DE1429788B1 - Geraet zum Kochen von Speisen,insbesondere zum Kochen von Eiern - Google Patents

Geraet zum Kochen von Speisen,insbesondere zum Kochen von Eiern

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DE1429788B1 DE19641429788 DE1429788A DE1429788B1 DE 1429788 B1 DE1429788 B1 DE 1429788B1 DE 19641429788 DE19641429788 DE 19641429788 DE 1429788 A DE1429788 A DE 1429788A DE 1429788 B1 DE1429788 B1 DE 1429788B1
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Kochen von gig davon, ob das Kochgerät jeweils nur für einen Speisen, insbesondere zum Kochen von Eiern, mit einzigen Kochvorgang, oder unmittelbar aufeinandereinem durch eine Klappe, insbesondere einen unter folgend für mehrere Kochvorgänge benutzt wird.
Federwirkung stehenden Klappdeckel, verschließ- Zu diesem Zweck ist bei einem Kochgerät der einbaren Behälter, durch welchen im Schließzustand ein 5 gangs genannten Art gemäß der Erfindung vorge-Luftstrom zirkuliert, dem die zu kochende Speise aus- sehen, daß die Abschaltung des Gebläsemotors ungesetzt ist, mit einer elektrischen Heizung zum Er- abhängig von dem die Abschaltung der Heizung behitzen des Luftstroms, mit einem elektromotorisch wirkenden Kontakt über einen gesonderten Schaltangetriebenen Gebläse zum Umwälzen des Luftstroms kontakt erfolgt, welcher von dem Zeitgeber so steuersowie mit einer Zeitgebervorrichtung, welche nach io bar ist, daß das elektromotorisch angetriebene GeAblauf einer vorgegebenen, wahlweise einstellbaren blase nach der Abschaltung der Heizung bei geöffne-Heizdauer die elektrische Heizung selbsttätig ab- tem Klappdeckel noch während einer vorgegebenen schaltet und eine Arretierungsvorrichtung löst, Zeitdauer in Betrieb bleibt.
welche die Klappe während des Kochvorgangs in der Indem gemäß der Erfindung das Gebläse nicht
Schließstellung hält. 15 gleichzeitig mit der Abschaltung der Heizvorrichtung
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 829 143 und der Öffnung des Luftkreislaufes abgeschaltet, ist bereits ein Eierkochgerät dieser Art mit Erhitzung sondern danach noch für eine vorgegebene Zeitdauer der Eier im Heißluftstrom bekannt. Die Anwendung in Betrieb gehalten wird, erreicht man zum einen eine eines geschlossenen Luftkreislaufes in Verbindung rasche oberflächliche Abkühlung des Kochguts im mit einem elektromotorisch angetriebenen Gebläse 20 Sinne einer Abschreckung durch das intensive Anergibt einen raschen Wärmeübergang mit gutem Ener- blasen mit kalter Luft aus dem nunmehr geöffneten giewirkungsgrad, wobei gleichzeitig eine übermäßige Luftkreislauf; diese Oberflächenabkühlung ermög-Austrocknung des Kochgutes verhindert wird, da die licht das leichte Anfassen des Kochguts, beispielsim geschlossenen Kreislauf zirkulierende Luft nach weise der Eier, und erleichtert im Falle der Eier in einer gewissen Zeit mit Wasser gesättigt ist. Die Tem- 25 bekannter Weise das Schälen. Vor allem aber ergibt peratur des geschlossenen Luftkreislaufes kann wäh- sich durch die Erfindung der wesentliche Vorteil, daß rend des Kochvorgangs mittels eines Thermostaten in Fällen, wo das Kochgerät mehrmals unmittelbar auf einem annähernd konstanten Wert gehalten wer- aufeinanderfolgend mit frischen Beschickungen beden; beispielsweise kann hierzu ein im Stromkreis der nutzt werden soll, das Gerät für den jeweils folgen-Heizvorrichtung liegender Bimetall-Thermostat inner- 30 den Kochprozeß wieder auf eine niedrige Ausgangshalb des geschlossenen Luftkreislaufes angeordnet sein, temperatur abgekühlt wird. Auf diese Weise wird er-
