DE1428981B - Sohlenplatte fur Skibindungen - Google Patents
Sohlenplatte fur SkibindungenInfo
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Description
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seinem Hacken zu weit nach links oder rechts weg- Halterungen für das Fersenzugkabel 5 in Form von
schwenkt. Dies wäre der Fall, wenn das Fersenzug- Nuten 2. Das in diese Nuten 2 eingelegte Fersenzugkabel
innerhalb der Halterung gleiten könnte, wo- kabel 5 wird beim Anschrauben der Sohlenplatte
durch praktisch keine Seitenhalterung des Stiefels mittels der Schrauben? an den Ski 16 eingeklemmt,
mehr gegeben wäre. Für das Festschrauben genügen 5 Die Nuten 2 sind kreisbogenförmig angeordnet und
wenige Schraublöcher in der Skioberfläche. Diese befinden sich etwa unterhalb der Stelle, auf der sich
Montage ist einfach und rasch durchzuführen. Den beim Lauf der Fußballen befindet.
Skiquerschnitt schwächende Schraublöcher in den Das Fersenzugkabel 5 ist auf einem Teil seiner seitlichen Skiflächen und den Ski ebenfalls schwä- Länge von einer Schraubenfeder 6 umgeben und chende Einschnitte in der Skioberfläche zur Auf- io weist im Fersenbereich einen Federstrammer 3 auf. nähme des Fersenzugkabels sind vermieden. Eine weitere Verstellung der Länge des Fersenzugka-
Skiquerschnitt schwächende Schraublöcher in den Das Fersenzugkabel 5 ist auf einem Teil seiner seitlichen Skiflächen und den Ski ebenfalls schwä- Länge von einer Schraubenfeder 6 umgeben und chende Einschnitte in der Skioberfläche zur Auf- io weist im Fersenbereich einen Federstrammer 3 auf. nähme des Fersenzugkabels sind vermieden. Eine weitere Verstellung der Länge des Fersenzugka-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bels kann durch Verdrehen der im Kabel angeordne-
können die Halterungen etwa kreisbogenförmige Nu- ten Schraubgewindehülse 4 erzielt werden,
ten sein. Ferner sieht die Erfindung vor, daß in der Zur Anpassung des Fersenzugkabels an verschie-
Unterseite der Sohlenplatte Flächenteile oder Seg- 15 dene Stiefellängen sind nur die Schrauben 7 zu lösen,
mente ausgehöhlt sind, wodurch sich bei Beibehal- bzw. zu lockern, das Kabel 5 nach vorn oder nach
tung der erforderlichen Stabilität eine Ersparnis an rückwärts in eine andere Nut 2 einzulegen und da-
Gewicht und Material ergibt. nach die Schrauben 7 wieder anzuziehen. Es werden
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der somit keine zusätzlichen Bohrlöcher im Ski erforder-
Erfindung ist die Sohlenplatte in an sich bekannter 20 lieh.
Weise aus Kunststoff hergestellt, besitzt eine ebene An jeder Stiefelseite sind Tiefzughaken vorgese-Oberfläche
und verjüngt sich keilförmig in Richtung hen. Der Tiefzughaken 9 und die dazugehörige Klaue
zur Skispitze hin. Die ebene Oberfläche gestattet eine 11 befinden sich jeweils an einer Tiefzughakenplatte
vollflächige Auflage des Skistiefels und im Fall einer 10, die in einer Ausnehmung 8 der Sohlenplatte ein-Torsionsauslösung
sein ungehindertes seitliches Aus- 35 legbar und ebenfalls mit dem Anziehen der Schrauschwenken.
Außerdem ist eine derartige Sohlenplatte ben 7 zwischen Sohlenplatte und Skioberfläche festin
besonders preisgünstiger Weise herstellbar. klemmbar ist. Die zusammengehörigen Teile 9 bis 11
Ferner ist es nach der Erfindung möglich, daß können aus einem Stück gestanzt oder geprägt sein,
sich die Tiefzughaken an Tiefzughakenplatten befin- Die Klaue 11 untergreift das Fersenzugkabel 5, bzw.
den, welche in Ausnehmungen der Sohlenplatte ein- 30 dessen Schraubenfeder 6. Es empfiehlt sich, an jeder
legbar sind. In Weiterbildung dieser Ausführüngs- Tiefzughakenplatte 10 zwei Tiefzughaken vorzuse-
form können die Tiefzughakenplatten Bohrungen hen, so daß bei Abfahrtslauf das Fersenzugkabels
aufweisen, die mit Bohrungen der Sohlenplatte fluch- und die es umgebende Schraubenfeder 6 die in
ten, so daß sie von den zur Befestigung der Sohlen- F i g. 1 dargestellte Lage einnehmen können, in der
platte dienenden Schrauben durchsetzt werden. Da- 35 sie von beiden Tiefzughaken gehalten werden. Beim
mit ist mit dem Anbringen der Sohlenplatte und dem Tourenlauf wird das Fersenzugkabel aus dem hinte-
Festklemmen des Fersenzugkabels zugleich auch ein ren Tiefzughaken 9 ausgehängt und nur noch von
Halt der Tiefzughakenplatten möglich. Bevorzugt ge- dem vorderen, zu den Nuten 2 hin gelegenen Tief-
schieht dies nach einem weiteren Vorschlag der Er- zughaken 9 gehalten.
