DE1431344C - Rudersteuerungseinrichtung fur Schiffs ruderantriebe - Google Patents

Rudersteuerungseinrichtung fur Schiffs ruderantriebe

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Publication number
DE1431344C
DE1431344C DE1431344C DE 1431344 C DE1431344 C DE 1431344C DE 1431344 C DE1431344 C DE 1431344C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
rudder
handwheel
base
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich 3221 Fhnbek Boldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Anschuetz GmbH
Original Assignee
Anschuetz and Co GmbH
Publication date

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Description

ι 2
Das Hauptpatent betrifft eine Rudersteuereinrich- den. Diese Schaltbasis ist um die Achse der Welle 1 tung mit einem Handrad, dessen Welle ständig mit drehbar gelagert und kann daher durch den Kontaktdem Sollwinkelgeber der Wegsteuerung verbunden träger 2 mitgenommen werden, sofern sie frei drehist und die Zeitsteuerkontakte des Ruderausschlages bar ist und nicht etwa durch einen ein- und ausrückbetätigt, welche Steuereinrichtung mit einem Wahl- 5 baren Bremsschuh 16 festgehalten wird. Dieser schalter zum Einschalten des Sollwinkelgebers oder Bremsschuh ist während der Wegsteuerung gelöst der Zeitsteuerkontakte versehen ist und bei der der und während der Zeitsteuerung angezogen. Die Um-Kontakthebel für die Zeitsteuerung mit der Welle des schaltung von der einen auf die andere Steuerungsart Handrades fest verbunden ist und mit Gegenkontak- erfolgt durch einen nicht näher dargestellten Handten auf einer Grundplatte zusammenwirkt, die auf io schalter.
der Welle drehbar gelagert und durch eine gleichzei- Während der Wegsteuerung ist eine Lampe 23 ein-
tig mit dem Wahlschalter betätigbare Bremse fest- geschaltet, die den Sollwert des Ruderwinkels auf
stellbar ist. einer transparenten Skala 24 anzeigt und von einem
Dank dieser Ausgestaltung der Rudersteuereinrich- drehbaren Arm 22 getragen wird, der mit der Welle 1 tung ist es möglich, bei jeder Stellung des Handrades 15 durch Kegelräder 20,21 gekuppelt ist. von der Wegsteucrung auf die Zeitsteuerung und, Die Schaltbasis 6 hat eine Anschlagzunge 11, die umgekehrt, von dieser wieder auf die Wegsteuerung durch Auftrennen auf ortsfeste Anschläge 12 und 13 umzuschalten. Bei der Umschaltung auf die Weg- den Höchstwert des Drehwinkels der Schaltbasis besteuerung erfolgt die Lösung der Bremse, so daß der grenzt. Der Kontaktträger besteht bei dem gezeigten Kontaktträger die Schaltbasis mitzunehmen vermag 20 Ausführungsbeispiel aus dem einen Arm eines dop- und infolgedessen für einen größeren Winkelweg frei- pelarmigen Hebels, dessen anderer Arm einen Zapgegeben ist, als er bei der Zeitsteuerung für die Um- fen 5 trägt, der an einem zweiten, an der Schaltschaltung der Kontakte benötigt wird. Sollte infolge basis 6 befestigten Zapfen 14 vorbeigehen kann. Eine einer Störung die Wegsteuerung ausfallen und schal- U-förmige Blattfeder 15, die von der Welle 1 getratet man dann die Einrichtung auf Zeitsteuerung um, 25 gen wird, sucht durch ihre Schenkel die beiden Zapnachdem das Handrad für den Zweck der Einstellung fen 5 und 14 auf einem gemeinsamen Radius auszudes Ruders in die Hartlage bis. in seine äußerste richten und dadurch den Kontaktträger 2 in seiner Grenzlage gedreht worden ist, dann hält die einfal- Mittelstellung zwischen den Anschlägen 7 und 8 zu lende Bremse die Schaltbasis in der Grenzlage fest. halten.
Bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen Ausfüh- 30 Ist die Einrichtung mittels eines nicht näher dar-
rungsbeispiel hat das zur Folge, daß für die Dauer gestellten Schalters auf Zeitsteuerung eingestellt und
der nunmehr wirksam gemachten Zeitsteuerung die der Bremsschuh 16 daher festgezogen, dann dreht
Mittellage des Handrades um 90° verdreht ist und man das Handrad 25 in der gewünschten Richtung
verdreht bleibt. um den Winkel α, worauf der Kontakt 3 oder 4 mit
Obgleich auch diese Lage des Handrades die ord- 35 dem an der Schaltbasis befestigten Gegenkontakt 9 nungsgemäße Zeitsteuerung ermöglicht, kann sie oder 10 in Berührung kommt, wie es Fig. 3 zeigt. doch den Bedienungsmann verwirren. Es ist daher Infolgedessen läuft die Rudermaschine an. Ist die geerwünscht, daß man ohne Unterbrechung der Zeit- wünschte Ruderlage erreicht, dann läßt man das steuerung das Handrad wieder in die Mittellage zu- Handrad 25 los, worauf die Feder 15 das Handrad rückdrehen kann. Dies ist die Aufgabe, die der Erfin- 40 und den mit ihm gekuppelten Kontaktträger 2 wieder dung zugrunde liegt. Diese Erfindung besteht darin, in die Mittelstellung der F i g. 1 und 2 zurückdreht, daß gleichzeitig mit der Bremse eine Rastung ein- Ist die Einrichtung aber durch den nicht gezeigten rückbar ist, welche in die Schaltbasis in deren Mittel- Schalter auf Wegsteuerung umgeschaltet und der lage einrastet, und daß diese Rastung zusammen mit Bremsschuh 16 daher ausgerückt, dann dreht man der Bremse ausrückbar ist und so lange ausgerückt 45 das Handrad 25 in der gewünschten Richtung in diebleibt, wie die Bremse gelöst ist. Eine besonders ein- jenige Lage, in der die Lampe 23 den Sollwert des fache Bauart ergibt sich, wenn die Rastung aus einem Ruderwinkels anzeigt. Mit der Welle 1 und dem Konam Bremsschuh vorgesehenen Zahn und aus einer in taktträger 2 dreht sich die Schaltbasis 6, weil sie der drehbaren Schaltbasis vorgesehenen Kerbe be- durch die Feder 15 und die Zapfen 5 und 14 an den steht. 50 Kontaktträger 2 gefesselt ist. Hat das Handrad den
Die Erfindung sei nunmehr an Hand eines in den Winkel β durchlaufen, dann gelangen die Teile in Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels die Lage der F i g. 4, in der die Schaltbasis 6 durch erläutert, das weitgehend demjenigen des Haupt- den ortsfesten Anschlag 13 festgehalten wird. Schalpatents entspricht. Dementsprechend zeigen wie in tet man nun ohne vorheriges Zurückdrehen des Handde r Zeichnung des Hauptpatents 55 rades 25 auf Zeitsteuerung um, etwa weil die Weg-
F i g. 1 schaubildlich die Rudersteuerungseinrich- steuerung nicht funktioniert, dann fällt der Brems-
tung, schuh 16 ein und hält die Schaltbasis in der Lage der
F i g. 2 und 3 einen Aufriß der Kontaktgruppen F i g. 4. Dies ist nun die Mittelstellung für die nun-
der Zeitsteuerung in veschiedencn Stellungen und mehr wirksame Zeitsteuerung. Von dieser Mittellagc
F i g. 4 und 5 die Lage der Teile bei der Weg- 60 ausgehend kann man z. B. durch Drehen des Handsteuerung, rades 25 im Uhrzeigersinn die Kontakte 4 und 10
Ein Handrad 25 ist durch eine Welle 1 sowohl mit schließen, was F i g. 5 zeigt. j
einem Sollwinkelgebcr 17 für die Wegsteuerung des Es ist aber erwünscht, daß auch ohne vorheriges \
Ruders über Zahnräder 18, 19 als auch mit einem Umschalten auf Wegsteuerung die Teile wieder in die !
