DE1429475A1

DE1429475A1 - Auswechselbarer Traeger,vorzugsweise fuer Regale

Info

Publication number: DE1429475A1
Application number: DE19621429475
Authority: DE
Inventors: Becker Dipl-Ing Klaus
Original assignee: BECKER DIPL ING KLAUS
Current assignee: BECKER DIPL ING KLAUS
Priority date: 1962-03-28
Filing date: 1962-03-28
Publication date: 1969-04-30

Description

Auswechselbare= Träger, vorzugsweise für Regale. Die meisten auswechselbaren Träger werden durch mehrere verschiedenartige oder zeitraubende Arbeitsvorgänge hergestellt oder erfordern zu ihrer Herstellung komplizierte Werkzeuge. Demgegenüber gibt es auch einfache, aus Draht gebogene, Träger. Sie haben den Nachteil, daß sie nach de:a Einpassen in die entsprechende Haltevorrichtung nicht unverrückbar festsitzen, sodaß sie durch leichte Verschiebung-oder Drehung aus ihrer Ruhelage gebracht oder gar vollständig @Lus der Haltevorrichtung entfernt werden können.
Die Erfindung stellt einen Träger dar, der den Vorteil einer einfachen Konstruktion aus einfachem und billigem Material mit dem eines festen Sitzes vereinigt. -Die Grundkonzeption des Trägers besteht nun darin, daß er neben einem Tragteil '( (Abb.1) zwei Befestigungsansätze 2 und 3 (Abb.`i) besitzt, die keine gemeinsame Achse haben. Sie greifen in Öffnungen einer Aufnahmevorrichtung, insbesondere einer mit Bohrungen versehenen Halteleiste 4 (Abb.1), in die sie durch elastische Verformung des Trägers eingepaßt werden.
Die Befestigungsansätze werden gegenüber dem Tragteil begrenzt durch Anschläge, die entweder durch Abwinkelungen 5 und 6 (Abbl) oder durch Verdickungen (Abb.2) dargestellt werden.
Die Befestigungsansätze sind so angeordnet, daß die Richtungen AnGatzende-Anschlag bei beiden Befestigungsansätzen entgegengesetzt sind oder entgegengesetzte Richtungskomponenten besitzen.-Eine Konstruktion nach Abb3 mit schrägstehenden-Be--= festigungsansätzen 2 und 3 besitzt demgemäß auch die Kennzeichen der Erfindung.- ' Die Anschläge 5 uüd 6 (Abb.4-), die an die beiden .Seiten der Halteleiste zu liegen kommen, verhindern Eine Verschiebung des Trägers in beiden Richtungen der x- Achse. Bewegungen in Richtung y-'oder z- Achse werden durch die Befestigungsansätze selbst verhindert. Drehungen um irgendeine Achse sind unmöglich, da es keine t'chsenrichtung gibt, die beiden Befestigungsansätzen gemeinsam ist.
Durch diesen unverrückbaren Sitz hat der Träger einen wesentlichen Vorteil gegenüber ähnlich einfach auföebauten Trägern, die, wie übrigens auch viele kompliziertere Träger, erst unter Einwirkung der von ihnen zu bewältigenden Last einen festen Halt bekommen. ` Da ein Befestigungsansatz nur in Richtung Anschlag-Ansatzende in die Aufnahmeöffnung eingebracht und nur :durch eine umgekehrte Bewegung aus ihr entfeent werden kann, die Richtungen Anschlag-Ansatzende aber bei beiden Befestigungsansätzen entgegengesetzt sind, müssen. die.beiden Befestigungsansätze in entgegengesetzten Richtungen beim iinbringen und Fii-Ufernen des Trägers bewegt werden. -Deshalb muß mindestens ein Befestigungsansatz gegenäber dein . Träger in seiner Lage zu verändern sein. ..
