DE1431300B2 - Abdeckung zum Verschließen nach oben offener Räume, insbesondere der Luken von Schiffsladeraumen - Google Patents

Description

lage der Lukenabdeckung absenkbar ausgebildet. Hierzu ist ein mechanischer oder hydraulischer Antrieb 11 vorhanden. Die äußeren Deckel der Faltdeckelpaare 4, 5 und 12 sind mit auf Laufschienen 13 verfahrbaren Laufrollen 14 ausgerüstet, außerdem sind die äußeren Deckel der Faltdeckelpaare 4 und 12 am Quersüll 15 der Lukenöffnung gelenkig befestigt. An einer Stirnseite der Verbindungsstücke 1 sind Schaltelemente 16 für die Betätigung der Hydraulikanlage angeordnet. Ist beiderseits eines Verbindungsstücks 1 je ein Faltdeckelpaar vorhanden, so sind die an den Lukenlängssüllen 17 angebrachten Laufschienen 13 an den Enden der Lukenöffnung ansteigend ausgeführt, um beim Verschließen der Öffnung den Abrollvorgang des der Öffnung zugewandten Deckels einzuleiten.

Zum Freilegen der gesamten Lukenöffnung wird durch Betätigen der Schaltelemente 16 die Hydraulikanlage in Betrieb gesetzt, und die Hydraulikkolben 18 werden ausgefahren. Dabei werden durch an dem Verbindungsstück 1 befestigte Hydraulikzylinder 19 und an den FaIt- oder Klappdeckeln angebrachten Hydraulikkolben 18 die Faltdeckelpaare 4, 5 und 12 oder der Klappdeckel 20 in senkrechte Staulage gebracht. Infolge der gelenkigen Befestigung der äußeren Deckel der Faltdeckelpaare 4 und 12 an dem Quersüll 15 wird gleichzeitig das Zwischenstück 1 zu den Quersüllen 15 der Lukenöffnung hin horizontal verfahren, bis die senkrechte Staulage erreicht ist.

Wenn zwischen Lukenöffnung und -abdeckung eine Dichtung vorgesehen ist, werden vor dem Einschalten der hydraulischen Antriebe 18 und 19 die Laufrollen 10 des Verbindungsstücks 1 abgesenkt, damit wird die Dichtung freigelegt. Soll nur der mittlere Bereich der Lukenöffnung geöffnet werden, wird nur das zur Lukenöffnung hin ausgelegte FaItdeckelpaar 5 bzw. der Klappdeckel 20 in senkrechte Staulage gebracht (F i g. 4).

Ist nur eine Teilöffnung an einem Ende der Luke erforderlich, wird das äußere Faltdeckelpaar 12 vom Quersüll 15 gelöst und dann das Faltdeckelpaar 12 in senkrechte Staulage gebracht (F i g. 5, linke Seite).

Beim Verschließen der Raumöffnung werden die hydraulischen Antriebe 18 und 19 des Verbindungsstücks 1 eingefahren und die Lukenabdeckung dann mit bekannten Mitteln gesichert.

Falls eine Dichtung vorhanden ist, werden abschließend die Laufrollen 10 des Verbindungsstücks 1 mit dem mechanischen Antrieb 11 eingeholt und die Deckel gegen die Dichtung gedruckt und verriegelt. Für die Zuführung des benötigten elektrischen Stromes zum Motor ist ein flexibles Kabel 21 angeschlossen, welches im Stauraum 22 auf einer Trommel aufgewickelt ist und selbsttätig eingeholt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

schienen für die Laufrollen des Verbindungsstücks in

Patentanspruch: seitlichen Nuten innerhalb der Lukenlängssülle ange

ordnet sind.

Abdeckung zum Verschließen nach oben Durch die Anordnung der Laufschienen für das

offener Räume, insbesondere der Luken von 5 jetzt mit Laufrollen versehene Verbindungsstück in Schiffsräumen, mit mindestens drei gelenkig mit- seitlichen Nuten kommen diese Laufrollen beim Aufeinander verbundenen, auf Laufrollen gelagerten treten eines Kippmoments an der oberen Begrenzung und durch hydraulische Arbeitszylinder aufstell- der seitlichen Nuten zur Anlage, so daß ein Umbaren Faltdeckeln, von denen der äußere ge- kippen des Verbindungsstücks nicht eintreten kann, lenkig am Quersüll befestigt ist und wobei zwi- io Der ordnungsgemäße Bewegungsablauf beim öffnen sehen dem zweiten und dritten Faltdeckel ein und Schließen der Abdeckung ist daher gesichert, verschiebbares Verbindungsstück eingefügt ist, an gleichgültig in welcher Reihenfolge die einzelnen dem diese Deckel angelenkt sind und von denen betätigt werden.

