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Kassentisch für Selbstbedienungsläden. Gegenstand der Erfindung betrifft
einen Kassentisch für Selbstbedienungsläden, der ein Förderband für den Warentransport
von der Eingangsseite zur Abreennungsstelle, d.h. zur Registrierkasse besitzt und
ein zweites FÖrderband aufweist, welches den Abtransport der abgerechneten ,Jaren
zur WarenausgaDe durchführt.
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Einer der großen Vorteile der Selbstbedienungsläden iiegt darin, daß
die Übernahme der angebotenen Waren seitens der Kunden schnell und reibungslos vonstatten
geht. Dieser besondere Vorteil geht jedoch'dann verloren, wenn die Abrechnung der
Waren, d.h. die Bezahlung derselben zu einer Stauung der Kunden am Kassentisch führt.
Diese Stauung kann ihre Ursache im Geldverkehr zwischen Käufer und Verkäufer haben,
andererseits spielt aber auch das zeitlich ins Gewicht fallende unterschiedliche
Benehmen der Kunden im Wegnehmen und Einpacken der Waren eine nicht unbedeutende
Rolle. Um eine möglichst gleichmäßige und verhältnismäßig schnelle Abwicklung am
Kasaentisch zu bewerkstelligen, wurden verschiedene Kassentischausführunger vorgeschlagen.
So hat man zunächst durch.Einbau von Förderbändern eine schnellere Abwi#"'t-luiig
zu erreichen versucht, wobei eine Ausführung kreisfÖrmig ausgebildete FÖrderbänaer
benützt, die jedoch u.U. den Nachteil hat, daß der Kunde während des Verpackens
mit seiner Ware mitlaufen muß. Weiterhin wurde vorgeschlagen, einem FÖrderband zwei
Warenausgabefächer zuzuordnen und durch einen
Über dem Förderband
bewegten Leitstab die Vare dem einen oder anderen Ausgabefach zuzuführen. Diese
Anordnung wurde in einer neuen Ausführung weitere_lebau-b, indem anstelle-cies beweglichen
Leitstabes una des Förderbandes ein um einen DrehpunKt bewegliches Förderband gesetzt
wurde, das durch Schwenkbewegunp- immer nur auf eines der anschliei#ei --n Jarenausgabefächer
eingestellt werc!.-3i,- xann. E-ine derartige Anordnung, hat jedoch den #jachteil,
dali' seitens der BedLienung cLes Kassentisches immer nur die L-eschickung eines
Jarenausgabefaches iab,c-lich ist und die anderen 2ächer für eine Beschickuna, ausfallen.
Di69 wirkt sich beispi--#Isweise dann besonders nachteilig aus, wenn die Iare einer
--rLomnission noch auf dem Förderband liegt und die Abrecnnunz der nächsten WarenKommission
Dereits abgeseniossen ist, und die Kassiererin daher auf das FreiwercLen des -!i'brcieroa-ncLes
warten muß. Die scnwenkbare Anordnung des PörderiDances ist außerdem, da bei der
Schwenkbewegunc# und beim Aufprall desselben gegen einen festen Anschlag starl#:e
mechanische Beanspruchungen entstehen die nicht nur zui--bntterbree-,iung des Betriebs,
sondern auch iur Beschädigung Ler auf deei Förderband sich befindlichen Ware führeiL
Können.
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Dem Gegenstand der Erfindung lag somit nicht nur die At-fgabe z ugrunde,
einen räumlich vorteilhaften Kassent-'Lscn zu schaffen, sonaern auch eine Anordnung#
zu treffen, (--L-Le eine förtlaufende und eine im Abtransuort der Jiare sIen überdeckende
Kundenabfertigung gewährleistet. iNur unter der Voraussetzung, daß eine abgerecnneie
Ware einem Ausgabefach zugeführt werden kann, ehe die vorher aögei#ecnnete Ware
ihr-zuständiges Ablegefacn erreicht hat, isG eine echte- Beschleunigung der
Abfertigung der Kun',ler. a-Kassentisch erreicht. Eine derartige Arbeitsweise'
weiterhin das Tempo der Abrechnung unab-aänui#--- von aern verbrauch des einzelnen
_Bunden, z.B. für das der Waren.
