DE1427634A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs

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DE1427634A1
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synthetic resin
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Pavlish Louis Alber
Predota Albert James
Treat Joseph Willard
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Republic Steel Corp
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    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05C19/005Apparatus specially designed for applying particulate materials to the inside of hollow work
    • B05C19/007Apparatus specially designed for applying particulate materials to the inside of hollow work for applying the particulate materials to the inside of hollow tubes

Description

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines,Rohrs.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen einer kunstharzbeschichtung auf die Innenseite von Rohren und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufsprühen feinverteilt er Kunstharzteilchen auf die innenfläche eines erhitzten Rohrs sowie ein Gerät für dieses Aufbringen.
Genauer gesagt schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs, die gekennzeichnet ist durch eine Staubiammer, mehrere in dieser angeordnete Luftdüsen, die in der Staubkammer eine töolke aus Kunstharzpulver aufrechterhalten und einen Luftstrom mit dem darin suspendierten Pulver aus der Kammer austragen, eine xiinrichtung zum Zuführen des Kunstharzpulvers »it geregelter Geschwindigkeit in die Staubkammer, ein Mundstück beträchtlicher Länge mit einem in seinem Innenabschnitt vorgesehenen, über seine Gesamtlänge verlaufenden Pulverrohr zur Aufnahme der Luft-Pulver-Wolke, das mi+ einer Einrichtung zur Verhinderung einer Erhitzung des Pulverrohrs durch Wärmeabstrahlung vom zu beschichtender* Rohr her versehen und relativ zum Iimenabschnitt des mit dem Kunstharzpulver zu beschichtenden Rohrs bewegbar ist, eine am Austrittsende des Mundstücks
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vorgesehene Sprühdüse, welche die Kunstharzteilchen des aus dem Mundstück austretenden Luft-kunstharz-rulvergemisches auf die Innenfläche des i-iohrs abzulenken vermag, eine nlinrichtung zur Hervorbringung einer Relativbewegung des Kundstücks gegenüber dem Innenbereich des xtöhrs in .dieses hinein, und anschliessend wieder aus diesem heraus, derart, dass die Sprühdüse über die Gesamtlänge des'Rohrs hinwegbewegt wird, mindestens eine im unteren Bereich der St-aubkammer angeordnete Druckluxtd^.ss und niiridas-uans eiaa im oberen Bereich der StaubLämmer angeordnete Druckluft düse.
Ausserdem schafft die Erfindung ein: Verlangen zum Aufbringen einer ii_unstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs, das dadurch ge;:ennzaxcnnet ist, dass ein feinverteiltas ...unsthaxzpulver >:iit geregelter Zufuhrgeschwindigkeit in eine Staubkcinmer 3in/.:-..;geben wird, Druckluft durch mindestens einen im unteren Bereich der Staubkammer sowie durch mindestens einen in ihrem oberen Bereich angeordneten Lufteinlass eingeleitet wird, die "Luftzufuhr
2 in den unteren Bereich mit einem Druck von 0,7 - 2,1 kg/cm und in den oberen Bereich der StaubLämmer mit einem Druck
von etwa 0,7 - 4,2 kg/cm erfolgt, die siuk hieraus ergebende PuIv er wolke aus der St aub kammer in sin ,-.ι unds ΐ Lick ausreichender Länge geleitet wird, in welchem sieh ein innerer Durchgang befindet, der Durchgang auf e.iner Temperatur gehalten wird, die unterhalb derjenigen liegt, bei der ein Festkleben, des Pulvers am Durchgang auftreten würda, das Kunstharz.pulver nach dem. Durchleiten, durch das Mundstück auf die Innenwand des Rohrs abgelenkt und das Rohr auf einer Temperatur gehalten wird, bei welcher sich
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cas Kunstharz zu erweichen und mit der Innenwand zu verbinden vermag.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite von Rohren vorgeschlagen. Ss hat sich jedoch gezeigt, dass alle diese Verfahren gewisse Mängel bezw. Nachteile hinsichtlich wirtschaftlicher Brauchbarkeit aufwiesen, Beispielswaise wurde vorgeschlagen, geschmolzenes kunstharz bezw. eine Kunstharζlösung bezw. -suspension in Berührung mit der Innenfläche eines Rohrs zu bringen, während dieses um. seine Achse gedreht wird, um auf diese Weise eine Beschichtung des Rohrs zu bewirken. Durch die Verwendung von geschmolzenem Kunstharz wird jedoch eine schwierig aufrechtzuhaltende Temperaturregelung erforderlich, um die erwünschte Stärke der Harzschicht und das Fehlen von unbeschichteten Stellen, d.h. blanken Flecken oder Gasporen in der Beschichtung, zu erzielen. Durch dieses Verfahren wurde ausserdem die Verwendung thermoplastischer Harze eingeschränkt, da bei Wärme härtbare Kunstharze während de3 Erhitzungsvorgangs aushärteten.
