DE1429792C - - Google Patents

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DE1429792C
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Die Erfindung betrifft einen Einsatz für Isolierflaschen, dessen doppelwandiger flaschenartiger Behälter zwischen seiner Innen- und seiner Außenwand aus Glas einen evakuierten Zwischenraum enthält, soweit die Innenwand einen eingeschnürten Halsteil mit gegenüber dem Hauptteil des Einsatzes kleinerem Innendurchmesser sowie eine undurchlässige, eng an ihre Innenseite anliegende Kunststoffauskleidung hat.
Es ist bereits ein Isolierbehälter bekanntgeworden, dessen doppelwandiger, vakuumisolierter Einsatz aus Glas zylindrisch ausgebildet und mit einer von oben eingesetzten Kunststoffauskleidung versehen ist.
Des weiteren sind bereits flaschenartige Isolierbehälter bekanntgeworden, die aus kunststoffbeschichtetem Metall hergestellt sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Isolierflasche mit einem vakuumisolierten Einsatz zu schaffen, die nicht nur sicheren Schutz gegen Bruch, Zerkratzen durch Löffel oder andere Gegenstände sowie Zerstörung durch Wärmespannungen oder Wärmeschock aufweist, sondern bei der darüber hinaus auch auf einfache Weise verhindert wird, daß irgendeine Flüssigkeit zwischen den Einsatz und den Schutzmantel eindringen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoff auskleidung genau die Form der Innenwand hat und deren gesamte Innenfläche bedeckt und daß der eingeschnürte Halsteil der Innenwand die Auskleidung innerhalb des Behälters festhält.
Die echten Unteransprüche 2 bis 5 betreffen Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
Die enge Mündung des Einsatzes gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß die Ausklei; dung einwandfrei in ihrer Lage zurückgehalten wird; außerdem ergibt sich durch diese enge Mündung eine wesentlich verbesserte Wärmeisolation als bei einem Einsatz mit einer weiten Mündung, und die enge Mündung ist darüber hinaus auch leichter dicht zu verschließen als bei einem Einsatz mit breiter Mündung.
Die Kunststoffauskleidung schützt den zerbrechlichen Einsatz vor dem Zerbrechen, vor Zerkratzen oder vor anderen möglichen Beschädigungen, so daß ein Löffel, Eiswürfel oder andere Gegenstände innerhalb des Einsatzes verwendet werden können, ohne daß Gefahr des Zerbrechens dadurch heraufbeschworen wird. Außerdem schützt die Kunststoffauskleidung den Einsatz gegen Zerbrechen infolge Wärmeschocks.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung einer Auskleidung aus Kunststoff innerhalb eines Einsatzes mit einer engen Mündung erhöht demnach erheblich die Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeiten einer Isolierflasche sowie deren Nutzwert, denn es wird hierdurch eine erhebliche Erhöhung der Dauerhaftigkeit und Bruchsicherheit erzielt. Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Kunststoffauskleidung die Kosten eines solchen Einsatzes nur unwesentlich erhöht.
In der Zeichnung sind verschiedene AusfUhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten, eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Isolierflasche,
Fig. 2 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den linken oberen Teil der Isolierflasche nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine Isolierflasche in einer anderen Ausführungsform, F i g. 4 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fi g. 5 einen Längsschnitt durch den oberen linken Teil einer Isolierflasche nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Teillängsschnitt ähnlich dem oberen linken Teil der Isolierflasche nach F i g. 4 in abgewandelter Ausführung,
ίο F i g. 7 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem einen Pfropfen aufnehmenden Schraubengewinde in der Kunststoffauskleidung, F i g. 8 einen Teillängsschnitt ähnlich F i g. 6 durch eine andere Ausführungsform des oberen Teiles einer Isolierflasche, bei der das obere Ende der Kunststoffauskleidung einen Trog oder Becher zur Aufnahme von Dichtungsmaterial aufweist, und
Fig. 9 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab ähnlich F i g. 8 mit gesondertem Dichtungsring.
ao Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Flasche 1 einen vakuumisolierten Einsatz 2 auf, der von einem Schutzmantel 3 umgeben ist. Der Einsatz 2 ist als flaschenförmiger Behälter ausgebildet und besteht normalerweise aus Glas mit
as einer Innenwand 4 und einer Außenwand 5, zwischen denen ein evakuierter Hohlraum 6 vorgesehen ist. Er hat ferner einen oberen Randteil 7, der sich zwischen der Innen- und der Außenwand 4 bzw. 5 erstreckt. Dieser hat im allgemeinen halbkreisförmigen Quer-
3» schnitt und verläuft bogenförmig zwischen den Wänden 4 und 5.
