DE1428994A1

DE1428994A1 - Sicherheitsskistrammer

Info

Publication number: DE1428994A1
Application number: DE19621428994
Authority: DE
Inventors: Rolf Hatlapa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-26
Filing date: 1962-05-12
Publication date: 1969-01-09
Also published as: DE1728390A1

Description

Sicherheitsskistrammer

Die Erfindung betrifft einen bei Überlast, die

bei Stürzen auftreten kann, selbsttätig öffnendein Hinter-

strammer, der, bevor der Skiläufer gesundheitlichen Schad"

nimmt, sowohl vertikal äls auch horizontal und bei Toreion

last aufspringt, welcher zusammen mit einem vorderen Drehb4'oksn,

der erfindungsgemäß bei vertikaler Überlast an der Stiefelspitze

aufspringt, eine Sicherheitsbindung bildet, bei der sich d@

Ferse zuerst aus der Bindung löst.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der. Hrf#Aung

in Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.

Die Fig. 1 bis 6 zeigen in einander zugeoränten

Rissen eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung'

Fig. ? veranschaulicht ein anderes AuafUhrungsbeispel im 40bntt

von der Seite gesehen.

In den Figuren ist der ein nach vorne offene-

U-Profil bildende Sockel 1 mit dem Ski verschraubt und kann

mittels der Schlitze 2 in den Flanschen 3 auf die Stefellg4-

eingestellt werden. Seine Rückwand weschltze -J oder Raste

xa: .

auf, in die der Reiter 5 einrastet, der sich gegen die Flanken .

b des Sockels 1 abstutzt und von der Feder .7 in dieser Position

gehalten wird*- Der Reiter 5 kann auf dem Sockel 1 durch Kippen

gegen den Druck der Feder 7 `in der Höhe verstellt werden*

Der Reiter 5 trägt vorne eine federbelastete Kugel

deren Nachgiebigkeit mit der Stischraube 9 reguliert werden-

kann. An rückwärts weisenden Augen 10 des Reiters 5 ist der

egentlehe Hinterstrammer 12. aasgelenkt, der um diese Augen 1o

vertikal schwenken kann und im Betrieb mit. der Pfanne 1.1: an der

Kugel, $ fixiert ist. Er liegt zudem auf dem Reiter 5 auf.- Er---:.

besteht aus einer Kugelkalotte 13, den Zangenbacken 14, dem

Kniehebel 15. und der Feder 16, di'e.mittels Gewindekugel 17 und -.

dem Schub- und Zuganker 20 an den Zangenbacken 1%. angreift.---Bei.

diesem.Erfineungebeispiel- werden die Zangen 14 mittels ange- --° -_°

nietetmr -Schalterrollen 1ß .in Schlitzen 19 der Kalotte- 13 ge

führt. Die F der 16, hier als Metallegumverbindung ausgeführt,

wird progreeO'iv auf Scherung belastet: und :erlaubt, da der Anker-.

20 seitlich eust®dern .kann, -jeder Zan%enbacke 14.beiber@ast .. _eine 2geribogung. Der Anpreßdruck der Fetter 16 auf die- ZZängen.

backen 14 kann durch Vordrehen der Gendekugel 17 im Schub.- _

und Zuganker 20 eingestellt.werden.

.,Der vordere Schwenkbacken 21 sitzt drehbar auf. .

deä, Nutenzapen 22 und. wird durch den. Druck der Gummifeder: 23 :@

sowohl in den Nuten 24,als auch in Mittellage zum Ski-festge-

halten. Bin Druck ,von -vorne auf den Schwenkbacken 21 genügt,

ux.- de Nuter;ll 24 auszuklinken und .die )löheneinstellung zu ver-

' Ande. ä@

cbwenkbacken 21 ist der Miederhalter 25, der. zur

Zentrierung der Stiefeiepitze mit vertikalen Schneiden 26

versehen ist, um einen hoch- und quer zum Ski liegenden horiö

zontalen Bolzen 2? schwenkbar artgelenkt. Der Gummizug 20 hält

ihn beim Hantieren des Ski® in Zins*,gpositione

Tritt eine-vertikale Überlast auf" so schwenkt

der -Niederhalter 25, den Stiefel rückwärts gegen die Zangen 14

und 'die Feder 16 schiebend, nach oben*aue und löst damit die

Bindung.

Eine waseerabetoßende Kunststoffplatte 29 mit

geringem Reibwert"s.B. Fluon oder Teflon, wird auf den Ski

aufgeleimt und gewährleistet ein sicherte Auslösen der Bindung.

In der feg. ?' ist der Zangenntrammer als Ein-

at-eigautomät ausgeführt. Am Scharnier 10 der gewölbten Füh-

rungsplatte 13 ist ein Sperrhebel, 30 artgelenkt, der zentral

unter den Stiefelabsatz rMt und von der Feder 31, die sieh

gegen den Reiter 5 abstützt, angehoben_wird. Bein Öffnen den

Zangenetraraers hebt sich der Hebel 30 vor die Na** 32 den-

Ankern 20 und blockiert die Zangenbacken 14 beim Schließen den

8tramers. Die Zangenbaäksn 14 werden in hinterer Otfnungs-

stellnng festgehalten, wobei die Feder 16 zualtaliab& gespannt-

wird. Beim Einsteigen drückt der Stiefelabsatz ton äperrhebel

30 herab, der von der Nase 32 abgleitet, worauf die Zangenbacken

14 unter dm Druck der Feder 16 vorschnellen und den Absatz

zentrieren und fest umklammern.

Claims

P a t'e..n t s n sap e ü c h e

l Sicherheitsakibindung, bestehend aus einem-vorderen -Schwenkbacken und lösbaren hinteren Zangenbacken,. gekennzeichnet durch, einen vertikalen Freihsitagrad an der vor" deren Schwenkbacke und dreidimensionale Freiheitsgrade der hinteren Zangenbacken, die bei eintretender Überlast wirksam - - -werden* 2'. SicherhsitsskbindÜng nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gemeinsam und eigenbewegliche Zangenbacken, die den Stiefelabsatz über der Oberkante umgreifen,, auf ihn einen radialen,-einen abwärtsgerichteten und einen nach vorne schiebenden Schub ausüben, bei Überlast jede für sich seitlich und gemeinsam sowohl.vertikal als auch longitudinal nachgeben und mittels Kniehebel über eine gemeinsame Feder gestrammt oder gelt werden -können-. Sicherheistskibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, gei ichn®t düijch sphärisch verschiebbare M®ntage der: Zan- -genbacken_iuf einer-gewölbten Fläche, die auf einem- Söcke4 in der Höhe einstellbar -gelagert -,-um ein hinteres Scharnier nach hinten, oben ausschwenken kann und im Betrieb von einer Federbelasteten Kugel, 'die in eine Kugelpfanne eingreift, in annähernd-horizontaler Position festgehalten wird. -!, Sicherheitsakbiradung nach den Ansprüchen 1 bis 3,-gekennzeichnet durch eine mittels Kniehebel-gestrammte Feder, die-beide Zangenbacken spannt, jedoch auf.jede gesondert einwirkt und im Andruck einstellbar ist. Sicherheitsakibindung nach@Anspruch 3, gekennzeichnet durch Lagerung der Zangenbacken auf der sphärischen Kippfläche in Schlitzen, die die Zangenbewegung steuern, mittels angenieteter Schulterrollen. 6. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen -@` 1 bis 3, gekennzeichnet durch Höheneinstellung der Auflage der Kippfläche auf dem Sockel mit Rasten, Widerlager und Federö 7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1-, gekenn-@ zeichnet durch einen auf einem vertikalen Zapfen drehbaren und in Rasten höheneinstellbaren, von einer Gummifeder in Position gehaltenen-vorderen Schwenkbacken, der den Stiefel vorne zentriert, den Niederhalter bildet und bei vertikaler Überlast um eine horizontal, quer- und hochliegende Achse gegen den Schub des Hinterstrammers hochschwenkt und die Stiefelspitze freigibt. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter dem Stiefel auf dem Ski aufgebrachte "reibungsarme, 9. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch einen unter den Absatzragenden Sperrhebel, der die Zangenbacken gegen den Druck der;gespann» ten Schließfeder in Öffnungsstellung verriegelt und unter dem-Druck des Absatzes freigibt.