DE1429119B - Automatisches Zündsystem für gasbeheizte Vorrichtungen - Google Patents
Automatisches Zündsystem für gasbeheizte VorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Zündsystem für gasbeheizte Vorrichtungen mit einer
elektrischen Energiequelle, einem Brenner und einem normalerweise geschlossenen, elektromagnetischen
Ventil zur Regelung der Gaszufuhr zum Brenner.
Bei mit Gas arbeitenden Raumheizungen ist es üblich, einmal eine Zündflamme mittels eines Zündsystems
zu zünden und dann mit Hilfe der Zündflamme, die während der Heizperiode dauernd brennt,
je nach den Temperaturschwankungen im Raum den Hauptbrenner in Betrieb zu setzen. Dabei bleibt das
Zündsystem nach der einmaligen Zündung abgeschaltet. Zum Zünden der Zündflamme werden das Zündsystem
und der Zufluß zum Zündbrenner gleichzeitig über den Raumthermostaten eingeschaltet. Das Abschalten
der Zündeinrichtung erfolgt über eine im Zündkreis liegende Heizspule, die nach bestimmter
Erwägung einen Schalter öffnet, der bei brennender Zündflamme durch eine weitere Heizspule, die von
einem Thermoelement betrieben wird, offengehalten wird. Falls die Zündflamme nicht brennt, schließt der
Schalter wieder, und die Zündung setzt erneut ein. Dabei kann während der Zwischenzeit unverbranntes
Gas ausströmen.
Bei gasbeheizten Vorrichtungen ohne dauernd brennende Zündflamme, wie sie beispielsweise bei gasbeheizten
automatischen Kleidertrocknern benutzt werden, dient das automatische Zündsystem zum Zünden
des Hauptbrenners und muß stets dann in Betrieb gesetzt werden, wenn durch einen Thermostat
eine Temperaturerhöhung .in der Trockenkammer verlangt wird. Dabei kann die Heizung durch den
Temperaturregelmechanismus, durch die Zeitgabevorrichtung, die den Betriebszyklus der Vorrichtung
steuert, durch öffnen der Tür zur beheizten Kammer, durch Unterbrechung der elektrischen Energiezufuhr
oder durch einen Fehler im elektrischen Teil unterbrochen werden, wobei stets und automatisch
das Brennstoffventil geschlossen werden muß. Weiterhin soll die Zündeinrichtung in der Lage sein, innerhalb
kurzer Zeit nach der Betriebsunterbrechung wieder betriebsbereit zu sein, ohne daß in der Zwischenzeit
unverbrannter Brennstoff entweicht.
Ziel der Erfindung ist ein automatisches Zündsystem, das eine automatische Zündung und Regelung
des Brennstoffflusses in einem gasbeheizten Gerät ermöglicht, das weiterhin Sicherheitsvorrichtungen
enthält, die das Ausströmen ungezündeten Brennstoffs verhindern, das außerdem einen Temperaturfühler
enthält, der den Brennstofffluß, außer wenn der Brennstoff gezündet werden soll, sperrt, und das
so konstruiert ist, daß es als eine Einheit leicht in einen Kleidertrockner oder ein sonstiges Gerät einbaubar
ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Zündelement in der Nähe des Brenners,
ein erster Schalter, der mit dem Brennstoffventil und der Energiequelle in Reihe geschaltet ist und die
Brennstoffzufuhr zum Brenner steuert, und ein zweiter normalerweise geschlossener Schalter zum Einschalten
des Zündelcments vorgesehen sind, der mit dem Zündelement und der Energiequelle in Reihe
geschaltet ist, wobei außerdem noch ein Temperaturfühler in der Nähe des Zündelementes und des Brenners,
der sich bei Erwämung ausdehnt, sowie ein Gestange vorgesehen sind, das den Temperaturfühler
mit dem ersten und dem zweiten Schalter verbindet und so angeordnet ist, daß es bei Ausdehnung des
Temperaturfühlers den ersten Schalter zum öffnen des Brennstoffventils und anschließend nach einer
weiteren Temperaturzunahme des Fühlers den zweiten Schalter zum Abschalten des Zündelements betätigt.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß erst nach dem Einschalten des Zündelements die Brennstoffzufuhr
geöffnet werden kann, und daß weiterhin erst nach Einsetzen der Verbrennung ein Ausschalten der
Zündung erfolgt.
Nach einem weiteren Merkmal weist das Zündsystem noch eine zeitgesteuerte Sicherlieits-Verschlußschaltung
auf, die mit dem zweiten Schalter in Reihe geschaltet ist und bei Nichtbetätigung des zweiten
Schalters durch den Temperaturfühler das Zündelement innerhalb einer vorgegebenen Zeit abschaltet.
Dabei weist die Sicherheits-Verschlußschaltung zeitgesteuerte Mittel auf, die mit dem zweiten Schalter
in Reihe und mit dem Zündelement parallel geschaltet sind, wobei der Verschlußschalter mit dem
Zündelement und dem Brennstoffventil in Reihe geschaltet ist und die zeitgesteuerten Mittel den Ver- ;
schlußschalter nach einer vorgegebenen Zeit, während der das Zündelement angeschaltet ist, öffnen.
