DE1429792B - Einsatz für Isolierflaschen - Google Patents
Einsatz für IsolierflaschenInfo
- Publication number
- DE1429792B DE1429792B DE1429792B DE 1429792 B DE1429792 B DE 1429792B DE 1429792 B DE1429792 B DE 1429792B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lining
- flange
- bottle
- insert
- cup
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 30
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 24
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 22
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 22
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 16
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 14
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 9
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 claims description 7
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 4
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 4
- 239000000565 sealant Substances 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims 6
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 claims 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 claims 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 8
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 7
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 3
- 230000002393 scratching Effects 0.000 description 3
- 238000006748 scratching Methods 0.000 description 3
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 1
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000000763 evoked Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 229920001903 high density polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 1
- 230000003000 nontoxic Effects 0.000 description 1
- 231100000252 nontoxic Toxicity 0.000 description 1
- 229920001195 polyisoprene Polymers 0.000 description 1
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 1
- 125000004805 propylene group Chemical group [H]C([H])([H])C([H])([*:1])C([H])([H])[*:2] 0.000 description 1
- 229920002379 silicone rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000004945 silicone rubber Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
- 239000001993 wax Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Einsatz für Isolierflaschen,
dessen doppelwandiger flaschenartiger Behälter zwischen seiner Innen- und seiner Außenwand
aus Glas einen evakuierten Zwischenraum enthält, soweit die Innenwand einen eingeschnürten Halsteil
mit gegenüber dem Hauptteil des Einsatzes kleinerem Innendurchmesser sowie eine undurchlässige,
eng an ihre Innenseite anliegende Kunststoffauskleidung hat.
Es ist bereits ein Isolierbehälter bekanntgeworden, dessen doppelwandiger, vakuumisolierter Einsatz aus
Glas zylindrisch ausgebildet und mit einer von oben eingesetzten Kunststoffauskleidung versehen ist.
Des weiteren sind bereits flaschenartige Isolierbehälter
bekanntgeworden, die aus kunststoffbeschichtetem Metall hergestellt sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Isolierflasche mit einem vakuumisolierten
Einsatz zu schaffen, die nicht nur sicheren Schutz gegen Bruch, Zerkratzen durch Löffel oder andere
Gegenstände sowie Zerstörung durch Wärmespannungen oder Wärmeschock aufweist, sondern bei der
darüber hinaus auch auf einfache Weise verhindert wird, daß irgendeine Flüssigkeit zwischen den Einsatz
und den Schutzmantel eindringen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kunststoffauskleidung genau die Form der Innenwand hat und deren gesamte Innenfläche bedeckt und daß
der eingeschnürte Halsteil der Innenwand die Auskleidung innerhalb des Behälters festhält.
Die echten Unteransprüche 2 bis 5 betreffen Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
Die enge Mündung des Einsatzes gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß die Auskleidung
einwandfrei in ihrer Lage zurückgehalten wird;. außerdem ergibt sich durch diese enge Mündung eine
wesentlich verbesserte Wärmeisolation als bei einem Einsatz mit einer weiten Mündung, und die enge
Mündung ist darüber hinaus auch leichter dicht zu verschließen als bei einem Einsatz mit breiter Mündung.
