kannten-Ausführungsform ist lediglich eine Saugleitung zum:Anschluss
des Vakuummotors' an die Unterdruckquelle vorgesehen, wobei der Vakuummotor aus
e iner speziell ausgebildeten Zylinderkolbenanordnung besteht, die zusätz-: liehe
Steuerventile und Saugwaatäakanäle aufweist und in: deren Zylinder der Kolben unter
Federdruck steht, wobei-di.e Kolbenstange unter Verwirklichung besonderer Massnahmen
dichtend aus dem unteren Ende des Zylinders herausgeführt ist sowie einen Saugkanal
und endseitig den Saugteller besitzt, Bei dieser Konstruktion muss der Kolben' 3e
nachdemob
die Last gehoben Ader gesenkt werden soll, beidseitig
mit Unterdruck beaufschlagt werden. Abgesehen von der komplizierten-Hauweise besteht
auch hier der Nachteil, dass das gesamte Aggregat der zu hebenden Last zugeführt
werden muss, da der Sau gteller lediglich in Längsrichtung der Zylnderkolbenanordnung.
und nicht unabhängig davon bewegt weiden kann. Bekannt ist auch ( s, deutsche Patentschrift
532 569 eine Vorrichtung zum Handhaben und Wenden von Scheiben mit schwenkbaren
Saugrahmen, die an einem-verfahrbaren Träger gelagert sind. Dabei werden an eine
gemeinsame Unterdruckquelle Saugleitungen angeschlossen, die getrennt voneinander
einerseits an Saugnäpfe, andererseits an Zylinderkolbenanordnungen angeschlossen
sind. Schließlich ist eine Vorrichtung zum Übertragen oder Aufrechterhalten eines
Unterdruckes bekannt! (s. franz. Patentschrift 1 24o 453)0 Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einelrorrichtüng zum Heben und Senken von Lasten zu schaffeng
bei der unter Verwirklichung einfachster Hauweise selbst beim Versagen der Unterdruckquelle
ein Herabfallen der Last mit größter Sicherheit verhindert wirdä Die Erfändung betrifft
eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten, bestehend aus ilubwerk und 'Saugteller
für die aufzunehmende ?Est, wobei das
Hubwerk mit einem Vakuummotor ausgerüstet
ist und der Vakuummotor sowie der Saugteller an die gleiche Unterdruckquelle angeschlossen
sind, Die Erfindung besteht in der Kombination folgender Merkmale
a) a .n, dem Vakuummotor und dem Saugteller sind vonein- |
ander getrennte Saugleitungen zugeordnet# |
in den Saugleitungen ist einerseits dem Vakuum- |
motor® andererseits eia dem Saugteller zugeord- |
netes Ltftungsventil angeflrdnet, |
c ) die Saugleitungen ii. nd a n die |
Unterdruck-. |
1e angeschlossen. - |
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im |
folgenden aufgefUhrt. Nach einem Verschlag der Er» |
findungp dem selbständige Bedeutung zukommt, ist |
vorgesehen, daß der Vakuummotor und der Saugteiles in |
ihren Abmessungen so ausgelegt sind' daß die Last |
mit einer Kraft an dem Saugteller anhaftet» die tmi |
etwa das Doppelte größer als die zum Heben der Last |
von dem Motor abgegebene Kraft ist. Dadurch ist die |
'Last* während des Bebens und Senkens stets sicher an |
dem Saugteller gehalten@ Nach einem weiteren Vor- |
schlag der Erfindung läßt sich der Vacuum-Motor be- |
sonders einfach dann verwikrlichen, wenn dieser als |
llubzylinderkolbenanordnung ausgeführt ist. Nach
bevor- |
zugter Aueführungsferm der Erfindung besteht die. Hubm |
zylinderko l benan ordnung aus einem gelenkig aufgehängten |
Zylinder mit darin luftdicht geführtem Kolben, an dem ein
ei |
aus dem Zylinder herausgeführtes Zugmittel befestigt ist, |
Auf diese Weise wirdeine besondere einfache Vorrich#» |
tung verwirklicht, bei d er# sollte der Anschluss des |
Hubzylinders an die Unterdruckquelle eine Unterbrechung |
erfahren, infolge den-unterhalb des Kolbens bei deosoh |
Abwärtsbewegung auftretenden Luftwiderstandes schnelles |
Absenken der Last mit Sicherheit vermieden wirdt |
Für
die Hubeylinderkolbenan erdnung
kann eine beispiels-
weise
auf einem Träger verfahrbare Aufhängung vorgee
sehen werden. Vorzugsweise
ist das Zugmittel mit der
Unterseite den
Kolbens gelenkig verbunden.
