä.
werden, nachdeia sie Mögliche Unreinheiton in der Schnialze ■goiöst haben* als Schlack© an die Seitenwand des Tiegels abgestoSoru Ber Eereich der Oberf lach© der KetallschEQlae welcher vom Lichtbogen berührt wird und nachfolgend auch als "Anodßnspitge'* beaeichnet wird, bloibt offen, d.h· unbedeckt von jegliöhen Zuschlagen, soclaS dAs
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Verfahren auch als Mßchn#l2verfahrßn Kit offenem Lichtbogen" be20lehnet werden, kann· Nachdem das Schmelzmittel 0I3 Schlacke von aer Esrünrunesflliehe des Lichtbogens «ait der Schneise curücksootoßen wurde, wird ein RUckfIuS au dieser Plächo durch Abkühlunc und Verfestigung an den Wunden des Tiegels 10 wirksam verhindert. Der Anteil an frisch zugegebenem Schrsolsjaittel wird derart gesteuert* daß diO3Q i-ienge die des ablestoSenen Schraelznittels nicht Übersteigt.
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Durch die Verwendung eines offenen Lichtbogens und, da' die Zufuhr frischen Sehmolssjitteis mit der Entfernung verbrachten Schmelzmittels als Schlacke Hand in Hsnd geht, ergibt sich oino wirksame Heinicuns der Schraslze, da das Schmelzmittel praktisch roin ist bezw« nur sehr geringe Mensen an Unreinheiten aufviaist· Di© Behandlung welche durch die Bcvesung des Llehtbo&ens den sccchmolzsnen Kotall erteilt wird, ruft eine Vermischung der üchcislzö mit frischem Schmelzmittel hervor. Da die K-jataTctflScho mit ucm offenen Lichtbocon oder· "Anodonpunkt1* offen ist, herrschen in seiner unmittelbaren Uiac^buns gesteuerte nieht-atinosphS-rischo Bodinsunßen und Eincchlücse sowie andere relativ f nichtige Unreinheiten können aus der Schnoize durch Ent- · ■ ■ ti
gasuns des Eößchsolzeriön Metalls sehr wirkcaia entfernt worden. AuSsrdom dehnt sich jesliclies Vakuum, welches um die Elelctrode herum aufrecht erhalten wird, gleichraltSig nach unten auf die Oberfläche der Schoslso aus, welche innerhalb der Lichtbosenkontaktflache liegt, sodaß das Vakuua mit all seinen Vorteilen voll ausgenutzt werden kann. Falls eine inerte Gasatraosphäre vori?ondet wird, orm^ßlicht der froiliesende ilnodenpiaolct oder die Liehtbogenkontaktf liiehe ο ine vollstSndiee Steuerung dar nicht-atmosphU-risehen Uiasöbuns diretct über der Schnalze.
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• Erf indunssg&ase können die verschiedensten Schmelzmittel verwendet viarden» Die Art dor Jevrells verwendeten 3ch3sslz« mittel hängt von der Ketallart ab. Welche gerade verarbeitet wird, und von dor Art Gzs gewünschten Fcrtlgteiles. So künnon belsplelswolss als Schnsalzs&ttel Silikate wie Glas, Schlackenwolle, Fluorite Λ Kalk usw· verendet worden·
Die fortlaufende Zucaba von Schsielsmlttel des Lichtbogen· schmalzverfahrens !Esst 3ieh auf die vorschledanate Art und ViOlse durchführen. So wird bei cinora DurchfUhrunsstolspiel dia Elektrode in ei-m Schi©2lsESittelinassc einsohUllt, automatisch pro^rössiv in die iloisson© sosenkt wird^ w durch den Licht'ooson oraexigt wird, v/iü-ircnd die Elcktrodö schmilzt. Diese GdhUllung kaim &\& Gl&s oder Schlackoiiwoll© bostehöa xx?A indianisch an der AuSsnsoite ösr Eloktroda befestigt sein« Andererseits kann das ßchnßlsmlttel auf dlo Oberfläche der Elektrode aufgesprüht werden, wodurch eine Schs?2lsschlebt an der AuSsmsSiite der Elektrode er-