Die Kunststoffauskleidung schützt den zerbrechlichen
Einsatz vor dem Zerbrechen, vor Zerkratzen oder vor anderen möglichen Beschädigungen, so daß
ein Löffel, Eiswürfel oder andere Gegenstände innerhalb des Einsatzes verwendet werden können, ohne
daß Gefahr des Zerbrechens dadurch heraufbeschworen wird. Außerdem schützt die Kunststoffauskleidung
den Einsatz gegen Zerbrechen infolge Wärmeschocks.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung einer Auskleidung aus Kunststoff innerhalb eines
Einsatzes mit einer engen Mündung erhöht demnach erheblich die Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeiten
einer Isolierflasche sowie deren Nutzwert, denn es wird hierdurch eine erhebliche Erhöhung der
Dauerhaftigkeit und Bruchsicherheit erzielt. Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäße Anordnung und
Ausbildung der Kunststoffauskleidung die Kosten eines solchen Einsatzes nur unwesentlich erhöht.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden
näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten,
eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Isolierflasche,
F i g. 2 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den linken oberen Teil der Isolierflasche
nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt ähnlich F i g. 2 durch eine Isolierflasche in einer anderen Ausführungsform,
F i g. 4 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den oberen linken Teil einer Isolierflasche nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Teillängsschnitt ähnlich dem oberen linken Teil der Isolierflasche nach F i g. 4 in abgewandelter
Ausführung,
ίο F i g. 7 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
mit einem einen Pfropfen aufnehmenden Schraubengewinde in der Kunststoffauskleidung,
F i g. 8 einen Teillängsschnitt ähnlich F i g. 6 durch eine andere Ausführungsform des oberen Teiles einer
Isolierflasche, bei der das obere Ende der Kunststoffauskleidung einen Trog oder Becher zur Aufnahme
von Dichtungsmaterial aufweist, und
F i g. 9 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab ähnlich F i g. 8 mit gesondertem Dichtungsring.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Flasche 1 einen vakuumisolierten Einsatz 2 auf, der von einem Schutzmantel 3 umgeben
ist. Der Einsatz 2 ist als flaschenförmiger Behälter ausgebildet und besteht normalerweise aus Glas mit
einer Innenwand 4 und einer Außenwand 5, zwischen denen ein evakuierter Hohlraum 6 vorgesehen ist. Er
hat ferner einen oberen Randteil 7, der sich zwischen der Innen- und der Außenwand 4 bzw. 5 erstreckt.
Dieser hat im allgemeinen halbkreisförmigen Querschnitt und verläuft bogenförmig zwischen den Wänden
4 und 5.
Der Einsatz 2 hat einen im wesentlichen zylindrischen Hauptteil 8 sowie einen Halsteil 9 mit gegenüber
dem Hauptteil 8 kleinerem Durchmesser. Das obere Ende der Innenwand 4 umgibt eine eingeschnürte
oder enge Mündung 10, deren Innendurchmesser wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser
des Hauptteiles 8 des Einsatzes 2.
Der Einsatz 2 ist mit einer die gesamte Innenfläche der Innenwand 4 bedeckenden Auskleidung 11 versehen, um diese Innenwand 4 gegen Bruch, Verkratzen oder anderweitige Beschädigung zu schützen. Der durch diese Auskleidung 11 bedingte Schutz erlaubt es, in den Einsatz 2 einen Löffel, Eiswürfel oder andere Gegenstände einzubringen, ohne daß die Innenwand 4 in Bruchgefahr kommt. Die Auskleidung 11 schützt den Einsatz 2 auch vor Temperatursprüngen, so daß sehr heiße oder auch sehr kalte Flüssigkeiten in die Flasche eingefüllt werden können, ohne daß hierbei für den Einsatz wesentliche Bruchgefahr durch plötzliche oder ungleichmäßige Ausdehnung besteht. Diese Auskleidung 11 liegt eng an der Innenwand 4 an, d. h., ihre Form stimmt eng mit der Form der Innenwand 4 überein. Vorzugsweise wird diese Auskleidung 11 aus einem geruchs- und geschmacklosen, für Flüssigkeiten undurchlässigen und ungiftigen Kunstharz, z. B. Polyäthylen oder Polypropylen, hergestellt.
Der Einsatz 2 ist mit einer die gesamte Innenfläche der Innenwand 4 bedeckenden Auskleidung 11 versehen, um diese Innenwand 4 gegen Bruch, Verkratzen oder anderweitige Beschädigung zu schützen. Der durch diese Auskleidung 11 bedingte Schutz erlaubt es, in den Einsatz 2 einen Löffel, Eiswürfel oder andere Gegenstände einzubringen, ohne daß die Innenwand 4 in Bruchgefahr kommt. Die Auskleidung 11 schützt den Einsatz 2 auch vor Temperatursprüngen, so daß sehr heiße oder auch sehr kalte Flüssigkeiten in die Flasche eingefüllt werden können, ohne daß hierbei für den Einsatz wesentliche Bruchgefahr durch plötzliche oder ungleichmäßige Ausdehnung besteht. Diese Auskleidung 11 liegt eng an der Innenwand 4 an, d. h., ihre Form stimmt eng mit der Form der Innenwand 4 überein. Vorzugsweise wird diese Auskleidung 11 aus einem geruchs- und geschmacklosen, für Flüssigkeiten undurchlässigen und ungiftigen Kunstharz, z. B. Polyäthylen oder Polypropylen, hergestellt.