Dabei kann nach einem weiteren Merkmal mit dem Verschlußschalter ein Bimetallelement verbunden
sein und den Schalter normalerweise geschlossen halten, wobei in der Nähe des Bimetallelements ein
Widerstandselement in Reihe mit dem zweiten Schalter und parallel zu dem Zündelement geschaltet ist,
das das Bimetallelement durch Erwärmung derart verbiegt, daß der Verschlußschalter nach einer vorgegebenen
Zeit bei angeschaltetem Zündelement zum Schließen des Brennstoffventils und Abschalten des
Zündelements nach der genannten vorgegebenen Zeit geöffnet wird.
Die Sicherheits-Verschlußvorrichtung weist nach einem weiteren Merkmal vorzugsweise automatische
Rückstellmittel für den Verschlußschalter auf.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung liegt der erste Schalter alternativ in Reihe mit dem Brennstoffventil
oder mit der Spule eines Relais, das einen ersten normalerweise geöffneten Kontakt, der in ,
Reihe mit dem Brennstoffventil und dem Zünd- ν element liegt, sowie einen zweiten normalerweise geöffneten
Kontakt aufweist, der in Reihe mit der Relaisspule liegt und einen Haltekreis für das Relais
bildet, der unabhängig von der Stellung des ersten Schalters ist, wobei die Kontakte des Relais bei Erregung
der Relaisspule schließen und die automatischen Rückstellmittel für den Verschlußschalter mit
dem Relais derart verbunden sind, daß sie nur dann betätigt werden können, wenn die Relaisspule entregt
ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Temperatur-Fühlelement durch eine feste, längliche
Metallstange dargestellt sein. Andererseits kann dafür auch ein mit Quecksilber gefülltes Rohr benutzt
werden, welches an einem Ende eine Membran aufweist, die sich bei Ausdehnung des Quecksilbers in
Abhängigkeit von der Temperaturzunahme nach außen biegt, wobei die Membran mit dem Verbindungsgestänge
zu den Schaltern verbunden ist.
Vorzugsweise weist schließlich nach einem weiteren Merkmal das Zündelement schwingende Kontakte
auf. zwischen denen ein Zündfunke erzeugt wird.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammen-
hang mit den Zeichnungsfiguren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines einheitlichen automatischen Zündsystems,
Fig. 2 einen Schnitt in der Linie 2-2 der Fig. 1,
gesehen in Pfeilrichtung, der die Verwendung eines Vibrators als Zündsystem erläutert,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in
F i g. 1, der das Gestänge zur Betätigung des ersten und zweiten Schalters zeigt,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des elektrischen Schaltkreises des Zünd- und Regelsystems,
der die Anwendung schwingender Zündelemente, wie in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigt, darstellt,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Sicherheits-Verschlußeinrichtung,
die in F i g. 4 gezeigt ist, und erläutert die Stellung der einzelnen Teile nach
der Abschaltung des Brennstoffventils und des Zündelementes,
F i g. 6 eine schematische Darstellung des Schaltkreises ähnlich der in F i g. 4 gegebenen Darstellung
;<γ. mit der Ausnahme, daß ein anderes Zündelement ver-'■l>
wendet wird, und zwar insbesondere ein Widerstandselement an Stelle einer Funken erzeugenden Einrichtung
wie in F i g. 4, und
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer abweichenden Form einer Temperatur-Fühlvorrichtung
für den Einbau in das System.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform des automatischen Zündungssystems. Diese Vorrichtung ist allgemein
mit 10 bezeichnet. Sämtliche Einzelteile sind auf einem T-förmigen Rahmen 12 montiert, der
an seinem einen Ende ein erweitertes Chassis 14, an seinem anderen Ende ein U-förmiges Teil 16 und dazwischen
ein Verbindungsstück 17 aufweist. Im Chassis 14 sind übereinander der erste Schalter 18, der den
Brennstofffluß regelt, und der zweite Schalter 20, der die Energiezufuhr zu dem Zündelement steuert, montiert.
Ebenfalls auf dem Chassis 14 ist ein Vibrator 22, der, wie nachstehend beschrieben, als Teil des Funkenzünders
verwendet wird, sowie ein Relais 24 mit -.■-, seinem zugeordneten Mechanismus montiert Zusätzöu)
lieh ist ein Gelenkarm 26 vorgesehen, der mit den Schalterarmen der beiden Mikroschalter 18 und 20
im Eingriff ist und auf dem Chassis 14 am Drehpunkt 28 gelagert ist.
