DE1433363A1 - Verfahren fuer die Verwendung von OEl bei der Reduktion von Eisenerzen - Google Patents
Verfahren fuer die Verwendung von OEl bei der Reduktion von EisenerzenInfo
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Description
- "Verfahren für die Verwendung von öl"be'i der Reduktion von Eisenerzen". In Anbetracht der großen Bedeutungg die das Erdöl für die Energie-Versorgung besitzt, ist es eine wichtige Aufgabet Eisenerzreduktions. verfahren zur Verfügung zu habent die die Eisengewinnung nur mit Öl ermöglichen und zwar als Wärmelieferant und als Reduktionsmittel. Es gibt eine Reihe von Verfahren, bei denen das Öl als Reduktionsmittel bei entsurechend hoher TemDeratur - z.B. bei 10000 C - mit dema
Eisenerz in BerÜhrung gebracht wird mit der Absicht, daß die Krack- daß sich krackkohlenstoff in Form von Ruß bildet, der mit den Ab- - Das nicht beherrschte Problem der Rußbildung bei der direkten Anwendung des Öles für Reduktionsprozesse hat dazu geführt, daß die Reduktion von Eisenerzen mit Erdöl bzw. anderen flüssigen Kohlenwasserstoffen so durchgeführt wird, daß man das Erdöl zunächst mit bekannten Verfahreng z.B. durch chemischen Umsatz mit oxidierenden Gasen wie 0 2 9 H 2 og 00 2' zu einem in der Hauptsache aus 00 und H 2 bestehenden Reduktionsgas umwandeltp mit Hilfe dessen in einer zweiten'Stufe des Verfahrens die Reduktion der Eisenoxide
erfolgt. Sod&he zweistufigen Verfahren haben get-,enüber dem ein- - Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gesetztg eine technisch und wirtschaftlich günstige Lösung zu finden, die die Schwierigkeit der Verfahrensführung beim Auftreten von Ölruß beseitigt. Ein solches überraschend einfaches Reduktionsverfahren
mit Öl wurde dadurch gefunden, daß man den Ölruß bzw. den i(rack- kohlenstoff aus dem Abgas der Reaktionskammerg in dey das Öl um- Methoden eine Emulsion von Öl und Ruß bzw. Krackkohlenstoff und - Ebenso wird erfindungsgemäß im Falle der Umwandlung des Öles in ein Reduktionsgas die Kohleölemulsion in den Reaktionsraum eingeführt, in dem der Umsatz des Üles mit den exidierenden Bestandteilen wie 0 2 p H 20v C02 erfolgt. Der als Kohleölemulsion nach der Erfindung in den Reaktionsraum eingebrachte Kohlenstoff vermag bei den in diesem Heaktionsraum herrschenden hohen Reaktionstemperaturen mit dem Erzsauerstoff oder gegebenenfalls mit den gasförmigen oxidierenden Bettandteilen unter Bildung von Kohlenoxiden - in der Hauptsache Kohlenmonoxid - zu reagieren. Er wird auf diese Weise verbraucht und seine Verbrennungsenergie wird dem Reduktionsprozeß nutzbar gemacht. Ein derartiges Reduktionsverfahren ist besonders auch vorteilhaft bei der Reduktion feinkörniger Eisenerze mittels Öl oder mittels eines aus Öl hergestellten Reduktionsgases. Bei solchen Reduktionsprozessen auf der Basis feinkörniger Erze besteht nämlich eine besondere Schwierigkeit daring daß die anreduzierten Erze schon bei relativ niedrigen Temperaturen - z.B. im bereich von
70OuC - dazu neigent zusammen zltl>acken bzw. zu versintern. Bei Drehofenreduktionaprozessen bilden sich hierbei äußerst schädliche - Beispiel 1) Ein hämatitisches Eisenerz mit 62% Eisengehalt und einer Korngröße von 0-3mm wird bei 950 0 C dVroh eingeblasenes Öl mit 86#a Kohlenstofft 10,4 '.iasserstoff, Reat Stickstoff und Schwefel u-a-, reduzierty derart, daß das Öl direkt in das heiße Erz eingeblasen bzw. eingespritzt wird. In dem Abgas aus dem Reaktionsraum be-
finue# sich eine Menge von Ülruß bzw. krackkohlenstoff9 - Beispiel 2) Das gleiche Erz, der gleichen Körnung wie in -deispiell) wird mit dem gleIchen Öl bei der gleichen Temparatur reauziert.Zum Unterschied von Beispiel 1) wird der Öl-'
ruß bzw. der Nrackkohlenstoff aus dem Abgas der Reak- brackkohlenstoff ein, derart, daß die Kohlenstoffmenge des Krackkohlenstoffes kein solcher Kohlenstoff mehr ab- spritzt wird. Das Reduktionsgas wird anschließend durch sell eine körnige Schicht von Eisenerzen geführt. Nach Verla!l# - 3eispiel 4) In der gleichen Anordnung wie beim Beispiel 3-wird in einen-heißen Gasstrom Öl eingespritzt. und wird das ' hierbei gebildete Reduktionsgas durch eine körnige Erzschicht geführt. Der Unterschied zum Beispiel 3) besteht daring daß der mit dem Abgas ausgetragene Ölruß bzw. Krackkohlenstoff aus dem Abgas abgese-'iieden und unter Bildung einer L#mulsion in das einzuspritzende Öl eingebunden wird. Hierbei steigt die Menge des im Abgas ent. haltenen festen Kohlenstoff auf ca. 11% an. Es wird aber nach der Abscheidung dieses Kohlenstoffe und Rückfüh- rung desselben in das einzuspritzende Öl kein solcher Kohlenstoff nach außen abgege ben. Das heißt:ein Teil des-Koli#Lenstoffs, führt einen Kohlenstoffkreialauf in dem System aus bzw. nicht der gesamte mit dem Öl eingespritzte Kohlenstoff wird durch die oxidierenden Bestandteiie des Gasstromes verbrannt. Das Verfahren'nach der Erfindung wird durch verschiedene weitere erfindungegemäße Maßnahmen verbessert.