Die Kunststoffauskleidung 11 hat, wie die innere Glaswand 4 eine eingeschnürte oder enge Mündung
12 und einen Hauptteil 13 mit erweitertem Durchmesser. Auf diese Weise wird die Auskleidung 11 innerhalb
der Innenwand 4 des Einsatzes 2 festgehalten, da der erweiterte Hauptteil 13 der Auskleidung 11 zu
groß ist, um durch die enge Mündung 10 der Innenwand 4 hindurchtreten zu können.
Nach Fig. 1 und 2 hat die Auskleidung 11 einen
oberen Ringflansch 14, der sich nach außen über den
3 4
gewölbten Randteil 7 des Glaseinsatzes 2 krümmt. 26 hat. Zusammenarbeitende Schraubengewinde 27
Zwischen diesem Flansch 14 und dem Einsatz 2 sind und 28 im Kopfteil 17 des Schutzmantels bzw. im
Abdichtungsmittel angeordnet, so daß keine Flüssig- Außenflansch 26 der Bodenplatte 25 dienen zur abkeit
in den engen Zwischenraum 15 zwischen der nehmbaren Befestigung des Bodenverschlusses 18 am
Auskleidung 11 und der Innenwand 4 des Einsatzes 2 5 Kopfteil 17, damit der Bodenverschluß 18 abgegelangen
kann. Diese Dichtung wird durch einen schraubt werden kann, wenn Auswechslung oder
ringförmigen Teil oder Kittbelag aus Dichtungsmate- Entfernung des Einsatzes 2 nötig ist. Zwischen Außenrial
16 gebildet, der zwischen dem Außen rand des flansch 26 und dem Kopfteil 17 des Schutzmantels 3
Ringflansches 14 und dem darunterliegenden Teil des kann eine Dichtung 29 angeordnet werden, um ein
Glaseinsatzes 2 angeordnet ist. Eine große Anzahl io Eindringen von Flüssigkeit in den Schutzmantel 3 zu
verschiedener solcher Dichtungsmaterialien, die bei- verhindern. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist diese
spielsweise verschiedene Klebstoffe, Leime, Kitte, Dichtung 29 O-förmig ausgebildet; sie kann aus
Wachse od. dgl. enthalten können, sind dem Fach- Gummimaterial, z. B. natürlichem oder künstlichem
mann bekannt. Beispielsweise kann die Dichtung 16 Kautschuk oder Gummi, bestehen. ' -·■ . .■■:·..-.·'.-,■?
einen in der Hitze erweich- oder schmelzbaren Kleb- 15 .... Der untere Teil des Einsatzes 2 wird mittels einer
stoff enthalten; derartige Dichtungsstoffe sind jedem Muffe 30 oder einem rohrförmigen Teil aus gummi-Fachmann
leicht zugänglich. Statt dessen kann die artigem Material, z. B. aus natürlichem oder künst-Dichtunglö
auch einen schnell härtenden Stoff ent- lichem Gummi oder Kautschuk, nachgiebig gehalten
halten, wie beispielsweise bei Raumtemperatur vulka- und nach oben gedrückt. Das obere Ende der Muffe
nisierbaren Silikon-Kautschuk. Ebenso können in der 20 30 umfaßt einen becherförmigen Teil 31, der auf dem
Wärme vulkanisier- oder aushärtbare Klebstoffe ver- unteren Ende des Einsatzes 2 befestigt ist. Der becherwendet
werden, förmige Teil 31 dient als Schutzgehäuse für einen zer-
Es ist von größter Wichtigkeit, daß in den Zwi- brechlichen rohrförmigen Ansatz 32, der sich in der
schenraum 15 zwischen der Auskleidung 11 und der Mitte des Bodens der Außenwand 5 des Einsatzes 2
inneren Glaswand 4 keinerlei Flüssigkeit eintreten 25 nach unten erstreckt. Dieser rohrförmige Ansatz 32
kann. Im allgemeinen ist die Auskleidung 11 durch- ist Rest eines Rohres, durch das Einsatz 2 während
sichtig oder durchscheinend, so daß irgendwelche in seiner Herstellung evakuiert wurde. Das obere Ende
diesen Zwischenraum 15 gelangende Flüssigkeit ein der nachgiebigen Muffe 30 liegt auf einer nach unten
häßliches oder unappetitliches Aussehen hervorrufen gerichteten Schulter 33 des becherförmigen Teiles 31
würde. Außerdem wäre es praktisch unmöglich,'in 30 auf. .;, ;;j:r ■:-;■".-:■:; :^;' :ijyr.£V;::rd'S; ::-z:, ·:ο'γ:ζ?
