DE1432012A1 - Verfahren zur AEnderung der Gasdurchlaessigkeit von Filtergeweben - Google Patents
Verfahren zur AEnderung der Gasdurchlaessigkeit von FiltergewebenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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Description
- Verfahren zum Ändern der Gasdurchlässigkeit von Filtergeweben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Andern der Gasdurchlässigkeit von Filtergeweben für Gasfilter aller Art.
- An allen Gasfiltern bestehen Zonen, an denen der Staub durch Blasluft nicht entfernt werden kann. Solche Stallen liegen beispielsweise kurz vor den Einspannotellen. Die Blasdüsen kdnnon an die Einspannstellen nämlich nicht gans herange£dhrt werden, damit mit Sicherheit verhindert wird, daß sie auf die Einspannstellen auflaufen und dadurch selbot beschädigt werden oder die Filtergewebe durch Einknickung beschädigen. Schwer entfernet werden kann der Staub auch aus Stellen, an denen eine mehrfache Stoffauflage vorhanden ist. Solche mehrfache Gewebelagen entstehen dort, wo Abdeckstreifen z. B. auf die e Nähte oder au Verstärkungsringe aufgesetzt sind.
- Staub, der sich an diesen Stellen festsetzt und nicht antfernt werden kann, erhbht das Gewicht des Filtergewebes und trWgt zu seiner vorzeitigen Dehnung bei, so daß seine Lehensdauer herabgesetzt wird. Nicht zu vergessen ist ferner, daß sich bei der Fabrikation der Filter oder In Gebrauch Stellen ergeben, an denen der Staub nicht bloß in das Gewebe eindringt, sondern sogar durch das Gewebe hindurch in den Reingasraus treten kann. Naphte beispielsweise bilden infolge der Nadeleinstiche solche Gefahronstellen, ebenso B6neen im Wewebe Webfehler vorhanden sein oder einzelne besonders beanspruche Stellen verschleißen allmählich und werden donner und durchlässige als das normale Gewebe.
- Hier setzt die Erfindung ein. Nach der Erfindung warden die genannten Stellen durch Imprägnieren mit einer die Elastizität des Gewebes nicht indernden Lösung oder durch Auflegen von Kunststoff- oder Gummifolien in ihrer Luftdurchlässigkeit geschwächt, so daB der Eintritt von Staub in das Gewebe oder gar der Durchtritt durch das Gewebe verhindert wir. d. Auch rein mechanisch kann beispielsweise das Imprägnieren die haltbarkeit von Stellen erhöhen, von denen man weiss, daß sie starkem Verschleiß unterliegen.
- Als Imprägniermittel eignen sich Kunstkautschuklösungen oder Weich-PVC. Auch Kunststofflacke, wie Desmodur- oder Desmophenlacke sind zua Impr§gnleren geeignet. Zu Auftrag des dichtenden Mittels werden die Filtergewebe in die LUsung eingetaucht, oder man kann die L6sung aufstreichen oder aufspritzen. GenUgt ein einnaliger Auttrag nicht, so kann die Imprägnierung nach Trocknung der vorhergehenden Schicht wiederholt werden, bis die gewünschte Undurchlässigkeit erreicht ist. Gegebenenfalls muß man Imprägniermittel verwenden, die auch bei hbherer Temperatur ihre Eigenschaften behalten.
- Ale sechanisohes Dichtungsmittel lassen sich Kuntstofffolie verwenden, die au die zu schützenden Stellen aufgelegt werden. Ihre Befestigung kann durch Einnähen, Einkleben oder Einschweißen erfolgen. Beim Einkleben und Einschweißen kann eine zusätzliche Befestigung durch Nähen zweckmäßig sein.
- DieRänderderFoliewerdenmitStofflaschenüberlappt,am @m verhindern, daß Staub sich zwischen Folie und Gewebe festzetzt. Anstelle von Kunststoffolie läßt sich mitunter auoh Gummimembrane od. dergl. benutzen.