Bei dem bekannten Gerät kann ein Nachteil darin reicht, daß die an der Zeitgebervorrichtung vorgebestehen, daß für eine bestimmte Zeiteinstellung an wählte Zeit eine konstante Kochzeit gewährleistet, da der Zeitgebervorrichtung nicht unter allen Umständen die Aufheizung jeweils von vergleichbaren Ausgangsgewährleistet ist, daß das Kochgut für diese Zeitein- 35 temperaturen ausgeht. Beispielsweise im Falle von Stellung auch stets während einer bestimmten, gleich- weichgekochen Eiern, wo die eigentliche Kochzeit bleibenden Zeitdauer auf der vorgegebenen ge- vielleicht drei Minuten beträgt, muß die Zeitgeberwünschten konstanten Temperatur gehalten wird; vorrichtung auf etwa vier Minuten eingestellt werden, vielmehr ist die tatsächliche Zeit, während welcher da das Innere des Kochgerätes (bei der Aufheizung sich das Kochgut auf der gewünschten Temperatur 40 von der normalen Umgebungstemperatur beim erstbefindet, innerhalb bestimmter Grenzen vom Aus- maligen Gebrauch) etwa 1 Minute braucht, um auf gangszustand des Geräts abhängig, d. h. davon, ob die gewünschte Temperatur gebracht zu werden. — wie bei einem einmaligen Kochvorgang oder Würde man bei der zweiten Beschickung den Kocheinem ersten Kochvorgang einer Reihe hinterein- Vorgang mit nicht ausgekühltem Kochgerät beginnen, anderfolgender Kochvorgänge — das Gerät zunächst 45 so würden diese beispielsweise fast eine Minute länauf die gewünschte konstante Kochtemperatur auf- ger auf der Maximaltemperatur gehalten, was einer geheizt werden muß, oder — wie bei dem zweiten 30 °/oigen Veränderung gegenüber der tatsächlich ge- und weiteren Kochvorgängen bei einer Reihe unmit- wünschten Kochzeit darstellen würde. Durch die getelbar aufeinanderfolgender Kochvorgänge — sich maß der Erfindung gewährleistete jedesmalige Abvom vorhergehenden Kochvorgang her bereits auf 50 kühlung des Geräts auf vergleichbare Ausgangstemeiner erhöhten Temperatur befindet. Gerade bei peraturen wird somit erreicht, daß den an der Zeit-Kochgut, für das die eigentliche Kochzeit verhältnis- gebervorrichtung jeweils eingestellten Zeiten auch tatmäßig kurz ist, wie beispielsweise einige wenige Mi- sächlich jeweils gleichbleibende Zeitdauern entsprenuten bei weichgekochten Eiern, können die durch chen, während welcher das Kochgut auf der geden Ausgang von unterschiedlichen Anfangstempera- 55 wünschten maximalen Kochtemperatur gehalten wird, türen des Gerätes bedingten Unterschiede der von Die Wirkungsweise und die Bedienung des Geräts dem Kochgut tatsächlich auf der vorgegebenen Koch- können zweckmäßig in an sich bekannter Weise so temperatur verbrachten Zeit einen wesentlichen Teil ausgestaltet sein, daß der Benutzer zunächst das der eingestellten Kochzeit ausmachen. frische Ei einlegt, dann den Klappdeckel gegen eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem 60 durch eine Feder bewirkte Rückstellkraft aus der Kochgerät der eingangs genannten Art den vorste- Öffnungs- in die Schließstellung verstellt, wobei durch hend erwähnten Nachteil zu vermeiden, d. h. durch diese Betätigung gleichzeitig die Zeitgebervorrichtung die Erfindung soll gewährleistet werden, daß einer in Betrieb gesetzt werden kann, und daß sich am bestimmten Zeiteinstellung an der Zeitgebervorrich- Ende der Kochzeit der Klappdeckel selbsttätig unter tung auch tatsächlich jeweils eine bestimmte, gleich- 65 dem Einfluß der Rückstellfeder aus der Schließ- in bleibende Zeitdauer entspricht, während welcher das die Öffnungsstellung bewegt. Die Zeitgebervorrich-Kochgut auf der vorgegebenen gewünschten konstan- tung kann zweckmäßig aus einem aufziehbaren nieten Temperatur gehalten wird, und zwar unabhän- chanischen Uhrwerk bestehen, das durch die Betäti-
gung des Klappdeckels aus seiner Öffmmgs- in die bestimmten Zeitspanne wird auch die Stromzufuhr Schließstellung aufgezogen und ausgelöst wird und zu dem Motor 4 unterbrochen, worauf das Ei zubeam Ende der an einem Stellorgan des Uhrwerks vor- reitet ist und herausgenommen werden kann. Gleichher eingestellten Zeitdauer die elektrische Heizung zeitig ist das Gerät dann zur Bereitung eines weiteren abschaltet, den Klappdeckel freigibt, so daß diese 5 Eies bereit.
