DE1429387B - Ho Izlattenmatratze - Google Patents

Ho Izlattenmatratze

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Der Anmelder Ist
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Description

i 429 387
1 2
Die Erfindung betrifft eine Holzlattenmatratze mit auf der Hand, daß eine derart abgestufte Mulde auch
einer Liegefläche aus federnden, parallel zueinander nur ein sehr unbequemes, insbesondere aber ein un-
verlaufenden Querleisten, die ausschließlich an ihren gesundes Liegen erlaubt. Darüber hinaus erfordert
beiden Enden an längsverlaufenden Holmen ange- der Aufbau dieser bekannten Holzlattenmatratzen
bracht sind. 5 einen unwirtschaftlichen Aufwand, da außer den
Bekannt ist es bei Holzlattenmatratzen der ein- Längsgliedern Drehachsen, ferner Drehlager und die gangs beschriebenen Art, die Querleisten an beiden Drehachsen unterstützende Längsholme sowie zuEnden jeweils auf Längsgliedern zu befestigen, die sätzliche Querholme erforderlich sind. Da die Drehauf als Drehachsen ausgebildeten Längsholmen ab- achsen sich auch bei Überbelastung nicht verformen gestützt sind. Durch diese bekannte drehbare Lage- io dürfen, weil sie sonst ihre Funktion nicht mehr errung der Enden der Querleisten soll das Durchbiegen füllen könnten, lassen sich die bekannten Holzlattender Querleisten unter einer Anfangsbelastung er- matratzen auch nicht in einer leichten Bauweise und leichtert und ein rasches Einfedern und Anpassen an auch nicht mit einer relativ flachen Bauhöhe herdie jeweilige Last ermöglicht werden. Zur Be- stellen. Außerdem sind zur Funktion der bekannten grenzung der Durchwölbung der bekannten Holz- 15 Begrenzungselemente zusätzliche Anschlagflächen erlattenmatratze sind zusätzliche Begrenzungselemente forderlich, die sich wiederum ungünstig auf das Gevorgesehen, die ab einem bestimmten Verdrehwinkel wicht und die Bauhöhe der bekannten Holzlattender Längsglieder auf den Drehachsen, d. h. bei Er- matratzen auswirken. Vor allem macht sich aber bei reichen einer bestimmten Belastung, ein weiteres den bekannten Holzlattenmatratzen durch die dreh-Verdrehen der Längsglieder gegenüber den Längs- 20 bare Lagerung der Enden der Querleisten ein holmen blockieren oder erschweren, wodurch ein rasches Nachgeben dieser Querleisten bei Belastung Versteifen gegen weiteres Durchwölben der Quer- bemerkbar, das erst nach bereits erfolgtem, relativ latten bewirkt wird. Die Begrenzungselemente über- weichem und tiefem Einfedern durch die Benehmen dabei, zumindest in den Endbereichen der grenzungselemente gestoppt bzw. gebremst wird, so Querleisten, einen Teil der auf die Holzlatten- 25 daß im Sinne der orthopädischen Erkenntnisse Drehmatratze einwirkenden Belastung. Bei der bekannten lagerungen der bekannten Art schon allein deshalb Ausführungsform mit durchlaufenden Längsgliedern nicht für ein modernen Gesichtspunkten entverteilt sich die Belastung der belasteten Querleisten sprechendes Liegen in Betracht gezogen werden über die in sich starr ausgebildeten Längsglieder je- können.