- Ale Beispiel ttr die Anwendbarkeit der Erfindung ange sie an Sehlauchfiltem erläutert werden, die ton außen mittels auf- und abwandernder Düsen durch Blasluft gereinigt werden. Am solchen Schlauchfiltern wird man die Luftdurchlässigkeit vor allem an den Randsonen schwächer gestalten als In der dazwischen liegenden Hauptzone. Diese Randzonen orstrooken sich von Schlauchende bis etwa in die Ebene, In der die Elasdüsen auf lhren Wanderweg unkehren. Ni. t an fUr Zwecke der Abdlehtng Kunststoffolien, so werden sie im For vom Zylindern in die Randsonen eingelegt und wie oben dargelegt befestigt. Man kann diese Kunststoffzylinder aber amen als Manschetten an die Filterschläusche ansetzen, wobel der obere Rand der Manschetten von außen oder von innen Nber das Filterscblanchende gezogen und dort befentigt wird.
- @ber dem Folienramd wird dann ein gegebenenfalls imprägnierter Randstreifen gesetzt. Man kann auch den einen Rand der Manschette Y-förmig ansführen und dann den mit glatten Rand ausgebiltwn Filterschlauch in die sue Rande der Manchette him offene Rinne einschieben und befestigen. Mit imprägnierten Abdeckstreifen werden auch die Längsnaht und die Versteifungsringe überdeckt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausfuhrumgsbeispielem für ein Schlauchfilter dargestellt, und zwar zolgen Abb. i einem Filterschlauch mit eingelegter Kunststofffolie, Abb. 2 einen filterschlauch mit imprägnierten Randzonen und Abb. 3 mmd 4 filterschlänche, an die die Randzonen in Form von Manschetten aus Kunststoffolie oder Gummi angesetzt sind.
- Die Filterschlämche 1 sind oben und unten in Befestigungsstutzen 2 durch Klemmung befestigt. An den SchlAuchen wandern die Blasdüsen 3 auf und ab.
- Nach Abb. l ist innen in dem Schlauch 1 eine luftundurchlässige Folie eingesetzt, die mit den Filterschlauoh l im Befestigungsstutzen 2 eingeklemmt ist und an der anderen Seite etwas tuber den Wendepunkt der Vanderdüse 3 hinausreicht. An dieser Stelle wird die Folie 4 von einer eingenähten Stofflasche 5 überragt, die verhindert, daß sich Staub zwischen Folie und Filterschlauch festsetzt. Diese Stofflasche ist mit einer Naht 6 am Filterschlauch befestigt, die zugleich die Folie 4 erfaßt, während sie mit der Naht7 unmittelbar am Filterschlauch befestigt ist.
- Bei den Schlauchfiltern nach Abb. 2 sind die Filterschläuche 1 durch Trdnkung mit einer Schicht 8 aus Kunstkautschuklösung oder Weich-PYC oder durch Spritzen mit einem Kunststofflack In der Randzone imprägniert. Nähte, die Undichtheiten veranlassen könnten, und Einlagen, die in den Weg des Staubes treten und Staubansaemlungen serarsachen kbnnten, wie es etwa bei der äußeren Kante der Stofflasche nach Abb. 1 geschehen könnte, entfallen bei dieser Ausführung.
- Für das Ansetzen von Manschetten 9 aus Kunststoffolie, Gummi od. dgl. an dem Filterachlauchrand gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nach Abb. 3 ist die Manchette an einem Rand Y-förmig ausgebildet. In die gebildete Rinne wird der Filterschlauch 1 eingelegt. Beide Telle werden durch Kleten oder Verschweißen und/oder NEhen miteinander verbunden.
- Nach Abb. 4 ist die manchette von innen in das Filterschlauchende eingelegt. Die Stofflasche 5 liegt entsprechend in Innern des Schlauches. Mansohette, Filterschlauch und Stofflasche werden nach belden AusiUhrungsformen in gleicher Weise wie bei Abb. 3 befestigt.
- Ebenso wie die Filterschlauchenden lassen sich auch die Abdeckleisten auf der Längsnaht und auf den BefestigungsnAhten für die Versteitungsringe und andere verschließgefährdete Stellen der Filterschläuche durch Imprägnieren glatt und abriebfest machen. An den bezeichneten Stellen setzt sich nämlich ebenfalls der Staub infolge der Porosität des Gewebes fest, aber die Blasluft reicht nicht aus, us durch den doppelt liegenden Stoff hindurch eine Reinigung des Gewebes zu bewirken. Die Anwendung der Erfindung sohafft auch hier Abhilfe.
- Die Imprägnierung lst nicht nur nui Filterschlauche beschränkt, sondern kann ebenso Anwendung finden bei Flächenfiltermedien wie Taschenfilter uaw.
