DE1432886A1 - Verfahren zum Ausraeumen von Vertikal-Zentrifugen - Google Patents

Verfahren zum Ausraeumen von Vertikal-Zentrifugen

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DE1432886A1
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peeling
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DE19641432886
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Inventor
Hans-Joachim Titus
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TITUS HANS JOACHIM
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TITUS HANS JOACHIM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

DIH.-IMQ. WILFRID RAECK PATENTANWALT I A O 2 O O
7 STUTTGABT 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003
P 14 52 886.0 7. Juli 1969
- T 15 -
Hans-Joachim T i t u s , 6l48 Heppenheim/Bergstr., Von-Hees-Str. 5
Verfahren zum Ausräumen von Vertikal-Zentrifugen
In Betrieben der onemisehen Industrie sind Vertikalzentrifugen als Schleudervorrichtungen weit verbreitet. Ihr Nachteil gegenüber den wesentlich teureren Horizontal-Schäl- zentrlfugen besteht darin, daß sie nach jedem Schleuder vorgang abgestellt und von Hand ausgeschaufelt werden müssen. Wenn es sich dabei um sterile OUter handelt, ist zudem nooh ein aufwendiger Sterilschrank erforderlich« um die Sterilität wtthrend des Ausschaufeins zu gewährleisten. Dies bedingt einen zeitraubenden und anstrengenden Arbeitsablauf.
Die Erfindung soll nun die Aufgabe lösen, die geschilderten Nachteile zu vermeiden, also das fertig geschleuderte Qut ohne Unterbrechung der Zentrifugendrehung nach oben auszu-
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schälen, gleichzeitig auf genügende Entfernung wegzufördern und Sterilschränke oder Sterilschleusen überflüssig zu machen.
Dies wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren erreicht, bei
vertikalen
dem während des Betriebes der/Zentrifuge die an der Zentrifugen-Innenfläche sich festsetzende Substanz abgeschält und unter Luftabschluß der Zentrifuge durch ein pneumatisches Fördersystem nach oben abgeführt wird. Dabei wird die Schäldüse zunächst im obersten Teil der Trommel von mindestens der Trommelmitte aus radial bis in die Endstellung vor die Trommelwand bewegt und dann in vertikaler Richtung nach unten verschoben, worauf sie nach dem Ausschälen der Substanz wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Zentrifuge, ohne anhalten zu müssen, mit voller Drehzahl laufen zu lassen, was bisher noch bei keiner Vertikal-Zentrifuge erreicht werden konnte.
Zur Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens wird in einem in die geschlossene Zentrifuge luftdicht eingesetzte». Absaugrohr ein in das Zentrifugen-Innere absenkbares Tauchrohr geführt, an dessen unterem Ende ein sowohl als Saugdüse als auch als Schälmesser dienendes gegenüber dem Rohrende erweitertes Anschlußstück angebracht ist, dessen vertikale Schälkante während der Radialbewegung, die horizontale Schälkante während der Absenkung die Substanz ausräumt.
An einem durch Zeichnungen erläuterten AusfUhrungsbeispiel werden diese und weitere Merkmale der Erfindung und die Beschaffung der Einzelteile näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine pneumatische Förderanlage in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt der Zentrifugentrommel mit dem Tauchrohr in der Saugdüse,
Fig. 2 den oberen Teil des Tauchrohres mit seiner Halterung in gegenüber Fig. 1 stark vergrößertem Maßstab,
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Pig. 4 den Schneckentrieb für die Drehbewegung, Fig. 5 den Zahnstangenantrieb für das Heben und Senken des Tauchrohres.
Das der Zentrifuge zuzuführende Gut gemäß Fig. 1 gelangt mittels eines nicht dargestellten Einfüllrohres in die Schleudertrommel 16. Infolge des Schleudervorganges sammelt sich das Gut an den Wänden an. Von denen die verhältnismäßig feste Masse 17 ausgeschält und herausgeführt werden muß. Hierzu dient in erster Linie ein Tauchrohr 1, welches von oben her in die Zentrifuge eingeführt ist. Es wird in einem luftdicht verschlossenen Gehäuse 2 gehalten und weist an seinem unteren gekrümmten Ende 18 eine im Durchmesser etwas größere Schäldüse 19 auf.
