DE1429940A1 - Deckel fuer Kochtoepfe,insbesondere Turmkochtoepfe - Google Patents

Description

• "Deckel für Kochtöpfeg insbesondere Turmkochtöpfe" Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für Kochtöpfe, insbesondere Turmkochtöpfeg bei welchem der unterhalb dessen sich entwickelnde Dampf über ein bei Einsetzen der Tätigkeit akustisch wahrnehmbares Ventil, beispielsweise Klapperventil, aus einer Deckelöffnung austritt.
• Die bekannten Deckel dieser Art haben sich insofern als nachteilig erwiesen, als die Ventileinrichtung, vom Deckel getrennt angeordnet ist und ihre Funktion nur durch Aufsetzen eines Zusatzgerätes, beispielsweise in Form eines Deckelspanners oder dergleichen eingeleitet werden kann, so daß ohne dieses Zusatzgerät lediglich ein Deckel mit einem offenen Loch verbleibt.- Die Erfindung hat sich zur Behebung diese s Mangels die Aufgabe gestellt, einen Deckel der eingangs genannten Art zu schaffeng welcher mit einfachen Mitteln eine Ventileinrichtung besitzt, die von außen unbeeinflußt ihre akustisch wahrnehmbare Tätigkeit mit Sicherheit aufnimmt und mit dem Deckel in funktioneller Zusammenarbeit eine Einheit bildet.
• ,In Lösung-der gestellten Aufgabe wird das Wesen der Erfindung darin erblickt, daß das Klapperventil in einem Raum untergebracht ist, welcher durch eine vorzugsweise R plane, mit seiner Peripherie an -der Deckelinnenwandung unterhalb der Deckelöffnungsich abstützende, im übrigen zentral aufgehängte und im Wirkungsbere ich des Ventils mit von diesem abgedeckten fensterärtigen Ausnehmungen versehene Scheibe gebildet ist.
• In Ausgestaltung der Erfindung ist die Scheibe mittels eines mit ihr fest verbundenen, den Scheitel des vorzugsweise sphärisch gebildeten Deckels durchtr,etenden und dort-vom Deckelgriff erfaßten und zweckmäßig lösbar festgehaltenen Schraubenbolzens oder dergleichen am Deckel aufgehängt ist. Das.Klapperventil ist als Ringscheibe mit'einer vorzugsweise im Querschnitt des Scheibenringes durchgewölbten, konzentrisch zur Ringöffnung verlaufenden Rinne oder dergleichen ausgebildetl wobei die Kante der Ringöffnung gegenüber der Ringaußenkante versetzt ist, vorzugsweise jedoch mit dieser in derselben Ebene liegt.
• Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor und sind in nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch den Deckel mit Ventileinrichtung, und Fig. 2 eine Ansicht der Innenseite des Deckels. -Gemäß der gewählten Ausführungsform ist der Deckel 10 im wesentlichen sphärisch gewölbt und besitzt auf seinem Scheitelpunkt einen Handgriff 13, welcher als Mutter für einen dort durchtretenden Schraubenbolzen 12 dientg der seinerseits am anderen Ende eine vorzugsweise plane Scheibe 17 in fetter Verbindung trägt9 deren Umfang beim Anziehen des Handgriffes 13 an der Innenwandung des Deckels 10 sich abstützt, und zwar unterhalb der in demselben vorgesehenen Dampfaustrittsöffnung 11. An der Befestigungsstelle des Schraubenbolzens 12 sind konzentrisch gesetzte fensterartige Ausnehmungen 18 vorgesehen, die im Wirkungsbereich des erfindungsgemäß gestalteten Klappervektils 14 liegen. Das Klapperventil 14 ist im wesentlichen als Ringscheibe ausgebildet, deren Scheibenring jedoch im Querschnitt zu einer konzentrisch umlaufenden Rinne oder dergleichen durchgewölbt ist, derart, daß die Kante 16 der Scheibenringöffnung gegenüber der Außenkante 15 des Scheibenringes 14 versetzt ist, vorzugsweise jedoch mit dieser in derselben Ebene liegt.
• Der Scheibenbolzen 12 bestimmt die Bewegungsbegrenzung des Klapperventils 14 nach der-Höhe bzw. nach der Seite. Um ein ungehindertes, vernehmliches Klappern des Ventils 14 zu bewerkstelligen, ist die Öffnung 16 im Verhältnis zum Durchmesser des Schraubenbolzens 12 reichlich bemessen. Die durchgewölbte Rinne der das Ventil darstellenden Ringscheibe 14 ladet so weit aus, daß unbeschadet dem Ausmaß der Seitenbewegung des Ventils die Ausnehmungen 18 der Scheibe 17 stets- innerhalb der durch den Außenrand 15 und Öffnung 16 der Ringscheibe 14 gegebenen Begrenzung liegen, so daß das Klapperventil in jeder Seitenlage dem vollen Dampfdruck ausgesetzt ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche Deckel für Kochtöpfe, insbesondere Turmkochtöpfe, bei welchem der unterhalb dessen sich entwickelnde Dampf über ein bei Einsetzender Tätigkeit akustisch wahrnehmbares Ventil, beispielsweise Klapperventil, aus einer Deckelöffnung austritt, dadurch gekennzeichnetg daß das Klapperventil in einem Raum untergebracht ist, welcher durch eine vorzugsweise planee mit seiner Peripherie an der Deckelinnenwandung unterhalb der Deckelöffnung sich abstützende, im übrigen zentral aufgehängte und im Wirkungsbereich des Ventils mit von diesem abgedecktem fensterartigen Ausnehmungen versehene Scheibe gebildet ist.
2. 2) Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (17) mittels eines mit ihr fest verbundenen, den Scheitel des vorzugsweise s#härisch gewölbten Deckels (10) durchtretenden und dort vom Deckelgriff (13) erfaßten und zweckmäßig lösba:r festgehaltenen Schraubenbolzens oder dergleichen #i2 am Deckel (10) aufgehängt ist. 3) Deckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnetl daß das Klapperventil (14) als Ringscheibe mit einer vorzugsweise im Querschnitt des Scheibenringes durchgewölbten, konzentrisch zur Ringöffnung_ verlaufenden Rinne oder d ergleichen ausgebildet isi, wobei die Kante der Ringöffnung (16) gegenüber der Ringaußenkante (15) versetzt ist-, vorzugsweise jedoch mit dieser in derselben Ebene liegt, 4) Deckel nach Anspruch 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe- und Seitenbewegung des Klapperventils (14) durch den die Ringöffnung (16) der Ringscheibe (14) durchtretende-n Schraubenbolzen (12) begrenzt ist, insbesondere derart, daß unbeschadet der Ausmaße der Seitenbewegung des Klapperventils (14) die unterhalb dessen in der Scheibe (17) vorgesehenen fensterartigen Ausnehmungen (18) stets innerhalbdes durch die Kante der Ringöffnung (16) und der Ringaußenkante (15) bestimmten Bereiches (Wil;,kungsbereiches) liegen.