Claims (7)
- P : 1.) Verfahren zum Ändern der Gasdurchlässigkeit von Filtergeweben für Gasfilter aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Stellen des Filtergewebes, aus denen der Staub durch Blasluft nicht oder nur schwer entfernt werden kann, wie Randsonen oder Abdeckstreifen, diejenigon Stellen,diestarkemVerschleißausgesetztsind,wie Nahtstichlöcher, Webefehler oder vreschlissene Stellen, durch Imprägnieren mit einer die Elastizität nieht wesentlich mindernden Ldsung oder durch Auflegen von Kunststoff-oder Gummifolien luftundurchlässig gemacht oder in ihrer bisherigem Luftdurchlässigkeit geschwächt werden.
- 2.) Verahren zum Imprägnieren von Filtergeweben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schützenden Gewebeteile in eine die Luftdurchlässigkeit herabsetzende Losm mg, gegebenenfalls wiederholt unter Zwischentrocknung, eingetaucht werden.
- 3.) Verfahren zum Imprägniere: von Filtergeweben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu s¢hUtzenden Gewebete mit der Maung, gegebenenfalls wiederholt unter Zwischentrocknung, eingestrichen oder bespritzt werden.
- 4. ) Imprägnieren von Filtergeweben nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Verwendung von Kunstkautschuklösung als luftundurchlässig machendes Mittel.
- 5.) Imprägnieren von Filtergeweben nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Weich-PVC als luftundurchlässig machendes Mittel.
- 6. ) Imprägnieren von Piltergeweben nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von sprints n Kunststofflachen als luftundurchlässig machendes Mittel, die elastisch und auch bei hUheren Temperaturen beständig sind.
- 7. Filtergewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu sohdtsenden Gewebeteilen Folien aus Kunststoff, Gummi od. dgl. aufgelegt sind.8.) Filtergewebe nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Folien aufgeklebt oder aufgeschweißt und/oder aufgenEht sind.9.) Filterschlauch mit auf-und abwandernden Blasdüsen nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässigkeit der Randzonen des Filterschlauches (1) schwächer ist als die der dazwischen liegenden Hauptzone.10.) ) Filterschlauch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen geschwächter Luftdurchlässigkeit des Filterschlauches (1) sich bis etwa in die Ebenen erstrecken, in denen der Wanderweg der BlasdUsen sich umkehrt, 11.) Filterschlauch nach den AnsprUchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Randzonen der Filterschläuche (1) luftundurchlässige Folienzylinder (4) eingelegt sind.12.) Filterschlauch nach den AnsprUchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, das die Folienzylinder als Manschetten (9) ausgebildet sind, die an den Filterschlauchrand angesetzt sind.13.) Filterschlauch nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daB der obere Rand der Manchette (9) von außen oder innen liber das Filterschlauchende gezogen und dort befestigt ist.14. Filterschlauch nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dal3 der auf dem Filtergewebe befestigte Rand der Folie (4, 9) von einer Stofflasche überlappt ist.15.) Filterschlauch nach den Ansprüchen 9, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (9) an einem Rande Y-förmig ausgebildet sind und in die Rinne der am Ende mit glattem Rand versehene Filterschlauch (1) eingeschoben ist.16.) Filterschlanch nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stofflaschen sowie die Abdeckstreifen auf der Längsnaht und den Versteifungsringeu imprägniert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST022473 | 1964-07-30 |
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DE19641432012 Pending DE1432012A1 (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Verfahren zur AEnderung der Gasdurchlaessigkeit von Filtergeweben |
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DE (1) | DE1432012A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341350A1 (fr) * | 1976-02-19 | 1977-09-16 | American Air Filter Co | Filtre a gaz tubulaire |
EP0097345A2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-01-04 | Rolf Paul Christian Manteufel | Verfahren und Vorrichtung für den Stoff- und/oder Wärmeaustausch und/oder chemische Reaktionen und/oder zum Mischen von gasförmigen und/oder flüssigen Stoffen |
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1964
- 1964-07-30 DE DE19641432012 patent/DE1432012A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2341350A1 (fr) * | 1976-02-19 | 1977-09-16 | American Air Filter Co | Filtre a gaz tubulaire |
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EP0097345A3 (en) * | 1982-06-18 | 1985-08-14 | Rolf Paul Christian Manteufel | Process and device for the exchange of material and/or heat between gaseous and/or liquid materials and for mixing these materials |
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