DE1429691B2 - Schreibtisch mit auswechselbar angeordnetem schubfachgehaeuse - Google Patents
Schreibtisch mit auswechselbar angeordnetem schubfachgehaeuseInfo
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- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
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- A47B87/0284—Cabinet systems consisting of stacked-and-linked uniform casings, each being a cabinet or drawer-holder, e.g. lockers, mail/file boxing systems
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch, bestehend aus einer durch Füße, gegebenenfalls unter
Vermittlung eines Rahmens getragenen Platte so und einem an der Unterseite des Rahmens oder der
Platte auswechselbar angeordneten Schubfachgehäuse, das mittels an seiner Oberseite und an der
Unterseite des Rahmens bzw. der Platte angeordneten Befestigungselementen lösbar aufgehängt ist.
Solche Schreibtische sind nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 881 237 bisher in der Weise ausgebildet,
daß an dem die Füße aufweisenden Rahmen für die Tischplatte Laschen vorgesehen sind, welche
als Träger für einen auswechselbaren Unterschrank dienen, der mit Nuten versehen ist und von unten in
die Laschen eingehängt wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 845 919 ist
es ferner bekannt, an einem mit Füßen versehenen Tischrahmen Schubfachgehäuse von gegebener
Größe mittels an ihnen befestigten und verschieden langen waagerechten Zapfen durch Einschieben in
entsprechende Bohrungen des Tischrahmens und mittels eines drehbaren Klemmriegels lösbar anzuordnen,
wobei die Tischplatte abgenommen sein muß.
Während bei diesen bekannten Schreibtischformen die Unterschränke an einem Tischrahmen hängend
angeordnet sind, wobei die Frage, auf welche Weise mehrere Unterschränke untereinander angeordnet
werden könnten, nicht erörtert ist, behandelt das deutsche Gebrauchsmuster 1 837 682 einen Schreibtisch,
bei dem der Aufbau mehrerer Unterschränke auf einem gemeinsamen Podest von unten her erfolgt.
Hierbei muß eine vorgegebene Zahl von als Unterschränke dienenden Ordnerkästen gestapelt
werden, um die erforderliche Tischplattenhöhe zu erreichen. Dies wird als Nachteil empfunden.
Bei aufstapelbaren Formularkästen ist es auch bekannt, jeweils an deren zugehörigen Ober- und Unterseiten
Dübel oder Stifte und mit diesen fluchtende Löcher anzuordnen, wobei beim Aufeinandersetzen
jeweils die Dübel oder Stifte des untenliegenden Formularkastens in die Löcher des darüberliegenden
Formularkastens eingreifen (österreichische Patentschrift 69 897). !
Weiterhin ist es bei einem nach oben erweiterbaren Schubfachgehäuse für mehrere Schubladen bekannt,
die Seitenwände des Schubfachgehäuses mehrteilig auszubilden, und diesen Seitenwänden als Befestigungselemente
eine Mehrzahl von vertikalen Zugstangen zuzuordnen, welche an ihren oberen Enden
durchmesserverringerte Gewindezapfen und an ihren unteren Enden den Gewindezapfen entsprechende
Gewindebohrungen aufweisen, und die Zugstangen von Bohrungen in den Seitenwandungen der Schubfachgehäuse
aufgenommen sind.
Zum Zusammenbau werden in die Gewindebohrungen der Zugstangen die Gewindezapfen des darunterhängenden
Schubfachgehäuses oder aber Abschluß- und Haltekopfschrauben eingeschraubt (britische
Patentschrift 802 635).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs erwähnten Schreibtisch mit Tragrahmen
die Möglichkeit zu schaffen, bei der Ausführung des Tragrahmens mit Befestigungsgliedern für nur
ein Schubfachgehäuse nach Belieben eines oder meh- ( £ rere Schubfachgehäuse von oben nach unten im Hängesystem
untereinander anbauen zu können, und zwar unter Vermeidung von von außen sichtbaren
Verbindungskonstruktionen zwischen den Gehäusen.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Schreibtisch gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß an der Unterseite des Schubfachgehäuses mindestens ein weiteres Schubfachgehäuse anhängbar ist
und an deren jeweiligen zusammengehörigen Ober- ■■ und Unterseiten in an sich bekannter Weise der
Form und Anordnung nach gleichartige Befestigungselemente wie an dem Rahmen bzw. an der ■
Platte und an der Oberseite des oberen Schubfachge- \ häuses angeordnet sind. :
Durch die Erfindung wird die Verwendung des Schreibtisches für verschiedene Bedarfsformen wesentlich
erweitert. Die Lagerhaltung unterschiedlicher Schreibtischtypen wird vereinfacht, da die Anzahl
der Schubfachgehäuse beliebig verändert werden kann. Bei Nachlieferung ist ihre Montage am Verwendungsort
