Zylinderschloß |
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zylinderschlösser, |
beaande:rä der sag. 1tAbloy-Typen't. |
Dieser Schloßtyp hat ein zylindri3ches Gehäuse" das ein |
relativ zu diesem.beweglichen So#loßzylinder umgibt. Im |
Schloßzylinder befinden sich eine Anzahl aufeinander in |
Achsenrichtung des Zylinders angebraohte runde Sperrplatten |
mit am Umfang liegenden Aussparung - en. Die Aussparungen
sind |
angebracht" um mit einem in Ungertöhtung im Zylinder ange- |
ordneten Sohloß-iJDerra'tab zusammen zu arbeiten, welcher, |
radial in den erwähnten A.ussparungen der Sperrplatten ver- |
schiebbar.ist wenn diese in einer Linie übereinander geordnet sind
und so-mit eine in Mangsrichtung zum Zylinder verlaufende Nut bilden, in die der
Schloss-Sperrstab aufgenommen. werden kann. Wenn der Schloss-Sperrstab sichausserhalb.der
Aussparungen der Platten befindet, kann der Schlosszylinder-nicht gedreht-werden,
da der.Schloss-Sperrstab dann gegen einen Ansatz im Zylindergehäuse.stösat.-Wenn
dagegen der Schlosszapfen in der von den Aussparungen der Sperrplatten ge-#Ildeten
Nut liegt; d.h. innerhalb der Umfangslinie der Sperrplatten, kann der Schlosszylinder
frei ge dreht-werden..Gemäss früheren Ausführungen ist der Schloss-Sperrstab in
seinem einen Ende-i4 einem Winkel von
90 0 gebogen... Das gebogene Ende liegt
in einer Bohrung, welche sich in dem gegen die Innenseite der Tür gerichteten Zylinderende
erstreckt. Auf das Ende des Schlosszapfens wirkt eine auf dem Grund der Bohrung
liegende Spiralfeder. Der Zweck der erwähnten Bohrung ist, den.Schluss-Sperrstablin
seinen radialen Bewegungen zu führen wobei es Aufgabe der Spiralfeder ist, den Schlose-Sperrstab
in den Sperrplatten radial nach aussen 'zu schieben, Ein Nachteil dieser Ausführung
liegt darin, daes bei feuchter und kalter Witterung die Bewegungefähigkeit den
Schloss-Sperrstabes wegen Eisbildung an den Selten der Aus- |
sparungen und besonders in der Bohrung, welche das gebogene |
Ende den Schloserapfenn aufnimmt und führt, gestört
wird. |
Um diesen Nachteil zu beaeitigenp ist der erfihdungege- |
Bässe Schloab-Sperrstab ohne Biegung, und zwar nowohl
als |
ei als auch als mit einem run#jän Quersohnitt |
.A ggAz ge |
9 quer zur |
versehen@r- Stab ausgebildet. Daraus f ol' t 4age- #4ie- |
,g rgehte Bohrung und die Sriralf der als
- |
Zylindergehse- . ari |
überflüssig we nen, wag ji# Hergtellunge-- |
-,ggelass,-e'4 werden kön |
kosten, vermindert .,Ein'anderer Vortbil# ist 9- dä'ss
Wenn man |
die Dimensioneh des Schlossgehaused bei-bel#bL!t-e durch dign |
Wegfall' der :Bohrug I --lür mehr S errplgt-#.en':im
Schleag- |
g Ttaum p |
zylindp-r 'ist,' im -#fegensat' -, dazu kann die'A-
- ahl- d-er- Sperr- |
platten #beibgha'iten *-erden und das Söhlüsgelge'h-i#ug-6
statt-- |
dessen kürzer ausgeführt Werden-, was einip Eins rüi##g
an |
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MELterial- bed-eutet. Bei einer -Vergrös-serung -der- 'Spe.trp1gLt-ten-- |
anzahl wird eine bedeutende 5tei4ge-rung-d,e-r, Va2#iati6naiii'dg--: |
lichkeiten der.' SchlosekombinatIorr erreicht.'Bel-einer Ver- |
u g um g, 2. a ons- |
grösser n' zwei Spe:r-rpleLtten *stei en - d Le Veri'
ti |
Möglichkeiten' schon z.B. um ea"- 3G-:mÜl -im V"ergleich
-iiu ge- |
wöhnlichgg Abldy-ßö hlösser, |
Die Drehung des Schlosschlüssele erfordert weniger Kraft |
da..der Schlose"Sperrstab sich um seine eigene Achse drehen |
kann. Wenn sich der Schloss-Sperrstab im Schloesgehäuse aus |
den Aussparun-en der Sperrplatten hebt, geht die Bewegung |