für die Zeitsteuerung des Ruders bestimmten Kon- 65 Lage der F i g. 2 gelangen. j
takttriigcr 2 gekuppelt, der die Kontakte 3 und 4 Das ist nun dadurch erreicht, daß am Bremsschuh ;
trägt und dessen Gegenkontakte 9 und 10 von An- 16 ein Zahn 26 und in der drehbaren Schaltbasis 6
Anschlägen 7 und 8 einer Schaltbasis 6 getragen wer- eine Kerbe 27 angeordnet sind. Wenn nun von der
Lage der Fig. 5 ausgehend das Handrad 26 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um das Ruder wieder zurückzuführen, was stets geschieht, dann werden dadurch die Kontakte 3 und 9 in Berührung gebracht, wodurch die Rudermaschine im Rückführungssinn in Gang gesetzt wird. Dreht man das Handrad 25 weiter im Gegenuhrzeigersinn, dann nimmt die Welle 1 mittels des Kontaktträgers 2 und des Anschlags 7 die drehbare Schaltbasis 6 mit, wobei der Bremsschuh 16 auf dem Umfang der Schaltbasis schleift. Nach Drehung des Handrades um 90° schnappt der Zahn 26 in die Kerbe 27 ein. Dann hat die Schaltbasis wieder die Stellung der F i g. 2, in der man nun die Zeitsteuerung in der gewohnten Weise fortsetzen kann, ohne dabei durch die ungewohnte Stellung des Handrades 25 verwirrt zu werden.
Schaltet man die Einrichtung von der Zeitsteuerung wieder auf die Wegsteuerung um, wobei dann der Bremsschuh 16 gelöst wird, dann wird dadurch gleichzeitig der Rastzahn 26 aus der Kerbe 27 ausgerückt und gelangt in Bereitschaft, nach der nächstfolgenden Umschaltung auf Zeitsteuerung wieder auf dem Umfang der Schaltbasis 6 zu schleifen und die Schaltbasis beim Erreichen der Mittellage der F i g. 2 zu rasten.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann wie folgt abgeändert werden. So ist es möglich, den Umfang der drehbaren Schaltbasis 6 und die Bremsfläche des Bremsschuhs 16 glatt auszugestalten, wie im Hauptpatent gezeigt, und zum Zwecke der Rastung eine zusätzliche Rastenscheibe vorzusehen, die auf der Welle 1 befestigt ist und mit einer federbelasteten und elektromagnetisch ausrückbaren Klinke zusammenwirkt. Der Elektromagnet wird stromlos, wenn der Bremsschuh 16 einfällt. Dadurch gelangt die Klinke dann in Bereitschaft, in die Kerbe der Rastenscheibe einzufallen, sobald die Schaltbasis 6 die Mittelstellung der F i g. 2 erreicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rudersteuereinrichtung mit einem Handrad, dessen Welle ständig mit dem Sollwinkelgeber der Wegsteuerung verbunden ist und die Zeitsteuerkontakte des Ruderausschlages betätigt, welche Steuereinrichtung mit einem Wahlschalter zum Einschalten des Sollwinkelgebers oder, der Zeitsteuerkontakte versehen ist und bei der der Kontakthebel für die Zeitsteuerung mit der Welle des Handrades fest verbunden ist und mit Gegenkontakten auf einer Grundplatte zusammenwirkt, die auf der Welle drehbar gelagert und durch eine gleichzeitig mit dem Wahlschalter betätigbare Bremse feststellbar ist, nach Patent 1242 030, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bremse (16) eine Rastung (26, 27) einrückbar ist, welche in die Schaltbasis (6) in deren Mittellage einrastet, und daß diese Rastung (26, 27) zusammen mit der Bremse (16) ausrückbar ist und so lange ausgerückt bleibt, wie die Bremse gelöst ist.
2. Rudereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung aus einem am Bremsschuh (16) vorgesehenen Zahn (26) und aus einer in der drehbaren Schaltbasis (6) vorgesehenen Kerbe (27) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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