weils auch auf die nicht oder weniger belasteten 30 Ferner sind Holzlattenmatratzen bekanntgewor-Querleisten, so daß sich praktisch hinsichtlich der den, denen an den Unterseiten der Querleisten Durchwölbung der bekannten Holzlattenmatratze Metalldrähte als Zuggurte zugeordnet sind. Die beim Aufbringen einer Punktlast auf eine einzelne Enden der Metalldrähte ragen dabei über die Enden Querleiste im Vergleich gegenüber dem Aufbringen der Querleisten hinaus und sind zu Haken geformt, einer gleichen, in mehrere Punktlasten auf jeweils 35 die in paarweiser Anordnung an jeder Stirnseite der eine Querleiste unterteilten Belastung kein spürbarer Querleiste deren ausschließliche Aufhängung in entUnterschied ergibt, vielmehr die Matratzenfläche in sprechenden Ösen am Bettgestell oder einem den beiden aufgezeigten Belastungsfällen jeweils Rahmen bilden. Ein Belastungsausgleich zwischen durch einander entgegengerichtete Verdrehungen der benachbarten Querleisten ist somit nicht möglich, durchlaufenden Längsglieder eine im wesentlichen 40 Die Metalldrähte sind an den Enden der Querleisten zylinderförmige, durch zu den Längsholmen und jeweils in schräg von unten in den Stirnseiten veruntereinander parallel und geradlinig verlaufende laufenden Bohrungen geführt und liegen zwischen Höhenlinien begrenzte Mulde bildet. Man hat an- den Bohrungen an der Unterseite der Querleisten an. scheinend schon selbst erkannt, daß durch die be- Die Metalldrähte müssen somit jeweils die gesamte kannte zwangläufige Koppelung der Verdrehwinkel 45 auf die Querleisten wirkende Belastung in die Aufder über die Längsglieder starr miteinander ver- hängeösen übertragen, eine zusätzliche Sicherung bundenen Enden der Querleisten kein dem Aufbau gegen Überlastung ist nicht vorgesehen. Außerdem und den Belastungsverhältnissen des menschlichen fehlt jeglicher Hinweis auf eine Geräuschdämpfung Körpers entsprechendes Einfedern der bekannten zwischen den Haken und den Ösen.
Holzlattenmatratze möglich ist. So hat man auch 50 Weiterhin ist eine ähnliche, ebenfalls pro Querbereits schon versucht, eine körpergerechte An- leiste mit zwei Zugdrähten versehene Holzlattenpassung der Einfederung der bekannten Holzlatten- matratze bekanntgeworden, bei welcher die Zugmatratze durch eine Aufteilung der Längsglieder in drahte miteinander verdrillt und nur im Bereich der gegenüber benachbarten Gliedern frei verdrehbare Enden der Querleisten auseinandergeführt und außen Einzelglieder zu erzielen. Durch diese bekannte Aus- 55 an den Stirnseiten hakenförmig umgebogen sind. Bei führungsform ist zwar eine örtliche, entsprechend dieser bekannten Ausführung sind die Zugdrähte soder jeweiligen Belastung der betroffenen Querleiste wohl an der Unterseite als auch an den Stirnseiten mehr oder weniger tiefe Muldenbildung möglich, es der Querleisten mit Klammern befestigt und die lassen sich jedoch mangels jeglichen Belastungs- Haken jeweils in entsprechende Ausnehmungen des austausches zwischen den benachbarten Querleisten 60 Bettgestell eingehängt. Wie die Haken-Ösen-Verso gut wie keine Belastungsunterschiede ausgleichen, bindung zwischen den Querleisten und den Längsso daß die Durchwölbung der Matratzenfläche be- holmen bewirkt auch diese gelenkige Verbindung, reits bei normaler Belastung durch eine liegende daß eine Übertragung von Biegemomenten von den Person eine zum Teil von Querleiste zu Querleiste Querleisten auf die Längsholme, insbesondere aber hinsichtlich Tiefe und Breite abgestufte Mulde er- 65 ein Belastungsausgleich zwischen den Querleisten gibt, die man sich in dem oben aufgezeigten Sinne unmöglich ist. Darüber hinaus wirken bei vertikaler aus unterschiedlich großen zylinderförmigen Wand- Belastung der Querleisten in den Aufhängungen streifen zusammengesetzt vorstellen kann. Es liegt außer vertikalen Reaktionskräften auch sehr große