ohne weiteres möglich.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird jedem Schubfachgehäuse als Befestigungs- '
elemente eine Mehrzahl von der Höhe des jeweiligen j
Schubfachgehäuses entsprechenden vertikalen Zugstangen zugeordnet, welche an ihren oberen Enden
durchmesserverringerte Außengewindefortsätze und an ihren unteren Enden den Außengewindefortsätzen
entsprechende Gewindebohrungen aufweisen, und wobei die Zugstangen von Bohrungen in den Seitenwandungen
der Schubfachgehäuse aufgenommen werden. Es können auch jedem Schubfachgehäuse in
jeder Seitenwand als Befestigungselemente an sich bekannte Schubriegelmechaniken zugeordnet sein,
deren Schubstangen in Querbohrungen von nach unten ragenden Steckbolzen des darüberliegenden
Schubfachgehäuses oder des Rahmens bzw. der Platte einschiebbar sind, wobei die frei nach unten
ragenden Steckbolzen in Steckbolzenaufnehmelöcher des darunterliegenden Schubfachgehäuses einführbar
sind.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es stellt dar
F i g. 1 einen Schreibtisch mit einem Schubfachgehäuse
im Schrägriß,
F i g. 2 ein aus zwei Schubfachgehäusen zusammengesetztes
Schubfach, wobei die beiden Schubfachgehäuse auseinandergezogen gezeichnet sind, im
Schrägriß,
F i g. 3 und 4 Einzelheiten zu F i g. 2,
F i g. 5 die zweite Ausführungsform eines zwei Schubfachgehäuse umfassenden Schubfachs, wobei die
Schubfachgehäuse ebenfalls auseinandergezogen gezeichnet sind,
F i g. 6 eine Einzelheit.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 4 handelt es sich um einen Schreibtisch 10 mit einem Schubfach,
das aus zwei Schubfachgehäusen 1 und 2 besteht.
Jedes der beiden Schubfachgehäuse 1 und 2 besitzt in den Seitenwandungen durchgehende Bohrungen 3.
Zwischen diesen Bohrungen 3 befinden sich an der Oberkante der Seiten an sich bekannte Nocken oder
Dübel 4 und an der Unterkante mit diesen Nocken oder Dübeln 4 fluchtende Löcher 5. Beim Aufeinandersetzen
greifen die Nocken oder Dübel 4 des jeweils untenliegenden Schubfachgehäuses 2 in die Löcher
5 des darüberliegenden Schubfachgehäuses 1 ein; bei dem oberen Schubfachgehäuse 1 erfolgt der
Eingriff der Dübel oder Nocken 4 in entsprechende Löcher des Rahmens des Schreibtisches oder Schrankes.
Jedem Schubfachgehäuse 1 und 2 sind Zugstangen 6 zugeordnet zur Einführung in die Bohrungen 3.
In F i g. 2 sind lediglich die Zugstangen 6 für das obere Schubf achgehäuse 1 gezeigt; die Zugstangen 6
für das untere Schubf achgehäuse 2 sind in gleicher Weise ausgeführt. Wesentlich ist jedoch, daß die zu
jedem Schubfachgehäuse 1,2 gehörenden Zugstangen 6 die Länge der Schubfachhöhe besitzen und zusätzlich
einen Gewindezapfen 7 aufweisen, der über die Schubfachgehäuseoberkante vorsteht. An den gegenüberliegenden
Enden sind die Zugstangen 6 mit Gewindebohrungen 8 versehen; diese Gewindebohrungen
8 dienen der Aufnahme entweder der Gewindezapfen 7 der Zugstangen 6 eines darunterliegenden
Schubfachgehäuses 2 oder aber der Aufnahme von Abschluß- und Haltekopfschrauben 9.
Wird an dem Schreibtisch 10 nur das obere Schubfachgehäuse 1 benötigt, so wird dieses an dem
Schreibtisch 10 so angesetzt, daß die Nocken oder Dübel 4 in entsprechende Löcher 5 des Schreibtischgestelles
eingreifen. Hierauf werden die Zugstangen 6 durch die Bohrungen 3 eingeführt und mit ihren Gewindezapfen?
in entsprechenden Gewindebohrungen 8 des Schreibtischgestelles verschraubt; schließlich
werden in die Gewindebohrungen 8 an den freien, nicht überstehenden Enden der Zugstangen 6
ίο die Kopfschrauben 9 eingedreht, so daß das Schubfachgehäuse
1 nunmehr über diese Kopfschrauben 9 und die Zugstangen 6 an dem Schreibtisch 10 sicher
befestigt ist.
In genau der gleichen Weise kann anstatt des Schubfachgehäuses 1 das Schubfachgehäuse 2 an dem
Schreibtisch 10 befestigt werden.
Es kann aber auch ein aus beiden Schubfachgehäusen 1 und 2 bestehendes Aggregat an dem
Schreibtisch 10 befestigt werden; in diesem Fall wird das untere Schubf achgehäuse 2 an das in der oben
beschriebenen Weise an den Schreibtisch 10 angesetzte obere Schubfachgehäuse 1 so angefügt, daß an
Stelle der Kopf schrauben 9 die entsprechenden Zugstangen 6 des Schubfachgehäuses 2 mit ihren Gewindezapf
en 7 in die Gewindebohrungen 8 der Zugstangen 6 des oberen Schubfachgehäuses 1 eingeschraubt
und schließlich die Kopfschrauben 9 in die Gewindebohrungen 8 der Zugstangen 6 des unteren Schubfachgehäuses
2 eingeschraubt werden.