- Um einü schnelle Umsetzung des emulgierten Kohlenstoffs mit den ozidierenden Substanzen iii Reaktionsraum zu erreicheng wird am gleichen Ort freier Sauerstoffg z.B. in Form von Luft eingeblaseng 4er eine-Teilverbrennung der eingespritzten Emulsion verursacht. Als vorteilhaft hat es sich zum Beispiel erwieseng etwa 20% derjenigen Saueratoffmenge einzublasen, die für die vollständige Verbrennung der Emulsion erforderlich wäre. Eine weitere Maßnahme, um den im Öl emulgierten Kohlenstoff mÖglichst vollständig im Reaktionstaum zu verbrennen besteht darin, daß man die Kohlenstoff-Ölemulsion mit soviel freien Sauerstoff, z.B. mit Luft, in den Reaktionsraum unter inniger Verwirbelung einführt, daß die Emulsien vollständig oder nahezu vollständig zu CO 2 und H 2 0 verbrennt. In das hierbei entstehende sehr he * iße Gasgemisch wird weiteres Öl in diesen Fall ohne zuemulgierten Kohlenstoff zum Zwecke der Bildung eines Reduktionsgases eingespritzt.
- Als zweckmäßig im Sinne einer schnellablaufenden Oxydation der Kohlenstoff-Ölemulsion hat es sich auch erwieseng dieser Substanzen zuzusetzen, die eine schnelle Oxidation verursachen oder begünstigen. Z.B. kann hierfür feinkörniges Eisenoxid der Emulsion beigegeben werden. Das Verfahren nach der Erfindung kann durch ve--schiedene ansich bekannte Maßnahmen weiter verbessert werdenp z.B. durch eine weitgehende Vorwärmung aller Reaktionsteilnehmer die dem Reaktionsraum zugeführt werden.
Claims (1)
- "Verfahren für die Verwendung von - Öl bei der Reduktion von Eisenerzentl.,-1. Verfahren für die Verwendung von Öl bei der Reduktion von Eisenerzen, bei dem das Öl in einen Reaktionsraum eingespritzt und hier mit den oxidierenden Substanzen fester und/oder gas2örmiger Beschaffenheit wie Eisenerz und/oder Kohlensäuret Wasserdampfg Sauerstoffy zur Reaktion gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
da£ in dem Reaktioneraum abgeschiedener Ruß bzw. krackkohlen- lenstoff-Ölemulsion in auf Reaktionstemperatur,erhitztes Reduk- tionsgut ein e 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC035596 | 1964-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1433363A1 true DE1433363A1 (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=7433545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641433363 Pending DE1433363A1 (de) | 1964-08-07 | 1964-08-07 | Verfahren fuer die Verwendung von OEl bei der Reduktion von Eisenerzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1433363A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183677A2 (de) * | 1984-11-26 | 1986-06-04 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Verfahren und Anlage zur Direktreduktion von Eisenoxidteilchen und zum Einschmelzen der erhaltenen Eisenschwammpartikel in einem Einschmelzvergaser |
-
1964
- 1964-08-07 DE DE19641433363 patent/DE1433363A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183677A2 (de) * | 1984-11-26 | 1986-06-04 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Verfahren und Anlage zur Direktreduktion von Eisenoxidteilchen und zum Einschmelzen der erhaltenen Eisenschwammpartikel in einem Einschmelzvergaser |
EP0183677A3 (de) * | 1984-11-26 | 1986-10-08 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Verfahren und Anlage zur Direktreduktion von Eisenoxidteilchen und zum Einschmelzen der erhaltenen Eisenschwammpartikel in einem Einschmelzvergaser |
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