horizontale Kräfte, welche jeweils die Längsholme bzw. das Bettgestell durchzubiegen und einander zu nähern trachten. Diese bekannten Zuggurte stellen somit keine eigentlichen Entlastungsmaßnahmen für die Querleisten dar, sondern bilden lediglich deren Aufhängung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Holzlattenmatratze der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welche bei besonders einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung eine hohe Elastizität und Tragfähigkeit aufweist, sich gut an die Formen des menschlichen Körpers anpaßt, in der Benutzung angenehm ist und eine große Lebensdauer hat.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Holme zum Verteilen der Beanspruchung belasteter Querleisten auf benachbarte Querleisten elastisch verwindungsfähig ausgebildet sind und daß an diesen Holmen die Enden der Querleisten biege- und torsionssteif befestigt sind. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird nicht nur ein besonders einfach aufgebauter und mit sehr geringem l) Arbeitsaufwand herstellbarer, in sich geschlossener, selbsttragender Rahmen möglich, der sich auch nachträglich in bereits vorhandene Bettgestelle ohne weiteres einlegen läßt, erzielt, sondern darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Holzlattenmatratze ; auch eine sehr flache Bauweise und ein geringes Ge- : wicht auf und ist überraschenderweise trotz ihres ! einfachen Aufbaus in den Holmen derart elastisch \ verwindungsfähig und dabei auch geräuschlos, daß auch unabhängig von einem Bettgestell, beispiels-. weise beim Auflegen der erfindungsgemäßen HoIz- , lattenmatratze auf den Boden, ein Austausch der Belastung zwischen ungleich belasteten und benachbarten Querleisten in einer den modernen orthopädischen Erkenntnissen entsprechenden Weise gewährleistet ist. Dieser gegenseitige Belastungsäustausch der Querleisten untereinander ermöglicht erstmals einen Liegekomfort, wie er bei Holzlattenmatratzen bisher nicht denkbar war. Während bei den bekannten Konstruktionen die Querleisten jeweils gemeinsam oder ganz unabhängig voneinander in Drehlagerungen an den Holmen entsprechend der Belastung abgestuft einfedern, im günstigsten Falle durch gemeinsames Kippen der seitlichen Drehlager eine im wesentlichen zylinderförmige, durch zu den Bettlängsseiten und untereinander parallele und geradlinige Höhenlinien begrenzte Mulde bilden, passen sich bei der erfindungsgemäßen Holzlattenmatratze die Querleisten der jeweiligen Belastung derart an, daß die Höhenlinien der Belastungsmulde weitgehend den Körperkonturen entsprechen. Nur wenn diese Forderung erfüllt ist, kann in medizinischem Sinne von einer eine echte Entspannung und einen gesunden, wirklich erholsamen Schlaf ermöglichenden Holzlattenmatratze gesprochen werden.
In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft, die Holzlattenmatratze gemäß der Erfindung so auszubilden, daß die Querleisten in unbelastetem Zustand eben verlaufen. Die Liegefläche aus derartigen Querleisten ist gleichmäßig eben und paßt sich besonders gut an den menschlichen Körper an. Die Herstellung ebener Leisten ist auch weniger aufwendig als die gewölbter Leisten.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Querleiste eine Metallarmierung als unterhalb der Querleiste verlaufender Zusgurt mit wesentlich geringerer Biegesteifigkeit und wesentlich höherer elastischer Dehnungsfähiskeit und Zugbelastbarkeit als die Querleiste selbst aufweist, die jeweils mit der Querleiste mindestens an deren Enden fest verbunden ist. Dadurch läßt sich einerseits die Belastbarkeit der Querleisten in einem weiten Bereich variieren, so daß beispielsweise auch Holzlattenmatratzen für Doppelbetten ohne die sogenannte Besuchsritze oder aber für Betten bzw. Liegen mit Übergrößen hergestellt werden können, andererseits kann die Bauhöhe vermindert und auch die Federcharakteristik trotz verkleinertem Bauvolumen den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, indem man die Metallarmierung jeweils als Zuggurt unter der erfindungsgemäßen Querleiste anordnet. Die Teilentlastung der Querleiste durch die Metallarmierung ist dann besonders vorteilhaft.
Ist beispielsweise der Zuggurt nur an den Enden der Querleiste befestigt, dann wirkt er wie ein Zugseil, das von der sich unter Last durchbiegenden Querleiste gespannt wird und dadurch die Querleiste an weiterem Durchbiegen hindert. Ist der Zuggurt an der ganzen Unterseite der Querleiste so befestigt, daß Schubkräfte übertragen werden können, dann wirken Querleiste und Zuggurt wie ein einziger Biegebalken, dessen neutrale Faser von der Mitte der Querleiste zum Zuggurt hin verschoben ist, so daß die Querleiste vorwiegend unter Biegedruckspannungen steht und der Zuggurt die Biegezugspannungen übernimmt. Sind die Querleisten eben ausgebildet, so können die Zuggurte schon an den unbelasteten Querleisten dicht anliegen und übernehmen bei einer Belastung sofort einen Teil der Last.