Nach einem
besonderen Vorschlag
der Erfindung,
d ei#
selbständige
Bedeutung zukommt,
ist der freie Querschnitt den
Zy-
linders um mindestens
das Doppelte kleiner als der
freie
Querschnitt den Saugtellers
ausgeführt. Diese
erfindungsgemäße Malinahme
hat zur Folge, dass für das
Heben der Last
ein Unterdruck
erforderlich ist, der
etwa um das Doppelte größer
ist, als der für
das Anhaften
der Last am Saugteller notwendige Unterdruck, so
daß mit
der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Last besondern
sicher gehoben
werden kann. Zweckmäßig besitzt
der Saugteller einen gelenkig
gelagerten Lasthaken zum
Anschluss
an das Zugmittel,
welches mit
einem Üblichen
Kranhaken
in diesen Lasthaken eingreifen kann. Ferner
empfiehlt
die Erfindung, dass die Unterdruckquelle aus
einer mittels eines Motors betriebenen
Saugpumpe be#
steht, die über Saugleitungen an den Zylinder und den
Saugteller
angeschlossen ist. Die Saugleitungen können
flexibel, z.H.
als Schläuche
ausgebildet sein, während
als Saugpumpe
Kolben» oder Kreiselpumpen
sowie Kreisel.. verdichter Verwendung finden
können. Das Heben und
Senken
der Last kann durch An-
oder Abschalten den
Motors erfolgen,
welcher vorzugsweise
als Elektromotor
ausgebildet ist.
Die
Vorteile der neuen Vorrichtung
sind insbesondere
darin
zu sehen,
d aß
nach der Erfirxiung
eine Vorrichtung
zum Heben uni Senken
von Lasten verwirklicht ist, bei
der ein Herabfallen
der Last selbst
dann
mit großer
Sicherheit vermieden wird& wenn die
gemeinsame.
Unterdruchquelle einmal
versagen sollte.
Im Falle des Versagens kann die Last nämlich des-
wegen
nicht abfallen' weil das Hubwerk durch den
Vakuumantrieb gesichert
ist. Treten ferner bereits
hochgehobener Last Undichtigkeiten
im Sygtem aufs
so wird der Motor als Vakuumerzeugerg
was auch dann
gilt' wenn die Pumpe plötzlich versagt, Zwar einkt
dann die Last ab, aber so langsam' daß dadurch keine
Unfallgefahr
entsteht. Die erhöhte Sicherheit' mit
der die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet'
wird bei einfachster Sauweise erreicht, indem nämlich
getrennte Saugleitungen
von dem Vakuummotor einerseits und dem Saugteller andererseits an eine gemeinsame
Unterdruckquelle
angeschlossen sindg und zwar unter
Zwischenschaltung von Lüftungsventilen.
