DE1431032C - Förderanlage mit Haupt- und Nebenförderbahnen - Google Patents

Förderanlage mit Haupt- und Nebenförderbahnen

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DE1431032C
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English (en)
Inventor
Walter Clayton Birmingham Mich. Etheridge (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jervis B Webb Co
Original Assignee
Jervis B Webb Co

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Description

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wobei die Weiche in Geradeausführung eingestellt ist, ruht die die Mitnehmerstifte lagernde Platte in einer solchen Stellung, daß die Mitnehmerstifte seitlich ausschwenken können und die Schiebekörper damit vorbeilassen. Soll eine Überführung von der Hauptförderbahn auf die Nebenförderbahn erfolgen, dann wird die Weiche umgelegt und die die Mitnehmerstifte lagernde Platte in Umlauf versetzt. Dabei ver
Diese Aufgabe ist bei einer Förderanlage der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die Überführungsarme ständig vom Antriebsmittel der Nebenförderbahn angetrieben wer-
zentrale Welle synchron mit den Schiebekörpern 10 den, daß die äußeren Enden der Überführungsarme drehbar sind. die Hauptbahn nur tangential berühren, während sie
Bei einer bekannten Förderanlage dieser Art er- die Nebenbahn überlappen, und daß an den Schiebefolgt die Beförderung von Förderwagen mit Hilfe körpern quer zur Bewegungsrichtung Ansätze vorvon Transportketten, an denen Schiebekörper ange- gesehen sind, die bei ihrer Bewegung die von dem ordnet sind. Im Übergangsbereich von der Haupt- 15 Überführungsarmende im Bereich der Hauptbahn bahn auf die Nebenbahn ist eine Platte vorgesehen, überstrichene Zone — vertikal versetzt — schneiden, an welcher Mitnehmerstifte drehbar gelagert sind. Da die Uberführungsarme nicht mehr bis in die
Die Mitnehmerstifte werden mit Hilfe von Zugfedern Verschiebungszone der Schiebekörper unmittelbar radial ausgerichtet. eindringen, stören sich die Überführungsarme und
Während nun mit Hilfe der Schiebekörper auf der ao die synchron mit ihnen vorwärts bewegten Schiebe-Hauptförderbahn Förderwagen transportiert werden, körper nicht. Die Überführungsarme können damit
ohne Bedenken ständig umlaufen, und es ist nicht notwendig, eine die Überführungsarme halternde Platte od. dgl. im Bedarfsfalle zuzuschalten.
Das Wesentliche der gefundenen Lösung 1st darin zu sehen, daß der. Schleppzapfen eines Förderwagens auf einer quer zur Förderrichtung so weit ausladenden Schubfläche aufliegt, daß er weit aus der Mitte heraus auf die Schubfläche verrutschen kann. Dieses schieben sich zwei Plattenteile derart gegeneinander, 30 Verrutschen findet insbesondere und mit Absicht daß die Mitnehmerstifte nunmehr in radialer Rieh- beim Überführen auf eine Nebenbahn statt. Hat sich tung festgelegt sind und einen Zugzapfen eines För- der Schleppzapfen weit von der Mittellinie entfernt, derwagens ergreifen und zur Nebenförderbahn hin- dann kommt er, obwohl er noch an der Schubfläche überführen können. anliegt, in die Bewegungszone der Überführungs-
Bei dieser Förderanlage sind zum Überführen be- 35 arme. Das bedeutet, daß der nächstfolgende Übersondere Mechanismen erforderlich, welche einerseits führungsarm den seitlich verschobenen Schleppdie die Mitnehmerstifte halternde Platte zum geeigne- zapfen von hinten ergreift und auf die Nebenförderten Zeitpunkt in Drehung versetzen und sie anderer- bahn überleitet. Durch das vertikale Versetzen der seits nach vollendeter Überführung wieder stillset- Ansätze und der Überführungsarme sind Kollisionen zen. Weiterhin stellt das ständige Wegschwenken 40 absolut ausgeschaltet.