Andererseits kann aber auch die Anordnung der Metallarmierung so erfolgen, daß ein großer Teil der auf eine Querleiste von oben aufgebrachten Last von dem metallischen Zuggurt erst übernommen werden kann, sobald die Querleiste auf dem Zuggurt aufliegt. Die Spannungen, insbesondere die Biegespannungen in der Querleiste selbst werden stark herabgesetzt, und kritische Biegezugspannungen werden praktisch vermieden. Wegen der unterstützenden Wirkung des Zuggurts kann die Querleiste sehr flach ausgebildet werden. Durch geeignete Wahl der Dimensionen von Leiste und Zuggurt kann jede gewünschte Elastizität eingestellt werden und damit eine Anpassung an das Gewicht des menschlichen Körpers erfolgen.
Es ist weiter von wesentlichem Vorteil, die Holzlattenmatratze erfindungsgemäß so weiterzubilden, daß jede Querleiste und/oder jede Metallarmierung mit ihren Enden an den Holmen, z. B. mittels Schrauben, biege- und torsionssteif befestigt sind. Durch diese Befestigung werden die-metallarmierten Querleisten mit den Holmen zu einem selbsttragenden Gitter verbunden, das sehr flach und leicht ausgeführt werden kann. Der bei den bekannten Matratzen notwendige hohe und sperrige Rahmen entfällt. Eine Befestigung der Querleisten an den Holmen mittels Schrauben ist einfach und wirtschaftlich.
Es ist zweckmäßig, die Holzlattenmatratze nach der Erfindung so auszuführen, daß die Querleisten in bekannter Weise quer zur Längsrichtung des Bettes verlaufen und jede Matratze aus mehreren in sich geschlossenen Teilen aus Querleisten und Holmen
kann gegenüber Vollholzholmen der Holmquerschnitt in seinen Abmessungen derart verkleinert werden, daß ein Brechen oder Ausreißen mit Sicherheit ausgeschlossen ist, da sich Sperrholz in der-5 artigen Abmessungen praktisch so elastisch wie Hartgummi verhält. Darüber hinaus ergibt sich eine besonders flache Bauweise und eine zusätzliche Gewichtserleichterung der erfindungsgemäßen Holzlattenmatratze.
Die Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer mehrteiligen Holzlattenmatratze und an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine aus mehreren in
besteht. In diesem Falle verlaufen die Holme in Längsrichtung des Bettes und können auf die üblicherweise an den Innenseiten der Seitenwände von Bettgestellen vorgesehenen Auflageleisten für Matratzenrahmen aufgelegt werden. Holzlattenmatratzen nach dieser Ausführung können nachträglich in jedes Bett eingelegt werden. Zur Vereinfachung der Handhabung der Matratze kann man sie mit Vorteil aus mehreren Teilen ausbilden, die hintereinander auf die Auflageleisten der Bettgestelle gelegt werden io und zusammen die Liegefläche bilden.
Bei Zusammensetzung der Holzlattenmatratze aus mehreren Teilen ist es zweckmäßig, daß die Querleisten in jedem in sich geschlossenen Teil der
Matratze in gleichen Abständen an den Holmen an- 15 sich geschlossenen Teilen bestehende Matratze, geordnet sind und daß die Holme an den beiden Fig. 2 die Befestigung der Querleisten und
äußeren Querleisten jedes Teils um jeweils einen Metallarmierungen an den Holmen, halben Querleistenabstand überstehen. F i g. 3 eine Einzelheit, teilweise im Schnitt, und
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Ma
nndung ist vorgesehen, daß jede Querleiste auf ihrer 20 tratzenecke.