diesen Zwischenraum eingedrungene Flüssigkeit zu "Der untere Teil der nachgiebigen Muffe30 wird
entfernend Das Dichtungsmaterial 16 macht aber jedes von einer in eine Lagerplatte 35 eingeformten Hülse
solches Eindringen unmöglich. -: - α 34 aufgenommen. Beim dargestellten Ausführungs-
Bei der in F i g. 1 dargestellten Flasche besteht der beispiel ist die Lagerplatte 35 als ein gesondertes,
Schutzmantel 3 aus Kunststoff in zwei Hauptteilen, 35 durch einen ringförmigen, fest mit der Bodenplatte
nämlich einem Kopfteil 17 und einem unteren Boden- 25 des unteren Teiles des Schutzmantels 3 yerbunteil,
nämlich einem Bodenverschluß 18. Der Kopfteil denen Einsatzteil 36 ausgebildet; sie kann aber auch
17 umgibt, den Hauptteil 8 des Einsatzes 2 und weist einstückig "mit der Bodenplatte 25 ausgebildet csei_n.
einen verjüngten^Halsteil 19 auf, der den Halsteil 9 Das untere;Ende der nachgiebigen Muffe ,30 wird
des Einsatzes 2 umschließt. Am oberen Ende dieses 40 durch eine Schulter 37 in der Lagerplatte 35 gehalten.
Halsteiles 19 ist ein ringförmiger Gießrand 20 ausge- Durch dichtes Verschließen des Bodenverschlusses
formt, der nach oben und auswärts ragt/Unterhalb 18 wird dieTnachgiebige Muffe 30 zusammengepreßt
dieses Gießrandes 20 ist in der Außenseite des Hals- und der Einsatz 2 nach oben gedrückt, so daß dieser
teilesl9 eine hinterschnittene Ringnut 21 angeord- gegen den Dichtungsring24 am oberen Ende ;des
net; Der'Gießrand 20 hat außerdem einen ringförmi- 45 Einsatzes 2 fest angepreßt wird. Zwischen Dichtungsgen Flansch 22,-der das obere Ende des Einsatzes 2 ring 24 und Ringflansch 14 am oberen Ende der Ausnach
innen überragt und so den Ringflansch 14 der kleidung 11 wird damit ein dichter Abschluß sicher-Auskleidung
11 übergreift. Die Oberseite des Gieß- gestellt. Der Ringflansch 14 ist glatt und von regelrandes
20 bildet eine trichterartig sich nach oben und mäßiger Form, damit einwandfreie Dichtung einfach
auswärts erweiternde Ringfläche 23. Aus der Isolier- 50 und sicher erreicht wird. :; ';": ;·-:/::,l· r -....>. :
flasche ausgegossene Flüssigkeiten fließen über diese ; Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus-Ringfläche
23 und über den Gießrand 20, ohne außen führungsbefspiel der Flasche 1 ist diese mit einem
an der Flasche herunterzulaufen. : dicht in die Mündung 12 der Auskleidung 11 passen-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Flasche ist zwi- dem Pfropfen 38 versehen. Der Pfropfen 38 ist im allschen
dem nach auswärts gerichteten Ringflansch 14 55 gemeinen aus Kunststoff hergestellt und besteht aus
der Auskleidung 11 und dem nach innen hervor- einem hohlen, im wesentlichen becherförmig ausgestehenden
Flansch 22 am Schutzmantel 3 ein Dich- bildeten Pfropfenteil 39, der satt anliegend in die
tungsring 24 angeordnet, der aus verschiedenartigem Mündung 12 paßt. Der hohle Pfropfenteil 39 hat
Gummimaterial, z. B. natürlichem oder künstlichem dünne Wände und zum dichten Verschließen ausrei-Gummi,
oder aus verschiedenartigen Kunststoffen be- 60 chende Nachgiebigkeit bzw. Dehnbarkeit. Am oberen
stehen kann. Der Dichtungsring 24 verhindert ein Teil des Pfropfenteiles 39 ist zur weiteren Verbesse-Eindringen
von Flüssigkeit zwischen Ringflansch 14 rung der Abdichtung eine ringförmige nach unten
der Auskleidung 11 und Flansch 22 des Schutzman- gerichtete Schulter 40 angeformt, die kegelstumpfförtels