- zeugt wird· In öinigen Fällen ist eine auf der Außenseite der Elektrode aufgeklebte Ua&ülluns ^^s Sebmelzmlttel besonders «runsehensvrört· Außerdem lilsst sieh die fortlaufende Zusabs frlcclisn Schruelziaittels auch dadurch erreichen, daß eins Mischung aus Schsolzralttol und J5otall
• In Elektrodenform zusamrücnsöfaestr vilrd·. Falls es besonders erwünscht Ist, die Zugabe an Sclisislinittel «nabhSogig von de» Abbrand dor SIoktrode zu steuern,; können öle Sehcjelzciittelniöngen auch durch unabhängig von den öle Elektrode absenkenden Anordnuncen. eingebracht werden. Die Verbindung der Elektrode und dos Schnselzraittels. zu einer Eliatioit hat jedoch einige Vorteile, wo lohe elxuaal darin bestehen, · daS der SehRselzvorsans sehr einfach durchführbar Ist, und daß . als einziger Arbeitsgans lediglich die Abaezäcung
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Elektrode mit der erfordsrliehen Geschwindigkeit" zur Eraieluns des erforderlichen Lichtbogens durchzurühren
In Figur 1 ist eine Abbrsndolektrode ^O mit einer mittel&bdeckung 26, welche sich Über die Geltenf lHchon dor Elektrode erstrockt, dargestellt, wio sie beispielsweise durch Aufsprühen des Schmelzmittels auf die Außenseite dor Elektrode und anschließendes ErhHrten erzielbar ist« in Figur 1 dargestellte Gerat ist mit teilweise mit gefüllte« Tiegel iO dargestellt. Bereits erli&rtetes Kotall la Tiegel ist in JS dargestellt. Die noch flüssig© Schoolze ■ Über diesen beroits orhürtoton Metall ist in 40 dargostollt. An dor Wandung des Tiegels 10 befindet sich zwischen Ihr
' und ä*a erhärteten Kst&H ?8 eine orhtirtote ßchlackonschicht 42· An den oberen Rlindern dieser .erhärteten Schlackonschlcht
' 42 schwiBaafc auf der Ketallechcsolzo «in Schlackcnrins 46 aus noch flüssigem Söhsjalznittel, wolchss wifhroiüdss Ablaufes des Verfahrens on die :;eitenwanüun£sen doa Tie^ols zurückcestoSen wird und in der Sitte eine von Seft2>9lzmittol freie Lichtbogenkoataktf!Hohe oder eAnodenspitae" 44 freilasst.
AbschliejSand soll das erfindunssgeistißa γοτΐchr&n anhand. eines praktischen Beispiels erläutert werden·
diesem Ausführungsbeißpiel wurde Schiensnsfcahl vergütet, uia einen praktisch von. Lunkern, Einschlössen wie beispielsweise hochschmolzenden Nitriden und Unröinlieiten wie phosphor und Schwofe 1 freien ftetallbioek her«ustQllen·
Zunächst wurde aueStahlaehienen eine Elektrode horgestellt, wobei die Schienen als Bündel ^samsrenseschv/eißt wurden,
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wie dies in Figur 2 und j3 dargestellt 1st, wobei die Schienen 50 und 52 der Liungo r.~ch roitolnsr.öor au einer Elektrode fj^ v©rsehv;eißt sirü· Dieco Stahlsahiönen wurden VLbOT einen Elektrodenstunmol 56 an elnop Stands» 28 liefest ist· Efee lanijo Stahlrohr leitung xiurde ß&t dem Schaa Iz inittel 61 angefUllt uzsd in einselnon Abstfindon in 59 einselcspbt^ Ui3 ein Herausrutsche» des ßcbisolsinittols au3 Metallrohr 58 zu vQrhindorn»
Auffansca dös viShrendt dos Verfahrens von der Elektrode onsia ixnä dab«± abtropfenden Metalls wurde ®ίν& cdor oin Schrsolztie^al von etv/a 220 mia Durchniessor vörwenöek» vor Beginn aO3 Verfahrens wurden einige StahlärsiispSno und etv/a3 ächn^lzraittel ixnten in den ScUraols tiegel ein^rüXlt· Die vörwonöoten Gowicht* und die Zudes Scixm&lsralfctels er-ßebön sich aus
Tabelle X
Rohsfcahlf . Sloktrodcnst'uaimöl
chienen. · · · 150,6 w.
Stahlrohr zu?
öes Soinaalajaittöla . 9,5
. ..-■■- CaO Total 2. 1S1,< >.ks: ;.·.■■;
MoO-j :: 2. 363· kg - -;.■
■Total \ 2* 353., *.?-. - ■··.
. ■ ,. r. 353
elzcjitte 8. 725 B .
lon 314 "■feS.