Das Tauchrohr 1 ist sowohl um seine Achse drehbar als auch in der Höhe verstellbar. Zu Beginn des Schälvorganges, bei dem gleichzeitig stets auch das Absaugen stattfindet, wird das gekrümmte Rohrende 18 mit der Schäldüse 19 mittels einer naohsöiend beschriebenen Einrichtung vor der Trommelwand geschwenkt, damit die entsprechende Düsenkante 20 das Gut von der Trommelwand abschälen kann. Wird alsdann das Rohr 1 gesenkt, dann schält die untere DUsenkante 21 in einer etwa horizontalen Ebene das dort liegende Gut 17 ab. Dieser Bewegungsablauf der Schäldüse ist aus rationellen und Sicherheitsgründen erforderlich, rationell, weil im Gegensatz zur stufenweisen Schalung der Ablauf des Gutes einschließlich dessen Entfernung von der Wandung mit einem Gang durchgeführt wird. Die Sicherheit liegt darin, daß in der Mittelstellung die Düse nicht auf den Zentrifugenkonus gedreht werden kann. Auch in der untersten Stellung kann die Düse nicht zur Mitte, also auch nicht auf den Konus gedreht werden.
Der Schälvorgang kann bei voller Drehzahl der Zentrifuge stattfinden, und es wird die abgeschälte Substanz nach oben aus der Trommel durch die Saugwirkung eines Ventilators herausgefördert. Nach Erreichen der unteren Stellung wird das Rohr
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mit der Saugdüse wieder nach oben zurückbewegt. Dieser ■kontinuierliche Arbeitsablauf ist bisher noch bei keiner Vertikal-Zentrifuge erreicht worden.
Der Aufbau des Tauchrohres 1 ist aus Fig;, j5 ersichtlich: Der obere Teil des Rohres 1 läuft in einem Führungsrohr 3, das in das luftdichte Gehäuse 2 eingeschweißt ist. Dieses ist mittels eines Flansches 5 auf den Zentrifugendeckel aufgeschraubt. Am Tauchrohr 1 ist ein Flansch 7 vorgesehen, mit dem es an einen entsprechenden Flansch 6 eines das Führungsrohr J> umgebenden Pneumatikrohres 4 angeschraubt ) ist. Bronzedichtungen 8 und 9 zwischen Führungsrohr 3 und Pneumatikrohr 4 sowie Dichtungen 10 zwischen dem Gehäuse 2 und Pneumatikrohr 4 ermöglichen die gegenseitige Bewegung der ineinanderlaufenden Rohre.
Zur Drehung des Tauchrohres und seiner Halterung ist ein Schneckentrieb 11, 12 im Gehäuse 2,vorgesehen. Die vertikale Verstellung bewirkt der Zahnrad-Zahnstangentrieb IJ, 14. Die Achsen für die Tauchrohreinstellung sind durch die Gehäusewand hindurangeführt und tragen auf dem zugänglichen Teil Verstellrädchen 23, 24. Durch eine Nut 22 kann die Zahnstange lJ5 nach unten hindurchtreten. Die während desSChälvorganges auftretenden Kräfte werden durch diese Konstruktion, " in erster Linie durch die Dichtungsbuchsen 8, 9 und 10 auf das Gehäuse übertragen; erst dadurch ist es möglich, die Zentrifuge ständig bei voller Drehzahl laufen zu lassen. Bei einer Umfangsgeschwindigkeit der Zentrifugentrommel von etwa 40 m/sec. bei z.B. 850 mm 0 wird das Gut durch die eigene Bewegungsenergie in die Saugdüse geschleudert, wo es vom Luftstrom erfaßt und weggefördert wird. Ein Ventilator saugt die für die pneumatische Förderung erforderliche Luftmenge an und drückt sie nach der Abscheidung des Fördergutes im Wirbelabscheider wieder in die Zentrifuge hinein.. Dadurch erübrigt sich eine Entstaubung der pneumatischen Förderluft durch Schlauchfilter, da keine Ablauf vorhanden ist.
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Die luftdichte Ausführung der Schälpneumatik gestattet ihre Verwendung sowohl für unsteriles als auch für steriles Out. Durch den Kreislaufbetrieb wird als Fördermenge nur der Rauminhalt der gesamten nur luftführenden Teile der Anlage benötigt. Pur teure Medien ist dieser Umstand von besonderem Vorteil.
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Claims (6)

