DE2517777C3 - Brennersteuergerat - Google Patents
BrennersteuergeratInfo
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Description
4. Brennersteuergerät nach Anspruch 2, dadurch Fig. 1 eine Schalteinrichtung mit einem Bimetallelegekennzeichnet.
daß am Elektromagneten (2) eine 40 ment und einem Elektromagneten,
Feder (17) angeordnet ist, die den Anker (16) zum Fig. 2 eine Variante von Fig. 1 und
Eisenkern des Elektromagneten (2) hinzieht und daß F i g. 3 eine weitere Variante.
die Hebel (18, 20) derart angeordnet sind und Ein beheizbares Bimetallelement 1 (Fig. 1) und ein
aufeinander einwirken, daß der Anker (16) erst bei durch einen nichtdargestellten Flammendetektor geder
Betätigung des Steuerkontaktsatzes (3) durch 45 steuerter Elektromagnet 2 dienen zur Steuerung eines
das Bimetallelement (1) vom Eisenkern abgehoben wird.
5. Brennersteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Elektromagneten
(22) E-förmig und der Anker als Kipphebel (23) ausgebildet ist, wobei der Anker in der
Ausgangsstellung an einem ersten Polschenkel (24) des Elektromagneten (22) anliegt und nach der
Betätigung des Bimetallelementes (1) eine Stellung Kontal.tsatzes 3. Der Kontaktsatz 3 besteht aus vier
Kontaktfedern 4, 5, 6, 7. Das Bimetallelement 1 ist mit der einen äußeren Kontaktfeder 4 über eine Omegafeder
8 verbunden. Ein Pfeil 9 gibt die Auslenkrichtung des Bimetallelements 1 an, wenn dieses beheizt wird. Der
Elektromagnet 2 besitzt einen Anker 10, auf dem ein Hebel 11 und eine Klinke 12 befestigt sind. In der
Ruhestellung der Kontaktfedern liegt der Hebel 11 auf einem Hebel 13 auf, der durch eine abgewinkelte
mit zwei unterschiedlichen Luftspalten einnimmt, so 55 Verlängerung der Kontaktfeder 5 gebildet ist, woaurch
daß der Luftspalt zum zweiten Polschenkel (25) diese 2'wischenglieder 11 und 13 den Arbeitsluftspalt
kleiner als derjenige zum ersten Polschenkel (24) ist. 6. Brennersteuergerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Elektromagneten (22) eine Feder (26) angeordnet ist, die den Anker (23) zum
ersten Polschenkel (24) zieht.
Die Erfindung betrifft ein Brennersteuergerät der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art.
Um zu gewährleisten, daß der Flammendetektor eines Brennersteuergerätes bei Fremdlicht vor dem
zwischen dem Anker 10 und dem Kern des Elektromagneten 2 gegenüber dem normalen Arbeitsluftspalt
herabsetzen. Die Klinke 12 am Anker 10 dient zum Halten der Kontaktfeder 5 in deren Arbeitsstellung,
wenn das Bimetallelement 1 zuvor die äußere Kontaktfeder 4 zusammen mit der angrenzenden
Kontaktfeder 5 betätigt hat. Die Klinke 12 greift beim Anziehen des Ankers 10 in ein mit der Kontaktfeder 5
verbundenes Verklinkungselemcnt 14 ein. Die Klinke 12 und das Verklinkungselement 14 bilden Halteglieder.
Eine Feder 15 am Elektromagneten 2 dient zur Rückstellung des Ankers 10.
Im Ruhezustand, also vor Beginn der Schaltfunktioi.en
ist der Anker 10 des Elektromagneten 2 nur teilweise geöffnet, so daß die Ansprechempfindlichkeit
des Elektromagneten durch den verringerten Arbeitsluftspalt erhöht ist, Diese erhöhte Ansprechempfindlichkeit
entspricht einer Testgröße. Stellt der nichtdargestellte Flammendetektor Fremdlicht fest oder ist er
schadhaft geworden und täuscht Licht vor, dann zieht der Anker 10 bereits bei verringerter Erregungsleistung
an. Wenn nun das Bimetallelement 1 infolge eines Startbefehls beheizt wird und in Pfeilrichtung 9 auslenkt,
verhindert die Klinke 12 des angezogenen Ankers 10 das Umschalten der Kontaktfedern 4 und 5 und damit
die nicht dargestellte Brennstofffreigabe über die Kontaktfeder 6. Die Sicherheitsfunktion der Schalteinrichtung,
nämlich bei einer Abweichung von den normalen Betriebsbedingungen, eine Brennstofffreigabe
zu verhindern, ist damit erfüllt. In einem uolchen Falle lenkt das Bimetallelement ί weiter aus und verriegelt
das Brennersteuergerät über einen hier nicht dargestellten zweiten Kontaktsatz in der Störstellung.