Die gestellte Aufgabe wurde oei
einem mit einem Förderband. für die Jareneingabe una einem Färderband für den Abtransport
der abgerechneten '.Vare zur Warenausgabe ge'mäij der l#,rfinaunF - cLadurcri
relost, daß das mit dem ersten Forderbana auf &leicner x#ittelachse liegenae
zweite FÖrderbanä aus mehreren einzeln oder gemeinsam angetriebenen, in hicutune.
der larenausgaoe geneigten Färderbändern besteht und aie den Fürderbänüern zugeordneten
Leitplanken zu Beginn der loiarentra-tisvoi-tkanäle einen drenbeweciicnen Teil oesitzen,
um je nacn ihrer ii,instellung die ViarentransDortkanäle zu öffnen bzw..
zu sciiiießen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Antriebsgeschwindigkeit
der Förderbänder für den Abtransport geFen-Über der Antriebsgescnwindigkeit des
erstei., Förderbandes erhöht ist und duren stufeillose i#egulierun,-! die Antriebsgeschwindigkeit
der Förderbänder den jeweiligen 3rfordernissen angepasst werden kanii.
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Die fortschrittlicne Anordnung menrerer parallel angeordneter Förderbänaer
mit veränaeroarer Antriebsgescnwindigkeit in einem Kassentisch uncL aie -#Jäglicnkeit
aer annänerncL gleichzeitigen Ansteuerurr mehrerer liarentrarisr)ortkanäle ergibt
nicht nur den Vorteil der Anpassung des Ilempos cLes Kassentiscnes an die Aroeitsgescnwiridi-;#:eit
der i#assiererin, sonnern erlaubt anstelle einer taktmUaigen eine sicn üDerlappende
Aroeitsweise, in cier Beaienun-. der einzelnen Ausii,abefächer, waaurcii die *#larenabferti,-un"
una - D.,lürip- ig wird sowo,11 von der #-'zröl-lie der WarenkomiIssier.
als auen von dem Zeitverbrauz-i des '"ii.Dac.Kens aer Iare.
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Ein Ausfühi-unzsbe-;suiel aes Gegenstandes uer 11:.rfindunG wird nacilste.rieijcL
annuna aer beiliefreruen Zeichnungen näher erläutert.
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Auf der Zeichnunp zei#--,en: 1 eine Draufsicht auf den Kassentisch,
eine Seitenarsich, -esselben, - i;#- . einen (s;"ne;,--atisch
Der
Kassentisch nach dem Ausführungsbeispie1 besitzt eine WarenfÖrderbahn
1 sowie einen Kassentisch 2 zur Aufnahme einer Registrierkasse. Die von trapezförmigen
Füßen 3
getragene Förderbahn hat Delta-Form, die sich durch die schmale Wareneingangsseite
(Eingangs-Pfeil Fig. 1) und die nach der Warenausgangsseite hin sich gleichmäßig
erweiternde Förderbahn ergibt. Das an der #.'lareneingangsseite befindliche Förderbanu
4 ist motorgetrieben (8)
und üblicher Bauart. Die Steubrung aes Antriebs desselben
hann entweder durch eine Lichtschranke 5 oder von einem Regelschalter aus
erfolgen. Anscaließend an dieses Förderband und, das Ende desselben leicht'verdeckend,
ist eine feste Warenaufnahmeplatte 6 vorgesehen, die vor allem dazu dient,
den Waren - Geld - Austausch zwischen Verkäufer und Käufer zu vollziehen
und gleichzeitig die Aufrechnung der einzelnen Waren in der Registrierkasse zu ermÖglichen.