sich aus der Schließ- in die Öffnungsstellung zurück- In den Fig. 2 und 3 ist eine praktische Ausfüh-
stellt, und nach einer weiteren Zeitdauer erfindungs- rungsform des Eierkochgeräts dargestellt, bei welcher, gemäß das Gebläse abstellt. Alternativ kann die Zeit- gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, bis gebervorrichtung als variables, zeitbestimmendes zu vier Eier gleichzeitig gekocht werden können und Element auch ein elektrisch geheiztes Bimetall- io bei welcher ferner eine gefällige Anordnung der einelement aufweisen. zelnen Organe angestrebt worden ist. Das Gehäuse
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eines hat im wesentlichen die Form eines vertikalen Zylin-Eierkochgeräts gemäß der Erfindung an Hand der ders; dieser besteht aus einem unteren Teil 18, der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt den Motor 24 und den Zeitgeber 32 aufnimmt und
F i g. 1 schematisch das Prinzip des erfindungs- 15 einem damit verbundenen oberen Teil 21 aus wärmegemäßen Eierkochgeräts, isolierendem Material, der den im wesentlichen ge-
Fig. 2 in Horizontalschnittansicht ein Ausfüh- schlossenen Luftraum 22 umschließt. Der untere Teil rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Eierkoch- 18 steht mit Füßen 19 auf der Unterlage. Am Boden geräts, 20 des Gehäuses ist der Motor 24 befestigt. Mittels
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Eierkochgerät aus 20 einer Welle 25 treibt der Motor 24 das Gebläseflügel-F i g. 2 bei geöffnetem Deckel, rad 23, das hier in der Art eines Radialgebläses wirkt,
Fig. 4 das Schaltschema der elektrischen Schal- welches die Luft in Richtung der Pfeile im Luftraum tung sowie die Ausbildung der Zeitgebervorrichtung 22 umwälzt. Eine elektrische Heizwicklung 26 heizt und der Schaltkontakte gemäß einem Ausführungs- die Luft auf, und ein mit der Heizwicklung zusambeispiel der Erfindung. 25 menwirkender Bimetallstreifen 27 mit dem elektri-
Die schematische Darstellung in Fig. 1 dient zur sehen Kontakt 28 unterbricht die elektrische Heizung, Erläuterung des Prinzips und zeigt die wesentlichen sobald die Luft im Luftraum 22 die vorbestimmte Teile eines erfindungsgemäßen Eierkochgeräts in Temperatur von beispielsweise 120° C erreicht hat. einer Schnittansicht. Die Zeitgebervorrichtung 32 trägt einen Drehknopf
Das Gehäuse 1 umschließt einen im wesentlichen 30 29 mit einer Skala 30 zur manuellen Einstellung der geschlossenen Luftraum 2, in welchem ein von einem gewünschten vorbestimmten Kochzeit. Mittels des Elektromotor 4 über eine Welle 5 angetriebenes Ge- Netzsteckers 31 wird der ganze Apparat über die bläse-Flügelrad 3 die Luft in Pfeilrichtung umwälzt. Zeitgebervorrichtung 32 mit Strom versorgt, wobei Durch eine elektrische Heizwicklung 6 wird die in die Funktionen des Geräts im einzelnen von der Zeitdem Gehäuseinneren 2 umgewälzte Luft aufgeheizt, 35 gebervorrichtung 32 über in den F i g. 2 und 3 nicht wobei ein Thermostat 7 dafür sorgt, daß die Tempe- gezeigte Kontakte gesteuert werden. Der Deckel 34 ratur der Luft in dem Raum 2 einen vorbestimmten des Apparates ist so eingerichtet, daß er normaler-Wert nicht