Verläuft der Start des gesteuerten Brenners hingegen
normal, dann schaltet das Bimetallelement 1 die Kontaktfedern 4 und 5 gegen die Kontaktfeder 6, womit
der Brennstoff freigegeben wird. Durch die Kontaktfeder 5 wurde der Anker 10 über die Zwischenglieder 11,
13 freigegeben und erreichte seinen größten Arbeitsluftspalt. Konnte die Flamme gezündet werden, dann erregt
dci nicht dargestellte Flammendetektor den Elektromagneten 2, wobei die Erregerleistung, die von der
Beleuchtungsstärke abhängig ist, um mehr als die Schaltdifferenz zwischen dem Ein- und dem Ausschaltpunkt
der Betriebsgröße größer sein muß als der Einschaltpunkt der Testgröße. Beim Anzug des Ankers
10 greift die Klinke 12 hinter das Verklinkungselement
14 und zieht die Kontaktfeder 5 noch weiter in Richtung des Ankers 10, so daß sich die spannungsführende
Kontaktfeder 5 von der Kontaktfeder 4 trennt, die u. a. über eine nicht dargestellte Verbindung die Heizwicklung
des Bimetallelements 1 abschaltet. Beim Abkühlen und Zurückschalten des Bimetallelements 1 bleibt die
Kontaktfeder 5 so lange in der Arbeitsstellung, wie der Elektromagnet 2 den Anker 10 angezogen hält.
Die Bezugszahlen 1 bis 9 haben in der Fig. 2 die gleiche Bedeutung wie in der Fig. 1. Der Elektromagnet
2 hat hierbei einen Anker 16, der in der Ruhestellung durch eine Feder 17 geschlossen gehalten wird, nuf dem
Anker 16 sind ein Hebel 18 und eine Klinke 19 befestigt. Die Kontaktfeder 5 besitzt einen Hebel 20, der durch
eine abgewinkelte Verlängerung gebildet ist, die bei der Betätigung durch das Bimetallelement 1 auf den Hebel
18 drückt und dadurch den Anker 16 entgegen der Kraft der Feder 17 öffnet. Wenn nach dem Umschalten der
Kontaktfedern 4 und 5 der Elektromagnet 2 erregt und der Anker 16 angezogen wird, erfolgt eine Verklinkung
zwischen der Klinke 19 und dem Verklinkungselement 21, so daß durch diese Halteglieder die Kontaktfeder 5
in der Arbeitsstellung gehalten wird, wenn das Bimetallelement 1 in seine Ruhestellung zurückkehrt.
Dn der Anker 16 des Elektromagneten 2 in der
Ruhestellung bereits geschlossen ist, genügt für die Fremdlichttestung vor der Brennstofffreigabe bereits
eine geringe Erregerleistung, um den Anker 16 geschlossen zu halten. Dadurch wird beim Auslenken
des Bimetallelements 1 in Pfeilrichtung 9 ein Umschalten der Kontaktfedern 4 und 5 und damit eine
Brennstofffreigabe über die Kontaktfeder 6 verhindert, weil das mit der Kontaktfeder 5 verbundene Verklinkungselement
21 durch die Klinke 19 gehemmt ist.
Bei ordnungsgemäßem Start wird der Anker 16 durch das Umschalten der Kontaktfedern 4 und 5 über die Zwischenglieder 18 und 20 zwangsweise geöffnet. Beim Entstehen der Flamme ist nun wieder die volle Erregerleistung erforderlich, damit der Anker 16 über den vollen Arbeitsluftspalt anzieht und die Kontaktfeder 5 über die Elemente 19,21 verklinkt.
Bei ordnungsgemäßem Start wird der Anker 16 durch das Umschalten der Kontaktfedern 4 und 5 über die Zwischenglieder 18 und 20 zwangsweise geöffnet. Beim Entstehen der Flamme ist nun wieder die volle Erregerleistung erforderlich, damit der Anker 16 über den vollen Arbeitsluftspalt anzieht und die Kontaktfeder 5 über die Elemente 19,21 verklinkt.
Die Bezugszahlen 1 und 3 bis 9 (Fig. 3) haben die
gleiche Bedeutung wie in der Fig. 1. Diese Schalteinrichtung enthält einen Elektromagneten 22 mit einem
als Kipphebel ausgebildeten Anker 23. Der Eisenkern des Elektromagneten 22 ist E-förmig ausgebildet und
enthält 2 äußere Polschenkel 24 und 25, von denen jeweils einer den Anker 23 bei Erregung anzieht. Im
Ruhezustand zieht eine Feder 26 den Anker 23 zum Polschenkel 24 hin. An einer Verlängerung der
Kontaktfeder 5 ist eine verschiebbare Verbindung 27 mit zwei Anschlägen 28 und 29 gelenkig befestigt. Mit
dem Anker 23 ist ein Isolierstück 30 verbunden, das mit den Anschlägen 28 und 29 in Wirkverbindung treten
kann.
Die Fremdlichttestung erfolgt im Ruhezustand, wenn der Anker 23 am Polschenkel 24 anliegt. Bei Erregung
des Elektromagneten 22 infolge Fremdlicht bleibt der Anker 23 in der Ruhestellung angezogen und verhindert
über das Isolierstück 30 und den Anschlag 28 das Umschalten der Kontaktfedern 4 und 5.