Innerhalb des länglichen Teils des Rahmens 12 befindet sich die Temperatur-Fühlstange 30, die an
einem Punkt in der Nähe des Drehpunktes 28 gegen den Gelenkarm 26 anliegt und an dem anderen Ende
gegen einen isolierten Anschlag 32, der verstellbar am Ende des U-förmigen Rahmens 16 angeordnet ist,
anliegt. Die Verstellung erfolgt durch die Mutter 34. Die Stange 30 ist innerhalb des Rahmens 12 durch
die isolierten Blöcke 36 und 38, die im Abstand voneinander im Teil 17 des Rahmens 12 angeordnet sind,
lose gelagert. Bei einer Zunahme der Temperatur der Stange 30 deht sich diese aus. Da sie an ihrem einen
Ende durch den Anschlag 32 fest gelagert ist, bewegt sich ihr anderes Ende an dem Punkt, an dem
sie den Hebel 26 berührt, so daß dieser sich um sein Lager 28 dreht und das diesem Lager abgewandelte
Ende des Hebels 26 auf die Schalter 18 und 20 zu bewegt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist eine Vertiefung
40 an der Stelle, an der sich der Betätigungsknopf 18a des Schalters 18 befindet, im Hebel 26
ausgebildet, um so zu gewährleisten, daß bei einer Bewegung des Hebelarms 26 zuerst der Schalter 18
betätigt wird und der Hebel 26 danach erst mit dem Druckknopf 20 α des zweiten Mikroschalters 20 in
Eingriff kommt. Eine weitere Ausdehnung der Stange 30 bewirkt eine weitere Drehung des Hebels 26 um
sein Auflager 28, der so mit dem Druckknopf 20 a des zweiten Schalters 20 in Berührung kommt und
diesen Schalter bei einer weiteren Zunahme der Temperatur der Fühlstange 30 schaltet. Demnach wird
ίο das Brennstoffventil durch den ersten Schalter 18 eingeschaltet,
und nach einer Verzögerungszeit werden die Zündelemente abgeschaltet.
Parallel zu der Temperatur-Fühlstange 30 ist in ähnlichen Öffnungen der Isolierblccks 36 und 38 eine
Vibratorstange 42 gelagert, die um ihre Achse drehbar ist. Ein erster Hebelarm 44 verläuft von der Vibratorstange
42 radial nach außen und ist im Eingriff mit dem isolierten Vibratorglied 22 a des Vibrators
22, so daß eine Erregung des Vibrators 22 eine Drehschwingung der Stange 42 hervorruft. Ein zweiter Radialarm
46 der Vibratorstange 42 ist am entgegengesetzten Ende der Stange ausgebildet, und zwar innerhalb
des gegabelten Teils des U-förmigen Rahmens 16, und hat ein Kontaktgabelstück 48, das mit einem
vergrößerten Kontaktglied 50 auf der Temperatur-Fühlstange 30 zusammenwirkt. Ein weiteres Ansatzstück
52 der Vibratorstange 42 liegt an einer Vorspannungsfeder 54 an, die die Normalstellung des
Kontaktes 48, nämlich eine Anlage an den Kontakt 50 der Temperatur-Fühlstange 30, bewirkt. Ein Paar
von Kontaktbürsten 56 und 58 sind innerhalb des Isolierblocks 38 angeordnet und stellen einen Kontakt
mit der Temperatur-Fühlstange 30 bzw. mit der Vibratorstange 42 her. Bei Anlegen einer elektrischen
Spannung an die Kontaktbürsten 56 und 58 und nach Einschalten des Vibrators 22 wird zwischen dem
Kontaktstück 48 der Vibratorstange 42 und dem Kontakt 50 der Temperatur-Fühlstange 30 ein Funke erzeugt,
der zu einer Erwärmung der Stange 30 führt und außerdem als Zündfunke zur Entzündung des
Brennstoffs wirkt. Der zwischen den Kontakten 48 und 50 erzeugte Funke erwärmt die Stange 30 hinreichend,
um den Hebelarm 26 für eine Betätigung des ersten Schalters 18 zu bewegen. Der erste Schalter
18 schaltet den Brennstofffluß ein, der dann durch den Funken gezündet wird und die Stange 30 weiter
erwärmt, um den Hebel 26 um einen weiteren Betrag zu bewegen, so daß dieser den zweiten Mikroschalter
20 bewegt, der seinerseits den Zündfunken zwischen den Kontakten 48 und 50 abschaltet.
Weitere Merkmale des Systems werden durch eine Betrachtung des Schaltschemas für das automatische
Zündsystem 10, wie in F i g. 4 dargestellt, offenbar. Ein durch eine Magnetspule betätigtes Brennstoffventil
60 regelt den Gasstrom von einem Rohr 62 zu einem konventionellen Gasbrenner 64. Unmittelbar
in der Nähe des Brenners 64 ist eine Zündvorrichtung 66 angeordnet, die bei der dargestellten Ausführung
die Vibratorstange 42 und die Temperatur-Fühlstange 30 enthält. Zwischen dem Kontaktstück 48 der Vibratorstange
42 und dem Kontakt 50 und der Temperatur-Fühlstange 30 werden Zündfunken ausgebildet.
Wie nachstehend beschrieben, wird das Brennstoffventil 60 durch den ersten Schalter 18 gesteuert, und
die Zündvorrichtung 66 wird durch den zweiten Schalter 20 in Abhängigkeit von der Ausdehnung
der Temperatur-Fühlstange 30 geschaltet.
