-
Geschirrspülmaschine mit zwei Geschirrkörben Die Erfindung bezieht
sich auf eine Geschirrspülmaschine mit zwei übereinander ang(@ordneten Geschirrkörben,
deren unterer mit Rollen auf Laufflächen in der iaschkammer verschiebbar ist, bei
geöffneter Tür O.uf Laufflächen der Tür ausfahrbar ist und Schienen trägt, die zur
Ahstützung des ebenfalls ausfahrbaren, relativ zum unteren Geschirrkorb verschieblichen
oberen Geschirrkorbes dienen, der auf Tragleisten innerhalb der WaschkaLlmer gelagert
ist, wobei sich der obere Geschirrkorb im ausgefahrenen Zustand auf die Schienen
d..--s auf den Laufflächen der 'für ruhenden unteren Geschirrkorbes abstützt.
-
Bei einer bekannten derartigen Ausführung ist der obere Geschirrkorb
an seinem vorderen Ende mit reibungsarmen Gleitstücken versehen, die auf den Schienen
des unteren Geschirrkorbes dauernd aufliegen und auf diesen verschiebbar sind. Am
hinteren Ende des oberen Geschirrkorbes sind-an jeder Seite zwei Gleitstücke oder
Rollen angeordnet, die auf an den Seitenwänden der Waschkammer angeordneten Schienen
dauernd abgestützt sind. Diese spezielle h@gerung des oberen
Geschirrkorbes
hat neben der bei Verschiebung auftretenden Reibung den Nachteil, dass keiner der
'beiden Geschirrkörbe zur Gänze aus der Waschkammer ausfahrbar ist.
-
Prinaipell wäre es zwar möglich, die Schienen auf dem unteren Geschirrkorb
zu verlängern, um diesen zur Gänze ausfahren zu können, doch hätte dies den Nachteil,
dass die Tiefe der Waschkammer lediglich zur Aufnahme der verlängerten Schienenvergrössert
werden müsste.
-
@,'s sind auch Geschirrspülmaschinen bekannt, deren unterer Geschirrkorb
mit Rollen gelagert ist und aus der Waschammer auf die heruntergeklappte Tür ausgefahren
werden kann, die an ihrem an der Yiaschine angelenkten Ende eine schräge Auflauffläche
aufweist, während der obere Geschirrkorb innerhalb der Waschkammer beiderseits in
Tragleisten ähnlich einer Schublade gelagert ist. Wenn der obere Geschirrkorb, wie
es auch bei andern Bauarten der Fall ist, lediglich in Tragleisten innerhalb der
Waschkammer gelagert ist, so lässt sich dieser Geschirrkorb praktisch nur bis zu
einem Drittel seiner Gesamtlänge aus der Waschkammer herausziehen. Dieses ist beim.
Be-;- und Entladen hinderlich. Wirdder Geschirrkorb ganz aus der Waschkammer herausgezogen,
so muss er im beladenen Zustand wieder eingesetzt werden,
Was ebenfalls
mit Schwierigkeiten und Zeitaufwand verbunden ist.
-
Ausserdem sind Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen der obere
Geschirrkorb direkt auf dem unteren Korb sitzt und abnehmbar ist, wenn beide Körbe
gemeinsam aus der Maschine herausgefahren sind. Nachteilig wirkt sich bei dieser
Ausführung aus, dass beim Be- und Entladen der Geschirrkörbe der obere Geschirrkorb
abgenommen und abgestellt werden muss. Zudem kann es vorkommen, dass der obere Geschirrkorb
bereits beladen und auf den unteren Geschirrkorb aufgesetzt ist und das Geschirr
im unteren Geschirrkorb verrutscht ist. In diesem Fall oder wenn in den unteren
Geschirrkorb Teile nachgeladen werden müssen, muss der beladene obere Geschirrkorb
vom unterem Geschirrkorb abgehoben werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die aufgeführten Nachteile der bekannten Geschirrspülmaschinen mit zwei Geschirrkörben
zu vermeiden., Diese Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der obere Geschirrkorb mittels durchlaufender
Tragleisten schubladenartig ausfahrbar in der Waschkammer gelagert und an seiner
Unterseite mit Rollen versehen ist, die im eingefahrenen Zustand zu den am unteren
Geschirrkorb angeordneten Schienen einen Abstand
aufweisen, der
dem@Höhenunterschied der Laufflächen für den unteren Geschirrkorb zwischen Waschkammer
und Tür entspricht, so dass die Rollen des oberen Geschirrkorbes beim Aufahren desselben
auf die Schienen auflaufen und der obere Geschirrkorb im ausgefahrenen Zustand lediglich
durch die Schienen getragen ist.