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An diese Platte b-- anschließend folgt in Illarenförderri.chtung das
im verbreiterten Teil der Förderbahn 1 untergebrachte "reiteilige Förderband
7a, 7b, ?c, deren gedachte Mittelachse mit der Mittelachse des ersten Förderbandes
eine Gerade bildet. Dieses dreiteiliFe 'Pörderband hat im Ausführungsbeispiel einen
steuerbaren motorischen Antrieb 8,
der auf die gemeinsame Antriebswalze
9 arbeitet. Die einzelnen Förderbänder 7a, ?b, ?c arbeiten auf die ihnen
je-
weils zugeordneten Ausgabefächer 10a, 10b, 10c, wobei die zwischen den
Förderbänuern aufgerichteten Leitplanken 11
den Förderkanal für die --Jare
una das einzelne Warenausgabefach abgrenzen. An den beiden Außenseiten bildet die
überstehende Verkleidung des Kassentisches bzw. der FÖrderbahn 1
den Abscnluß
der Förderk-inäle. --n Richtunz zur 'Narenein-#-;,#,ingsseite sind die Leitplanken
11 verlängert und um eine Acnse 12 drenbm-weE#ich ausgebil.,et. Diese drehbeweglichen
Leitplankenteile Ila gleiten bei einer Schwenkbewegung auf der Warenaufnan..meDlatte
6, wobei diese Leitplankenteile je
nach ihrer Stellunt.- eines der
drei Forderoänder 7a, ?b, ?c zum Abtransport der Ware in das entsprechende ;;larenausgabefach
freigeben. Die Förderbahn 1 endet an der '71arenausgabeseite (Endpfeil Fig.
1) mit ein,#-r- der Form der
Fbtderbahn 1 angepassten
Packtisch 13, der an seiner Unterseite Fächer 14 zur Aufnahme von bereitzustellendem
Packmaterial hat.
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Um den Aotransport der dare zur Ausgabe dem i-ablikumsverkehr bzw.
dem 'Warenumsatz anpassen zu können, ist die Antriebsgeschwindigkeit des dreiteiligen
Färderbandes stufenlos regulierbar. Während also der Iarenzugang zur Kassenabrech-nung
mit gleichmäßiger, der Bedienung der Registrierkasse angepassten Geschwindigkeit
erfolgt, kann der Abgang der Ware nach erfolgter Abrechnung mit erhöhter Geschwindigkeit
ablaufen. Der für die Antriebsgeschwindigkeit der Förderbänder vorgesehene Regelschalter
ist in die in Griffnähe des Bedieners des Kassentisches befindliche elektrische
Schalttafel 15 eingebaut. Der Regelschalter für das dreiteilige Förderband
könnte auch ebenso gut als Fußschalter ausgebildet sein.
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Vor dem Ankommen der Waren an der `ffarenaufnahmeplatte
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bestimmt die Bedienung des Kassentisches durch Einstellung der drehbeweglichen
Leitplanken lla, in welches der arei «arenausgabefäciier die nunmehr abzurechnende
Ware gelangen soll. Nach erfolgter Abrechnung mit !Registrierkasse und Geldwechsler
16 (:ölig. 2) wird die nunmehr bezahlte Ware einem'der vorher bestimmten
Warenförderkanäle übergeben. Die Ware gelangt nun selbsttätig in das Ausgabefach
und kann von dem Käufer dort entnommen werden, währenddessen die Bedienung des Kassentisches
die nächste Warenabrechnung vornehmen und die bezahlte Ware Über die dre
' hbeweglichen und einstellbaren Leitplanken Ila dem nächsten freien Warenausgabefach
zuleiten kann. Bei entsprechender Arbeitsweise kann dieser Vorgang so gesteigert
werden, daß Ware auf ein Förderband gebracht wird, solange noch ,bereits vorher
bezahlte Ware auf einem anderen-Transportband sich befindet, wodurch sich gewissermaßen
ein Lberlappungsbetrieb im Warenabtransport ergibt.
Anstelle des
gemeinsamen Antriebs für alle arei Förderbänder 7a, 7be 7c kann jedes FÖrcLeroand
auch einen eigenen regulierbaren Antrieb besitzen, woraus sich eine weitere individuelle'Anpassungsmöglichkeit
an den varenumsatz ergibt.