Von einer Energiequelle mit den beiden Leitungen
Von einer Energiequelle mit den beiden Leitungen
Ll und L 2 wird dem Zündsystem 10 elektrische
Energie zugeführt. Die Energieleitungen werden in Abhängigkeit davon, ob Wärme erforderlich ist, über
eine Schalteinrichtung der Gesamtanlage gespeist. Insbesondere spricht in einem Gastrockner ein Thermostat
auf zu geringe Wärme an und betätigt einen Schaltkreis, der elektrische Energie an die Leitungen
Ll und Ll liefert. Das automatische Zündsystem 10
arbeitet dann in Abhängigkeit von der Energiezufuhr
mit dem Betätigungshebel 18 a des ersten Schalters 18 hervorgerufen wird. Die Anlenkung des Hebelarms
26 an die Stange 30 in der Nähe des Auflagers 28 ergibt eine relativ große Wegübersetzung. Bei Betäti-5
gung des ersten Schalters wird der Stromkreis von der Leitung L1 über den ersten Schalter zu der Spule
104 des Relais 24 unterbrochen. Die Spule 104 bleibt jedoch durch ihren Haltekontakt 108 erregt. Der erste
Schalter wird dann in seine zweite Stellung gebracht
zu den Leitungen Ll und L 2 und betätigt die Zünd- io und verbindet das Ventil 60 mit der Leitung Ll.
mittel 66, öffnet das Brennstoffventil 60 und zündet Diese Verbindung erfolgt über Schalter 18 und die
den Gasbrenner 64 so lange, bis der Thermostat in
dem Gastrockner eine hinreichende Wärmemenge
dem Gastrockner eine hinreichende Wärmemenge
registriert und die Energie von den Leitungen Ll
Leitungen 128 und 100. Durch das Umschalten des Schalters 18 ergibt sich ein Stromlauf von der Leitung
Ll über Schalter 18, Magnetventil 60, Sicherund L 2 abgeschaltet wird. 15 heitskontakt 110 und Verschlußschalter 120 zur Lei-Die
elektrische Schaltung ist wie folgt aufgebaut. tung L 2, durch den das Ventil erregt wird und den
Eine Leitung 100 verläuft von L1 zu dem Mittelkontakt des einpoligen Doppelschalters 18, der normaler
weise mit der ersten Leitung 102 verbunden ist, die
Brennstofffluß zum Brenner 64 freigibt. Im Brenner 64 wird der Brennstoff gezündet. Dies erfolgt durch
den Funken an der Zündvorrichtung 66. Der entzün-
zu der Relaisspule 104 des Relais 24 führt. Das an- 20 dete Brennstoff brennt dann, bis das Brennstoffventil
dere Ende der Relaisspule 104 ist über Leitung 106 60 abgeschaltet wird. Durch die zunehmende Wärme,
mit der Leitung L 2 verbunden. Bei einer Speisung die am Brenner 64 entsteht, dehnt sich die Tempeder
Energieleitungen Ll und L 2 wird so über den ratur-Fühlstange 30 weiter aus und dreht den Hebelersten
Schalter 18 die Relaisspule 104 erregt. Das Re- arm 26 weiter, bis er an seinem zweiten Anlagepunkt
lais 24 hat zwei Kontakte, und zwar einen ersten 25 16 b mit dem Betätigungshebel des zweiten Schalters
Haltekontakt 108 und einen Sicherheitskontakt 110. 20 im Eingriff ist. Wie aus F i g. 4 ersehen werden
Der Haltekontakt 108 liegt direkt zwischen der Ener- kann, bewirkt dies eine Unterbrechung des Stromgieleitung
L1, und zwar über Leitung 112 und über kreises zu der Vibratorstange 42 und der Tempera-Leitung
114 an der Eingangsseite der Relaisspule 104, tur-Fühlstange 30, wodurch die Zündung abgescbalso
daß ein Haltekreis für das Relais 24 gebildet wird. 30 tet wird.
Nach erster Kontaktgabe über den Schalter 18 bleibt An Hand der F i g. 4 soll nun beschrieben werden,
das Relais 24 durch diesen Schaltkreis ungeachtet der wie der Verschlußschalter 120, dessen Aufgabe es
Stellung des Schalters 18 erregt. Wie ersichtlich ist, ist, das Brennstoffventil 60 abzuschalten, und die
ist der Sicherheitskontakt 110 über Leitung 116 Zündvorrichtung 66 arbeiten, für den Fall, daß das
mit der Spule des Magnetventils 60 verbunden, so 35 System nicht richtig funktioniert, insbesondere für
daß dieses Ventil nur eingeschaltet werden kann, den Fall, daß das Temperatur-Fühlelement 30 verwenn
der Sicherheitskontakt 110 geschlossen ist. Auf sagt, d. h. nach einer bestimmten Zeit keine hinreiseiner
anderen Seite ist der Sicherheitskontakt 110 chende Ausdehnung zeigt, um den zweiten Schalter
über Leitung 118 mit einem normalerweise geschlos- 20 abzuschalten. Der Verschlußschalter 120 liegt in
senen Sicherheits-Verschlußkontakt 120, der über 40 Reihe mit dem Sicherheitskontakt 110 und somit in
Leitung 122 mit der Leitung L 2 verbunden ist, in dem Schaltkreis, der sowohl die Energie für das
Reihe geschaltet. Brennstoffventil 60 als auch für die Zündvorrichtung
Zu Beginn des Betriebs des Systems 10 wird dem liefert. Er hat einen beweglichen Schaltarm 129, der
Vibrator 22 über Leitung 124 von der Leitung L1 über Leitung 118 mit dem Sicherheitskontakt 110
elektrische Energie zugeführt, um die Vibratorstange 45 verbunden ist, und einen festen Kontakt 130, der nor-42
in Drehschwingungen zu versetzen. Die Vibrator- malerweise mit dem beweglichen Arm 129 in Beschaltung
wird dann über Leitung 125, Bürstenkon- rührung ist und über Leitung 122 mit der Speiseleitakt
58 und Kontaktstück 48 fortgesetzt. Kontakt- tung L 2 verbunden ist. Der bewegliche Schaltarm 129
stück 48 liegt an der Temperatur-Fühlstange 30 an. wird normalerweise über ein Bimetallelement 132, das
Der Stromkreis setzt sich fort über die Wärmefühl- 5° an der Basis 14 des Rahmens 12, wie im linken Teil
stange 30, den anderen Bürstenkontakt 56 und Lei- der F i g. 1 dargestellt, fest gelagert ist, in Kontakt
tung 126 zu dem normalerweise geschlossenen Schal- mit dem festen Schaltarm 130 gehalten. Aus F i g. 4
ter 20. Der andere Kontakt des zweiten Schalters 20 ist ersichtlich, daß bei einer Biegung des Bimetallist
über die Leitungen 127 und 116, den Sicherheits- elementes 132 nach links der Schaltarm 129 nicht
kontakt 110, die Leitung 118, den Sicherheits-Ver- 55 mehr unterstützt wird und sich nach unten bewegt,
schlußkontakt 120 und die Leitung 122 mit der Ener- wodurch der Kontakt mit dem festen Arm 130 untergiezuführungsleitung
L 2 verbunden. Es wird so eine brachen und der Stromkreis über dem Schalter 120 Reihenschaltung des Zündelementes 66 mit dem zwei- geöffnet wird. Eine Widerstandsspule 134 ist um das
ten Schalter 20 gebildet. Durch die Vibration des Vi- Bimetallelement 132 gewickelt und zu der Zündvorbrators
22 werden die kontaktgebenden Elemente 48 60 richtung 66 parallel geschaltet. Sie ist an ihrer einen
und 50 voneinander entfernt bzw. geschlossen, wo- Seite über Leitung 136 mit der Speiseleitung Ll und
durch ein wärmeabgebender Funken entsteht, der die auf ihrer anderen Seite über Leitung 138 mit dem
Stange 30 erwärmt und den Brennstoff im Brenner 64 Betriebskontakt des zweiten Schalters 20 verbunden,
zündet. Dieser Widerstand 134 wird über Schalter 20 so
Nachdem die Stange 30 sich erwärmt hat und ge- 65 lange angeschaltet, wie die Zündvorrichtung 66 eingen
den Anschlag 32 anlieft, bewegt sich ihr anderes geschaltet ist. Bei Erwärmung des Widerstands 134
Ende und veranlaßt eine Drehung des Hebelarms 26 verbiegt sich das Bimetallelement 132 progressiv nach
um das Auflager 28, wodurch der erste Kontakt 26 a links. Nach hinreichender Zeit bewegt sich das EIe-
ment 132 nach links über das Ende 129 α des Schaltarms 129 hinaus, so daß dieser Schaltarm herabfällt
und so die Kontaktgabe des Verschlußschalters 120, wie in F i g. 5 dargestellt, unterbricht. Durch richtige
Wahl des Widerstandes 134 und der Charakteristik des Bimetallelementes 132 kann der Verschlußschalter
120 so ausgelegt werden, daß er das Brennstoffventil 60 und die Zündvorrichtung 66 nach einer vorgegebenen
Zeit, in der das Temperatur-Fühlelement 30 keine hinreichende Wärmeausdehnung erfahren
hat, um den Hebelarm 26 zur Abschaltung des zweiten Schalters 20 zu bewegen, abschaltet.
Der Heizwiderstand 134 und das Bimetallelement 132 stellen eine Zeitschaltvorrichtung dar, die die
Zeit, in der die Zündvorrichtung des Systems eingeschaltet ist, begrenzt. Jede derartige Zeitschaltvorrichtung,
die in Parallelschaltung zu der Zündvorrichtung betrieben wird, um eine Stromkreisunterbrechung
durch den Verschlußschalter 120 zu bewirken, kann in dem System verwendet werden. Es versteht
sich, daß die Erfindung nicht auf die im einzelnen dargestellten Bauelemente beschränkt ist.