Die Ausführungsform der F i g. 5 und 6 unterscheidet sich von jener der F i g. 1 bis 4 durch die Art der
Verbindung zwischen dem oberen Schubfachgehäuse 1 mit dem Schreibtisch 10 und dem unteren
Schubf achgehäuse 2 mit dem oberen Schubf achgehäuse 1.
Die Verbindung erfolgt hier durch eine an sich bekannte Schubriegelmechanik; diese Schubriegelmechanik
ist in jede der beiden Längswandungen eines jeden Schubfachgehäuses 1,2 eingebaut.
Sie besteht aus zwei axial und gegenläufig verschiebbaren Zahnstangen 11 und 12, welche durch
ein gemeinsames Zahnrad 13 mittels eines Steckschlüssels angetrieben werden können, und aus
Steckbolzen 14, deren Schaft unten in demjenigen Teil befestigt ist, mit welchem ein weiteres Schubfachgehäuse
2 verbunden werden soll, und deren freie Enden durch Steckbolzenaufnahmelöcher 15 in
das Mechanikgehäuse des darunterhängenden Schubfachgehäuses 2 eingreifen und Querbohrungen 16 für
den Durchgriff der Enden der Zahnstangen 11 bzw. 12 aufweisen.
Zur Befestigung des oberen Schubfachgehäuses 1 ist das Schreibtischgestell mit ebensolchen Steckbolzen
14 ausgerüstet; diese vier Steckbolzen 14 greifen in die Steckbolzenaufnahmelöcher 15 der auf beiden
Längskanten der Schubfachgehäuse 1,2 angeordneten Mechaniken ein; durch Betätigung der Mechanik
mittels eines Schraubenschlüssels fassen die Zahnstangen 11 und 12 die Steckbolzen 14 durch deren
Querbohrungen 16.
In gleicher Weise kann an Stelle des Schubfachgehäuses 1 das Schubfachgehäuse 2 an dem Schreibtisch
10 befestigt werden.
Und ebenfalls in gleicher Weise kann das Schubfachgehäuse 2 an dem Schubfachgehäuse 1 befestigt
und mit diesem zu einem Aggregat vereinigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schreibtisch, bestehend aus einer durch Füße, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Rahmens
getragenen Platte und einem an der Unterseite des Rahmens oder der Platte auswechselbar angeordneten
Schubfachgehäuse, das mittels an seiner Oberseite und an der Unterseite des Rahmens
bzw. der Platte angeordneten Befestigungselementen lösbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Schubfachgehäuses (1) mindestens ein weiteres Schubfachgehäuse (2) anhängbar ist und an deren
jeweiligen zusammengehörigen Ober- und Unterseiten in an sich bekannter Weise der Form und
Anordnung nach gleichartige Befestigungselemente wie an dem Rahmen bzw. der Platte und
an der Oberseite des oberen Schubfachgehäuses (1) angeordnet sind.
2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schubfachgehäuse (1,2)
als Befestigungselemente eine Mehrzahl von der Höhe des jeweiligen Schubfachgehäuses entsprechenden
vertikalen Zugstangen (6) zugeordnet sind, welche an ihren oberen Enden durchmesserverringerte
Gewindezapfen (7) und an ihren unteren Enden dem Gewindezapfen (7) entsprechende
Gewindebohrungen (8) aufweisen, und die Zugstangen (6) von Bohrungen (3) in den Seitenwandüngen
der Schubfachgehäuse (1,2) aufgenommen sind.
3. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schubfachgehäuse (1, 2)
in jeder Seitenwand als Befestigungselemente an sich bekannte Schubriegelmechaniken (11, 12,
13) zugeordnet sind, deren Schubstangen (11, 12) in Querbohrungen (16) von nach unten ragenden
Steckbolzen (14) des darüberliegenden Schubfachgehäuses (1,2) oder des Rahmens bzw. der
Platte einschiebbar sind, wobei die frei nach unten ragenden Steckbolzen (14) in Steckbolzenaufnahmelöcher
(15) des darunterliegenden Schubfachgehäuses (1,2) einführbar sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1429691A1 DE1429691A1 (de) | 1969-03-20 |
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DE1429691C3 DE1429691C3 (de) | 1974-03-28 |
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ID=7458993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631429691 Expired DE1429691C3 (de) | 1963-12-04 | 1963-12-04 | Schreibtisch mit auswechselbar angeordnetem Schubfachgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1429691C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3905843C2 (de) * | 1988-03-02 | 1994-02-03 | Ulf Edstroem Ab Upplands Vaesb | Kassette zum Aufbau von Schubladenschränken |
ATA137597A (de) * | 1997-08-18 | 2000-09-15 | Condor Ledermode | Kassette zum aufbewahren und präsentieren von gegenständen |
-
1963
- 1963-12-04 DE DE19631429691 patent/DE1429691C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1429691C3 (de) | 1974-03-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |