DE1551992C - Elektrisch betriebene Steuerungs und Sicherungsvorrichtung fur Feuerungen - Google Patents

Elektrisch betriebene Steuerungs und Sicherungsvorrichtung fur Feuerungen

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DE1551992C
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bimetal
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safety
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thermocouple
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Vidalenq, Maurice La Plaine Saint Denis (Frankreich)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene die Verlängerung des Bimetalls beim öffnen des Steuerungs- und Sicherungsvorrichtung für Feuerun- Sicherheitskontaktes vorbeigehen läßt, während sie gen mit einer Schalteinrichtung oder einem Motor diese Verlängerung festhält, wenn der bewegliche für die Brennstoffzufuhr, einem Sicherheitsschalter Kontakt zum festen Kontakt zurückkehren will, womit beheizbarem Bimetallelement, einer Flammen- 5 bei die Verlängerung beispielsweise durch einen überwachungseinrichtung mit Thermoelement und Druckknopf außer Eingriff mit der Sperrklinke geeinem vom Thermostrom beaufschlagten Magneten. bracht werden kann.
Bekanntlich muß bei derartigen Geräten, bcispicls- Dadurch wird verhindert, daß der Siehe; heits-
weise bei Heizölbrennern, die den Brenner speisende kontakt sich wieder schließt. Das Gerät kann sich ölpumpe abgeschaltet werden, wenn der Brenner io erst wieder einschalten, wenn der aufgetretene Fehler nach dem Einschalten der ölpumpe nicht zündet repariert worden ist.
oder die Flamme während des Betriebes erlischt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Bekannte Steuerungs- und Sicherungsvorrichtun- Erfindung dargestellt, aus dem weitere Einzelheiten gen weisen Photozellen auf, die auf die Flamme des der Erfindung zu einnehmen sind.
Brenners ansprechen. Diese Photozellen sind teuer 15 Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze einer Über- und empfindlich und erfordern eine verhältnismäßig wachungs- und Sicherungsvorrichtung gemäß der Erkomplizierte Rclaisanordnung. findung;
Es ist auch im Ft-uerungsbau bekanntgeworden, Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht
die Flammenüberwachung durch ein Tliermoelement eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, vorzusehen, das beispielsweise auf ein Relais wirkt, ao wobei die Vorrichtung in F i g. 2 in Ausrückstellung Diese bekannten Vorrichtungen sind aber durchweg dargestellt ist;
außerordentlich kompliziert und dadurch teuer im Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in
Aufbau und anfällig im Betrieb. Einrückstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an- In F i g. I wird das den zu überwachenden Prozeß
gegebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen 35 durchführende Gerät, ^iwa das Elektroventil oder der zu vermeiden. Motor 1, der die Heizölpumpe eines Brenners an-
Sie besteht darin, daß die Schalteinrichtung oder treibt, aus einem elektrischen Stromnetz 2 gespeist, tier Motor für die Brennstoffzufuhr, die Hcizvorrich- In die Zuleitung zum Gerät oder Motor 1 ist ein lung für das Bimetall und der durch das Bimetall be- Unterbrecher 3 eingeschaltet, der von einer Vorrichlätigte Sichcrheitsküiitakt zwischen den beiden 30 tung betätigt werden kann, welche auf die Wasser-Slromzuführungen in Reihe gcsüinltct sind und der temperatur eines Heizgerätes, auf den Druck eines durch das Thermoelement erregte Magnet den Fluidums (Thermostat, Pressostat) usw. anspricht. Sichcrheitskontakt entgegen der Wirkung der Heiz- In den Speisekreis des Eleklrovcntils oder
vorrichtung geschlossen hält. Motors 1 ist ein Sichcrungskontakt 4 eingeschaltet,
Die erfmdungsgemäßc Vorrichtung zeichnet sich 35 der aus einem festen Kontakt 4« besteht, mit dem gegenüber den bekannten durch ihre besondere Ein- ein beweglicher Kontakt 4 b zusammenwirkt; dieser fathheit im Aufbau und im Betrieb aus. Diese Ein- bewegliche Kontakt 4 ft ist an der Verlängerung 5 α fachheit wird dadurch erreicht, daß sic nach einem eines Bimetalls 5 befestigt, das an einer Haiterungo sehr einfachen Prin/ip aufgebaut ist, bei dem nur befestigt ist. Bei normalen Temperaturen nimmt das eine Speiseleitung vorhanden ist und der Sichcrheits- 40 Bimetall eine Stellung ein, in der der Sichemngskontakt mehrere Funktionen übernimmt, so daß kontakt 4 geschlossen ist.
eine stabile, robuste und unkomplizierte Vorrichtung In Reihe mit dem Elektroventil oder Motor 1 und
zus;andf kommt. dem beweglichen Kontakt 4 ft ist ein Widerstand 7
Der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im angeordnet, der zur Heizung des Bimetalls dient. Speisekreis des Gerätes angeordnete Sicherhcits- 45 Wenn dieses Bimetall geheizt wird, ist es bestrebt, kontakt ist normalerweise geschlossen, jedoch ist er den beweglichen Kontakt 4 ft vom festen Kontakt 4 a btsirebt. sich /u öffnen und das Gerät abzuschalten, weg/ubewegen und folglich den Sicherungskontakt 4 wtiiii im Speisekreis Strom fließt. Das gemäß der Va- zu offnen.
liiidimg der Hi'i/wirkung des Gerätes ausgesetzte Eine Sperrklinke 8 ist wegbewegbar an einem
Tliermoelement ist dem Sicherheitskontakt dabei 50 Federarm 9 befestigt, wobei diese Sperrklinke derart derart /ugeordnet. daß es die Öffnung dieses Sicher- ausgebildet ist. daß sie die Verlängerung 5 ο beim litilskoiitakles verhindert, solange das Thermo- öffnen des Sitherungskontaktes 4 vorbeigehen läßt, eltment in der der normalen Arbeitsweise des Gc- während s;e diese Verlängerung 5« festhält, wenn riilts enlspiechendeii Weise geheizt wird. der Kontakt 4 ft /um Kontakt 4« zurückkehren will.
Wenn diilu-i der Brenner vom Augenblick des Ein- 55 Auf diese Weise verhindert man, wie weiter unten schallen* an richtig funktioniert, .d. h., wenn bei- noch deutlich wird, das Auftreten des sogenannten spitlsweise der Brenner nach dem Einschulten der »Pumpen»«.
Iki/ülpumpc zündet, bleibt der Sichcrheiiskontakt Am Bimetall ist eine magnetisierbore Platte 10 be-
gtschlossen, und zwar so hinge, wie das Hei/gerät festißt, die gegenüber ein'· 1 Elektromagneten 11 anrithiig arbeitet. Wenn dagegen, sei es beim Ein- 60 geordnet ist. dessen Wicklung 12 von einem Thermosi hallen oder während des Iklriebcs, das Thermo· element 1.1 gespeist wird. Dieses Thermoelement 13 '«■!.ment nicht ausreichend beheizt wird, d. h.. wenn wird von der Mamme des Brenners erhitzt und dient fttispicKwcise der Brenner /11 Beginn nicht zündet als Organ /ur Fislslcllung, oh der zu ubcrvrachcnde odtr während des IklrMiws ausgibt, olfiiil sich der Ik-i/sorgaiig Matlfimlet.
Sn livrlR'il'.koiiiaki und schaltet d.is (kriil ulv 65 Die suchen htschrirhcnc Vorrichtung arbeitet
(iciniiß einer bevorzugten Aiisflilmmgsfnrm der Mgcndcrmalkn:
ist eine Sperrklinke an einem I'eilerarm Im UuIk/iisUiihI schließt das Bimetall 5, das dann
bw Ii si ml und derart ausgebildet, daß sie nkh! gchci/l wird, den .Skhcriiitg.skontaM 4 und
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3 4
drückt clic nuiguetisierbtirt: Plane K) gegen den Das auf der Seile des Bimetalls IH und vom
Elektromagneten 11. Bimetalls entfernt liegende Hilde des Ste-Illiebols 21
Wenn der Unterbrechers geschlossen wird, Hießt ist mit einem Haken 20 versehen, in dem ein Hügel
Strom in das mektmventil »der ilen Motor I1 der 30 eines Spannhebels M angeordnet ist; dieser
J..)iin anläuft und den Brenner speist. Wenn das 5 Spannhebel 31 weist einen U-förmigen Teil auf,
Gerät einwandfrei funktioniert, entzündet sich das dessen Boden mit einer Ausnehmung 32 versehen
Heizöl, und das erhitzte Thermoelement 13 erregt ist, durch die das Bimetall IK hindurchtrilt. Uies-T
den Elektromagneten 11, der die mugnetisierbare U-förmigc Teil, an dessen einem Schenkel der Ilaken
Platte 10 festhält. 30 ausgebildet ist, weist ferner eine Lusche 33 auf,
Der durch die Wicklung des Elektroventils oder io an der eine Zugfeder 34 befestigt ist, deren anderes
Motors 1 fließende Strom heizt den Widerstand 7 Ende am Bimetall 18 befestigt ist. Der auf der
auf, der bewirkt, d=iß das Bimetall 5 sich biegen und anderen Seile des Bimetalls 18 liegende Schenkel des
den Sicherungskontakt 4 öffnen will; hieran wird das U-förmigen Teils weist eine Ausnehmung 35 aiii.
Bimetall 5 jedoch durch den Magneten 11 gehindert, durch die der Stellhebel 21 hindurchtritt. Im An-
desscn Zugkraft auf die magnetisierbar Platte 10 15 Schluß an diesen Schenkel ist ein zweifach abgc-
zur Wirkung kommt, bevor das Bimetall S Zeit ge- winkeltet- Arm 36 vorgesehen, der über dem Stell-
funden hat, den Sicherungskontakt 4 zu öffnen; die hebel 21 liegt. An das untere Bude dieses Schenkels
Zugkraft des Elektromagneten 11 ist groß genug, um des U-förmigen Teils schließt sich eine Lasche 37
das Bimetall 5 an einer Ausbicguhg zu hindern, so an, die den zweiten Ke.^akt 38 des Sichcrungs-
daß der Betrieb des Gerätes nicht unt.rbrochen wird. 20 kontaktes4 trägt.
Wenn der Brenner nach dem Einschalten nicht Der Elektromagnet 11 ist auf einem U-Bügel 39 zündet oder wenn aus irgendeinem Grunde der gelagert, der mit Schrauben 40 an der Platte 16 beBrenner während des Betriebes ausgeht, liefert das festigt ist. Die magnetisierbarc Platte 10 ist in geThermoelement 13 keinen Strom mehr an den wissein Umfang schwenkbar an einem Winkelhebel Elektromagneten 11, so daß dieser das Bimetall 5 as 41 befestigt, der eine Ausnehmung aufweist, mit der nicht mehr hindern kann, sich zu verbiegen. Der er auf ein Ende 42 des oberen Schenkels des Sicherungskontakt 4 öffnet sich dann, und der Motor U-Bügels 39 aufgesteckt ict; djr Winkclhebel 41 bleibt stehen. Hierdurch wird auch der Hei/- kann sich daher um dieses Ende 42 des oberen widerstand 7 abgeschaltet; die Sperrklinke 8 laßt je- Schenkels des U-Biigels 39 verschwenken. Der doch die Verlängerung 5 α des Bimetalls nicht mehr 30 Winkelhebel #1 besteht vorzugsweise aus einem zurückkehren, wenn das Bimetall 5 sich abkühlt; Bimetall, dessen Ausbiegungskoeffizient derart gcfolglich verhindert die Sperrklinke 8, daß der Siehe- wählt ist. daß der Winkelhebel sich bei 41 ο im rimgskontakt 4 sich wieder schließt. Das Gerät kann gleichen Sinne und um die gleiche Größe wie die sich daher erst wieder einschalten, wenn der auf- Bimetalle 5 und 18 verformt, um auf diese Weise getretene Fehler repariert worden ist. 35 auch die Änderungen der Umgebungstemperatur
Nach der Wiederherstellung kann man die Siehe- auszugleichen. Eine Zugfeder 43 i--t am U-Bügel
messvorrichtung wieder »spannen«, indem man die 39 und am Winkelhebel 41 etwas unterhalb der
Verlängerung 5 α außer E-ingriff mit der Sperr- Schwcnklagerung desselben befestigt, wobei diese
klinke 8 bringt, wozu man beispielsweise auf einen Zugfeder den Winkelhebcl derart zu verschwenken
geeigneten Druckknopf 14 drückt. 40 bestrebt ist, daß die magnetisierbarc Platte 10 auf
Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Aus- die Schenkel des Elektromagneten 11 gezogen wird,
führungsform ist das Bimetall 5 an einer Halterung Der abgewinkelte Teil 41 α des Winkelliebels 41
15 befestigt, die selbst wiederum mit einer Schraube ist gegenüber dem freien Finde 5 α des Bimetalls 5
17 auf einer Grundplatte 16 gelagert ist. Dem auf derjenigen Seite dieses Bimetalls angeordnet, zu Bimetall 5 ist ein weiteres, identisches und parallel 45 der hin das Bimetall sich verformt, wenn der Hci/-angeordnetcs Birwctall 18 zugeordnet, das auch an widerstand 7 das Bimetall 5 erwärmt. Das Ende 5« dei Halterung 15 befestigt ist und als Ausgleichs- ist etwas zum Winkelhebcl 41 hin abgewinkelt.