findung derart, daß die Tiefzughakenplatten beim 40 Die Tiefzughakenplatten 10 besitzen Bohrungen
Anschrauben der Sohlenplatte am Ski klemmend ge- 12, die mit entsprechenden Bohrungen der Sohlenhalten
sind. platte 1 fluchten, so daß sie von den zur Befestigung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der der Sohlenplatte dienenden Schrauben 7 durchsetzt
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher werden. Damit sind die Tiefzughakenplatten 10 gebeschrieben.
Es zeigt 45 gen ein ungewolltes Verlagern parallel zur Ebene der
F i g. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete Soh- Sohlenplatte gesichert.
lenplatte mit eingelegten Bindungsteilen von unten Die Sohlenplatte 1 kann sich in ihrer Stärke keil-
her gesehen, förmig in Richtung zur Skispitze hin verjüngen (nicht
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in dargestellt). Dadurch erhält der Stiefel eine für das
Fig. 1, einschließlich des dazugehörigen Skiabschnit- 50 Skifahren günstige Lage. Zwecks Materialersparnis
tes und kann die Unterseite der Sohlenplatte ausgesparte
F i g. 3 eine Teildarstellung gemäß dem Schnitt Flächenteile oder Segmente 13 aufweisen. Diese Aus-
III-III in F i g. 1. sparungen werden dann von Verstärkungsleisten um-
Die Sohlenplatte 1 ist aus einem relativ harten geben, die auf der Skioberfläche aufliegen.
Kunststoff gespritzt. Ihre ebene Oberseite ermöglicht 55 Der Rand 15 der Sohlenplatte 1 ist hierbei verein nahezu reibungsloses seitliches Wegschwenken stärkt ausgebildet und weist für den Durchtritt der des Skistiefels. An ihrer Unterseite befinden sich Tiefzughakenplatten und das Fersenzugkabels Aus*· mehrere im Abstand hintereinander angeordnete nehmungen auf.
Kunststoff gespritzt. Ihre ebene Oberseite ermöglicht 55 Der Rand 15 der Sohlenplatte 1 ist hierbei verein nahezu reibungsloses seitliches Wegschwenken stärkt ausgebildet und weist für den Durchtritt der des Skistiefels. An ihrer Unterseite befinden sich Tiefzughakenplatten und das Fersenzugkabels Aus*· mehrere im Abstand hintereinander angeordnete nehmungen auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sohlenplatte für Skibindungen, an deren schwenken der oberen Platte und des Stiefels zur
Unterseite mehrere in Skilängsrichtung hinterein- 5 Seite möglich. Diese Anordnung ist in der Herstelander
angeordnete Halterungen für die Längen- lung relativ kompliziert und Teuer, da zwei Platten
verstellung des Fersenzugkabels angeordnet sind, und die sie verbindende Drehlagerung erforderlich
dadurch gekennzeichnet, daß die Hai- sind. Das Fersenzugkabel ist in den Haken nicht siterungen
(2) für das Fersenzugkabel (5) zur Ski- eher gehalten, sondern kann bei seitlich weggeoberfläche
hin offen sind und daß beim Anschrau- io schwenkter Oberplatte aus diesen nach vorn herausben
der Sohlenplatte (1) am Ski das Fersenzugka- rutschen. Auf Grund ihres komplizierten Aufbaues ist
bei in der jeweiligen Halterung eingeklemmt ist. diese Anordnung auch verhältnismäßig störanfällig.
2. Sohlenplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- ' .Ferner kennt man eine Sohlenplattenanördnung
kennzeichnet, daß die Halterungen (2) etwa (österreichische Patentschrift 155 190), die aus einer
kreisbogenförmige Nuten sind. 15 vorderen und einer hinteren, jeweils an der Skiober-
3. Sohlenplatte nach Anspruch 1 und 2, da- fläche angeschraubten Platte besteht, wobei die Vordurch
gekennzeichnet, daß in der Unterseite der derplatte zur Führung des Fersenzugkabels* dient.