vor dem Verfahren
0,3Sl ks.la den SöhraslJitiosol -und 8,433 kg in das Stahl«
Kach genauem Einbau άαν F.lektrcdo in clon Apparat nach Picur 1 wurde die· Anlage auf einen Druck von 0,3 rnta ϋβ leereepunrpt. Die Elektrode wurde in άϋη Schmelztiegel cesonkt, und zwar so weit, da S die ünterlcÄnto der E leIc trodo etwa 6,5 β» tibor Con am Boden des befindlichen ifcfcallspSnen stand,
Durch Einschalt uns eines Stronsio von 3GOO * 5500 boi 15 Volt wurde ein Licfrtboccrn zaischvn dor Elektrode und des Schr«3lztic£;ol erzeugt· Nach Zündung des Lichtbogcns ßchniolsoa Kotall un«J Schnsslzaiittöl Gleichmäßig
tropften von der Unterkcute der Elektrode herab und ™
saajs$lten sich Im Schmal2tic-gcl. Dabei schmols auch otwas von der vorher in den Schmolsticscl einsobrachten install· und SchsjölEKiittolciicchuriG* ö.a dierse der vora elektrischen Lichtbogen erseugten Hitzo
Die Lichtbonenschnicflzuns eier Elektrode wurde etwa 2 ßtoaäon und -15 ■ Minuten durchsoführt· Während dieser Zeit wurde ein offener Lichtbogen, und eine Anorionspitso besw. oine sehrael; . raittelfreio Lichtbo^cnkontaktf lSiche von efcxva 152 rraa Durchmesser an der Oberfläche dor sich im ScL'relstieael ancatn-SchiTjolze icontinuierlicli cufs'ccht erhalten. Daß wurde bei Lü,aur:3 der UnreirJieiten in ce<" Metall an die Seitenwandunccn des Schmolz- , ablesto&m und erhärtete dort, sc?tiaB €ich eine · Hülse an der Innenwsndung des Schneistlevels bildete. Auch das geschciolsene i'otall verfesticte sich fortlaufend, besinnend aa Beden dec 71030ic· Sie Stölluns der Elektrode wurde periodisch verändert, ura deren ünterkante etwa 6,5 UbQr der sich ansarsrsslncten Schrseize au halten.
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Ea wurde eine rocht starke Gaiseritwickluns festgestellt, weleiio jedoch durch die ßauspu&pen ohne weiteres abgesaugt werden könnte · Während dos ganzen Verfahrens wurde ein Vakuum von 0,5 - 0,5 irea Q3 Aufrecht erhalten·
Am Schluß der LichtbOGCnschr^lsuns dor Elektrode wurde der Ctroiakrels abgeschaltet * Das Ketal! im Tiegel varfestiste sich innerhalb Irurscr Zeit vollst'diidig. Kin allseitig mit einer Schlaclcenschicht uins&benor Barren ■" dem Tiegel entnonsssn, woich«r ein. Kohsewicht ein- ·
h der Schlaclse von ß-nnSiernd ΙδΟ kg hatte. Durch Entfernen der Schlacke und Saubcrputsen dös Bar- · rens wurde ein Barrongewicht von 121 kg erhalten· flach dem Schmalzprossß blieben auöordem übrig 22 ks dös ' ■ ■ Elektrodonstunrsie-ls und 8,6 kg andoro Reste» ·
Anschließend v?urde eine zweite Schmolzuns welche im wesentlichen, auf die gleiche Woise wie die erste Schiaelsuj^ erfolgte alt dom einzigen Unterschied, daß kein Schmelzmittel mshr zugegeben wurde« Die in die stceite Schmslauns" elngs^ebenen Stoffe sosiio die aus der Schmelzung sich ersehenden Stoffe und die Schiaelzofensind in nachstoßender Tabelle wiedergegeben:
Tabelle II · .
Material: ■ . - '-·
ersten Sclunclsuns · 121,ο *
ßtahldrehsp'ine in -
doEj Schmelztiegel - .· ■ 12,7 n
: . Total 148,7
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Der
cntnonSijGrxss Material« 16,3 fc3
E lektrodensturaaso 1 Ϊ27,ο ·
Barren
Reste
Total jA3,7 IiS Die Schajelzzöit betrug 55 Minuten» /
Es srurde ein Strom von 5000 - 8000 Anspare bot 20 - 24 Volt verwendet·
des Verfahrens wurde im Sklw&lzoZGn ein Unterdruck von 0,0,5 - 0, 0$ mn» Q3 aufrechtorhalton· ' '
Per Dnrchoasssr des SchmslÄtlc^ols betrug
Die voa der ersten Schtaolso rückgesfosnen© Schlack» hatte folgende
M Ca /.. ■■■■ über 10 %
si·' ■■"■'■■■'";.■.■ 5- io '%"■ αϊ, er . ■;.·; "..■· ■ ι - 5 % ' ■ '· .." ;: : '"' . 1 % '
v, Mo, »i 0,1' - ι %■■
• Co, Viz, Sn, Cb 0,01 - 0, 1
Das vorstehend beschriobsriö Schs3Ql2v2rrahreji erzielte eino • · botrSchtlichö Miziderung der ünralnheit©n wie·' Phoisphor - Schwefel in dem hergestellten Stahl, wie sich aus nachTabelle im einseifen ergibta · *
. : : - ".'■' ■ · BADORiGINAl.