Y> Erfindungsgemäß wird der Verschlußschalter 120 durch einen mit dem Relais 24 verbundenen Mechanismus automatisch rückgestellt. Hierzu ist insbesondere ein unter Federvorspannung stehender Rückstellarm 140, der bei 142 drehbar gelagert ist, vorgesehen. Dieser Rückstellarm, der durch die Feder 144 gespannt wird, dreht sich im Uhrzeigersinn, berührt den beweglichen Schaltarm 129 des Verschlußschalters 120 und bringt ihn in die in Fig. 4 dargestellte geschlossene Stellung. Der Rückstellarm 140 ist jedoch dem Magnetfeld der Spule 104 des Relais 24 ausgesetzt, so daß die Rückstellung während der Erregung der Spule 104 nicht wirksam werden kann. Der Verschlußschalter 120 kann also nicht rückgestellt werden, bis das Relais 24 durch Abschaltung der elektrischen Energie an den LeitungenLl und L 2 entregt wird. Es wird so gewährleistet, daß der Fehler, der die Betätigung des Verschlußschalters 120 ausgelöst hat, nicht wiederholt auftreten kann. Es soll darauf hingewiesen werden, daß das Bimetallelement 132 vorzugsweise L-förmig aufgebaut ist mit c einem Hauptglied 132 α und einem Glied 132 & zum J Ausgleich der Umgebungstemperatur, die somit in bekannter Weise automatisch erfolgt.
Y> Erfindungsgemäß wird der Verschlußschalter 120 durch einen mit dem Relais 24 verbundenen Mechanismus automatisch rückgestellt. Hierzu ist insbesondere ein unter Federvorspannung stehender Rückstellarm 140, der bei 142 drehbar gelagert ist, vorgesehen. Dieser Rückstellarm, der durch die Feder 144 gespannt wird, dreht sich im Uhrzeigersinn, berührt den beweglichen Schaltarm 129 des Verschlußschalters 120 und bringt ihn in die in Fig. 4 dargestellte geschlossene Stellung. Der Rückstellarm 140 ist jedoch dem Magnetfeld der Spule 104 des Relais 24 ausgesetzt, so daß die Rückstellung während der Erregung der Spule 104 nicht wirksam werden kann. Der Verschlußschalter 120 kann also nicht rückgestellt werden, bis das Relais 24 durch Abschaltung der elektrischen Energie an den LeitungenLl und L 2 entregt wird. Es wird so gewährleistet, daß der Fehler, der die Betätigung des Verschlußschalters 120 ausgelöst hat, nicht wiederholt auftreten kann. Es soll darauf hingewiesen werden, daß das Bimetallelement 132 vorzugsweise L-förmig aufgebaut ist mit c einem Hauptglied 132 α und einem Glied 132 & zum J Ausgleich der Umgebungstemperatur, die somit in bekannter Weise automatisch erfolgt.
Die Funktion des Sicherheitskontaktes 110 besteht darin, daß zu keiner Zeit ein freier Gasstrom austreten
kann, falls durch Zufall die Speiseleitungen Ll und L 2 zu einer Zeit gespeist werden, in der sich das
Temperatur-Fühlelement 30 noch im ausgedehnten Zustand befindet, so daß der erste Schalter das Brennstoffventil
60 anschaltet. Insbesondere nach Abschaltung der Energiequelle und unmittelbar darauffolgender
Wiedereinschaltung, wie z. B. bei vorübergehenden Stromunterbrechungen, zu einer Zeit, in der sich
das Temperatur-Fühlelement 30 noch nicht wieder in die in F i g. 4 dargestellte Lage zusammengezogen
hat, besteht ein Stromkreis von der Speiseleitung L1
über den ersten Schalter 18 zu dem Ventil 60 und von diesem Ventil über den Sicherheitskontakt 110
zu der Speiseleitung L 2. Die Spule 104 des Relais 24 kann jedoch nur erregt werden, wenn der erste Schalter
18 die in F i g. 4 dargestellte Anfangsstellung einnimmt. Ist daher die Stange 30 nicht in der in F i g. 4
dargestellten zusammengezogenen Stellung, so ist der Sicherheitskontakt 110 geöffnet und verhütet so eine
Einschaltung des Brennstoffventils 60 und damit einen freien Gasaustritt, bevor das Zündsystem in der Lage
ist, eine sichere Zündung austretenden Brennstoffes zu gewährleisten.
F i g. 6 zeigt ein automatisches Zündsystem, das allgemein mit der Ziffer 10 α bezeichnet ist und in
den meisten Punkten mit dem in F i g. 4 dargestellten Zündsystem 10 übereinstimmt. System 10 a unterscheidet
sich vom System 10 nur hinsichtlich des verwendeten Zündelementes. Eine Wiederholung der
Beschreibung der verschiedenen Konstruktionselemente und der Schaltung ist daher für das System
10a nicht erforderlich. Die verschiedenen Elemente haben dieselben Bezugszeichen wie in F i g. 4.