3 und verhindert so, daß- Flüssigkeit zwischen mig ausgebildet ist. Diese sich nach unten kegelig
Einsatz 2 und Schutzmantel 3 eindringt. 65 verjüngende Schulter 40 sitzt auf der Oberseite" des
Hierbei besteht der Bodenverschluß 18 des Schutz- Ringflansches 14 der Auskleidung 11 auf, da letztere
mantels 3 aus einer scheibenförmigen Bodenplatte 25, einen gekrümmten Innenteil 41 hat, gegen den sich
die einen im wesentlichen zylindrischen Außenflansch die Schulter 40 abstützen kann. Der Iniienteil 41 ist
5 6
glatt und von regelmäßiger Form, so daß eine ein- verzichtet werden kann: Flansch 62 arbeitet nämlich
wandfreie und gute Dichtung zwischen der kegelig unmittelbar mit der Unterseite des nach innen vorsieh
verjüngenden Schulter 40 und der Auskleidung stehenden Flansches 50 am Schutzmantel 47 zu-11
jederzeit sichergestellt ist. sammen und steht nach außen über den gebogenen
Bei einer Flasche nach den F i g. 1 und 2 kann der 5 Randteil 7 des Einsatzes hervor, wodurch diesem
Pfropfen 38 auf den Halsteil 19 des Schutzmantels 3 zusätzliche Nachgiebigkeit verliehen wird und er sich
aufgeschraubt werden, wozu dieser Halsteil 19 ein ausreichend verbiegen kann, um zusammen mit dem
Außengewinde 42 hat. Der Pfropfen 38 hat einen Metallflansch 50 eine gute Abdichtung zu gewährnach
unten hervorstehenden Ringflansch 43 mit einem leisten.
Innengewinde 44, das mit dem Außengewinde 42 io Vorteilhafterweise werden auf Flansch 62 noch
zusammenarbeitet. Der Ringflansch 43 kann ein zusätzliche Dichtungselemente angeordnet. So kann
Stück mit dem Pfropfenteil 39 bilden. Das obere dieser beispielsweise eine oder mehrere nach oben
Ende des hohlen Pfropfenteiles 39 kann mittels einer vorstehende ringförmige Rippen od. dgl. aufweisen,
Scheibe 45, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen die an die Unterseite des Metallflansches 50 am
kann, verschlossen werden. Beim Einschrauben des 15 Kragenteil 55 fest anliegen. Ein besonders vorteil-Pfropfens
38 wird die konisch sich verjüngende haftes Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 5 dar-Schulter
40 fest gegen den abgerundeten Innenteil gestellt, wo Flansch 62 drei solcher Dichtungsrippen
oder Sitz 41 der Auskleidung 11 angepreßt, wodurch 63 aufweist, die nach oben von der gebogenen Obereine
Abdichtung gegen Flüssigkeit zwischen Pfropfen fläche 64 der Oberseite des Flansches 62 abstehen;
38 und Auskleidung 11 erreicht wird. 20 die gebogene Oberfläche 64 stimmt in ihrer Form mit
Bei der Flasche nach Fig. 1 und 2 ist der Schutz- der Form der Unterseite des Metallflansches 50 übermantel
3 vollständig aus Kunststoff. Demgegenüber ein. Die drei Dichtungsrippen 63 liegen an drei aufstellt
das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einanderfolgenden Stellen an dem Metallflansch 50
eine Flasche 46 mit einem Schutzmantel 47 aus an und bilden so aufeinanderfolgende Dichtungen.
Metall dar. Dieser Schutzmantel hat einen Halsteil 25 Jede der Rippen 63 hat eine scharfe Kante und einen
48, der mit einem ringförmigen Gießrand 49 ver- Querschnitt eines umgekehrten »V«. Der gesamte zur
sehen ist. Von diesem Gießrand 49 steht ein Metall- Dichtung aufgewendete Druck wird dabei auf die
flansch 50 nach innen und unten ab, der über den Rippen 63 konzentriert und einwandfrei gute Dich-Ringflansch
14 der Auskleidung 11 überhängt. Zwi- tung ist sichergestellt.