clei lent gegenüber der Umgebungstemperatur dient. Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Ausführungs-
Das Bimetall 5 wird vom Heizwiderstand 7 geheizt, form der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
der um das Bimetall 5 herumgewickelt ist, während 50 Wenn die Überwachung- und Sicherungsvorrich-
das Bimetall 18 keinen Heizwiderstand aufweist. tung gespannt und der Heizwiderstand 7 stromlos ist,
Die beiden Bimetalle 5 und 18 sind nahe ihren nehmen die verschiedenen Teile die in F i p. 3 dar-
Endcn jeweils mit einer Ausnehmung 19 bzw. 20 gestelitt· Stellung ein. Die Zunge 23 des Stellhebels
versehen. Durch die Ausnehmung 20 des Bimetalls 21 greift in die Ausnehmung 19 des Bimetalls 5, und
18 verläuft ein Stellhebel 21, der mit einer nahe 55 der Stell.ichcl 21 stützt sich unter der Wirkung der einem Ende angeordneten Ausbiegung 22 auf der Zugfeder 34 auf dem aiißenlicgenden Rand der Aus-Untcrkame der Ausnehmung 20 aufliegt, wiihrend nehmting 19 im Bimetall S ab. Der zweifach abgcam anderen Ende des Stellhebels 21 eine Zunge 23 knickte Arm 36 des Spannhebels 31 berührt d.'n ausgebildet ist, die gemiiß der Darstellung in Fig. 3 Stcllhebel 21 nicht. Bei Schwankungen der Umin die Ausnehmung 19 des Bimetalls 5 eintreten βο gcbungstemperatur verformen sich die Bimetalle 5 kann. Der Stellhcbel ist jedoch i\\ breit, um ganz in und 18 gleich und bleiben daher parallel.
die AuMiehmurif 19 einzutreten; vielmehr bildet Wenn ein Strom durch den Widerstand 7 fließt,
seine Endkante 24 einen Anschlag für das Bimetall 5. verformt sich das Bimetall S zum Winkelhebcl 41
Der Slellhebel 21 weist eine !.asche 25 auf, die hin, während das Bimetall IH sich nicht bewegt,
auf einer Seite einen der Kontakte 26 des Sicherungs- 65 Wenn in diesem Augenblick das Thermoelement
kontaktcs4 trägt. Auf der anderen Seite der lasche 13 geheizt wird, wird die magnetisierbare Platte 10
25 ist eine Kontaktzunge 27 befestigt, die mit einem durch den Elektromagneten 11 festgehalten, und
fi-Mstehenden Kontakt 28 einen Hilfskontakt bildet. wenn das F.ndc 5 α des Bimetalls 5 auf das KmIc 41 a
des Winkcllicbcls 41 trifft, kann es den von der Piaitc IO festgehaltenen Winkelhebel nicht zurückdrücken.
Der Stcllhebel 21 bleibt mit seiner Zunge 23 in der Ausnehmung 19, und der Sichcrungskontakt 4 S öllnet «vieh folglich nicht.
Wenn das Thermoelement Π jedoch nicht geheizt wird, ist die Feder 43 nicht stafk genug, um den Winkelhebel 41 gegen eine vom Bimetall 5 verursachte Bewegung festzuhalten. Folglich kann das Bimetall 5 den Winkelhebel 41 so weit verschwenken, (JnK die Zunge 23 des Slcllhebcls 21 aus der Ausnehmung 19 heraiisgleitet.
In diesem Augenblick wird der Stellhcbcl 21 durch die ! cdcr34 \crschwcnkt. und der Sicherungs- ts kontakt 4 ölfnel sich, während der Kontakt 27, 28 geschlossen wird. Mit diesem Kontakt 27,28 kann man irgendeine SichcrungsmaBnahme auslösen, beispielsweise eine Klingel, eine Signallampe usw.
Wenn der Widerstand 7. der durch die öffnung ao des Sichcrungskontaktcs 4 stromlos wird, sich abkühlt, ist das Bimetall 5 bestrebt, in seine ursprüngliche Stellung zurückzukehren. Die Zunge 23 des Stcllhcbcls 21 dringt jedoch nicht in die Ausnehmung 19 ein. Das linde 5 α des Bimetalls legt sich vielmehr as gegen diese Zunge 23 an, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. und verhindert so die Schließung des Sicherungskontakles4 und die Öffnung des Kontaktes 27, 28, solange man die Oberwachungs- und Sichcrungs- \orrichtung nicht wieder gespannt hat; dies geschieht dadurch, daß man auf den Arm 36 des Spannhebels " 3! drückt, so daß die Zunge 23 wieder in die Ausnehmung 19 des Bimetalls 5 eingeführt wird. Die Richte Äbschrägung des Endes 5 α des Bimetalls erleichtert die Spannung der Vorrichtung und vcrhindert gleichzeitig, daß die Vorrichtung sich selbsttätig wieder spannt.