Diese Lüftungs-
ventile ermöglichen einerseits das Heben und Senken
des
Saugtellers mit oder ohne Last# andererseits die Steuerung
der Geschwindigkeit
des Vakuummotorss d.h. die Steuerung
jener Geschwindigkeit»
mit der die Last gehoben oder ge-
senkt wird, Die Geschwindigkeitssteuerung
hängt dabei
davon abp wieviel Falschluft dosiert in das System über
das
Luftventil einströmt® Darüber hinaus kann nach der
Erfindung auf einfache
Weise das Heben und Senken von
Lasten bzw, die Arbeitsgeschwindigkeit
des Vakuummotors$ andererseits das Anhaften und Abnehmen der Lasten an dem
Saugteller
unabhängig voneinander unschwer durchgeführt
werden. Dazu sind lediglich
Lüftungsventile in den ge-
trennte voneinander zu dem Motor und dem'Saugteller
führenden Saugleitungen erforderlich. Hach einem besonderen Vorschlag
der Erfindung arbeitet die erfindungs-
gemäße Vorrichtung dann besonders
sicher, wenn der Vakuum-Motor und der Saugteller in ihren Abmessungen so
ausgelegt
sind, daß die Last mit einer Kraft an dem Saugtoller
anhaftet, die'um etwa das Doppelte grösser
als die zum Heben der
Last von dem Motor abgegebene
Kraft ist. Das ist z.B, dann der
Fall, wenn bei einem
als lffubzylinderkolben»Anordnung ausgeführten
Vakuumm Motor der Querschnitt des Zylinders um mindestens das
Doppelte
kleiner als der Querschnitt des Saugtellers
ist, Daraus ergeben
sich die folgenden Vorteile, die
besondere hervorzuheben sindt
1. Das Verhältnis 1 t 2 zwischen der Fläche des
Kolbens und der
Fläche des Sangtellers (adert
Das Kräfteverhältnis 20
zwischen möglicher Last
und der möglichen vom Vakuum-Motor
erzeugten Zugm kraft im Zugmittel bewirkt, da13 die Last
mit großer
Sicherheit am Teller hängt und bei großen Undichtigkeiten
im System gar nicht erst hochgehoben werden
kann, 2. Wenn
die Last bereits hochgehoben ist, und wenn dann Undichtheiten
im System eintreten sollten, Wirkt der
Motor als ebenfalls dann,
wenn die
Pumpe plötzlich versagt. Die Last sinkt dann zwar ab, aber
so langsam, daß dadurch keine Gefahr ent# steht.
Außerdem
ist ein Vorteil darin zu sehen, daß sowohl
das Heben und Senken
der Lasten als auch das Festhauen der Last an den Saugteller Uber
die gemeinsame Unter»
druckquelle erfolgen kann, Durch Steuerung
der Unterm
druckquelle kann somit auch auf einfache Weise
die
Last kontrolliert, gehoben oder gesenkt werden,
ohne
daß dazu eine zusätzliche Bremsvorrichtung nötig ist,
Im
folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert: Die in der. Figur lediglich schmematisch dargestellte
erfindungsgemäße Verrichtung zum Heben und Senken von Lasten besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Hubwerk und einem Saugteller 1 für die aufzunehmende
Last 2. Erfindungsgemäß ist das Hubwerk mit einem Vakuum-Motor 3 ausgerüstet und
sind der Vakuum-Motor 3 und der Saugteller 1 an die gleiche Unterdruckquelle 4 angeschlossen.
Der Vaküum- Motor 3 und der Saugteller 1 sind in ihren Abmessungen so ausgeführt,
daß die Haftkraft um das Doppelte größer als die Hebekraft ist. Der
VakuumMotor 3 kann sowohl als ein Drehmoment
erzeugender Motor als auch als
Hubzylinderkolben-Anordnung, wie in der Figur dargestellt, ausgeführt
-sein.
Die Hubzylinderkolben-Anordnung 3 besteht aus
einem gelenkig aufgehängten
Zylinder 5 mit darin luftdicht geführten Kolben 69 an dem ein aus dem Zylinder
5 herausgeführtes Zugmittel 7 befestigt ist.