Bei dem System 10 α wird ein Widerstands-Zündelement verwendet, das mit 166 bezeichnet ist. Dieses
Widerstandselement tritt an die Stelle der Vibratorvorrichtung 66. Die Zündvorrichtung 166 in Fig. 6
enthält einen Widerstand, der mit dem ersten Schalter über Leitung 126 A, die der Leitung 126 im System
10 entspricht, verbunden ist. Die andere Seite des mit 168 bezeichneten Widerstandes ist über eine
Leitung 124 A, die den Leitungen 124 und 125 des Systems 10 nach F i g. 4 entspricht, mit der Speiseleitung
Ll verbunden. Falls erforderlich, kann zur Stromwandlung zwischen die Leitungen 124 A und
126^4 und den Widerstand 168 ein Transformator geschaltet
werden. Die Widerstands-Zündvorrichtung 166 arbeitet innerhalb des Systems 10 a in einer Art,
die mit der Funktion des Vibrationszündsystems 66 in dem System 10 vollständig vergleichbar ist. Nach
Energieeinspeisung in die Leitungen L1 und L 2 wird
der Zündwiderstand 168 über Schalter 20 angeschaltet. Der Widerstand erwärmt die Temperatur-Fühlstange
30 hinreichend, um den Hebelarm 26 mit dem ersten Schalter in Eingriff zu bringen und so den
Brennstoffstrom zum Brenner 64 freizugeben. Dieser Brennstoff wird durch den Zündwiderstand 168 gezündet,
und der brennende Brennstoff erwärmt die Temperatur-Fühlstange 30 weiter, um den Hebelarm
26 mit dem zweiten Schalter 20 in Eingriff zu bringen, wodurch der Zündwiderstand 168 (und der Widerstand
134 des Verschlußschalters) abgeschaltet werden.
F i g. 7 zeigt eine derartige Form eines Wärmefühlelementes,
das allgemein mit 230 bezeichnet ist und an Stelle des Temperatur-Fühlelementes 30 in den
vorhergehenden Zeichnungen treten kann. Das Temperatur-Fühlelement 230 weist ein längliches hohles
Rohr 232 mit einem geschlossenen Ende 234 auf und ist mit einer Flüssigkeit 236, wie z. B. Quecksilber,
gefüllt, die sich bei einer Temperaturzunahme ausdehnt. An dem Ende des Rohres 232, das dem geschlossenen
Ende 234 gegenüberliegt, befindet sich eine vergrößerte Fläche 238, die mit einer federnden
Membran 240 abgedeckt ist. Ein Verbindungsstück 237 ist innerhalb des Rohres 232 zwischen der Quecksilberfüllung
236 und der Membran 240 angeordnet. Bei einer Zunahme des Volumens der Flüssigkeit 236
in dem Element 230 biegt sich die Membran 240 durch Einwirkung des Verbindungsstückes 237 nach
außen. Ein Betätigungsstift 242 ist an der Membran 240 befestigt und bewegt sich bei einer Ausdehnung
der Flüssigkeit 236 nach außen. Das Temperatur-Fühlelement 230 kann in den Systemen 10 oder 10 a
an Stelle der festen Stange 30 verwendet werden. Nach Einschaltung der Zündvorrichtungen 66 oder
166 dehnt sich das Quecksilber 236 im Rohr 232 aus und bewegt die Membran 240 und den Betätigungs-
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stift 242 nach links. Der Stift 242 liegt gegen den Hebelarm 26 an und dreht diesen um sein Auflager 28,
so daß er zuerst den ersten Schalter und danach den zweiten Schalter, wie vorstehend beschrieben, betätigt.
Die Erfindung schafft somit ein automatisches Zündsystem für gasbeheizte Einrichtungen, das nur
dann einen Gasstrom über ein Ventil zu einem Brenner freigibt, wenn die Zündvorrichtung in der Lage
ist, den Brennstoff sofort und richtig zu zünden, so daß keine Gefahr des Entweichens unverbrannten
Brennstoffs entsteht. Ferner wird bei der Vorrichtung ein Wärmefühlelement verwendet, um sicherzustellen,
daß nur dann Gas entweichen kann, wenn das Zündelement richtig funktioniert. Ein kennzeichnender
Vorteil der Vorrichtung besteht in der Sicherheit, die durch das Temperatur-Fühlelement geboten wird,
welches progressiv zuerst den ersten und dann den zweiten Schalter betätigt und gewährleistet, daß nur
dann Brennstoff austritt, wenn das Zündelement in der Lage ist, den Brennstoff zu zünden, und daß das
Zündelement erst dann abgeschaltet wird, wenn der Brennstoff gezündet ist. Darüber hinaus ist eine
Sicherheits-Verschluß vorrichtung vorgesehen, die nach einer vorgegebenen Zeit alle Teile des Zündsystems
abschaltet, falls Zündelemente und/oder Brenner nicht die richtige Temperatur erzeugen. Diese automatische
Sperrung wird nach Abschaltung des gesamten Zündsystems automatisch aufgehoben, so daß
das System in der Lage ist, einen neuen Betriebsablauf zu beginnen, ohne daß eine Wartung erforderlich
ist. Weiterhin enthält das System einen Sicherheitskontakt, der gewährleistet, daß auf keinen Fall
Gas über das Brennstoffventil austreten kann, bevor der Zünder erregt wird.
Das System vermittelt die aufgeführten vorteilhaften Merkmale in Verbindung mit einem einfachen
Aufbau, der leicht auf einem einzigen Chassis angeordnet werden kann, so daß ein einfacher Einbau in
eine Anwendungseinrichtung und eine einfache Wartung gewährleistet ist.