Unterseite eine Rille aufweist und an beiden Enden Die Holzlattenmatratze ist aus drei in sich ge-
auf den Oberseiten von Holmen befestigt ist, daß die schlossenen Teilen 1 zusammengesetzt. Jeder Teil 1 Metallarmierung als in der Rille der Querleiste ver- besteht aus zwei Holmen 2 und senkrecht dazu verlaufender Draht ausgebildet ist, der an beiden Enden laufenden ebenen Querleisten 3 mit Metallarmierunrechtwinklig abgebogen ist, und daß die abge- 25 gen (F i g. 1). Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß jede bogenen Drahtenden unter den Querleistenenden Querleiste auf ihrer Unterseite eine Rille 4 aufweist von oben her in Bohrungen der Holme gesteckt sind. und an beiden Enden auf den Oberseiten 5 der Eine zusätzliche Befestigung der Metallarmierung an Holme 2 mit Schrauben 6 angeschraubt ist. Die der Querleiste erübrigt sich dann, insbesondere wenn Querleisten 3 sind in regelmäßigen Abständen parder Draht unter Vorspannung in der Rille der Quer- 30 allel zueinander an den Holmen 2 angeschraubt. Die leiste und/oder in die Bohrungen der Holme einge- Enden 2' der Holme 2 ragen um einen halben Querführt wird. Durch einen entsprechend ausgebildeten leistenabstand über die äußeren Querleisten 3" jedes Formschluß zwischen Rille und Draht bzw. eine von Teils 1 hinaus. Bei Zusammensetzung mehrerer einem runden Querschnitt abweichende Form einer Teile 1 ist der Abstand der Querleisten über die Metallarmierung läßt sich die erfindungsgemäße 35 ganze Liegefläche gleich. Die Metallarmierung jeder Querleiste als Holz-Metall-Einheit praktisch jeder Querleiste 3 ist als in der Rille 4 verlaufender nur denkbaren Belastung anpassen. So kann beispiels- Draht 7 ausgebildet. Der Draht 7 ist an seinen weise die Metallarmierung als flach an der Querleiste Enden rechtwinklig abgebogen. Die abgebogenen anliegendes Stahlband ausgebildet sein. Eine Rille Drahtenden 8 sind unter den Querleistenenden 3' in der Querleiste ist dann nicht erforderlich. Das 40 von oben her in Bohrungen 9 der Holme 2 gesteckt. Stahlband kann jedoch auch in die Querleiste ein- Durch die aufgeschraubten Querleistenenden 3' sind gelassen sein. Dadurch läßt sich beispielsweise sie gegen Herausziehen gesichert. Der Querschnitt die eingangs aufgezeigte Gurtwirkung durch eine der Holme 2 ist an der Oberseite 5 flach ausgebildet Reibungskomponente überlagern, wodurch sich bei und an der Unterseite 10 halbrund. Die halbrunden flachster Bauweise der erfindungsgemäßen Holz- 45 Unterseiten 10 der Holme 2 liegen auf üblichen Auflattenmatratze auch bei starken Belastungen relativ lageleisten 11 an Seitenwänden 12 des Bettgestells geringe Auslenkungen der Querleisten erzielen auf (Fig. 3, 4). Zur Gewährleistung einer guten lassen. Verwindbarkeit der Holme ist es vorteilhaft, die
Bei der Ausbildung der Holzlattenmatratze als Holme 2 aus Sperrholz mit zur Liegefläche parselbsttragendes, in sich geschlossenes Gitter ist es 50 allelen Schichten herzustellen, zweckmäßig, daß die Holme elastisch verwindbar Die Erfindung ist nicht auf das angeführte Beispiel
ausgebildet sind und die Querschnitte der Holme beschränkt. Beispielsweise können die Holme auch oben flach und unten halbrund ausgebildet sind. Auf rechteckigen Querschnitt aufweisen und auf ihrer diese Weise werden die Auflagerkräfte der be- Unterseite mit einer halbrunden Metall- oder Kunstlasteten Querleisten über die Holme in die übrigen 55 stoffleiste oder einem Filzstreifen zur Gewähr-Querleisten eingeleitet. An einer ebenen Fläche an leistung des freien Drehens der Holme unter Last auf der Oberseite der Holme können die Querleisten ein- den Auflageleisten des Bettgestells versehen sein. Es fach befestigt werden. Die Querleisten bilden bei ist auch möglich, die Holme rechteckig auszubilden dieser Befestigung eine ebene Liegefläche ohne und die Auflageleisten des Bettgestells oben abgestörende seitlich hochstehende Ränder. Eine halb- 60 rundet herzustellen. Die Holme können auch aus runde Ausbildung der Holmunterseite erlaubt ein Rundmaterial gefertigt sein. Weiterhin ist es beinahezu reibungsloses Drehen der Holme auf den spielsweise möglich, die Querleisten mit ihren Ecken Auflageleisten der Bettgestellseitenwände, wenn die über die Holme hinausragend an diesen zu beMatratze belastet wird. festigen und die Matratze nicht mit den Holmen, Von besonderem Vorteil ist es auch, die Holme 65 sondern mit den Enden der Querleisten auf Auflageder erfindungsgemäßen Holzlattenmatratze aus Sperr- leisten des Bettgestells aufzulegen, holz mit zur Liegefläche parallelen Schichten aus- Mit großem Vorteil kann die Holzlattenmatratze zubilden. Bei der Verwendung von Sperrholzholmen beispielsweise auch so ausgeführt werden, daß die
Metallarmierung als flach an der Querleiste anliegendes Stahlband ausgebildet ist. Ein derartiges Stahlband paßt sich gut an die Unterseite der Querleisten an und benötigt nur eine sehr geringe Bauhöhe. Unter Verwendung der bereits beschriebenen Holme mit ebener Oberseite ist es möglich, jedes Ende der Querleisten zusammen mit dem darunterliegenden Stahlbandende gegebenenfalls sogar mit einer einzigen Schraube auf einer Holmoberseite zu befestigen. Dabei sind die Löcher in Querleiste und Stahlband zweckmäßig so zu bemessen, daß der zylindrische Schaft der Schraube ohne Spiel darin sitzt. Die Verwendung von Stahlband als Armierung in der geschilderten Weise hat weiter den Vorzug, daß es als fertig beziehbares Halbzeug ohne nachträgliche Formgebung, wie z. B. Biegen, sehr wirtschaftlich verarbeitet werden kann.