Der Einsatz 2 hat einen im wesentlichen zylindrischen Hauptteil 8 sowie einen Halsteil 9 mit gegenüber dem Hauptteil 8 kleinerem Durchmesser. Das obere Ende der Innenwand 4 umgibt eine eingeschnürte oder enge Mündung 10, deren Innendurchmesser wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Hauptteiles 8 des Einsatzes 2. Der Einsatz 2 ist mit einer die gesamte Innenfläche der Innenwand 4 bedeckenden Auskleidung 11 versehen, um diese Innenwand 4 gegen Bruch, Verkratzen oder anderweitige Beschädigung zu schützen. Der durch diese Auskleidung 11 bedingte Schutz erlaubt es, in den Einsatz 2 einen Löffel, Eiswürfel oder' andere Gegenstände einzubringen, ohne daß die Innenwand 4 in Bruchgefahr kommt. Die Auskleidung 11 schützt den Einsatz 2 auch vor Temperatursprüngen, so daß sehr heiße oder auch sehr kalte Flüssigkeiten in die Flasche eingefüllt werden können, ohne daß hierbei für den Einsatz wesentliche Bruchgefahr durch plötzliche oder ungleichmäßige Ausdehnung besteht. Diese Auskleidung 11 liegt eng an der Innenwand 4 an, d. h., ihre Form stimmt eng mit der Form der Innenwand 4 überein. Vorzugsweise wird diese Auskleidung 11 aus einem geruchs- und geschmacklosen, für Flüssigkeiten undurchlässigen und ungiftigen Kunstharz, z. B. Polyäthylen oder Polypropylen, hergestellt. Die Kunststoff auskleidung 11 hat, wie die innere Glaswand 4 eine eingeschnürte oder enge Mündung 12 und einen Hauptteil 13 mit erweitertem Durchmesser. Auf diese Weise wird die Auskleidung 11 innerhalb der Innenwand 4 des Einsatzes 2 festgehalten, da der erweiterte Hauptteil 13 der Auskleidung 11 zu groß ist, um durch die enge Mündung 10 der Innenwand 4 hindurchtreten zu können.
Nach F i g. 1 und 2 hat die Auskleidung 11 einen oberen Ringflansch 14, der sich nach außen über den
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gewölbten Randteil 7 des Glaseinsatzes 2 krümmt 26 hat. Zusammenarbeitende Schraubengewinde 27 j Zwischen diesem Flansch 14 und dem Einsatz 2 sind und 28 im Kopfteil 17 des Schutzmantels bzw. im j Abdichtungsmittel angeordnet, so daß keine Flüssig- Außenflansch 26 der Bodenplatte 25 dienen zur abkeit in den engen Zwischenraum 15 zwischen der nehmbaren Befestigung des Bodenverschlusses 18 am Auskleidung 11 und der Innenwand 4 des Einsatzes 2 5 Kopfteil 17, damit der Bodenverschluß 18 abgegelangen kann. Diese Dichtung wird durch einen schraubt werden kann, wenn Auswechslung oder ringförmigen Teil öder Kittbelag aus Dichtungsmate- Entfernung des Einsatzes 2 nötig ist Zwischen Außenrial 16 gebildet, der zwischen dem Außenrand des flansch 26 und dem Kopfteil 17 des Schutzmantels 3 ( Ringflansches 14 und dem darunterliegenden Teil des kann eine Dichtung 29 angeordnet werden, um ein j Glaseinsatzes 2 angeordnet ist Eine große Anzahl io Eindringen von Flüssigkeit in den Schutzmantel 3 zu j verschiedener solcher Dichtungsmaterialien, die bei- verhindern. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist diese j spielsweise verschiedene Klebstoffe, Leime, Kitte, Dichtung 29 O-förmig ausgebildet; sie kann aus Wachse od. dgl. enthalten können, sind dem Fach- Gummimaterial, z.B. natürlichem oder künstlichem mann bekannt. Beispielsweise kann die Dichtung 16 Kautschuk oder Gummi, bestehen. ' einen in der Hitze erweich- oder schmelzbaren Kleb- 15 Der untere Teil des Einsatzes 2 wird mittels einer stoff enthalten; derartige Dichtungsstoffe sind jedem Muffe 30 oder einem rohrförmigen Teil aus gummi-Fachmann leicht zugänglich. Statt dessen kann die artigem Material, z.B. aus natürlichem oder künst-Dichtung 16 auch einen schnell härtenden Stoff ent- lichem Gummi oder Kautschuk, nachgiebig gehalten halten, wie beispielsweise bei Raumtemperatur vulka- und nach oben gedruckt Das obere Ende der Muffe nisierbaren Silikon-Kautschuk. Ebenso können in der ao 30 umfaßt einen becherförmigen Teil 31, der auf dem Wärme vulkanisier- oder aushärtbare Klebstoffe ver- unteren Ende des Einsatzes 2 befestigt ist Der becherwendet werden, förmige Teil 31 dient als Schutzgehäuse für einen zer-Es ist von größter Wichtigkeit, daß in den Zwi- brechlichen rohrförmigen Ansatz 32, der sich in der schenraum 15 zwischen der Auskleidung 11 und der Mitte des Bodens der Außenwand 5 des Einsatzes 2 inneren Glaswand 4 keinerlei Flüssigkeit eintreten 35 nach unten erstreckt Dieser rohrförmige Ansatz 32 kann. Im allgemeinen ist die Auskleidung 11 durch- ist Rest eines Rohres, durch das Einsatz 2 während sichtig oder durchscheinend, so daß irgendwelche in seiner Herstellung evakuiert wurde. Das obere Ende diesen Zwischenraum 15 gelangende Flüssigkeit ein der nachgiebigen Muffe 30 liegt auf einer nach unten . häßliches oder unappetitliches Aussehen hervorrufen gerichteten Schulter 33 des becherförmigen Teiles 31 würde. Außerdem wäre es praktisch unmöglich, in 30 auf. ν r j ^a :, ? 7:J" ^i > diesen Zwischenraum eingedrungene Flüssigkeit zu Der untere Teil der nachgiebigen Muffe 30 wird entfernen. Das Dichtungsmaterial 16 macht aber jedes von einer in eine Lagerplatte 35 eingeformten Hülse solches Eindringen unmöglich. 34 aufgenommen. Beim dargestellten Ausführungs- : Bei der in Fig. 1 dargestellten Flasche besteht der beispiel ist die Lagerplatte 35 als ein gesondertes, Schutzmantel 3 aus Kunststoff in zwei Hauptteilen, 35 durch einen ringförmigen, fest mit der Bodenplatte nämlich einem Kopfteil 17 und einem unteren Boden- 25 des unteren Teiles des Schutzmantels 3 verbunteil, nämlich einem Bodenverschluß 18. Der Kopfteil denen Einsatzteil 36 ausgebildet; sie kann aber auch 17 umgibt den Hauptteil 8 des Einsatzes 2 und weist einstückig mit der Bodenplatte 25 ausgebildet sein, einen verjüngten Halsteil 19 auf, der den Halsteil 9 Das untere Ende der nachgiebigen Muffe 30 wird des Einsatzes 2 umschließt Am oberen Ende dieses 40 durch eine Schulter 37 in der Lagerplatte 35 gehalten. Halsteiles 19 ist ein ringförmiger Gießrand 20 ausge- Durch dichtes Verschließen des Bodenverschlusses formt, der nach oben und auswärts ragt Unterhalb 18 wird die nachgiebige Muffe 30 zusammengepreßt dieses Gießrandes 20 ist in der Außenseite des Hals- und der Einsatz 2 nach oben gedrückt, so daß dieser teilesl9 eine hinterschnittene Ringnut 21 angeord- gegen den Dichtungsring 24 am oberen Ende des net. Der Gießrand 20 hat außerdem einen ringfönni- 45 Einsatzes 2 fest angepreßt wird. Zwischen Dichtungsgen Flansch 22, der das obere Ende