DE143225C - - Google Patents

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DE143225C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung
betrifft einen Augenblicksschalter, der durch einen die Drehrichtung wechselnden Trommelapparat ein- und ausgeschaltet wird.
Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Darstellung der Trommel mit den auf ihr befindlichen einstellbaren und mit Vorsprüngen versehenen Ringen und die von der Trommel bewegten Augenblicksschalter.
Fig. 4 und 5 zeigen die Bauart des Augenblicksschalters in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 6 und 7 zeigen die Anordnung der an den Ringen sitzenden Nasen, mit Hülfe derer die plötzliche Auslösung der Starkstromschalter erfolgt.
Der Pfeil bei Fig. 6 gibt die Drehrichtung des Ringes beim Einschalten und der Pfeil bei Fig. 7 dieselbe beim Ausschalten an.
Die Trommel 1 (Fig. 1 bis 3) wird durch ein Uhrwerk oder sonst irgend einen Mechanismus in drehende Bewegung gesetzt, wobei der Antriebsmechanismus so konstruiert ist, daß die Drehrichtung nach einer vorher bestimmten Zeit wechselt. Die Zeitdauer, während welcher sich die Trommel nach der einen Richtung dreht oder nach welcher die Drehrichtung wechselt, kann dabei eine ganz beliebige sein.
Die Schalter 3 bis 3° (Fig. 4 und 5) werden
durch die auf der Trommel 1 sitzenden Ringe 2 bis 2n, die mit den Mitnehmernasen 4 bis 4° versehen sind, bewegt. Die Ringe sind so eingerichtet, daß ein Teil des Umfanges derselben einen größeren Durchmesser hat als der andere Teil des Umfanges (Fig. 1). An den Stellen, wo die Umfangsdurchmesser wechseln, sitzen die Mitnehmernasen. Bei der Drehung der Trommel 1 nach rechts in der Pfeilrichtung stößt z. B. das in der Gabel 5 des Stiftes 6 gelagerte Röllchen 7 (Fig. 4 und 5) gegen den ansteigenden Rücken der Mitnehmernase 4r\ Infolgedessen wird beim weiteren Drehen der Trommel 1 der Stift 6, der in dem drehbaren FührungsstUck 8 geführt ist, nach außen (siehe ungefiederten Pfeil Fig. 1 linke Seite und Fig. 4) verschoben und dadurch der Stromschließer 3s geschlossen. Bei der fortschreitenden Drehung der Trommel 1 gleitet das Röllchen 7 völlig über die Mitnehmernase 45 hinweg und gelangt dann auf denjenigen Teil des Ringes 2, der den größeren Durchmesser hat. Dieser Durchmesser ist so groß bemessen, daß in der ganzen Zeit, während welcher das Röllchen 7 darauf hingleitet, der Kontakt 35 geschlossen bleibt. Wenn die Starkstromschalter wieder geöffnet werden sollen, dann muß die Trommel ihre Drehrichtung ändern. Die Öffnung der Starkstromschalter erfolgt dabei nach Drehung des Schaltstiftes 6, so wie es auf der rechten Seite der Fig. 1 bei dem Schalter 3 zu sehen ist. Der Vorgang ist folgender. Kommt während der Drehung der Trommel 1 (Fig. 1 bis 3) entgegengesetzt der Pfeilrichtung die Gabel 5 des Stiftes 6 mit der Nase des Mitnehmers 45 in Berührung, so dreht sich der Stift 6 mitsamt seinem Führungsstück 8, das in den Ständern 9 drehbar gelagert ist. Bei dieser Drehung gleitet das Röllchen 10, das in der Gabel 11 des Stiftes 6 isoliert gelagert ist, auf der Kurve 12 des Kontakthebels 13 des Kontaktes 35. Die Kurve 12 ist so geformt, daß der Kontakt y" sich nicht eher öffnen kann, als bis die Gabel 5 von der Nase 4s infolge
der Drehung der Trommel ι abschnappt. Während der Drehung des Stiftes 6 wird die Feder 14, die an der drehbaren Führung 8 des Stiftes 6 angreift, gespannt. In demselben Augenblick, wo die Gabel 5 von der Nase 45 abgleitet, wird durch die gespannte Feder 14 der Stift 6 plötzlich in seine gewöhnliche horizontale Lage zurückgedreht. Gleichzeitig wird er durch den von der Feder 15 beeinflußten Schalterhebel 13 nach innen gedrückt, bis das Röllchen 7 an demjenigen Stück des Ringes 25 anliegt, welches den kleineren Durchmesser hat. Hiermit befindet sich der Stift 6 wieder in derselben Lage, in der er war, ehe er den Schluß des Stromschließers 3 s herbeigeführt hatte. Letzterer ist dann wieder geöffnet, da ja der Kontakthebel 13 durch die Feder 15 wieder in die Lage gebracht ist, die dem geöffneten Stromschließer entspricht. Da vorstehend beschriebener Vorgang sich plötzlich abspielt — die Feder 15 ist so stark bemessen, daß dies möglich ist —, so kann zwischen den Kontakten 3 kein bleibender Funken entstehen. Es ist nicht absolut notwendig, daß die Ausschaltung des Starkstromschalters 3s (Fig. 4 und 5) durch die Nase 45, die die Einschaltung herbeigeführt hat, besorgt wird, sondern es kann dies auch von einer der auf einem nebenanliegenden Ringe befestigten Nasen bewerkstelligt werden, nur muß dann das Röllchen 7 genügend breit gemacht werden und der Ring direkt neben dem Ring 25 liegen. Die Trommel ι kann auch einen unendlich großen Durchmesser annehmen, d. h. es tritt dann bei praktischer Ausführung an Stelle der Trommel eine Platte und an Stelle der Ringe Stangen von verschiedener Stärke. Da, wo die Stangen ihre Stärke ändern, sitzen dann die Nasen. Um die Ein- und Ausschaltung zu bewirken, müßte dann die Platte mit den darauf befestigten Stangen durch irgend einen Antrieb — z. B. Zahnstangenantrieb —- an denselben vorbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Stromschlußvorrichtung, die durch Vorbeibewegung eines mit geeigneten Vorsprüngen versehenen Teiles (Trommel oder dergl.) in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Stromschlußvorrichtung durch die Trommel unter Vermittlung eines dreh- und verschiebbaren Hebels geschieht, der bei Bewegung der Trommel in dem einen Sinne durch die allmählich ansteigende Fläche des Vorsprungs verschoben wird und den Strom schließt, während er bei Drehung der Trommel im anderen Sinne durch die steil abfallende Fläche des Vorsprungs mitgenommen und gedreht wird und eine plötzliche Stromunterbrechung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE143225C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765144C (de) * 1940-12-21 1952-09-29 Siemens Schuckertwerke A G Nockenschaltwalze
DE1091187B (de) * 1953-03-30 1960-10-20 Hasler Ag Drehschalter mit Nockensteuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765144C (de) * 1940-12-21 1952-09-29 Siemens Schuckertwerke A G Nockenschaltwalze
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