DE1428653C - - Google Patents

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrich- Zeichnung näher erläutert, die ein vorteilhaftes Austung zur Einführung von Patronen in die Patronen- führungsbeispiel darstellt. Es zeigt kammer eines Geschützrohres, insbesondere bei F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Lade-
einem automatischen Geschütz, welche einen hin- vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer hintersten und hergehenden Schlitten aufweist, der einen Mit- 5 Stellung, in der sie bereit ist, eine Patrone vorwärts in nehmerzahn für die Patronen enthält, der so an- Ladebewegung zu versetzen,
geordnet ist, daß er mit dem Hülsenboden einer ein- F i g. 2 dieselbe Ladevorrichtung während der
zustoßenden Patrone zusammenwirken kann, und der Ladebewegung,
zum Vorschub der Patronen zwischen einer hinteren Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bewegung
Endlage und einer vorderen Endlage in Laderichtung io von Einzelteilen der Ladevorrichtung während der beweglich ist, wobei der Schlitten mit dem Mit- Ladebewegung und
nehmerzahn auf einer endlosen Zugkette sitzt, die F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-
über zwei Umlenkräder läuft. rungsform der Ladevorrichtung.
Die zwischen zwei Schüssen bei einem auto- Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Gleit-
matischen Geschütz benötigte Zeitspanne ist stark 15 führung 2 für eine Patrone 1, längs deren sie vorwärts von der Geschwindigkeit abhängig, mit der eine zu der nicht gezeigten Patronenkamrher in dem GePatrone nach dem Auswerfen der Kartusche der vor- schutzrohr während des Ladevorgangs gebracht werhergehenden Patrone in die Patronenkammer des den soll. Eine Ladevorrichtung für die Patrone gemäß Geschützrohres eingeführt werden kann. der Erfindung ist nahe bei dieser Patronenführung 2
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf- 20 vor-und zurückbeweglich in Längsrichtung der Rohrfung einer Ladevorrichtung der eingangs genannten achse angebracht, um eine Patrone nach der anderen Art, mit deren Hilfe die Einführung der Patronen in zu der Patronenkammer zu bringen. Sie ist für diesen die Patronenkammer mit höherer Geschwindigkeit als Zweck mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, von bisher durchgeführt werden kann und bei der die der eine Ausführungsform als Beispiel schematisch in während der Ladevorgänge auftretenden Massen- 25 F i g. 4 veranschaulicht ist und unter Bezugnahme auf kräfte gering sind. diese Figur beschrieben wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß Die Ladevorrichtung für die Patronen enthält einen
die Umlenkräder auf einem angetriebenen Wagen Wagen 3, der von Führungsnuten 4 in einem Teil 5 sitzen, der in Führungen der festen Teile des Ge- des Geschützes getragen und geführt ist, der während Schutzes in Laderichtung verschiebbar ist, wobei der 30 der Vor- und Zurückbewegungen der Ladevorricheine Teilabschnitt der endlosen Zugkette zwischen tungen gegenüber der Patronenkammer fest steht. Der den Umlenkrollen über einen Ansatz mit einem festen Wagen 3 besitzt an jedem seiner Enden in Längs-Teil des Geschützes fest verbunden ist, so daß er richtung Umlenkräder 8 und 9. Diese sind jeweils frei während des Ladevorganges gegenüber dem Ge- um Achsen 6 und 7 drehbar und tragen eine endlose schutzrohr fest steht, und daß der andere Teilabschnitt 35 Zugkette, die in einer Schleife darüber läuft. Diese der endlosen Zugkette den Schlitten mit dem Mit- endlose Zugkette besitzt somit zwei Abschnitte, von nehmerzahn trägt. denen jeder sich zwischen zwei Umlenkrädern er- '
