AT241318B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Description

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  Sicherheitsskibindung 
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung, bestehend aus einem vorderen Schwenkbacken und lösbaren hinteren Zangenbacken. 



   Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen auf einem vertikalen Zapfen drehbaren und in Rasten höheneinstellbaren, von einer Gummifeder in Position gehaltenen vorderen Schwenkbacken, der den Schuh vorne zentriert und den um eine horizontal-, quer- und hochliegende Achse verschwenkbaren Sohlenniederhalter trägt, der bei vertikaler Überlast gegen den Schub des Hinterstrammers hochschwenkt und die Schuhspitze freigibt. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. 



  Die Fig.   1- 4   zeigen in einander zugeordneten Rissen eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. 



    In den Figuren ist der ein nach vorn offenes U-Profil bildende Socken l mit dem Ski verschraubt darge-      stellt und kann mittels der Schlitze   2   in den Flanschen   3   auf dieSchuhlänge eingestellt werden.   Seine   Rückwand weist Schlitze   4 oder Rasten auf, in die der Reiter 5 einrastet, der sich gegen die Flanken 6   des Sockels l abstützt und von   der Feder 7 in dieser Position gehalten wird. Der Reiter 5 kann   auf dem Sockel 1 durch Kippen gegen den Druck der Feder   7 in der Höhe verstellt werden. 



   Der Reiter 5   trägt vorne eine federbelastete Kugel   8, deren Nachgiebigkeit mit der Stellschraube 9 reguliert werden kann. An rückwärts weisenden Augen 10 des Reiters 5 ist der eigentliche Hinterstrammer 12 angelenkt, der um diese Augen 10 vertikal schwenken kann und im Betrieb mit der Pfanne 11 an der Kugel 8 fixiert ist. Er liegt zudem auf dem Reiter 5 auf. Er besteht aus einer Kugelkalotte 13, den Zangenbacken 14, dem Kniehebel 15 und der Feder 16, die mittels Gewindekugel 17 und dem Schub-und Zuganker 20 an den Zangenbacken 14 angreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Zangen 14 mittels angenieteter Schulterrollen 18 in Schlitzen 19 der Kalotte 13 geführt.

   Die Feder 16, hier als   Metall-Gummi Verbindung ausgeführt,   wird progressiv auf Scherung belastet und erlaubt, da der Anker 20 seitlich ausfedem kann, jeder Zangenbacke 14 bei Überlast eine Eigenbewegung. Der Anpressdruck der Feder 16 auf die Zangenbacken 14 kann durch Verdrehen der Gewindekugel 17 im Schub- und Zuganker 20 eingestellt werden. 



   Der erfindungsgemässe vordere Schwenkbacken 21 sitzt drehbar auf dem Nutenzapfen 22 und wird durch den Druck der Gummifeder 23 sowohl in den Nuten 24 als auch in Mittellage zum Ski festgehalten. Ein Druck von vorne auf den Schwenkbacken 21 genügt, um die Nuten 24 auszuklinken und die Höheneinstellung zu verändern. Am Schwenkbacken 21 ist der Niederhalter 25, der zum Zentrieren der Schuhspitze mit vertikalen Schneiden 26 versehen ist, um einen hoch und quer zum Ski liegenden horizontalen Bolzen 27 schwenkbar, angelenkt. Der Gummizug 28 hält ihn beim Hantieren des Skis in Einsteigposition. 



   Tritt eine vertikale Überlast auf, so schwenkt der Niederhalter 25, den Schuh rückwärts gegen die Zangen 14 und die Feder 16 schiebend, nach oben aus und löst damit die Bindung. 



   Eine wasserabstossende Kunststoffplatte 29 mit geringem Reibwert, z. B. Fluon oder Teflon, wird auf dem Ski aufgeleimt und gewährleistet ein sicheres Auslösen der Bindung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Sicherheitsskibindung, bestehend aus einem vorderen Schwenkbacken und lösbaren hinteren Zangenbacken, gekennzeichnet durch einen auf einem vertikalen Zapfen (22) drehbaren und in Rasten (24) höheneinstellbaren, von einer Gummifeder (23) in Position gehaltenen vorderen Schwenkbacken (21), derdenSchuhvomezentriertunddenum eine horizontal-, quer-und hochliegende Achse (27) verschwenkbaren Sohlenniederhalter (25) trägt, der bei vertikaler Überlast gegen den Schub des Hinterstrammers hochschwenkt und die Schuhspitze freigibt.