der Mitnehmerstifte bei ruhender Scheibe eine Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-
ständige Belastung der Zugkette in der Hauptförder- dung sind die Überführungsarme auf einem ständig bahn dar. umlaufenden Umlenkrad für das Antriebsmittel der
Auch bei einer aus der deutschen Patentschrift Nebenförderbahn befestigt. Das Antriebsmittel der 906 796 bekannten Förderanlage wird das Rad, wel- 45 Nebenförderbahn ist dann im Bereich der Weiche in ches einen Mitnehmer zum Überführen eines Förder- an sich bekannter Weise von dem Antriebsmittel der wagens auf eine Nebenbahn aufweist, nur so lange Hauptförderbahn unter Zwischenschaltung eines Geangetrieben, wie der Überführvorgang anhält. Zum triebes antreibbar. Infolge des durchgehenden Betrie-Inbetriebnehmen und wieder Stillsetzen des den Mit- bes treten pulsierende Belastungen an der Hauptnehmer tragenden Rades dient dabei aber eine an- 50 förderbahn nicht auf.
fällige Konstruktion, die für einen robusten Betrieb Der bei der Förderanlage nach der Erfindung
nicht geeignet ist. erreichte kontinuierliche Betrieb der Überführungs-
Eine weitere Förderanlage mit intermittierend arme trägt wesentlich zu einer ruhigen und gleicharbeitenden Überführungsarmen ist aus der USA.- förmigen Arbeitsweise der Förderanlage bei. Gleich-Patentschrift 2 875 704 bekannt. Die Überführungs- 55 zeitig ist die Förderanlage robust und unanfällig arme werden dabei entweder unmittelbar von aufgebaut.
Schiebekörpern der Hauptbahn oder aber mit Hilfe Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung
der Förderwagen bewegt, die von den Schiebekör- dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, pem angetrieben werden. Der intermittierende Be- F i g. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf
trieb hat dabei eine ungünstige pulsierende Belastung 60 einen Teil der Förderanlage, zu der eine Haupt- und des Antriebes der Hauptbahn zur Folge. Hinzu Nebenförderbahn mit einer zwischen ihnen angeordkommt noch, daß infolge des intermittierenden An- neten Weiche gehört;
triebes der Überführungsarme auch die Förderwagen F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Weichenzone
auf der Nebenbahn nur intermittierend angetrieben zwischen der Haupt- und Nebenförderbahn, wobei werden. Wird eine größere Anzahl von Förderwagen 65 die meisten Bodenplatten, die den Förderwagen traauf die Nebenbahn geschoben, dann kann dies bei gen, entfernt worden sind;
unbeabsichtigten Funktionsfehlern oder Bewegungs- F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der
hemmungen auf der Nebenbahn leicht zu einem Fig. 2;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2;
F i g. 5 ist eine Draufsicht auf den Ladeüberführungsbereich von der Neben- zur Hauptlinie;
F i g. 6 ist eine F i g. 5 ähnliche Ansicht, bei der aber die Bodenplatten entfernt wurden, und
F i g. 7 und 8 sind vergrößerte Schnitte nach den Linien 7-7 der F i g. 6.
In F i g. 1 ist zwischen einem Überführungsbereich 12 und einem zweiten Uberführungsbereich 14 ein xo Teil einer Hauptantriebslinie 10 gezeigt. Die Hauptlinie 10 schließt, wie am besten aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, eine Unterflurführungsbahn 16, die durch zwei gegenüberliegende Profileisen gebildet wird, und eine endlose Antriebskette 17 ein, die von Laufkatzen 18 und 19 getragen wird, die in der Führungsbahn 16 kufen. Die Laufkatzen 18 sind mit einem Schubkörper 20 ausgerüstet, während die Laufkatzen 19 allein dazu dienen, die Kette 17 zu tragen. Mit Rädern versehene Bodenförderwagen 22 (F i g. 1), die bekannter Ausführung sind, sind alle mit einem senkrecht bewegbaren, angetriebenen Körper oder Zugzapfen 23 ausgerüstet, der durch einen Führungsschlitz 24 in dem Boden, senkrecht ausgerichtet mit dem Arbeitsweg der Kette, in den Arbeitsweg der Schiebekörper 20 gesenkt wird.
Eine Abzweigung 26 verläuft zwischen den Überführungszonen 12 und 14 und hat, wie aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, dieselbe Ausbildung wie die Hauptlinie, einschließlich einer Doppelprofilleitbahn 28 und einer endlosen Kette 29, die durch Laufkatzen 30 und 32 in der Leitbahn 28 gehalten wird, wobei die Laufkatzen 30 einen Schieber 31 aufweisen. Die Nebenlinienkette 29 wird bei der Entladeüberführungszone 12 um ein Antriebskettenrad 34 gezogen und beginnt einen Vorwärtslauf zu der Ladeüberführungszone 14, an der sie um ein Führungszahnrad 36 und einen Nachwickler 37 läuft, um zurückzulaufen. Entlang des Rücklaufs sinkt sie auf einen Abschnitt 38 ab, um bei einer niedrigeren Höhe 40 (F i g. 7 und 8) unter dem Leitbahnabschnitt 39 der Vorwärtsbahn hindurchzuführen, steigt bei dem Abschnitt 41 wieder zur normalen Höhe auf, steigt wieder auf Abschnitt 42 ab, um das Führungszahnrad 43 herumzuführen, und steigt entlang des Abschnitts 44 auf, um um das Antriebszahnrad 34 zu laufen.
Der Nebenleitungsführungsschlitz 46 erstreckt sich nur zwischen dem Antriebszahnrad 34 und dem Führungszahnrad 36 oberhalb des Vorwärtslaufs 35 der Zweigantriebslinie und wird bei der Entladeüberführungszone 12 durch einen Verbindungsleitabschnitt 47, der teilweise durch einen Abweiser oder Schalter 48 gebildet wird, mit dem Hauptleitungsführungsschlitz 24 verbunden und bei der Ladeüberführungszone 14 durch einen Verbindungsführungsabschnitt 49.
Eine bekannte Kraftabnahmeeinheit 50, die von der Hauptkette 17 angetrieben wird, treibt über eine Kette 51 und zugehörigen Hilfszahnrädern 52 und 53 das Zahnrad 34 an, wie in F i g. 2 bis 4 gezeigt ist. Das Antriebszahnrad 34 und das Hilfszahnrad 52 sind auf einer Nabe 54 befestigt, die auf einer senkrechten Welle 55 angebracht ist. Auf der Nabe 54 und auf der Stirnseite des Kettenrades 34 sind durch Schellen auch zwei sich diametral gegenüberliegende Überführungsarme 56 und 57 angebracht, die sich über und oberhalb des Kettenrades 34 erstrecken und mit dem Kettenrad 34 in einem kreisförmigen, waagerechten Weg drehen, der einen größeren Radius als der des Kettenrades hat. Diese kreisförmige Bahn überlappt einen Teil der Arbeitsbahn der Nebenleitung und berührt beinahe die nahe Seite des Hauptlinienführungsschlitzes 24. Ein Überführungsarm ist bezüglich zu einem Schieber 20 auf der Hauptlinie und einem Schieber 31 auf der Nebenlinie so angeordnet, daß er in schleppender Beziehung zu einem Hauptlinienschieber 20 und in führender Beziehung zu einem Nebenlinienschieber 31 durch die Überführungszone dreht.
Der Ablenker 48 wird auf einer Muffe 60 gehalten, die drehbar auf einer senkrechten Welle 61 angeordnet ist. Der Ablenker 48 wird durch eine Feder 62 (F i g. 2) in Nebenlinienstellung gedrängt und in der Hauptlinienstellung durch einen Sperrzapfen 63 gehalten, der durch einen Magneten 64 gelöst werden kann.
Wenn der Ablenker 48 in der .Nebenlinienstellung ist, die in F i g. 2 gezeigt ist, so wird der Zugzapfen 23 eines sich nähernden Förderwagens abgefangen, und die Vorwärtsbewegung des Zugzapfens 23 auf einem Hauptlinienschieber 20 läßt den Zugzapfen 23 seitlich entlang der Ablenkfiäche 66 bewegen. Jeder Hauptlinienschieber 20 weist seitlich hervorstehende Flügel 68 auf, die weit genug zu einer Seite des Hauptlinienarbeitsweges reichen, um den kreisförmigen Arbeitsweg der Überführungsarme 56, 57 zu überlappen. Wenn daher ein Zugzapfen 23 weit genug entlang der Ablenkfiäche 66 bewegt wird, um aus der Berührung mit einem Hauptlinienschieber 20 zu geraten, so befindet er sich in dem kreisförmigen Arbeitsweg eines Uberführungsarms, der sich in gering nachlaufender Beziehung zu einem Hauptlinienschieber 20 bewegt. Der Zugzapfen 23 wird dann durch einen der Überführungsarme aufgegriffen und entlang des Verbindungsleitabschnittes 47 zwischen Haupt- und Nebenlinien vorgerückt, die durch die Flächen 66 des Ablenkers 48 und der angrenzenden Bodenplatte 69 (F i g. 4) begrenzt wird. Die nebeneinanderliegenden Seiten der Haupt- und Nebenlinienbahnbauteile 70 und 71 (Fig. 2) sind weggebrochen, um Zugzapfendurchlässe zu bilden..
Ein abgelenkter Zugzapfen wird durch einen Überführungsarm entlang des Verbindungsleitabschnittes 47 in den Nebenleitungsführungsschlitz 46 vorgerückt, bis er endgültig aus der Berührung mit dem ' Überführungsarm kommt, durch einen folgenden Schieber 31 auf der Nebenlinie aufgenommen wird, den Rückstellarm 74 der Schalteranlage berührt, der den Schalter in die Hauptlinienstellung zurückstellt, und die Nebenlinie hinunterwandert.
Da die Kraftentnahmeeinheit 50 unmittelbar an der Uberführungszone 12 angeordnet ist, kann zwischen den Hauptlinienschiebern 20, den Überführungsarmen 56, 57 und den Nebenlinienschiebern 31 eine sehr dichte und genaue Übereinstimmung erreicht werden. Aus losem Spiel in einer der Ketten ergeben sich keinerlei Probleme, und die Förderwagenbewegung zwischen Haupt- und Nebenlinien ist praktisch ununterbrochen.
In den F i g. 1 und 5 bis 8 schließt die Ladeüberführungszone 14 eine Verkehrskontrollstation 75 ein, an der ein sich nähernder Förderwagen auf der Abzweigung 26 so lange angehalten wird, bis ein Signal empfangen wird, daß ein leerer Schieber sich auf der Hauptlinie nähert. Diese Anordnung ist bekannt, bildet keinen Teil der Erfindung und ist folglich nicht eingehender dargestellt.
Das Führungskettenrad 36 an der Überführungszone 14 ist für eine Drehung auf einer senkrechten Welle 76 angeordnet, und zwei Überführungsarme 78 und 79 sind an dem Kettenrad 36 und seiner Nabe 80 in einer ähnlichen Weise wie bei der Ausführung befestigt, die auf dem beschriebenen Antriebskettenrad 34 benutzt wurde. Die Überführungsanne 78 und 79 drehen sich fortwährend in einem kreisförmigen, waagerechten Weg, der einen Teil von der Bahn der Nebenlinie überlappt und die angrenzende Seite des Hauptlinienführungsschlitzes 24 beinahe berührt, wie am besten aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist.
Die Überführungsarme 78 und 79 sind auf der Nebenantriebskette 29 relativ zum Schieber 31 so angeordnet, daß sie ihn in nachlaufender Beziehung durch die Überführungszone 14 führen. Auf Grund losen Spiels, das entweder in der Haupt- oder Nebenlinie zwischen den 'Entlade- und Ladeüberführungszonen 12 und 14 vorhanden sein kann, besteht keine genaue Übereinstimmung an der Ladeüberführungsstation 14 zwischen den Überführungsarmen 78 und 79 und den Hauptlinienschiebern. Jede Möglichkeit einer Hemmung zwischen dem Zugzapfen 23 eines übergeführten Förderwagens und eines sich nähernden Hauptlinienschiebers wegen dieses Fehlens an Übereinstimmung wird durch die Vorsehung von Mitteln vermieden, die den Zugzapfen 23 eines gerade übergeführten Förderwagens während des Weges des Zugzapfens entlang des Verbindungsleitschlitzabschnittes 49 senkrecht anheben. Diese Vorrichtung weist einen in Fig. 5 bis 8 gezeigten Auflaufkörper 82 auf, der unterhalb des letzten Abschnittes des Führungsschlitzabschnittes 49 angebracht ist und von einer vorderen Kante 83, die unterhalb des Bodens von einem vollständig gesenkten Zugzapfen 23 liegt, allmählich nach oben führt, wobei das hintere Ende des Auflaufkörpers auf dem oberen Flansch eines Profilkörpers der Hauptleitbahn 16 ruht, wie in F i g. 7 und 8 gezeigt ist. Das nachschleppende Ende 84 des Auflaufkörpers endet bezüglich der kreisförmigen Arbeitsbahn der Uberführungsarme 78 und 79 gerade innerhalb dieser kreisförmigen Bahn und kurz vor dem Hauptlinienführungsschlitz 24, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist.