60981 2/0638
Tabelle TV
Produkt # C - . f£ P % 3
Rohst&hl 0,095 0,01>i 0,030 0,80 0,10
SSSaiS»i5iO'5B 0,007 0,009 ' 0,37 0,91 .-
Anschließende Ultraschall«, und f^tallosrsphischo Untersuchungen ergaben ein© vollständig© Entfamuns Einschlüsse· .
ssäs Zusacissenhang darf noch drauf hinscfieson daß während des Verstitunssve rf ahrens den Stahl durch Auswahl der SehmslsrsIttelsusaE^enisötauns auch
■ bestandteile zugesetzt werden fc&snon. Bies ergibt beispiels wels© aus üor Tatsaciie, <laö dor Holybdängchalt des Stahles
.. durch üas ver^ütuiissverfahren von weniger als 0,10 ^ auf 0,91 $ erhöht «urda· 2u diesen Zweck wurde mit dosi Schmelzmittel MoO, zugesetzt, vialches n&ch Redukticn des Oxyds MIMIiS an die legleruns abgab· .
Dei» durch die aweite Schnjölzung iicrssstellto Barren zeigte koinerlöl XßSierungsentisisßhuns· Di« Keimung war ira g&nzon durchaus '
Das erfindungsseniSßa Verfahren lSsst sieh also relativ leicht ausführen, wodurch ein vergUtotos produkt ©ntspro·» den QualitStsnorrnsn herstöllbai» ist· Hochwertißö
ji lassen, sich durch das erf indungssemSB© Verfahren aus AussaiiS3wsykstoffen wss^ntlidi. minderer Qualität
: .,.· ·,-"'■ - : . 'BADOPißiNAL
809812/0638 - ; . '■" '.[/''■■ '

Claims (1)

A** Ansprüche.
1. Lichtbogen schraolaverfahren aur Herstellung von Ftetallbarren aus einer Abbrandelcktrod.0 und einen» Schmelzmittel, bei «eichen infolge öos nach Ein- ' schalton einor Geeisnoten Stromquelle von der Abbrandelektrode zu einem ÄW0eknjü53igerv?eisö darunter angeordneten Schmelzt ic gel Uberöprinscndon elektrischen Lichtbogens die Abbrand© Ie ktr ede abschnllat und die Schmelzo Im SchsüOlztiogal auf^efani^n wird« dadurchßökonnzcichnet, dai3 axinüchst awischon der Abbrandelektrode (^O) und dem Schmelztiegel (lO) eine Iron« trol Horte, nichtatmospbürische ümcobunr; erzeugt wird und nach Sinsehalten dor Stromquelle {32, Jh) in die innarhalb diossr Um^ebuns vcn dor Abbrand«lclctrode zum
roichendo hci3e Zone gloichaeitig ait doa» der Llektrodc fortlaufend Sc 61) in einer derartigen Menge unter gesteuerter Au2enktihlun£ (l6, lo) des zugesetzt wird, daß unter dor v/irkung des Lichtbogen» ein von Schrnalzmittol fr&ior Lichtbor;er.kor*taktbsrcich (Uh) auf dom Spiegel dor im So'nnÄlztic^el sich saimnolnden Schulze (40) und eine exakt steuerbare nicht-ataosph Krisch« Un^cbuns: dioses Bereitihos erziölbar ist·
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g daß die Schiss Izmit to Ijsengon fortlaufend in fester Forra der Schrei Izzone zugöführt und dort susassaen mit dera Mo tall der Elektrode geachsaolzen werden·
ΝεΊ-l. ' '
009812/0638
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekenn« zeichnet, da3 während dos Abschoslsons von Metall von der Untorkanto der Abbrand©Iektrode diego dem Abbrand entsprechend auf <scn Schiüslstlegel bazw. die Cberflächö der sioh in ihm önsanuttBlnden Schiüolse zur Beibehaltung eines lconstantön Hloktrodcnabstaixdeö herabgeseukt wirö und die» fortlaufende Zus^be von Schmelzmittel dadurch erfolgt, daß dasselbe in Fester Fora mit der Elektrode vörbyndcm» gleichzeitig xoxCL gleichmäßis tsir ihr abgesenkt wirö. · · · . ' .. ' ....
Verfahren n&ph Anspruch 5, diidurch gekennzeichnet* daß vor dem Einschalten dos elektrischen Stromos zur . Erzeugung des Lichtboiscns un die Abbran.delektrode herum ο in Vakuua erscu^t vmü ferUhrend dos gesagten Schtnßlzvorganges völlig gleichmäßig um dl© Abbrand©lektrodo und in dem vom lichtbogen bostrlchonan Bereich aufrechtorhaltön wird* ;. . .
PAe Dr. Andre ^ewaki* I>r«Eonlcö.
809812/0638 ,
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