des Einsatzes 2 ring 24 und Ringflansch 14 am oberen Ende der Ausnach innen überragt und so den Ringflansch 14 der kleidung 11 wird damit ein dichter Abschluß sicher-Auskleidung 11 übergreift Die Oberseite des Gieß- gestellt Der Ringflansch 14 ist glatt und von regelrandes 20 bildet eine trichterartig sich nach oben und mäßiger Form, damit einwändfreie Dichtung einfach auswärts erweiternde Ringfläche 23. Aus der Isolier- 30 und sicher erreicht wird. ± i:'-.;·::■?:;-:*:-'>:-— flasche ausgegossene Flüssigkeiten fließen über diese Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus-Ringfläche 23 und über den Gießrand 20, ohne außen führungsbeispiel der Flasche 1 ist diese mit einem an der Flasche herunterzulaufen. dicht in die Mündung 12 der Auskleidung 11 passen- : Bei der in F i g. 1 dargestellten Flasche ist zwi- . dem Pfropfen 38 versehen. Der Pfropfen 38 ist im allschen dem nach auswärts gerichteten Ringflansch 14 ss gemeinen aus Kunststoff hergestellt und besteht aus der Auskleidung 11 und dem nach innen hervor- einem hohlen, im wesentlichen becherförmig ausgestehenden Flansch 22 am Schutzmantel 3 ein Dich- bildeten Pfropfenteil 39, der satt anliegend in die tungsring 24 angeordnet, der aus verschiedenartigem . Mündung 12 paßt Der hohle Pfropfenteil 39 hat Gummimaterial, z. B. natürlichem oder künstlichem dünne Wände und zum dichten Verschließen ausrei-Gummi, oder aus verschiedenartigen Kunststoffen be- 60 chende Nachgiebigkeit bzw. Dehnbarkeit Am oberen stehen kann. Der Dichtungsring 24 verhindert ein Teil des Pfropfenteiles 39 ist zur weiteren Verbesse-Eindringen von Flüssigkeit zwischen Ringflansch 14 rung der Abdichtung eine ringförmige nach unten der Auskleidung; 11 und Flansch 22 des Schutzman- gerichtete Schulter 40 angeformt, die kegelstumpfförtels 3 und verhindert so, daß Flüssigkeit zwischen mig ausgebildet ist Diese sich nach unten kegelig Einsatz 2 und Schutzmantel 3 eindringt. 6s verjüngende Schulter 40 sitzt auf der Oberseite des Hierbei besteht der Bodenverschluß 18 des Schutz- Ringflansches 14 der Auskleidung 11 auf, da letztere mantels 3 aus einer scheibenförmigen Bodenplatte 25, einen gekrümmten Innenteil 41 hat, gegen den sich die einen im wesentlichen zylindrischen Außenflansch die Schulter 40 abstutzen kann. Der Innenteil 41 ist
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glatt und von regelmäßiger Form, so daß eine ein- verzichtet werden kann: Flansch 62 arbeitet nämlich wandfreie und gute Dichtung zwischen der kegelig unmittelbar mit der Unterseite des nach innen vorsieh verjüngenden Schulter 40 und der Auskleidung stehenden Flansches 50 am Schutzmantel 47 zu-11 jederzeit sichergestellt ist. sammen und steht nach außen über den gebogenen
Bei einer Flasche nach den F i g. 1 und 2 kann der 5 Randteil 7 des Einsatzes hervor, wodurch diesem Pfropfen 38 auf den Halsteil 19 des Schutzmantels 3 zusätzliche Nachgiebigkeit verliehen wird und er sich
aufgeschraubt werden, wozu dieser Halsteil 19 ein ausreichend verbiegen kann, um zusammen mit dem
Außengewinde 42 hat. Der Pfropfen 38 hat einen Metallflansch 50 eine gute Abdichtung zu gewähr-
nach unten hervorstehenden Ringflansch 43 mit einem leisten.