Bei der Verwendung einer Lösung bazw. einer Suspension des Harzes ergibt sich durch das Entfernen des Lösungsmittels bezw. des Suspensionsmediums die Bildung von Blasen oder Öffnungen in der erzeugten Beschichtung. Darüberhinaus erfordert das vollständige Entfernen des'
Lösungsmittels und das Härten der hervorgebrachten Beschichtung zwecks einwandfreier Festigkeit und Adhäsion eine gewisse Behandlungszeit sowie Bedingungen, die vom
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wirtschaftlichen Standpunkt aus nachteilig sind. Ausserdem ist es im allgemeinen erforderlich, mehrere derartige BeSchichtungen aufzubringen, um eine gewünschte Stärke der Schicht zu erreichen. .
Zur Vermeidung des iiatfernens das Lösungsmittels bezw. des Suspensionsmediums wurde bereits vorgeschlagen, ein Harzpulver in das Innere des Rohrs zu blasen. Die Verfahren zum Einblasen eines Harzpulvers auf die Innenfläche des Rohrs ergaben jedoch zahlreiche Schwierigkeiten hinsichtlich Erzielung einer gleichmässigen Pulverschicht sowie der Vermeidung von unbedeckten Stellen in der Beschichtung:. Weiterhin hat es sich als schwierig erwiesen, eine von unbedeckten Stellen freie Beschichtung zu erreichen, ohne eine dickere Kunstharzschicht. aufzutragen, als sie gewünscht wird und in einigen Fällen vom wirtschaftlichen Standpunkt aus tragbar erscheint.
Erfindungsgemäss hat es sich als möglich erwiesen, eine zufriedenstellende Beschichtung sowohl mit einem thermoplastischen als auch mit einem durch Wärme härtenden Harz, unter Hervorbringung einer gleichmässigen Schicht, die frei von unbedeckten Stellen ist und die gewünschte Stärke besitzt, unter Verwendung der erfindungsgemässen Harz-pulver-Sprühausrüstung und des entsprechenden Verfahrens, wobei das Harzpulver durch einen Luftstrom auf dia Fläche eines erhitzten Bohrs aufgebracht wird, in einem einzigen Arbeitsgang auf die Innenfläche eines Rohrs aufzutragen.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung besteht aus einem
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Fülltrichter zum Einbringen des Harzpulvers in eine Staubkammer , einer Staubkammer mit mindestens einer, vorzugsweise jedoch mindestens zwei im unteren Abschnitt ■ der Kammer angeordneten Zerstäuberdüsen und mindestens einer nahe der Oberseite der Kammer angeordneten Zerstäuberdüse, einem an der Staubkammer und vorzugsweise über einen Sammlerkopf an der Oberseite der Kammer angeschlossenen Schlauchmundstück, das lang genug ist, um die gewünschte Strecke in das zu beschichtende Rohr hineinzureichen, und das mit einer Hinrichtung versehen 1st, um ein Erhitzen des inneren Teils des Mundstücks durch Abstrahlung vom Rohr zu verhindern. Dieses Hundstück ist erfindungsgenklss an dem von der Staubkammer entfernten. Jnde mit einer Sprühdüse, versehen, die eine .gleiehnie.ssige Schicht des Harzpulvers auf die Innenseite des Rohrs, in welches das Mundstück eingefügt wird, aufzusprühen vermag, und weist eine Einrichtung zur relativen Vorbewegung des kundstücks in das Rohrinnere hinein und aus diesem heraus auf.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform. einer Vorrichtung mit den Merkmalen der iirfindung, aus der die Rolleneinrichtung zum Vorrücken eines Rohrs gegen ein feststehendes Sprühmundstück, welches über einen Sammlerkopf von einer Staubkammer mit Harzpulver beschickt wird, ersichtlich ist,