-
Die erfindungsgemässe Ausführung bietet die besonderen Vorteile, dass
der untere Geschirrkorb ohne Reibung an Teilen des oberen Geschirrkorbes zur Gänze
aus der Waschkammer ausfahrbar ist und dass der obere Geschirrlmrb bei sehr verminderter
Reibung auf den unteren Geschirrkorb aufgefahren und gleichfalls in seiner vollen
Länge aus der Waschkammer ausgefahren werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung
besteht darin, dass der untere Geschirrkorb vollkommen entfernbar ist, auch wenn
der obere Geschirrkorb gegebenenfalls beladen in der Waschkammer verbleiht, wobei
der obere Geschirrkorb mittels der Tragleisten noch in nur geringfügig beschränktem
Umfang ausziehbar ist.
-
Bei der praktischen Ausführung der '"rfindung ist es günstig, wenn
die Laufschienen mit dem unteren Geschirrkorb durch Drahtbügel, Winkel, Leisten
od.dgl. verbundensind. Vo--.-,teilhaft weist die Tür in an sich bekannter
Weise
an ihrem an der Maschine angelenkten Ende eine schräge Auflauffläche auf.
-
Ein Ausführungsbeispiel der "'rfindung wird im folgenden an hand der
Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen:. Fig. 1 beide Geschirrkörbe im Seitenriss
innerhalb der Waschkammer der Maschine; Fig. 2 d-ie Anordnung der Geschirrkörbe
gemäss Fig. 1 in Frontansicht; Fig. 3 den ausgefahrenen unteren Geschirrkorb; Fig.
4 beide Geschirrkörbe im Seitenriss in der Ausfahrstellung; und Fig. 5 die Anordnung
der Geschirrkörbe gemäss Fig. 4 in Frontansicht. Gemäss Fig. 1 ist der untere Geschirrkorb
1 mit seinen Rollen. 2 auf den Schienen 2a innerhalb der Waschkammer geführt. Der
Geschirrkorb 1 besteht in üblicher Weise aus einem Drahtgeflecht.
-
Über dem Geschirrkorb 1 sind Laufschienen 6 'vorgesehen, die von Drahtbügeln
8 getragen werden, welche an dem Geschirrkorb befestigt sind. Ohne am Kern der Erfindung
etwas zu ändern, können auch andere Tragkonstruktionen
für die Laufschienen
6 vorgesehen sein.
-
Über dem Geschirrkorb 1 und den Laufschienen 6 ist der obere Geschirrkorb
4 angeordnet, der in an sich bekannter Weise in Tragleisten 5 geführt ist. Unterhalb
des oberen Geschirrkorbes 4 sind Rollen 7 angeordnet, die, wie Fig. 2 erkennen lässt,
innerhalb der Waschkammer einen Abstand a zu den Laufschienen 6 aufweisen. Mit 3
ist die Tür der Geschirrspülmaschinen bezeichnet, die jeweils im heruntergeklappten
Zustand dargestellt ist.
-
Fig. 3 zeigt den unteren Geschirrkorb 1 im ausgefahrenen Zustand.
Die Rollen,2 sind auf die Innenseite der Tür 3 aufgelaufen. Hierbei hat der Geschirrkorb
1 einen Höhenunterschied a überwunden, so dass die Laufflächen der Laufschienen
6 in einer Ebene mit den Unterkanten der Laufrollen 7 liegen.
-
Wie die Fig. 13 und 4 erkennen lassen, weist die Tür 3 an ihrer zur
Geschirrspülmaschine hinweisenden Kante eine Auflauffläche 3a auf, vermittels der
beim Herausfahren des unteren Geschirrkorbes der-Höhenunterschied a ausgeglichen
wird.
-
Fig, 4 zeigt auch den oberen Geschirrkorb 4 im ausgefahrenen Zustand.
Die Rollen 7 sind auf die Laufschienen 6
aufgelaufen, ohne dass
der obere Geschirrkorb einen Höhenunterschied zu überwinden hatte. Durch diese vorteilhafte
Anordnung kann der obere Geschirrkorb ohne Schwierigkeiten je nach Bedarf ein- und
ausgefahren werden.
-
Fig. 5 'zeigt die huordnung der beiden Geschirrkörbe im ausgefahrenen
Zustand. Die Rollen 7 sind auf die Laufschienen 6 aufgelaufen, ohne dass die Ausrichtung
des oberen Geschirrkorbes mit den Tragleisten 5 verlorengegangen ist.