sehen dem Ringflansch 14 und der Metallflansch 50 30 Wie bereits dargelegt, kann die Auskleidung 54
ist eine Dichtung 51 aus Gummi od. dgl: angeordnet, aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen oder PoIydie
ein Eindringen von Flüssigkeiten zwischen Ein- propylen, bestehen; diese Materialien sind weich und
satz 2 und Schutzmantel 47 verhindert. Der Einsatz 2, nachgiebig, was besonders zweckdienlich ist für eindie
Auskleidung 11 und der Pfropfen 38 sind hierbei wandfreie Dichtung zwischen den Dichtungsrippen 63
in derselben Weise ausgebildet, wie beim Ausfüh- 35 und dem Metallflansch 50.
rungsbeispiel nach F i g. 1 und 2. Der aus Metallblech Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der
bestehende Halsteil 48 hat bei dem Ausführungs- Isolierflasche ist in F i g. 6 dargestellt. Hierbei entbeispiel
nach F i g. 3 ein Außengewinde 52, das mit spricht die Flasche 65 im wesentlichen der in F i g. 4
dem Innengewinde 44 auf dem Pfropfen 38 zu- dargestellten, mit dem Unterschied jedoch, daß der
sammenarbeitet. 4° metallische Schutzmantel 47 der F i g. 4 ersetzt ist
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungs- durch einen Schutzmantel 3 aus Kunststoff gemäß
beispiel einer Flasche 53 wird derselbe Einsatz 2 wie F i g. 1 und 2. Die Dichtungsrippen 63 liegen auf dem
bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2, Flansch 62 gegen die Unterseite des Flansches 22 an
aber eine etwas andere Auskleidung 54 verwendet. dem Kunststoff-Schutzmantel 3 an, so daß zwischen
Bei dieser Flasche 53 kann derselbe metallische 45 Auskleidung 54 und Schutzmantel 3 eine Abdichtung
Schutzmantel 47 wie in Fig. 3 benutzt werden; in gegen das Eindringen von Flüssigkeit erreicht wird.
F i g. 4 sind weitere Einzelheiten einer solchen metal- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Isolierflasche
lischen Schutzhülle dargestellt. Danach besteht der ist in F i g. 7 dargestellt. Die erfindungsgemäße
Schutzmantel 47 aus einem Kragenteil 55 und einem Flasche 66 entspricht im wesentlichen der Flasche
unteren Behälterteil 56 aus Blech. Zwischen dem 50 53 nach F i g. 4, jedoch mit dem Unterschied, daß
Kragenteil 55 und dem unteren Behälterteil 56 sind der Pfropfen 38 durch einen Verschluß 67 ersetzt ist,
zusammenarbeitende Gewinde 57 bzw. 58 angeord- der in die Mündung der Kunststoffauskleidung einnet,
mit denen die beiden Teile 55, 56 zusammen- geschraubt und nicht mit dem Schutzmantel vergeschraubt
werden. Das Gewinde 57 ist dabei am schraubt wird; daher ist die Flasche 66 mit einer
unteren Teil des Kragenteiles 55 und das Gewinde 58 55 etwas anders ausgebildeten Auskleidung 68 versehen,
an einer mit dem oberen Ende des Behälterteiles 56 die eine eingeschnürte Mündung 69 hat, in die ein
fest verbundenen Hülse 59 angeordnet. Der Behälter- Innengewinde 70 eingeformt ist. Im übrigen entteil
56 hat einen Boden 60. Die Halterung des Ein- spricht die Auskleidung 68 der Auskleidung 54
satzes 2 kann hierbei in derselben Weise ausgebildet gemäß F i g. 4.