Sohlenplatte (1) Flächenteile oder Segmente (13) Außerdem sind an ihr die Vorderbacken befestigt,
ausgehöhlt sind. während an der Hinterplatte seitlich ausschwenkbare
4. Sohlenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, 20 Tiefzughaken angelenkt sind. Für die Führung des
dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (1) Fersenzugkabels ist entweder eine nach unten offene
in an sich bekannter Weise aus Kunststoff herge- und nach oben gewölbte, bogenförmige Ausbuchtung
stellt ist, eine ebene Oberfläche besitzt und sich der Vorderplatte, oder aber ein entsprechender Ein- '
keilförmig in Richtung zur Skispitze hin verjüngt. schnitt in der Skioberfläche vorgesehen. Im erstge-
5. Sohlenplatte nach einem oder mehreren der 25 nannten Fall besteht der Nachteil, daß die Auswöl-Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bung das seitliche Ausschwenken des Skistiefels besieh
die Tief zughaken (9, 11) an Tief zughaken- einträchtigt. Außerdem ist auf Grund dieser Auswölplatten
(10) befinden, welche in Ausnehmungen bung keine vollflächige Auflage der Stiefelsohle auf
der Sohlenplatte (1) einlegbar sind. den Platten möglich. Im zweitgenannten Fall hat der
6. Sohlenplatte nach Anspruch 5, dadurch ge- 30 Einschnitt eine erhebliche Schwächung des Skiquerkennzeichnet,
daß die Tiefzughakenplatten (10) schnittes zur Folge. Bei einem Metall- oder Kunst-Bohrungen
(12) aufweisen, die mit Bohrungen stoffski wird dadurch dessen tragende Schicht zerder
Sohlenplatte (1) fluchten, so daß sie von den stört, was voraussichtlich zum Bruch des Skis führt,
zur Befestigung der Sohlenplatte dienenden Die seitlich ausschwenkenden Tiefzughaken sind nur
Schrauben (7) durchsetzt werden. 35 in Verbindung mit fest an der Vorderplatte ange-
7. Sohlenplatte nach Anspruch 6, dadurch ge- brachten seitlichen Backen verwendbar, nicht aber
kennzeichnet, daß die Tiefzughakenplatten (10) zusammen mit einem auslösenden Vorderbacken, da
beim Anschrauben der Sohlenplatte (1) am Ski sie in diesem Fall bei jeder Querbelastung zur Seite
klemmend gehalten sind. ausweichen würden. DaS Fersenzugorgan kann sich
40 nachteiligerweise innerhalb der Führung in seiner Längsrichtung verschieben.
Es ist vielfach üblich, die Tiefzughaken an den
schmalen, senkrechten Längsseiten des Skis anzuschrauben. Diese Befestigung ist recht schwierig und (/
45 hat nachteiligerweise eine Schwächung des Skiquer-
Die Erfindung betrifft eine Sohlenplatte für Ski- schnittes zur Folge. . ...·..
bindungen, an deren Unterseite mehrere, in Ski- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
längsrichtung hintereinander angeordnete Halterun- mit geringem Aufwand herzustellende und in einfagen
für die Längenverstellung des Fersenzugkabels eher Weise am Ski zu befestigende Sohlenplatte für
vorgesehen sind und an der außerdem Tiefzughaken 50 Skibindungen zu schaffen, die eine Anordnung zur
angeordnet sind. Es ist eine Anordnung (schweizeri- Verstellung der effektiven Länge des Fersenzugkasche
Patentschrift 268 189) bekannt, die aus zwei ge- bels aufweist. Das Fersenzugkabel soll gegen ein
geneinander verschwenkbaren, übereinander an- Verschieben in seiner Längsrichtung gesichert sein,
geordneten Platten besteht. Die untere Platte ist auf Außerdem sollen mit der Anbringung der Sohlender
Skioberfläche befestigt, während die obere Platte 55 platte am Ski auch Tiefzughaken für den Halt des
im Fahrbetrieb über das geschlossene Bindungskabel Fersenzugkabels angeordnet und gehalten werden
fest mit dem Stiefel verbunden ist. An der Unterseite können.
der oberen Platte befinden sich mehrere, in Skilängs- Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Sohlenrichtung
hintereinander angeordnete Haken, die nach platte der eingangs umrissenen Gattung erfindungsvorne
offen sind und als Halterungen für das darin 60 gemäß vorgesehen, daß die Halterungen für das Fereinlegbare
Fersenzugkabel dienen. Damit ist eine senzugkabel zur Skioberfläche hin offen sind und
Längenverstellung des Fersenzugkabels möglich. daß beim Anschrauben der Sohlenplatte am Ski das
Außerdem sind an dieser Platte Tiefzughaken zum Fersenzugkabel in der jeweiligen Halterung einge-Einhängen
des Fersenzugkabels vorgesehen. Die klemmt ist. Das Fersenzugkabel wird also zusammen
obere Platte wird an ihrer zur Skispitze gerichteten 65 mit dem Anschrauben der Sohlenplatte unverrückbar
Vorderkante von einer am Ski angebrachten Tor- am Ski gehalten. Es kann sich nicht mehr an seiner
sionssicherung gegen ein ungewolltes Ausschwenken Längsrichtung verschieben. Damit wird verhindert,
zur Seite gehindert. Wird die eingestellte Federkraft daß beim Auftreten von Seitenkräften der Stiefel mit
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