übersteigt. Das Thermostat 7 ist in dem weise durch eine Feder 36 in offener Stellung gehalin Fig. 1 dargestellten Fall ein Bimetallstreifen mit ten wird (wie in Fig. 3 dargestellt), daß er aber, einem elektrischen Kontakt 8, der bei Erreichen der 40 sobald er von Hand zugedrückt wird, unter der vorgegebenen Temperatur den Stromkreis der Heiz- Wechselwirkung zwischen einem Magneten 39 und Wicklung 6 unterbricht. Die Zeitgebervorrichtung 12 einem Eisenstück 40 in geschlossener Stellung (wie in umfaßt einen Drehknopf 9 mit einer Skala 10 zur F i g. 2 dargestellt) gehalten wird. Beim Schließen des manuellen Einstellung der gewünschten Kochzeit. Die Deckels 34 wird der Stab 33 gegen eine leichte Feder-Zeitgebervorrichtung 12 wird mittels eines Netz- 45 kraft hinuntergedrückt, wodurch die Zeitgebervoranschlußkabels 11 mit elektrischem Strom versorgt, richtung 32 zum Beginn des Kochzyklus ausgelöst ferner steht sie mittels eines nur schematisch aage- wird. Am Ende der Kochdauer wird der Stab 33 von deuteten Gestänges 13 in Wirkverbindung mit einem der Zeitgebervorrichtung 32 nach oben geschoben, Klappdeckel 14, der sich unter dem Einfluß einer wodurch das Eisenstück 40 aus dem Anziehungs-Feder 16 aus der Schließstellung 14 α in die Öffnungs- 50 bereich des Magneten 39 gelangt und der Deckel 34 stellung 15 zu bewegen sucht. In der Öffnungsstel- unter dem Einfluß der Feder 36 aus der geschlosselung kann ein Ei 17 eingelegt werden. Durch Schlie- nen in die offene Stellung springt. Durch die beschrießen des Deckels 14 wird über das Gestänge 13 der bene Anordnung, die später an Hand von F i g. 4 Deckel 14 in seiner geschlossenen Stellung verriegelt noch detaillierter beschrieben wird, wird erreicht, daß und der Ablauf der Zeitgebervorrichtung 12 einge- 55 jedes der eingelegten Eier 37 während der am Drehleitet, d. h., diese setzt sowohl die Heizwicklung 6 als knopf 29 eingestellten Zeit mit heißer Luft umspült auch den Motor 4 unter Strom, bis die an dem Dreh- wird. Der Zylinder 38 umschließt die Heizwicklung knopf 9 vorgewählte Zeit abgelaufen ist und somit 26 und führt dem Flügelrad 23 die senkrecht nach das Ei die gewünschte Zeitdauer aufgeheizt wird. unten strömende heiße Luft zu. Der Zylinder 38 ist Hierauf wird zunächst die Stromzufuhr zur Heiz- 60 oben abgedeckt, damit man von Hand nicht den Wicklung 6 unterbrochen und die Verriegelung des Bimetallstreifen 27 und die Heizdrähte 26 berühren Deckels 14 über das Gestänge 13 freigegeben, so daß kann. Zum Zutritt der Luft hat der Zylinder 38 oben sich dieser unter der Wirkung der Feder 16 in die auf seinem Umfang verteilte Schlitze 41, Der Raum, Stellung 15 bewegt. Dadurch wird der Luftkreislauf in welchem sich die Eier befinden, ist durch ein Gitter geöffnet; es gelangt kalte Luft in das Gehäuse- 6g 42 vom Flügelrad 23 getrennt, so daß eine Berührung innere 2, und das Gebläseflügelrad 3 bläst diese an des Flügelrades 23 ausgeschlossen ist. Gleichzeitig ist das Ei 17, wodurch dieses oberflächlich rasch abge- das Gitter 42 so ausgebildet, daß es die Eier 37 in kühlt wird. Nach einer weiteren, vom Zeitgeber 12 einer wohldefinierten Stellung hält.