Das Zugmittel 7 kann mit der
Unterseite des Kolbens 6 gelenkig verbunden sein. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist der freie Querschnitt des Zylinders 5 um mindestens das Doppelte
kleiner als der freie querschnitt des Saugtellers 1 ausgeführt, so daß die Hebekraft
um das Doppelte kleiner als die Saugkraft für die von dem Saugteller 1 aufzunehmende
Last 2 ist. Der Saugteller 1 besitzt einen gelenkig gelagerten Lasthaken
8 zum Anschluß an das Zugmittel 7, welches darin mittels eines Kranhakens 9 oder
dergl. eingreift. Die Unterdruckquelle 4 besteht aus einer
Saugpumpe
1ß, beispielsweise Kolben- oder
Kreiselpumpe, die von einem Elektromotor
11
angetrieben wird und über Saugleitungen 12,13 an den
Zylinder 5 und
den Saugteller 1 angeschlossen ist,
Die Saugleitungen 12,13 können flexibel,
z.H. als
Schläuche mit beliebiger Länge ausgeführt sein,
so daß grundsätzlich
auch die Möglichkeit besteht
eine verfahrbare Aufhängung für die
HubzylinderkolbenvAnordnung 3 vorzusehen. In den Saugleitungen
12,13 ist
einerseits ein dem Zylinder 5, andererseits
ein dem Saugteller 1 zugeordnetes
Lüftun-sventil 14
bzw. 15 vorgesehen. Durch Bestätigung dibser
Lüftungs-
ventile 14,15 d.h. durch das Einströmen von Luft in
die
Saugleitungen 12,13 kann sowohl der Heb- und Senk-
vorgang als auch
das Anhaften und Lösen der Last 2 an
den Saugteller 1 gesteuert werden. Ohne
diese Lüftungs-
ventile 1#,15 werden die beschriebenen Vorgänge durch
das
blosse An- und Abschalten des Elektromotors 11
geregelt. Die Arbeitsweise
der Lüftungsventile 14
- d 15 bedarf näherer Erläuüerung. Das Ventil
15 hat
die Aufgabe, in der in der Figur gezeigten Stellung
(Spule
nicht erregt die Saugleitung 13 nicht zu
unterbrechen, d.h.
so zu wirken, als wenn es garnicht vorhanden wäre. Wenn das Ventil 15
dagegen einge-
schaltet wird (Spule erregt soll es die Saugleitung
1
mit der freien Atmosphäre verbinden. Bei diesem
Zustand des Ventils 15 wird
der Saugteller ohne Last 2
oder nach dem Absetzen der Last erforderlich ist.
Das
Ventil 14 ü.berhimmt die Geschtrindigkeitssteuerung von des Vakuum-Motor
3, Es wird zu diesem Zweck als
feinfühlig arbeitendes Lüftungsventil ausgebildet,
das
keine oder entsprechend dosierte Falschluft in das System
einströmen läßt; In der in der Figur gezeichneten Stellung (Spule nicht erregt läßt
es keine atmosphärische Luft in das-System eintreten. Die Last 2 wird dabei schnell
hochge@ hoben. Bei erregter Spule bewegt sich der Ventil. -kern in Pfellrichtung
und läßt je nach Erregung wenig atmosphärische Luft (langsamell.ochheben der Last
oder viel Luft (Absenken der Last in das System eintreten. Trktt dabei in der Zwischenstellung
genausoviel Luft eing wie durch die Pumpe.1o angesaugt wird, steht die Last still,
Ein schlagartiges-Absenken der gehibenen Last z kann beim Aussetzen des Elektromotors
11 oder Undichtigkeiten in dem Saugsystem auch deshalb nicht. eintreten-, weil unter-,
halb des Kolbens-6 bei dessen Abwärtsbewegung ein Luftwiderstand wirksam wird, welcher
eine nur verhältnismäßig langsame Kolbenbewegung in Absenkrichtung zuläßt.