Die durch die Erfindung vorgesehene elastische Verbindung der Befestigungsansätze mit dem Träger kann dadurch erreich=t werden, daß zwischen Befestigungsansätzen 2 und 3 (Abb.5) und Tragteil 'f (Abb.5) elastische Verbindungsstücke ? und 8 (Abb5) (beispielsweise Federstahl) angeordnet sind, oder daß der gesamte Träger aus federndem Material besteht. Abb.6 zeigt diesen Träger vor, Abb.7 nach dem Einpassen in die Halteleistes Der eine der beiden Befestigungsansätze kann auch starr mit dem Tragteil verbunden bleiben, sodaß nur der andere gegenüber dem gesümten Gebilde zu bewegen ist.
Träger und Haltevorrichtung werden zweckmäßigerweise so angebracht, daß die zu bewältigenden Belastungskräfte senkrecht zu den Befestigungsansätzen liegen. Dabei müssen die Belastungskräfte nicht vertikal gerichtet sein.
Der Tragteil des Trägers kann beliebig geformt sein, wenn er nur die federnde Bewegung der Befestigungsansätze gestattet. Die Form kann dann .so ausgeführt sein, daß sie für einen speziellen Veiwendungszweck geeignet ist.
Die wiederholt skizzierte Trägerform, wie sie die Abb. 1, 6 und 7 zeigen, ist unter anderem als Regalbretträger geeignet. Außer den Befestigungsansätzen 2 und 3 (Abb.8) besteht er aus dem Tragarm 7 (Abb.8), dem Schrägarm 8 (Abb.8), sowie dem Querschenkel 9 (Abb.8). Das Material besitzt vorzugsweise kreisförmigen querschnitt. Befestigungsansätze sowie Querschenkel stehen auf den'Armen senkrecht.
Ein zu tragendes Regalbrett wird auf den Tragarm 7 (Abb.8) gelegt. Es kann durch einen am Brett befestigten Halteklotz 1Q (Abb.8) gegen Verrutschen geschützt werden. Wird der Träger um 180 ° .gedreht angebracht (Abb:g), so hängt das Brett im Träger. Der Schrägarm verhindert ein seitliches Verrutschen des Brettes.
Formgebungen, wi e czi e nach Abb.10 mit einem vorderen Anschlag für düs Brettoder nach Abb.11, die ein Einschieben des Bret= tes zwischen die Tragarme gestatten, sind mögliche Varianten unter anderen lnit denselben Grundlilerkmalen der Erfindung.
Eine Formgebung nach\xbb.12 wäre etwa als Garderobenhaken geeignet, eine solche nach Abb.1> zur Aufnahme von Blumenvasen oder Aschenbechern. Abb.14 zeigt die Trägerkonstruktion als auswechselbaren Traggriff, beispielsweise zum Transport von Kisten. _ Die Halteleisten zur Befestigung des Trägers können massiven oder U-förmigen Querschnitt besitzen, die Aufnahmelöcher in regelmäßigen Abständen angeordnet sein, wie man es auch bei anderen Trägerkonstruktionen macht. Es kann aber auch für je- den Befestigungsansatz ein besonderes Haltestück (Abb.15) vorgesehen sein..
Eine weitere Ausführungsform des Trägers hat abgewinkelte Enden der Befestigungsansätze, die in Langlöcher eingepaßt werden. (Abb.116) .

Claims

Patentansprüche. Auswechselbarer Tr,*ber, vorzugsweise für Regale, dadurch gekennzeichnet, dal3 er aus einem Tr,@-,tei@. (1) und zwei zur Einpassung in Aufnalu@2eöffnungen federnd gegeneinander beweg- baren Befestigungsansätzen (2 und 3) ohne gemeinsame Achse besteht, die aus Abwinkelungen eär-ezieg. (5 und 6) bestehende AnschlUge haben, und deren Richtungen Anschlag- Ansatzende entgegengesetzt sind oder entgegengesetzte Rich- tungskom.porienten besitzen. 2). TrUger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile aus einem einzigen elastisch federnden Materialstück, vorzugsweise Federstahl, bestehen.

3). Tr:.Iger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Traf;tei1J2 Arme (7 und 8) besitzt, die auf einem sie verbin-

denden #uersteg (ß) und den Befestigungsansätzen (2 und3) senkrecht stehen. 4)o Träger nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß die-Bhden der Befestigungsansätze abgewinkelt sind.