DE1430171C3 - Elastische Abstützanordnung zur Aufhängung eines Motors am Rahmen eines Straßen- oder Schienenfahrzeuges - Google Patents
Elastische Abstützanordnung zur Aufhängung eines Motors am Rahmen eines Straßen- oder SchienenfahrzeugesInfo
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- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/48—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Abstützanordnung zur Aufhängung eines Motors entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches.
Es ist bereits eine federnde Aufhängung eines Motors am Rahmen eines Straßen- oder Schienenfahrzeuges
vorgeschlagen worden, die aus einem Pendel besteht, dessen oberes Ende über eine Gummidrehfeder
an einem am Fahrzeugrahmen befestigten Bolzen gelagert ist, wobei ferner eine das Pendel konzentrisch
umschließende, den Motortragrahmen abstützende Gummihülsenfeder vorgesehen ist. Es hat sich
jedoch als wünschenswert herausgestellt, die Möglichkeit des Schiefstellens der Längsachsen von Pendel
und Gummihülsenfeder zu verbessern, um das zwanglose Schwingungen des Motors zu begünstigen.
Es ist ferner eine elastische Abstützung des Rahmens eines Schienenfahrzeuges auf dessen Achslagergehäusen
bekanntgeworden. Diese Abstützung besteht jeweils aus einem Federpendel, dessen oberes
gabelförmig ausgebildetes Ende über einen Federbolzen schwenkbar mit dem Blattfederauge verbunden
ist, wobei der Fahrzeugrahmen über eine das Federpendel achsgleich und spiellos umgebende, auf Schub
beanspruchbare Gummihülsenfeder am Federpendel abgestützt ist. Diese elastische Abstützung vermag
zwar hochfrequente Schwingungen zu absorbieren, die ohne das Schubgummielement ungedämpft übertragen
würden, weil Blatt-Tragfedern eine zu große innere Reibung aufweisen. Die bekannte Abstützung
stellt jedoch keineswegs Horizontalbewegungen eine progressive Rückstellkraft entgegen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elastische Abstützanordnung der im
Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art so auszubilden, daß sie sowohl große vertikale als auch
große horizontale Wege bei progressiver Federcharakteristik gestattet und somit eine kardanische Verformbarkeit
der Aufhängung bei geringem Verschleiß der Gelenkmittel ermöglicht, so daß der Motor
selbst von schädlichen Krafteinwirkungen entlastet bleibt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs entnehmbaren
Mitteln.
Durch diese Maßnahmen sind nun zunächst dem Pendel einer Motoraufhängung zwei Federn zugeordnet,
die unterschiedliche Federkennungen haben. Das bedeutet, daß beim Ausschwingen des Motors nacheinander
zwei Federn unterschiedlicher Härte wirksam werden und eine progressive Dämpfung der Horizontalbewegungen
in einer Motoraufhängung ergeben. Durch die erfindungsgemäße Anordnung sind kardanische Bewegungen von Pendel und Hülse ohne
Einschaltung eines unteren Pendelgelenkes möglich.
Weitere erzielbare Vorteile sind aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung ersichtlich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete elastische
Abstützanordnung,
F i g. 2 eine Motorlagerung unter Anwendung von vier Abstützanordnungen nach F i g. 1.
Am Fahrzeugrahmen 1 ist ein Bolzen 2 gehalten. Zwischen dem Bolzen 2 und dem oberen Auge 3 des
Pendels 4 ist eine Gummihülsenfeder 5 eingelegt, die Schwingbewegungen des Pendels um die Längsachse
des Bolzens 2 durch elastische Verformung in Umfangsrichtung zuläßt. Auf das mit einem Gewinde
versehene Pendel 4 ist eine Gewindehülse 6 aufgeschraubt, an der ein Rohrstück 7 mit einem unteren
Spannring 8 angeschweißt ist. Auf das untere Pendelende ist eine Mutter 9 aufgeschraubt, die mit einer
Scheibe 10 am Spannring 8 anliegt. Mit Zwischenringen 11 und 12 ist auf dem Pendel 4 die innere Hülse
13 eines Metall-Gummi-Metallelements gehalten. Zwischen der inneren Hülse 13 und der äußeren
Hülse 14 befindet sich die Gummihülsenfeder 15, die an die äußere und die innere Hülse 13 bzw. 14 anvulkanisiert
ist. Sie hat eine radial von innen nach außen zunächst abnehmende und nach einer geringsten
Länge wieder nach außen zunehmende achsparallele Länge. Auf der äußeren Hülse 14 sind mit
einem Ring 16 eine Zentrierhülse 17, ein Gegenring 18 und der Motortragrahmen mit den Trägern 19
und 20 gehalten. Das Spiel in Pendellängsrichtung zwischen dem Gegenring 18 und einem Anschlag 21
des Spannringes 8 ist so bemessen, daß die Träger 19 bzw. 20 gegen das Pendel 4 in zulässigem Maße in c
Pendellängsrichtung durchfedern können. Bei der %i
Motorlagerung nach F i g. 2 sind die Träger 19 und 20 an ihren Enden mittels der Abstützanordnungen
nach F i g. 1 am Fahrzeugrahmen 1 aufgehängt. Der Motor 22 ist am oberen Ende in einem Lager 23 an
dem Träger 19 angehängt, das in der Motorlängsmittelebene angeordnet ist und ein Schwingen des Motors
22 um die Längsachse des in Motorlängsrichtung gerichteten Lagerzapfens 24 gestattet. Das hintere
Ende des Motors 22 ist mit seinem Träger 20 fest verbunden.
Der Führung des Motors gegenüber dem Fahrzeugrahmen in Motor- und Fahrzeuglängsrichtung dient
ein Längslenker 25, der am Fahrzeugrahmen elastisch angeschlossen ist. Der Begrenzung der Querschwingungen
des Motors gegenüber dem Fahrzeugrahmen dient im Bereich jedes Pendels ein Anschlag
26 am Fahrzeugrahmen, der am Ende einer zulässigen Schwingbewegung des Motors an einem
Anschlag 27 des Motortragers zur Anlage*kommt. Bewegungen des Motors lotrecht parallel zu sich
selbst sind durch Schubverformungen der Gummihülse 15 in Längsrichtung der Pendel 4 möglich. Bei
Schwingbewegungen des Motors in Motor- und
Fahrzeugquerrichtung schwingen die Pendel entgegen dem Widerstand der Gummihülsenfeder 5 und
der Gummihülse 15 um die Längsachse des Bolzens 2. Die Gummihülse 15 dient dabei als unteres
Pendelgelenk.
Bei der gezeigten Ausführung stützen die Anordnungen des mit dem Motor fest verbundenen Motorträgers
20 die Motordrehmomente mit langem Hebelarm, d.h. mit kleiner Kraft ab, so daß optimale
lotrechte Federungs- und horizontale Schwingungsverhältnisse vorliegen. Der Längslenker 25 entlastet
die Anordnungen von Beschleunigungs- und Verzögerungsbeanspruchungen, die erfahrungsgemäß in
der Größenordnung von 5 g liegen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elastische Abstützanordnung zur Aufhängung eines Motors am Rahmen eines Straßen- oder Schienenfahrzeuges, welche aus einem Pendel besteht, dessen oberes Ende über eine Gummidrehfeder auf einem am Rahmen befestigten Bolzen gelagert ist und auf dem konzentrisch eine einen Motortragrähmen abstützende Gummihülsenfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummihülsenfeder (15) in an sich bekannter Weise unmittelbar mit einer auf dem Pendel (4) festgelegten inneren Hülse (13) und einer mit dem Motortragrahmen (Träger 19 bzw. 20) angebrachten äußeren Hülse (14) verbunden ist und die äußere achsparallele Länge der Gummihülsenfeder (15) kleiner ist als ihre innere.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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1962
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Also Published As
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Legal Events
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