Nach dem Spannen der Vorrichtung durch Druck auf den Arm 3d des Spannhebels 31 befindet sich die Vorrichtung wieder in der in F i g. 3 dargestellten I-insat/stcllung.
Bei allen möglichen Ausfülmingsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung soll der Widerstand 7 mit dem Motor oder Elcklrovcntil 1 in Reihe geschaltet sein: dann kann das Heizgerät nicht arbeiten, wenn der llcizwidcrstand 7 unterbrochen ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung erreicht.
Selbstverständlich kann man die beschriebenen Ausführimgsformen insbesondere durch Finsatz tcchiiisch gleichwertiger Mittel abwandeln, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. F.lektrisch betriebene Stcucrungs- und Sicherungsvorrichtung für Feuerungen mit einer Schalteinrichtung oder Motor für die Brennstoffzufuhr, einem Sicherheitsschalter mit beheizbarem Bimetallelement, einer Flammcnüberwacluingscinrichtiing mit Thermoelement und einem vom Thermostrom beaufschlagten Magneten, dadurch g c k e η 11 ζ e i c h 11 e t, daß die Schalteinrichtung oder der Motor für die Brennstoffzufuhr (1). die Heizvorrichtung (7) für das Bimetall (5) und der durch das Bimetall (5) betätigte Sicherheitskontakt (4) zwischen den beiden Stromzuführungen (2) in Reihe geschaltet sind und der durch das Thermoelement (13) erregte Magnet (11) den Sicherheitskontakt (4) entgegen der Wirkung der Heizvorrichtung (7) geschlossen hält.
  2. 2. Steuer- und Sicherheilsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (8) an einem Federarm (9) bewegbar befestigt und derart ausgebildet ist, daß sie die Verlängerung (5 a) des Bimetalls (5) beim Öffnen des Sicherheitskontaktes (4) vorbeigehen läßt, wahrend sie diese Verlängerung (5 a) festhält, wenn der Kontakt (4 b) zum Kontakt (4 a) zurückkehren will, wobei die Verlängerung (Sa) beispielsweise durch einen Druckknopf (14) außer FingrifT mit der Sperrklinke (8) gebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall (5), wenn es nicht geheizt ist. gegen die Wirkung einer Rückstellkraft (34) einen schwenkbaren Stellhebel (21) festhält, der die Schließung des Sicherungskontaktes (4) sicherstellt, während dieser Sicherungskontakt sich öffnet, wenn der Stellhebel (21) aus dem Bimetall (5) ausgeklinkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebcl (21) gleichzeitig mit der Betätigung des Sicherungskontaktes (4) einen Hilfskontakt (27, 28) betätigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebcl (21) die Funktion des Haltemechanismus ausübt, indem er die Schließung des Sicherungskontaktes (4) verhindert, solange das Bimetall (5) nicht geheizt ist.
  6. 0. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gespannter Vorrichtung der Stellhcbel (21) mit einem an seinem Ende (24) vorgesehenen Vorsprung (23) in eine Ausnehmung (19) des Bimetalls (S) eingreift, wobei das neuerliche Spannen der Vorrichtung darin besteht, daß man den Vorsprung (23) wieder in die Ausnehmung (19) einführt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Slellhebel (21) einen dei Kontakte (26) des Sichcrungskontaktes (4) trägl und daß der andere Kontakt (38) an einerr Spannhebel (31) befestigt ist. der gegenüber dcrr Stcllhebel (21) schwenkbar ist und auf diesen die Kraft einer Rückstellfeder (34) überträgt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ": bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Stcllhebc (21) auf einem zweiten Bimetall (18) montiert ist das dem ersten Bimetall (5) gleicht und paralle zu diesem angeordnet ist. um den Einfluß de Umgebungstemperatur auszuschalten.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß beim Heizei das Thermoelement (13) einen Eleklromagnetei (11) erregt, dem ein der Versteilung des Bi metalls (5) entgegenwirkender beweglicher An schlag zugeordnet ist. so daß diese Vcrstellunj nicht ausreicht, um den Stellhebcl (21) auszu lösen.
    Hierzu I Blr.tt Zeichnungen

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