Durch diese Anordnung der Zugkette wird erreicht, streckt. Wie weiter unten näher beschrieben wird, ist daß die Patrone eine doppelt so große Geschwindig- einer dieser Abschnitte mit einem gegenüber dem keit erhält wie der angetriebene Wagen, so daß die 40 Geschützrohr während des Ladevorgangs stationären Antriebsgeschwindigkeit auf den halben Wert der bei .Geschützteil verbunden, während der andere Teil mit bekannten Ladevorrichtungen erforderlichen herab- der Betätigungseinrichtung für die Patronen vergesetzt werden kann bzw. daß bei gleicher Antriebs- bunden ist, welche so angeordnet ist, daß sie den geschwindigkeit die Patronengeschwindigkeit entspre- Boden 12 einer Kartuschhülse erfaßt, um die Patrone chend höher ist. Weiterhin wird ein Raumgewinn 45 während des Ladens vorwärtsziustoßen. Die Einricherreicht, indem die Strecke, über die sich der Wagen, tung zur Betätigung der Patrone besitzt einen Mitalso ein wesentlicher Teil der Ladevorrichtung, be- nehmerzahn 13, der schwenkbar an einem Schlitten wegen muß, nur die halbe Strecke ist, die sonst be- 15 sitzt, welcher in den Führungsnuten 14 läuft. Der nötigt würde. In der hinteren Stellung der Lade- Mitnehmerzahn 13 ist schwenkbar zwischen einer vorrichtung befindet sich der Mitnehmerzahn auf 50 Stellung, in der er mit einem Patronenboden zusamdiese Weise nahe dem hinteren Ende des Teils, das menwirkt und einer Stellung, in der er von nicht dardie Umlenkräder trägt, und nahe dem hinteren der gestellten Mitteln, die nicht zu der Erfindung gebeiden Umlenkräder. Das vordere Umlenkrad nimmt hören, außerhalb des Wegs der Patrone geschwenkt dann eine Stellung ein, die nahe dem Punkt ist, an ist, um den Weg einer leeren Patronenhülse, die nach dem die endlose Zugkette mit dem stationären Teil 55 dem Schuß nach hinten ausgeworfen wird, nicht zu des Geschützes verbunden ist. In der vordersten Stel- behindern. ,
lung der Ladevorrichtung befindet sich der Mit- Wie in der Zeichnung dargestellt, besitzt der Schlit-
nehmerzahn bei der vorderen Umlenkrolle, während ten 15 einen Ansatz 16, der mit der Zugkette 10 an die hintere Umlenkrolle eine Stellung nahe dem einem der Abschnitte 101 zwischen den Umlenkrädern Punkt einnimmt, an dem die ZugTcette an dem sta- βο verbunden ist, die als Kettenräder ausgebildet sind, tionären Teil befestigt ist. wobei der Abstand zwischen den Umlenkrädern 8
Um eine gute Führung des Mitnehmerzahns zu und 9 so bemessen ist, daß der Schlitten 15 sich in erhalten, ist dieser vorzugsweise an einem Schlitten den Führungsnuten 14 mindestens über eine Strecke befestigt, der längs einer Führung in Laderichtung bewegen kann, die der Hälfte der Strecke entspricht, im Wagen geführt ist. Alle wesentlichen Teile der 65 um die sich der Mitnehmerzahn 13 während des Ein-Ladevorrichtung stellen somit gemeinsam eine Kon- Stoßens einer Patrone vorwärts bewegen muß. Der struktionseinheit dar. andere Abschnitt ΙΟ2 der Kette 10, der sich zwischen
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der den Kettenrädern erstreckt, ist an einem Ansatz 17
an dem feststehenden Teil 5 befestigt, wodurch sich dieser Abschnitt 102 gegenüber dem feststehenden Teil 5 während der Bewegung des Wagens 3 in den stationären Führungsnuten 4 in Ruhe befindet. Folglich bewegt sich der Kettenabschnitt 101 in derselben Richtung wie der Wagen 3, jedoch mit der doppelten Geschwindigkeit dieses Wagens, wobei er den Schlitten mit sich führt. Somit wird der Mitnehmerzahn 13 gegenüber dem feststehenden Teil 5 um eine Strecke vorwärts gebracht, die doppelt so groß ist wie die Bewegungsstrecke des Wagens, und zwar folglich mit einer Geschwindigkeit, die doppelt so hoch ist wie die des Wagens.