als 6inRollen vor sich* Die |
Sperra'täb-be-i#,fiüchte'r ünd,kalter Witterung auf
4'G:i-uiid der |
Kält*e -in seiner Spur stecken-bleibt, wird Wöaänt-i#,ic-h
-kleiner |
im r#'gle'J-.o'h zu den im Winkel geb ögenen Söh#loAä"Sperrätäb4h,# |
Die Erfindung wird unter Hinweis au - f die
b - e gefügten |
7,eiC'l#nUn' die Üine vorteilhaftem Ausführuiigp--to dkrstiller. |
gen, e |
wie f älgt h4h#r' erklärt. |
Fig. 1 zeigt ein ZYlinderschloss im achsialem# LänIgs- |
schnitt. |
Fig. ? zeigt das Zylinderschloss vom Ende gesehen in |
Pfeilrichtung P in Fig. 1. |
Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Zylinderschlässes senk- |
recht zur Längsaches entlang der Linie III-III, wob.ei der- |
Schloss-Sperrstab sich in schliessender Stellung befindet, |
Fig. 4 zeigt einen ähnlichen Schnitt-wie in Fig. 3e |
wobei der Schloss-Sperrstab sich in einer Lage befindet. |
welche eine Drehung des Zylinders erlaubt. |
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Schloss kon- |
ventioneller Art mit gebogenem Schlosszapfen. |
In sämtlichen Figuren sind dieselben Bezugszeichen für |
die.gleichen Teile verwendet worden. |
Das Schlüsselhaus 1 wird von der Rosette 2 umgebea,- |
welche sich gegen die Aussenseite 3 der Tür drückt-.--Im. |
Zylinder 4 befinden sich eine Anzahl Sperrplatten
5 gewöhn- |
licher Art, mit,am Umfangangebrachten Aussparungen |
die sich der Schloss-Sperrstab 7 einpasst, wenn durch.-Dre.hu.n.g |
des Schlüssels 8 die Aussparungen d-er-Sperrpla-#ten#so
ge- |
ordnet sind, dass gie zusammen eine-N ut bilden. Kennzeichnend |
für die-I#onst.ruktion,gemäss der Erfindung ist,_daso.der |
Schloss-Sperrstab Vals ein gerader.., zylinderischer Stab |
ausgeführt istg der sich um seine Längsachse drehen kann. |
In'den Pig-. 1 und 2 befinden sich die S'Perrplatten
5 in" |
einer solche-n-Stellung, dass -ihre zentralen halbkreisförmigen |
Aussparungen
9 sich decken und somit eine Einführung des
Schlüssels
8 in das Schlose erlauben. Der Schloss-Sperrstab
7
liegt
normal in einem ausserhalb des Umfanges der Sperrplatten im Zylinder befindlichen
Schlitz
10 und erstreckt sich in die im Schlüsselgehäuse befindliche Vertiefung
11.
Dabei verhindert der Schlose-Sperrstab
7 eine Drehung des Z.Ylinders
4 relativ zum SchlüsselgehäuseA. Das Schloss befindet sich in geschlossener Stellung.
Nachdem der Schlüssel eingeführt und um einen bestimmten Winkel gedreht worden ist
(laut Zeichnung im Uhrzeigersinn), kommen die Aussparungen
6
der Sperrplatten
übereinander vor den Schloss-Sperrstab zu liegen. In Fig.
3 wird eine Zwischenstellung
gezeigt, wo der Schlose-Sperrstab noch ausserhalb des Umfangs der Sperrplatten in
der Vertiefung
11 des Schlüsselgehäuses liegt und das Schloss noch geschlossen
ist. Wenn man, nachdem die Aussparungen
6 der Sperrplatten übereinander liegen,
den Schlüssel im Uhrzeigersinn weiterdreht, rollt der Schloss-Sperrstab aus der
Vertiefung
11 in die von den übereinander liegenden Aussparungen
6 der Sperrplatten gebildete Nut. Die Tiefe der Nut ist jedoch nicht grösser
als die Hälfte des Durchmessers des Schloas-Sperrstabes. Ein Teil dieses Stabes
erstreckt sich dadurch in den Schlitz
10 des Zylinderag bleibt aber innerhalb
der Innenwand des Schlüsselgehäuses, sodass der Schlose-Sperrstab eine Drehung des
Zylinders nicht verhindert. Bei weiterer Drehung des Schlüssels folgt der Zylinder
somit der Drehbewegung. Das an der Stirnseite des Zylinders befestigte Element 12
wirkt dabei auf den Schlose-
-kolben (in der Zeichnung nicht gezeigt).