H32886 Patent ans prU ehe
1. Verfahren zum Ausräumen von Vertikal-Zentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes der Zentrifuge die an der Zentrifugen-Innenoberflache sich festsetzende Substanz abgeschält und unter Luftabschluß der Zentrifuge durch ein pneumatisches Fördersystem nach oben abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Beginn des Ausräumens die Schäldüse zunächst im obersten Teil der Trommel von mindestens angenähert der Trommelmitte aus radial bis in die Endstellung vor die Trommelwand bewegt und dann in senkrechter Richtung· nach unten verschoben wird, worauf sie nach dem Ausschälen der Substanz wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in die geschlossene Zentrifuge luftdicht eingesetzten Absaugrohr 0) ein in das Innere der Zentrifuge absenkbares Tauchrohr (1) geführt ist, an dessen lauterem Ende ein sowohl als Saugdüse als auch als Schälmesser dienendes, gegenüber dem Rohrende erweitertes Ansehlußstück (19) angebracht ist, dessen senkrechte Sehälkante (20) während der Radialbewegung, die horizontale Sehälkante (21) während der Absenkung die Substanz ausräumt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ~3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Tauchrohr (1) von einem mit ihm verbundenen um die Wand an der unteren Öffnung des Führungsrohres herumgreifenden, gegen dessen Außenwand abgedichteten
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zylindrischen Rohr (4) konzentrisch umgeben ist, das sowohl um die Rohrachse drehbar (11, 12) als auch abgedichtet teleskopartig verschiebbar (13, 14) ist, und daß die Wandung des Führungsrohres (J) sowie das dessen Wand am unteren Ende umfassende zylinderförmige Rohr (4) mitsamt der Einstellmechanik (11, 14) von einem durch einen Plansch (5) auf der Zentrifuge gehaltenen Schutzgehäuse (2) luftdicht umgeben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Tauchrohr (1) und Zylinderrohr (4) durch unterhalb des Führungsrohraustrittes an beiden Rohren vorgesehene Flansche (6, 7) erfolgt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des Tauchrohres um seine Achse ein Schneckentrieb (11, 12), zur Verstellung in Vertikalrichtung ein an sich bekannter Zahnstangen-Zahnradtrieb (13, 14) dient, deren Einstellachsen durch die Vandung des Schutzgehäuses (2) abgedichtet herausgeführt sind.
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DE19641432886 1964-03-03 1964-03-03 Verfahren zum Ausraeumen von Vertikal-Zentrifugen Pending DE1432886A1 (de)

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DET0025735 1964-03-03
FR112951A FR1536357A (fr) 1964-03-03 1967-07-04 Dispositif d'écalage d'évacuation de la matière projectée dans les centrifugeuses
US66549367A 1967-09-05 1967-09-05
FR121862A FR93042E (fr) 1964-03-03 1967-09-22 Dispositif d'écalage et d'évacuation de la matiere projetée dans les centrifugeuses.

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DE1432886A1 true DE1432886A1 (de) 1969-10-23

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BE (1) BE711721A (de)
CH (1) CH421825A (de)
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FR (2) FR1536357A (de)
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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