F i g. 3 veranschaulicht Bewegungea.von Bestandteilen der Ladevorrichtung während des Lade-Vorgangs, wobei sich die Umlenkräder 8 und 9 gemeinsam mit dem Wagen um eine von dem Pfeil A angedeutete Strecke bewegen und wobei sich der Schlitten 15 und der davon getragene Mitnehmerzahn 13 während desselben Ablaufs von Vorgängen ao um eine Strecke entsprechend dem Pfeil 2 A bewegen. Offenbar können diejenigen Teile der Vorrichtung, die sich über die volle Distanz bewegen, die für die ordnungsgemäße Funktion der Vorrichtung notwendig ist, leicht so dimensioniert werden, daß sie nur as einen relativ geringen Bruchteil der Masse aller beweglichen Bestandteile der Vorrichtung besitzen. Folglich werden die von dem größeren Teil der Vorrichtung herrührenden Trägheitskräfte stark reduziert.
Fig. 4 "veranschaulicht in etwas größerem Maßstab eine praktische Ausführungsform einer Ladevorrichtung gemäß der Erfindung, deren Funktion unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde.
Der Schlitten 15 besitzt Rollen 20, die in den Führungsnuten 14 laufen. Eine Feder 21 ist zwischen dem schwenkbaren Mitnehmerzahn 13 und dem Schlitten 15 so vorgesehen, daß der Zahn 13 normalerweise in eine Lage gebracht wird, in der er mit dem Patronenboden zusammenwirkt; gegen die Wirkung der Feder 21 kann der Zahn 13 außerhalb des Wegs einer nach hinten aus dem Geschützrohr ausgeworfenen leeren Patronenhülse geschwenkt werden. Der Wagen 3 wird in den Führungsnuten 4 von Rollen 22 getragen. .
Die Ladevorrichtung enthält weiterhin Antriebsmittel irgendeiner geeigneten Konstruktion, die dazu geeignet sind, der Ladevorrichtung durch Verbindung mit dem Wagen 3 eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen. Ein Beispiel solcher Antriebsmittel ist in Fig. 4 als hydraulischer oder pneumatischer Kolbenmotor 23 veranschaulicht, der mit einer Verbindungsstange 24 mit einem Ansatz des Wagens 3 verbunden ist, wobei der Zylinderraum dieses Motors über geeignete Steuermittel mit einer Quelle von Antriebsflüssigkeit verbunden ist.
Die Erfindung wurde in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme auf ein bestimmtes, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel beschrieben. Verschiedene Veränderungen sind dabei ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken möglich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ladevorrichtung zur Einführung von Patronen in die Patronenkammer eines Geschützrohres, insbesondere bei einem automatischen Geschütz, welche einen hin- und hergehenden Schlitten aufweist, der einen Mitnehmerzahn für die Patronen enthält, der so angeordnet ist, daß er mit dem Hülsenboden einer einzustoßenden Patrone zusammenwirken kann, und der zum Vorschub der Patronen zwischen einer hinteren Endlage und einer vorderen Endlage in Laderichtung beweglich ist, wobei der Schlitten mit dem
- Mitnehmerzahn auf einer endlosen Zugkette sitzt, die über zwei Umlenkräder läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkräder (8, 9) auf einem angetriebenen Wagen (3) sitzen, der in Führungen (4) der festen Teile des Geschützes (5) in Laderichtung verschiebbar ist, wobei der eine Teilabschnitt (102) der endlosen Zugkette (10) zwischen den Umlenkrollen (8,9) über einen Ansatz (17) mit einem festen Teil des Geschützes (5) fest verbunden ist, so daß er während des Ladevorganges gegenüber dem Geschützrohr fest
■ steht, und daß der andere Teilabschnitt (101) der endlosen Zugkette (10) den Schlitten (15) mit dem Mitnehmerzahn (13) trägt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzahn (13) für die Patronen an einem Schlitten (15) befestigt ist, der längs einer Führung (14) in Laderichtung im Wagen (3) geführt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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