Aus F i g. 4 ist in Verbindung mit der vorherigen und der nachfolgenden Beschreibung die Ausbildung der verschiedenen Verriegelungen sowie die elektrische Schaltung und die Ausbildung der Zeitgebervorrichtung bei dem erfindungsgemäßen Kochgerät ersichtlich. F i g. 4 und die folgende Beschreibung beziehen sich auf das Ausführungsbeispiel aus F i g. 2 und 3, und es werden daher für die gleichen Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den F i g. 2 und 3 verwendet. Die in der gestrichelten Umrandung A eingeschlossenen Teile sind in F i g. 2 unter dem Begriff »Zeitgebervorrichtung« zusammengefaßt und mit 32 bezeichnet. Sie sind in F i g. 4 in auseinandergezogener Form dargestellt. Ein Uhrwerk 43 mit der Ausgangswelle 44 und einem Arretierhebel 47 wird durch den Drehknopf 29 durch Drehung im Gegenuhrzeigersinn aufgezogen. Eine auf der Ausgangswelle 44 sitzende Nockenscheibe 45 gibt dadurch den Stab 33 und den Hilfsstab 46 in ihrer vertikalen Bewegung frei. Der Stab 33 wird normalerweise von einer Feder 48 nach oben gedrückt. In der gezeigten Stellung hält der Hebel 47 das Uhrwerk 43 arretiert. Wird nun nach dem Einlegen der Eier der Deckel 34 gegen die Kraft der Feder 36 zugedrückt, so wird dadurch der Stab 33 vertikal nach unten gestoßen. Gleichzeitig bewirkt die Anziehung zwischen Magnet 39 und Eisenstück 40, daß der Deckel geschlossen bleibt und daß der Stab 33 in seiner abwärts gedrückten Stellung bleibt, bis er später vom Nocken 55 der Nockenscheibe 45 wieder nach oben geschoben wird. Der gedrückte Stab 33 bewirkt über die Nocke 54 ein Umkippen des mittels der Feder 51 bistabil gemachten Kipphebels 50 nach unten. Dieses Umkippen wird auf den Arretierhebel 47 übertragen, der damit die Arretierung des Uhrwerks 43 löst, so daß dieses abzulaufen beginnt. Das Umkippen des Hebels 50 nach unten bewirkt ferner, daß der Kontakt 52 schließt, womit der Stromkreis des Motors 24 geschlossen wird. Da der hinuntergedrückte Stab 33 über die Nocke 53 auch den Kontakt 49 schließt, wird auch die Heizwicklung 26 unter Strom gesetzt. Das Schließen des Deckels 34 setzt somit den Motor 24, die Heizung 26 und das Uhrwerk 43 in Betrieb. Immer dann, wenn die Luft im Luftraum die gewünschte Temperatur erreicht hat, unterbricht der Bimetallstreifen 27 über den Kontakt 28 den Stromkreis der Heizung. Während der ursprünglich mit dem Drehknopf 29 vorgewählten Zeit werden also die eingelegten Eier mit Luft von bestimmter Temperatur umspült und so gekocht. Am Ende der Kochzeit, wenn der Zeiger des Drehknopfes am Punkt 0 der Skala 30 angekommen ist, stößt die Nocke 55 der Nockenscheibe 45 den Stab 33 wieder nach oben, wodurch das Eisenstück 40 aus dem Wirkungsbereich des Magneten 39 gebracht wird, der Deckel 34 sich also unter dem Einfluß der Feder 36 selbsttätig öffnet. Gleichzeitig wird über die Nocke 53 auch der Kontakt 49 geöffnet, wodurch die Heizung 26 ausgeschaltet wird. Da der Kipphebel 50 vorderhand in seiner nach unten geschobenen Stellung verharrt, läuft der Motor 24 bei