Claims (11)
1. Automatisches Zündsystem für gasbeheizte Vorrichtungen mit einer elektrischen Energiequelle,
einem Brenner und einem normalerweise geschlossenen, elektromagnetischen Ventil zur Regelung
der Gaszufuhr zum Brenner, gekennzeichnet durch ein Zündelement (65) in der
Nähe des Brenners (64), einen ersten Schalter (18), der mit dem Brennstoffventil (60) und der Energiequelle
in Reihe geschaltet ist und die Brennstoffzufuhr zum Brenner steuert, durch einen
zweiten normalerweise geschlossenen Schalter (20) zum Einschalten des Zündelements, der mit dem
Zündelement (66) und der Energiequelle in Reihe geschaltet ist, weiter durch einen Temperaturfühler
(30) in der Nähe des Zündelementes und des Brenners, der sich bei Erwärmung ausdehnt,
und durch ein Gestänge (26), das den Temperaturfühler (30) mit dem ersten und dem zweiten
Schalter (18; 20) verbindet und so angeordnet ist, daß es bei Ausdehnung des Temperaturfühlers
den ersten Schalter zum öffnen des Brennstoffventils und anschließend nach einer weiteren
Temperaturzunahme des Fühlers den zweiten Schalter zum Abschalten des Zündelements betätigt.
2. Automatisches Zündsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zeitgesteuerte Sicherheits-Verschlußschaltung
(120), die mit dem zweiten Schalter (20) in Reihe geschaltet ist und bei Nichtbetätigung des zweiten Schalters durch den
Temperaturfühler (30) das Zündelement (66) innerhalb einer vorgegebenen Zeit abschaltet.
3. Automatisches Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheits-Verschlußschaltung
zeitgesteuerte Mittel (132, 134) enthält, die mit dem zweiten Schalter (20) in Reihe und mit dem Zündelement (66) parallel geschaltet
sind, und daß ein Verschlußschalter (120) mit dem Zündelement und dem Brennstoffventil
(60) in Reihe geschaltet ist, wobei die zeitgesteuerten Mittel den Verschlußschalter nach einer
vorgegebenen Zeit, während der das Zündelement angeschaltet bleibt, öffnen.
4. Automatisches Zündsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bimetallelement
(132) mit dem Verschlußschalter (120) verbunden ist und diesen normalerweise geschlossen
hält, und daß in der Nähe des Bimetallelementes '■ ein Widerstandselement (134) in Reihe mit dem
zweiten Schalter (20) und parallel zu dem Zündelement (66) geschaltet ist, das das Bimetallelement
durch Erwärmung derart verbiegt, daß der Verschlußschalter nach einer vorgegebenen Zeit
bei angeschaltetem Zündelement zum Schließen des Brennstoffventils (60) und Abschalten des
Zündelementes nach der genannten vorgegebenen Zeit geöffnet wird.
5. Automatisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheits-Verschlußvorrichtung automatische Rückstellmittel (140,144) für den Verschlußschalter
(120) enthält.
6. Automatisches Zündsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schalter (18) alternativ in Reihe mit dem Brennstoffventil (60) oder mit der Spule
(104) des Relais (24) liegt.
7. Automatisches Zündsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (24) (_
einen ersten normalerweise geöffneten Kontakt (110), der in Reihe mit dem Brennstoffventil (60)
und dem Zündelement (66) liegt, und einen zweiten normalerweise geöffneten Kontakt (108) aufweist,
der in Reihe mit der Relaisspule (104) liegt und einen Haltekreis für das Relais (24) bildet,
der unabhängig von der Stellung des ersten Schalters (18) ist, wobei die Kontakte (110, 108) des
Relais bei Erregung der Relaisspule (104) schließen, und daß die automatischen Rückstellmittel
(140, 144) für den Verschlußschalter (120) mit dem Relais (24) verbunden sind und nur dann betätigt
werden können, wenn die Relaisspule (104) entregt ist.
8. Automatisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheits-Verschlußschaltung einen Verschlußschalter (120) in Reihe mit dem Zündelement
(66) und mit dem Brennstoffventil (60), ein den Schalter (120) geschlossen haltendes Bimetallelement
(132) und einen Widerstand (134) in Reihe mit dem zweiten Schalter (20) und parallel
zu dem Zündelement (66) in der Nähe des Bimetallelementes aufweist, der das Element
durch Aufheizung derart verbiegt, daß der Verschlußschalter nach einer vorgegebenen Zeit, in
der das Zündelement angeschaltet bleibt, geöffnet wird.
9. Automatisches Zündsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Temperatur-Fühlelement eine feste, längliche Metallstange (30) ist.
10. Automatisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Temperatur-Fühlelement ein mit Quecksilber
gefülltes Rohr (230) ist, welches an einem Ende eine Membran (240) aufweist, die sich bei Ausdehnung
des Quecksilbers in Abhängigkeit von der Temperaturzunahme nach außen biegt, wobei
die Membran mit dem Verbindungsgestänge (26) verbunden ist.
11. Automatisches Zündsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zündelement (66) schwingende Kontakte (42, 50) aufweist, zwischen denen ein Zündfunken
erzeugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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