sein, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1; die 60 Der Verschluß 67 hat einen hohlen Pfropfenteil
Lagerplatte 35 ist dabei in einer zentralen Vertiefung 71 mit Außengewinde 72, das mit einem Innen-61
im Boden 60 befestigt. gewinde 70 zusammenarbeitet. Im übrigen entspricht
Die Auskleidung 54 entspricht im wesentlichen der der Pfropfenteil 71 im wesentlichen dem Pfropfen-Auskleidung
11 nach den Fig. 1 und 2, jedoch mit teil 39 gemäß Fig. 1 und 2. Der Verschluß 67 weist
dem Unterschied, daß der obere Ringflansch 14 durch 65 am oberen Ende des Pfropfenteiles 71 einen nach
einen etwas abgewandelten Flansch 62 ersetzt wird, außen hervorstehenden Flansch 73 auf; dieser
der als Dichtung oder Dichtungsteil dient, so daß auf Flansch 73 dient als Handgriff. Auch bei diesem
den besonderen Dichtungsring 24 aus Gummi od. dgl. Ausführungsbeispiel stützt sich eine nach unten
Claims (5)
1. Einsatz für Isolierflaschen, dessen doppelwandiger flaschenartiger Behälter zwischen seiner
Innen- und seiner Außenwand aus Glas einen evakuierten Zwischenraum enthält, wobei die
Innenwand einen eingeschnürten Halsteil mit gegenüber dem Hauptteil des Einsatzes kleinerem
Innendurchmesser sowie eine undurchlässige, eng an ihre Innenseite anliegende Kunststoffauskleidung
hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff auskleidung (11, 54, 76) genau die
Form der Innenwand (4) und deren gesamte Innenfläche bedeckt und daß der eingeschnürte
Halsteil (9) der Innenwand die Auskleidung innerhalb des Behälters (2) festhält (Fig. 1, 2,
4, 8).
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (11, 76) einen
oberen, den Randteil (7) des Behälters (2) übergreifenden und ihn bedeckenden ringförmigen
Teil (14) aufweist und daß zwischen diesem ringförmigen Teil der Auskleidung (11, 76) und dem
Behälter eine Flüssigkeitsdichtung in Form eines Ringkörpers aus Dichtungsmaterial (16,75) angeordnet
ist (F i g. I5 2, 8).
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere ringförmige Teil
(14) der Auskleidung (11) mit einer Außenkante vom Behälter (2) absteht und zwischen dieser
und dem Behälter ein den Ringkörper aus Dichtungsmaterial (16) aufnehmender Ringspalt besteht.
4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zwischen
seiner Innen- (4) und Außenwand (5) einen oberen Ringteil (7) und die Auskleidung
an ihrem oberen Ende einen ringförmigen Flansch (62) aufweisen, der den oberen Behälterringteil
(7) überragt und eine nach oben vorstehende Dichtungsleiste (63) aufweist (F i g. 4).
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit ihm umgebenden Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzmantel (47) an seinem oberen Ende einen die Dichtungsleiste (63) berührenden, nach innen vorstehenden
Ringflansch (50) aufweist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 514/5
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3144861C2 (de) | ||
DE69832181T2 (de) | Abgabevorrichtung mit einem einzusteckenden konischen befestigungsring | |
EP3509809B1 (de) | Aerosolbehälter aus kunststoff | |
DE2748186A1 (de) | Abdichteinrichtung | |
DE1429792A1 (de) | Isolierflasche | |
EP1400458B1 (de) | Für pharmazeutische Anwendungen dienender Spritzling | |
EP1421008A1 (de) | Becher zum stülpen über oder unter eine getränkeflasche, getränkeflasche zur aufnahme eines stülpbaren bechers und kombination derselben | |
DE1429792C (de) | ||
DE3544109C2 (de) | ||
DE1429792B (de) | Einsatz für Isolierflaschen | |
WO2019096795A1 (de) | Kunststoffverschlussteil mit abtrennbarer membran | |
DE102011110548A1 (de) | Verschlussvorrichtung für einen Behälter und Verfahren zur Herstellung einer solchen Verschlussvorrichtung | |
DE2509258A1 (de) | Druckausgleichs-schraubkappe | |
DE602004012240T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsspender | |
DE956026C (de) | Behaelter fuer Tusche, Farben | |
DE3844983C2 (de) | Flaschenverschluss für eine Parenteralflasche | |
DE1816448C (de) | Thermosflasche | |
DE1763264U (de) | Flaschengiessverschluss. | |
DE2604330A1 (de) | Verschluss fuer insbesondere sektflaschen | |
DE4034079A1 (de) | Flaschenverschluss und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2837276C3 (de) | Schraubverschluß für ein Ventil oder einen anderen Auslaß von unter Druck stehenden Behältern | |
DE599410C (de) | Kopf einer Flasche fuer Verschluss durch Kronenkork | |
DE1273766B (de) | Thermosflasche | |
DE7115147U (de) | Schraub- oder Steckkappe mit stopfenartigem Dichtansatz fuer Flaschen und aehnliche Behaelter | |
CH221801A (de) | Lebensmittelbehälter mit einem Vakuummantelgefäss. |