Bei normalem Betrieb schalten die Kontaktfedern 4 und 5 um und bringen den Anker 23 durch den Anschlag
28 und das Isolierstück 30 in eine Stellung mit zwei unterschiedlichen Luftspalten, so daß die Anziehungskraft
in Richtung des zweiten Polschenkels 25 gegenüber der Ausgangsstellung vergrößert ist. Wird
der Elektromagnet nun bei Flammenbildung erregt, dann wird der Anker 23 zum Schenkel 25 hingezogen
und nimmt dabei über das Isolierstück 30 und den Anschlag 29 die Kontaktfeder 5 mit.
Durch die beschriebenen Schalteinrichtungen ist gewährleistet, daß die Fremdlichttestung vor der
Brennstofffreigabe bei einer geringeren Beleuchtungsstärke erfolgt als die Dunkelmeldung beim Erlöschen
der Flamme während des Betriebs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennersteuergerät mit einem elektrisch beheizbaren Bimetallelement zur Betätigung von
mindestens einem Steuerkontaktsatz und mit einem durch einen Flammendetektor gesteuerten Elektromagneten,
der den Kontaktsatz mit seinem Anker über Halteglieder in der Arbeitsstellung hält, wobei
Start oder bei einem schadhaft gewordenen Lichtfühler diesen Fehler mit Sicherheit feststellt, sind verschiedene
Maßnahmen bekannt. Eine dieser Maßnahmen besteht darin, einen Lichtfühler mit nachgeschaltetem Verstärker
zu verwenden, wobei zur Fremdlichttestung vor dem Start der Verstärker auf eine höhere Empfindlichkeit
geschaltet ist als während des Betriebs. Der Grund hierfür ist, daß die Fremdlichtiestung vor der Brenn·
stoffzugabe bei einer geringeren Beleuchtungsstärke
das Bimetallelement über Zwischenglieder bei seiner io erfolgen soll als die Dunkelmeldung beim Erlöschen der
Flamme während des Betriebs. Eine zweite bekannte Maßnahme besteht darin, den Anker eines durch einen
Flammondetektor gesteuerten Elektromagneten für die Fremdlichttestung geringer zu belasten als während des
Betriebs. Die Umschaltung von einer kleineren auf eine größen: Belastung erfolgt hierbei durch ein Bimetallelement,
welches dem Anker Kontakte zur Verklinkung zuführt (Zeitschrift »öl- und Gasfeuerung, 3/1975, S. 150
und 151).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brennersteuergerät der letztgenannten Art derart
auszubilden, daß die Umschaltung von einer großen auf eine kleinere Ansprechempfindlichkeit bei exakt definierbaren
Werten erfolgt. Im weiteren soll die Umschaltvorrichtung eigensicher sein, d. h. bei fehlerhaften
Schaltelementen im Flammendetektor-Stromkreis d&rf keine Brennstofffreigabe erfolgen.
Betätigung die Ansprechempfindlichkeit des Elektromagneten von einer Test- auf eine Betriebsgröße
herabsetzt, und mit Mitteln, durch die der Haltestrom in der Betriebsphase über den Anzugstrom in
der Testphase eingehoben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenglieder (11,13, 18, 20) derart angeordnet sind, daß während der
Testphase der Abstand des Ankers (tO, 16, 23) zum Elektromagneten (2,22) gegenüber der Betriebsstellung
bei nicht vorhandener Flamme verringert ist.
2. Brennersteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder durch
Hebel (11, 13 bzw. 18, 20) gebildet sind, von denen der eine mit einem der durch das Bimetallelement (1)
betätigten Steuerkontakte (5) und der andere mit dem Anker (10, 16) des Elektromagneten (2) derart
verbunden ist, daß der Arbeitshub des Ankers (10, 16) bei der Auslenkung des Bimetallelements (1)
vergrößert wird.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs bezeichneten Merkmale gelöst. Vor-
3. Brennersteuergerät nach Anspruch 2, dadurch 30 teilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet, daß am Elektromagneten (2) eine beschrieben
Feder (15) angeordnet ist, die den Anker (10) vom Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß
Eisenkern des Elektromagneten (2) wegzieht und zw/ischen Test- und Betriebswerten des Flammendetekdaß
die Hebel (U, 13) derart angeordnet sind und tors ein genügender Abstand erzielt wird und daß die
aufeinander einwirken, daß der volle Arbeitshub des 35 gewünschte Eigensicherheit der Umschaltanordnung
Ankers (10) erst bei der Betätigung des Steuerkon- von keinen elektrischen Schaltelementen abhängig ist.
taktsatzes (3) durch das Bimetallelement (1) Anhand der Figuren werden Beispiele des Erfir-
taktsatzes (3) durch das Bimetallelement (1) Anhand der Figuren werden Beispiele des Erfir-
freigegeben wird. dungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH325275 | 1975-03-14 | ||
CH325275A CH581804A5 (de) | 1975-03-14 | 1975-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517777A1 DE2517777A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2517777B2 DE2517777B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2517777C3 true DE2517777C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
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