In einem letzten, wenn auch nicht so günstigen Beispiel sind die Querleisten schwach nach oben gewölbt ausgeführt. Die Zuggurte verlaufen darunter wie Sehnen von einem Ende der Querleiste zum anderen. Bei dieser Matratze federn die Querleisten erst bei großen Lasten in eine ebene Stellung durch und kommen dann zur Anlage an die Zuggurte.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Holzlattenmatratze mit einer Liegefläche aus federnden, parallel zueinander verlaufenden Querleisten, die ausschließlich an ihren beiden Enden an längsverlaufenden Holmen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) zum Verteilen der Beanspruchung belasteter Querleisten (3) auf benachbarte Querleisten (3) elastisch verwindungsfähig ausgebildet sind und daß an diesen Holmen (2) die Enden der Querleisten (3) biege- und torsionssteif befestigt sind.
2. Holzlattenmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (3) in unbelastetem Zustand eben verlaufen.
3. Holzlattenmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querleiste (3) eine Metallarmierung (7, 8) als unterhalb der Querleiste verlaufender Zuggurt mit wesentlich geringerer Biegesteifigkeit und wesentlich höherer elastischer Dehnungsfähigkeit und Zugbelastbarkeit als die Querleiste selbst aufweist, die jeweils mit der Querleiste mindestens an deren Enden fest verbunden ist.
4. Holzlattenmatratze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querleiste (3) und/oder jede Metallarmierung (7, 8) mit ihren Enden an den Holmen (2), z. B. mittels Schrauben, biege- und torsionssteif befestigt sind.
5. Holzlattenmatratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (3) in bekannter Weise quer zur Längsrichtung des Bettes verlaufen und jede Matratze aus mehreren in sich geschlossenen Teilen (1) aus Querleisten (3) und Holmen (2) besteht.
6. Holzlattenmatratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (3) in jedem in sich geschlossenen Teil (1) der Matratze in gleichen Abständen an den Holmen (2) angeordnet sind und daß die Holme an den beiden äußersten Querleisten (3") jedes Teils (1) um jeweils einen halben Querleistenabstand überstehen.
7. Holzlattenmatratze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querleiste (3) auf ihrer Unterseite eine Rille (4) aufweist und an beiden Enden (3') auf den Oberseiten (5) von Holmen (2) befestigt ist, daß die Metallarmierung (7, 8) als in der Rille der Querleiste verlaufender Draht (7) ausgebildet ist, der an beiden Enden (8) rechtwinklig abgebogen ist, und daß die abgebogenen Drahtenden unter den Querleistenenden von oben her in Bohrungen (9) der Holme gesteckt sind.
8. Holzlattenmatratze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallarmierung (7, 8) als flach an der Querleiste (3) anliegendes Stahlband ausgebildet ist.
9. Holzlattenmatratze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) elastisch verwindbar ausgebildet sind und die Querschnitte der Holme (2) oben flach und unten halbrund ausgebildet sind.
10. Holzlattenmatratze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) aus Sperrholz mit zur Liegefläche parallelen Schichten gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 537/7

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