der dritte Deckel von am Verbindungsstück be- Bei einer Faltvorrichtung für Lukenabdeckungen,

festigten Arbeitszylindern aufstellbar ist, d a - 15 die aus wenigstens zwei Paaren an faltbaren Deckeldurch gekennzeichnet, daß das Verbin- platten bestehen, von denen die beiden mittleren dungsstück (1) gemäß einem Merkmal eines Deckelplatten an zwei Wagen, die auf an den beiden älteren Vorschlages als Teil der Luken- Längssüllen angeordneten Schienen verschiebbar abdeckung ausgebildet und auf Laufrollen (10) sind, und die beiden äußeren Deckelplatten an den gelagert ist und für die Laufrollen (14) der FaIt- 20 mittleren Deckelplatten schwenkbar angelenkt sind deckel (4, 5, 12, 20) und für die Laufrollen (10) und das Falten durch hydraulische Aggregate erfolgt, des Verbindungsstücks (1) besondere Laufschie- sollen diese nach der einem älteren Patent (deutsches nen (13 bzw. 9) vorgesehen sind, wobei die Lauf- Patent 1236 965) zugrunde liegenden Aufgabe mögschienen (9) für die Laufrollen des Verbindungs- liehst niedrig belastet und leicht ausgebildet sein. Stücks in seitlichen Nuten innerhalb der Luken- 25 Eines der Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe längssülle (17) angeordnet sind. besteht darin, daß die mit Rädern oder Rollen ver

sehenen Wagen die äußeren Teile eines scherstockartig die Luke überspannenden Trägers von trapez-

förmigem Querschnitt bilden.

30 Es ist ferner bei einer aus zwei in der Mitte einer öffnung zusammenstoßenden und nach je einer Seite hin aufstellbaren Deckelpaaren bestehenden Ab-

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung zum Ver- deckung bekannt (USA.-Patentschrift 2 938 579), die schließen nach oben offener Räume, insbesondere beiden inneren Deckel mit Rollen zu versehen, die der Luken von Schiffsladeräumen, mit mindestens 35 auf zwei getrennten, auf der oberen Begrenzung der drei gelenkig miteinander verbundenen, auf Lauf- Öffnung verlegten Laufschienen geführt sind. Das rollen gelagerten und durch hydraulische Arbeits- Problem der Kippsicherheit tritt bei dieser bekannzylinder aufstellbaren Faltdeckeln, von denen der ten Abdeckung nicht auf.

äußere gelenkig am Quersüll befestigt ist, und wobei Die Erfindung wird an Hand des in den Zeich-

zwischen dem zweiten und dritten Faltdeckel ein 40 nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erverschiebbares Verbindungsstück eingefügt ist, an läutert. Es zeigt

dem diese Deckel angelenkt sind und von denen der F i g. 1 eine Seitenansicht einer Lukenabdeckung,

dritte Deckel von am Verbindungsstück befestigten F i g. 2 eine Draufsicht,

Bei einer bekannten Abdeckung dieser Art (USA.- F i g. 3 die Lukenabdeckung in senkrechter Stau-

Patentschrift 3 090 429) sind lediglich der zweite und 45 lage,

dritte Faltdeckel mit Laufrollen versehen, die auf den F i g. 4 und 5 die Lukenabdeckung teilweise hoch-

beiden Längssüllen der zu schließenden Luke ent- geklappt bzw. gefaltet,

langrollen. Das Verbindungsstück zwischen diesen F i g. 6 einen Schnitt durch die Längsauflagen der

beiden Faltdeckeln ist schlittenartig ausgebildet und Lukenabdeckung mit Verbindungsstück,
bewegt sich ebenfalls auf den beiden Längssüllen. 50 F i g. 7 ein Verbindungsstück mit zwei Faltdeckel-Wenn bei dieser bekannten Abdeckung ein Deckel paaren in senktrechter Staulage und
oder ein Faltdeckelpaar unabhängig von dem Deckel- F i g. 8 einen Schnitt A-A gemäß F i g. 6.

paar auf der gegenüberliegenden Seite des Verbin- Wie Fig. 1 und 2 zeigen, sind zwischen FaIt-

dungsstücks betätigt wird, kann es infolge der Ver- deckelpaaren 4 und 5 sowie einem Faltdeckelpaar 12 lagerung des Schwerpunkts des aus Deckeln und 55 und einem Klappdeckel 20 Verbindungsstücke 1 einVerbindungsstücks bestehenden Systems zum Um- gefügt, die aus einem als Teil der Lukenabdeckung kippen des Verbindungsstücks und damit zu einer ausgebildeten Hohlträger bestehen, an dem die Störung des Bewegungsablaufs bei der Betätigung Anschlüsse für die hydraulischen Antriebe 2 und die der Abdeckung kommen. Anschlüsse 3 der Faltdeckelpaare 4, 5 und 12 sowie

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 60 des Klappdeckels 20 angebracht sind,
dafür zu sorgen, daß ein Kippen des Verbindungs- Innerhalb der Verbindungsstücke sind die Hydrau-

stücks nicht eintreten kann. Hierzu ist nach der Erfin- likanlagen wie ölbehälter 6, Pumpe 7 und Motor 8 dung vorgesehen, daß das Verbindungsstück gemäß eingebaut. Die Verbindungsstücke 1 sind mit Laufeinem Merkmal eines älteren Vorschlages als Teil der rollen 10 ausgerüstet, die, wie insbesondere F i g. 6 Lukenabdeckung ausgebildet und auf Laufrollen ge- 65 und 8 zeigen, auf in seitlichen Nuten innerhalb der lagert ist und für die Laufrollen der Faltdeckel und Lukenlängssülle 17 angebrachten Laufschienen 9 verfür die Laufrollen des Verbindungsstücks besondere fahrbar sind. Die Laufrollen 10 sind, falls am Luken-Laufschienen vorgesehen sind, wobei die Lauf- rand eine Dichtung vorgesehen ist, zur besseren Auf-