Innengewinde 44, das mit dem Außengewinde 42 io Vorteilhafterweise werden auf Flansch 62 noch
zusammenarbeitet. Der Ringflansch 43 kann ein zusätzliche Dichtungselemente angeordnet. So kann
Stück mit dem Pfropfenteil 39 bilden. Das obere dieser beispielsweise eine oder mehrere nach oben Ende des hohlen Pfropfenteiles 39 kann mittels einer vorstehende ringförmige Rippen od. dgl. aufweisen, Scheibe 45, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen die an die Unterseite des Metallflansches 50 am
kann, verschlossen werden. Beim Einschrauben des 15 Kragenteil 55 fest anliegen. Ein besonders vorteil-
Pfropfens 38 wird die konisch sich verjüngende haftes Ausführungsbeispiel hierfür ist in F i g. 5 dar- Schulter 40 fest gegen den abgerundeten Innenteil gestellt, wo Flansch 62 drei solcher Dichtungsrippen
oder Sitz 41 der Auskleidung 11 angepreßt, wodurch 63 aufweist, die nach oben von der gebogenen Ober-
eine Abdichtung gegen Flüssigkeit zwischen Pfropfen fläche 64 der Oberseite des Flansches 62 abstehen;
38 und Auskleidung 11 erreicht wird. ao die gebogene Oberfläche 64 stimmt in ihrer Form mit
Bei der Flasche nach Fig. 1 und 2 ist der Schutz- der Form der Unterseite des Metallflansches 50 übermantel 3 vollständig aus Kunststoff. Demgegenüber ein. Die drei Dichtungsrippen 63 liegen an drei aufstellt das in Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel einanderfolgenden Stellen an dem Metallflansch 50 eine Flasche 46 mit einem Schutzmantel 47 aus an und bilden so aufeinanderfolgende Dichtungen. Metall dar. Dieser Schutzmantel hat einen Halsteil 35 Jede der Rippen 63 hat eine scharfe Kante und einen 48, der mit einem ringförmigen Gießrand 49 ver- Querschnitt eines umgekehrten »V«. Der gesamte zur sehen ist. Von diesem Gießrand 49 steht ein Metall- Dichtung aufgewendete Druck wird dabei auf die flansch 50 nach innen und unten ab, der über den Rippen 63 konzentriert und einwandfrei gute Dich-Ringflansch 14 der Auskleidung 11 überhängt. Zwi- tung ist sichergestellt.
sehen dem Ringflansch 14 und der Metallflansch 50 30 Wie bereits dargelegt, kann die Auskleidung 54
ist eine Dichtung 51 aus Gummi od. dgl: angeordnet, aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen oder PoIy-
die ein Eindringen von Flüssigkeiten zwischen Ein- propylen, bestehen; diese Materialien sind weich und
satz 2 und Schutzmantel 47 verhindert. Der Einsatz 2, nachgiebig, was besonders zweckdienlich ist für ein-
die Auskleidung 11 und der Pfropfen 38 sind hierbei wandfreie Dichtung zwischen den Dichtungsrippen 63
in derselben Weise ausgebildet, wie beim Ausfüh- 35 und dem Metallflansch 50. -
rungsbeispiel nach Fig. 1 und 2: Der aus Metallblech Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der
bestehende Halsteil 48 hat bei dem Ausführungs- Isolierflasche ist in Fig.6 dargestellt. Hierbei ent-
beisptel nach Fig. 3 ein Außengewinde52, das mit spricht die Flasche 65 im wesentlichen der in Fig. 4
dem Innengewinde 44 auf dem Pfropfen 38 zu- dargestellten, mit dem Unterschied jedoch, daß der
sammenarbeitet. 40 metallische Schutzmantel 47 der F i g. 4 ersetzt ist
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungs- durch einen Schutzmantel 3 aus Kunststoff gemäß beispiel einer Flasche 53 wird derselbe Einsatz 2 wie Fig. 1 und 2. Die Dichtungsrippen 63 liegen auf dem bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, Flansch 62 gegen die Unterseite des Flansches 22 an aber eine etwas andere Auskleidung 54 verwendet. dem Kunststoff-Schutzmantel 3 an, so daß zwischen Bei dieser Flasche 53 kann derselbe metallische 45 Auskleidung 54 und Schutzmantel 3 eine Abdichtung Schutzmantel 47 wie in Fig. 3 benutzt werden; in gegen das Eindringen von Flüssigkeit erreicht wird. F i g. 4 sind weitere Einzelheiten einer solchen metal- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Isolierflasche tischen Schutzhülle dargestellt. Danach besteht der ist in Fig. 7 dargestellt. Die erfindungsgemäße Schutzmantel 47 aus einem Kragenteil 55 und einem Flasche 66 entspricht im wesentlichen der Flasche unteren Behälterteil 56 aus Blech. Zwischen dem 50 53 nach Fig.4, jedoch mit dem Unterschied, daß Kragenteil 55 und dem unteren Behälterteil 56 sind der Pfropfen 38 durch einen Verschluß 67 ersetzt ist, zusammenarbeitende Gewinde 57 bzw. 58 angeord- der in die Mündung der Kunststoffauskleidung einnet, mit denen die beiden Teile 55,56 zusammen- geschraubt und nicht mit dem Schutzmantel vergeschraubt werden. Das Gewinde 57 ist dabei am schraubt wird; daher ist die Flasche 66 mit einer unteren Teil des Kragenteiles 55 und das Gewinde 58 55 etwas anders ausgebildeten Auskleidung 68 versehen, an einer mit dem oberen Ende des Behälterteiles 56 die eine eingeschnürte Mündung 69 hat, in die ein fest verbundenen Hülse 59 angeordnet. Der Behälter- Innengewinde 70 eingeformt ist. Im übrigen entteil 56 hat einen Boden 60. Die Halterung des Ein- spricht die Auskleidung 68 der Auskleidung 54 satzes 2 kann hierbei in derselben Weise ausgebildet gemäß F t g. 4.