Der Verbindungsleitschlitzabschnitt 49 führt seit-' lieh von dem Arbeitsweg der Nebenlinienkette 29 ab, dann um das Führungskettenrad 36 herum und geht allmählich in den Hauptlinienführungsschlitz 24 über, um eine glatte fortschreitende Eingangsbahn zu schaffen. Ein Nocken (F i g. 8) in einem Bahnkörper der Nebenführungsbahn 39 schafft einen Durchlaß 86 für die seitliche Bewegung eines Zugzapfens 23 in den Verbindungsführungsschlitzabschnitt. Ein Zugzapfen eines übergeführten Förderwagens nähert sich auf dem Führungsschlitzteil 46 (F i g. 5) und bewegt sich seitlich durch den Durchlaß 86, bis eine antriebsmäßigs Berührung mit einem Nebenlinienschieber verlorengeht. Ein folgender Überführungsarm 78 oder 79 ergreift beinahe sofort den Zugzapfen und rückt ihn entlang des Verbindungsleitschlitzabschnittes 49 vor. Während dieser Bewegung des Zugzapfens berührt seine untere Fläche 88 die obere Seite des Auflaufkörpers 82, und da der Zugzapfen auf dem Förderwagen in bekannter Weise für eine freie senkrechte Bewegung befestigt ist, steigt der Zugzapfen nach oben und fällt dann das abgekantete, nachschleppende Ende 84 des Auflaufkörpers 82 hinunter in die Bahn eines sich nähernden Hauptlinienschiebers, dessen seitlich hervorstehender Flügel 68 den Zugzapfen fängt und ihn weiter entlang des Hauptlinienführungsschlitzes 24 bewegt.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung eine verhältnismäßig einfache und vorteilhafte Ausgestaltung für eine Bodenförderwagen-Zugleinenanlage schafft, die Haupt- und Nebenlinien mit dazwischenliegenden Überführungszonen aufweist. Die auf Haupt- und Nebenlinien benutzten Teile sind bekannt und genormt, und die benutzten Überführungsarme zum Überführen des Förderwagens von einer Linie zur anderen sind einfach und zwangläufig im Betrieb. Wo eine Uberführungszone erwünscht ist, an der ein Förderwagen von der Hauptlinie entladen wird, kann mit dem kombinierten Vorteil, den Antrieb der Nebenlinie über eine Kraftentnahmeeinheit und nicht über einen getrennten Antrieb der Nebenlinie zu bewirken, eine zwangläufige Übereinstimmung der Schubkörper und Überführungsarme erreicht werden, die in dem Überführungsvorgang benutzt werden. Bei einer Überführungszone, an der ein Förderwagen von einer Nebenlinie auf die Hauptlinie geladen wird, ist der Vorgang gleichermaßen einfach und zwangläufig, ohne daß zwischen Haupt- und Nebenlinienschiebern eine Synchronisationseinrichtung notwendig wäre.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Förderanlage mit Haupt- und Nebenförderbahnen, die über mit schwenkbaren Zungen versehene Weichen miteinander verbindbar sind und in denen für sich getrennt endlose Antriebsmittel umlaufen, die mit zum Verschieben von Förderwagen dienenden Schiebekörpern besetzt sind, wobei zum Überführen von Förderwagen von der Haupt- auf die Nebenförderbahn und umgekehrt Überführungsarme dienen, die um eine zentrale Welle synchron mit den Schiebekörpern drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsarme (56,57) ständig vom Antriebsmittel (29) der Nebenförderbahn (26) angetrieben werden, daß die äußeren Enden der Überführungsarme die Hauptbahn (10) nur tangential berühren, während sie die Nebenbahn (26) überlappen, und daß an den Schiebekörpern quer zur Bewegungsrichtung Ansätze vorgesehen sind, die bei ihrer Bewegung die von dem Überführungsarmende im Bereich der Hauptbahn überstrichene Zone — vertikal versetzt — schneiden.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsarme (56, 57) auf einem ständig umlaufenden Umlenkrad (34) für das Antriebsmittel (29) der Nebenförderbahn (26) befestigt sind.
3. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (29) der Nebenförderbahn im Bereich der Weiche (12) in an sich bekannter Weise von dem Antriebsmittel (17) der Hauptförderbahn unter Zwischenschaltung eines Getriebes (50) antreibbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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