geöffnetem Deckel 34 weiter und bläst die Eier noch während einer gewissen Zeit mit kalter Luft an, bis die Nocke 55 den Hilfsstab 46 nach oben schiebt, wodurch der Kipphebel 50 nach oben gekippt wird und der Kontakt 52 die Stromzufuhr zum Motor 24 unterbricht. Nun ist der ganze Vorgang zu Ende; die gekochten Eier können herausgenommen werden. Nach Einstellung der gewünschten Kochzeit am Drehknopf 29 kann über neu eingelegten Eiern der Deckel 34 geschlossen werden, worauf der Vorgang von neuem beginnt.
Das vorstehend für das Kochen von Eiern beschriebene erfindungsgemäße Gerät eignet sich unter entsprechender Anpassung auch für beliebige andere Speisen, die einen ähnlichen Kochzyklus benötigen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Kochen von Speisen, insbesondere zum Kochen von Eiern, mit einem durch eine Klappe, insbesondere einen unter Federwirkung stehenden Klappdeckel, verschließbaren Behälter, durch welchen im Schließzustand ein Luftstrom zirkuliert, dem die zu kochende Speise ausgesetzt ist, mit einer elektrischen Heizung zum Erhitzen des Luftstroms, mit einem elektromotorisch angetriebenen Gebläse zum Umwälzen des Luftstroms sowie mit einer Zeitgebervorrichtung, welche nach Ablauf einer vorgegebenen, wahlweise einstellbaren Heizdauer die elektrische Heizung selbsttätig abschaltet und eine Arretierungsvorrichtung löst, weiche die Klappe während des Kochvorgangs in der Schließstellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung des Gebläsemotors (4, Fig. 1; 24, F i g. 2 und 4) unabhängig von dem die Abschaltung der Heizung (6, Fig. 1; 26, Fig. 2 und 4) bewirkenden Kontakt (49) über einen gesonderten Schaltkontakt (52, Fig. 4) erfolgt, welcher von dem Zeitgeber (12, Fig. 1; 32, Fig. 2; 43, F i g. 4) so steuerbar ist, daß das elektromotorisch angetriebene Gebläse (3, Fig. 1; 23, Fig. 2; 24, F i g. 4) nach der Abschaltung der Heizung (6) bei geöffnetem Klappdeckel (14) noch während einer vorgegebenen Zeitdauer in Betrieb bleibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den zusätzlichen Abschaltkontakt (52, Fig. 4) des Gebläsemotors (24) einen bistabilen Kipphebel (50) aufweist, welcher in dem vorgegebenen zeitlichen Abstand nach der Abschaltung der Heizung (26) aus seiner während des Kochvorgangs eingenommenen einen stabilen Stellung, in welcher der Schaltkontakt (52) des Gebläsemotorstromkreises geschlossen ist, durch die Zeitgebervorrichtung (43, 45) in seine andere stabile Stellung verstellt wird, in welcher der Abschaltkontakt (52) des Gebläsemotors (24) geöffnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Kipphebel (50) für den Abschaltkontakt (52) des Gebläsemotors (24) durch ein Steuerorgan, insbesondere eine Nockenscheibe (45, 55), der Zeitgebervorrichtung (43) über einen Hilfsstab (46) in dem vorgegebenen zeitlichen Abstand nach der Abschaltung der Heizung (26) aus seiner Schließ- in die Öffnungsstellung verstellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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