sein, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1; die 60 Der Verschluß 67 hat einen hohlen Pfropfenteil
Lagerplatte 35 ist dabei in einer zentralen Vertiefung 71 mit Außengewinde 72, das mit einem Innen-
61 im Boden 60 befestigt. gewinde 70 zusammenarbeitet. Im übrigen entspricht
Die Auskleidung 54 entspricht im wesentlichen der der Pfropfenteil 71 im wesentlichen dem Pfropfen-Auskleidung 11 nach den F i g. 1 und 2, jedoch mit teil 39 gemäß F i g. 1 und 2. Der Verschluß 67 weist dem Unterschied, daß der obere Ringflansch 14 durch 65 am oberen Ende des Pfropfenteiles 71 einen nach einen etwas abgewandelten Flansch 62 ersetzt wird, außen hervorstehenden Flansch 73 auf; dieser der als Dichtung oder Dichtungsteil dient, so daß auf Flansch 73 dient als Handgriff. Auch bei diesem den besonderen Dichtungsring 24 aus Gummi od. dgl. Ausführungsbeispiel stützt sich eine nach unten

Claims (5)

konisch sich verjüngende Schulter 40 gegen den gerundeten Innenteil 41 der Auskleidung 68 ab. Der Verschluß 67 kann zur Herstellung einer festen Dich- . tung zwischen der sich konisch verjüngenden Schulter 40 und dem abgerundeten Innenteil 41 fest auf- S geschraubt werden. Dieses AusfUhrungsbeispiel hat den Vorteil, daß beim dichten Verschließen des Verschlusses 67 der Einsatz 2 nicht nach unten gedrückt wird und so keine Gefahr besteht, daß sich der Flansch 62 von dem sich nach innen erstreckenden Metallflansch 50 am Kragenteil 55 abhebt. Hierdurch wird also beim Verschließen die Dichtung zwischen der Auskleidung 68 und dem Metallflansch 50 nicht beeinträchtigt. Ein weiteres vorteilhaftes Ausführangsbeispiel der Isolierflasche ist in Fig. 8 dargestellt Die Isolier- : flasche 74 entspricht dabei im wesentlichen der Flasche 65 gemäß Fig. 6, ausgenommen, daß hier ein ringförmiger Teil aus Dichtungsmasse 75 zwischen der Auskleidung 76 und dem Glaseinsatz 2 ao vorgesehen ist. Die Auskleidung 76 entspricht im wesentlichen der Auskleidung54 nach Fig. 6, sie ist jedoch mit einem ringförmigen Becher 77 zur Aufnahme von Dichtungsmasse 75 ausgestattet. Der obere Teil der Auskleidung 76 ist zu einem nach auswärts stehenden Flansch 78 geformt, der dem Flansch 62 entspricht, mit dem Unterschied, daß sich von seinem Außenrand aus der Becher 77 zur Aufnahme der Dichtungsmasse 75 nach unten erstreckt; die Dichtungsmasse 75 befindet sich in dem Zwischenraum zwischen dem ringförmigen Becher 77 und dem gebogenen oberen Randteil 7 des Einsatzes 2. Der Becher 77 hat die Form eines Flansches, der außen einen kleinen Abstand von dem gewölbten oberen Randteil 7 hat. In allen anderen Teilen entspricht die Flasche nach Fig. 8 der Flasche nach F i g. 6. Die Anordnung und Ausbildung des Bechers 77 gemäß Fig. 8 bringt den Vorteil mit sich, daß die Herstellung der Flasche erleichtert wird, da die Dichtungsmasse 75 einfach und schnell in den Zwischenraum zwischen dem Becher 77 und dem gewölbten oberen Randteil 7 eingegossen werden kann, wenn der Einsatz 2 auf den Kopf gestellt ist; durch die Wirkung der Schwerkraft fließt die Dichtungsmasse 75 in den Zwischenraum zwischen den Becher 77 und den Einsatz 2 und wird dabei von dem Becher 77 zurückgehalten. Das Dichtungsmaterial kann aus schwerschmelzenden Klebemitteln od. dgl. bestehen und in geschmolzenem oder flüssigem Zustand in den Becher 77 eingegossen werden; es kann aber auch schon ursprünglich in flüssigem Zustand sein, um dann durch Selbstvulkanisation oder unter dem Einfluß von Wärme auszuhärten. F i g. 9 zeigt eine andere vorteilhafte Ausführungsform einer Isolierflasche, bei der die Flasche 79 in vieler Hinsicht der Rasche 74 gemäß F i g. 8 entspricht. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß hierbei ein metallischer Schutzmantel 47 gemäß den Fig. 3 und 4 und nicht ein Kunststoffmantel 3 gemäß F i g. 8 verwendet wird. Außerdem ist eine etwas andere Auskleidung 80 vorgesehen, deren oberes Teil in einen nach außen vorstehenden Flansch 81 ausgeformt ist. Zwischen dem Flansch 81 und dem Metallflansch 50 am metallischen Schutzmantel 47 ist eine besondere Dichtung 82 vorgesehen: auch hierin unterscheidet sich die Flasche nach Fig. 9 von der Rasche74 nach Fig. 8. Der Flansch 81 hat eine im wesentlichen waagerechte Oberseite 83, die gegen die Unterseite der Dichtung anliegt. Der Ransch 81 ist mit einem Becher 77 zur Aufnahme bzw. zum Zurückhalten der Dichtungsmasse 75 versehen, wie bereits beschrieben; auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann demnach die Dichtungsmasse 75 in den Zwischenraum zwischen Becher 77 und Einsatz 2 eingegossen werden, wenn der Einsatz 2 auf dem Kopf steht. • Patentansprüche: /':_■.
1. Einsatz für Isolierflaschen, dessen doppelwandiger flaschenartiger Behälter zwischen seiner Innen- und seiner Außenwand aus Glas einen evakuierten Zwischenraum enthält, wobei die Innenwand einen eingeschnürten Halsteil mit gegenüber dem Hauptteil des Einsatzes kleinerem Innendurchmesser sowie eine undurchlässige, eng an ihre Innenseite anliegende Kunststoff auskleidung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff auskleidung (11, 54, 76) genau die Form der Innenwand (4) und deren gesamte
■ Innenfläche bedeckt und daß der eingeschnürte Halsteil (9) der Innenwand die Auskleidung innerhalb des Behälters (2) festhält (Fig. 1, 2, 4,8). ■■.,..... . , ,. - V .;.:.; . , ■■ .
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (11, 76) einen oberen, den Randteil (7) des Behälters (2) übergreifenden und ihn bedeckenden ringförmigen Teil (14) aufweist und daß zwischen diesem ringförmigen Teil der Auskleidung (11, 76) und dem Behälter eine Rüssigkeitsdichtung in Form eines Ringkörpers aus Dichtungsmaterial (16,75) angeordnet ist (Fig. 1,2,8). i/1 j ;, :
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch . gekennzeichnet, daß der obere ringförmige Teil
(14) der Auskleidung (11) mit feiner Außenkante vom Behälter (2) absteht und zwischen dieser und dem Behälter ein den Ringkörper aus Dichv tungsmaterial (16) aufnehmender Ringspalt besteht. ■·. ■■;·. ;. --'.i^:.-!:;.;:..:..;;^:.'-.;;-^^.-'.!^.;
4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis % dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zwischen seiner Innen- (4) und Außenwand (5) einen oberen Ringteil (7) und die Auskleidung an ihrem oberen Ende einen ringförmigen Flansch (62) aufweisen, der den oberen Behälterringteil (7) überragt und eine nach oben vorstehende Dichtungsleiste(63) aufweist (Fig.4).
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit ihm umgebenden Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (47) an seinem oberen Ende einen die Dichtungsleiste (63) berührenden, nach innen vorstehenden Ringflansch (50) aufweist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009682/32

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