Fig»2 eins perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh-
άβχ Erfindung, bei der das zu beschichtende
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Hohr stillsteht und das Mundstück zusammen mit dem ■ Sammlerkopf und der nicht dargestellten Staubkammer auf einer Führungsschiene in der Weise bewegt wird, dass das Mundstück in das Rohrinnere eingeführt wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht der StaubkamiBsr mit einem an deren Oberseite vorgesehenen Sammlerkopf sowie mit zwei unteren Zerstäuberdüsen und einer Anzahl von oberen Düsen,
Fig.4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung" gemäss Fig.3,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht dar Sprühdüse und das o.nschliessenden linde des Mundstücks, wobei-die Anordnung der Düse und der Was sermante!anordnung des Mundstücks im Schnitt dargestellt ist,
Fig.6, 7 und 8 Detailansichten einzelner Ausbildungen der Düsenöffnungen und
Fig.9 eine Seitenansicht des Sammlerkopfs, bei der eine zusätzliche Düse zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Pulverwolke eingesetzt ist.
Bei der praktischen Ausführung der üirfindung hat es sich als bedeutsam erwiesen, dass das in der Staubkammer befindliche Harzpulver in einem suspendierten bezw. in. einem solchen Zustand gehalten wird, dass eine Wolke des Harzstaubs durch einen Luftstrom aus der Staubkammer heraus und durch das Mundstück getragen wird» Um diese Suspension des Staubs in einer ?f'olke mit zur Erzielung der gewünschten Beschichtung ausreichender Dichte aufrechtzuhälten, hat es sich als erforderlich erwiesen, mindestens eine, vorzugsweise Jedoch mindestens zwei Zerstäuberdüsen im unteren Abschnitt, der Kammer vorzusehen. Dadurch, dass das Pulver
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in einem zerstäubten Zustand gehalten wird, wird durch die aus den im oberen Abschnitt der Staubkammer angeordneten oberen Düsen austretende Luft eine Harzstaubwolke aufrechtgehalten und durch den aus der Kammer austretenden Luftstrahl nach aussen getragen.
Obgleich die optimale Anzahl der Zarstäuberdüsen und oberen Düsen von einer Anzahl von Faktoren, wie der Grosse der Staubkaramer, der gewünschten Geschwindigkeit des austretenden Staubs, der Teilchengrösse und der Dichte des verwendeten Staubs, usw., abhängt, ist es im allgemeinen bei der wirtschaftlichen Ausführung der Erfindung erwünscht, mindestens eine obere Düse und mindestens eine, vorzugsweise jedoch mindestens zwei Zerstäuberdüsen vorzusehen, um sicherzustellen, dass die erzeugte Beschichtung gleichmässig aufgebracht wird und frei von unbedeckten Stellen ist. Je grosser der Durchmesser und die Höhe der Staubkammer sind, um so grosser, wird die Anzahl der erforderlichen Zerstäuberdüsen, um den Staub in einem für die Bildung einer Staubwolke mit der Luft von den oberen Düsen geeigneten lockeren Zustand zu halten.
In einigen Fällen kann eine Kammer verwendet werden, deren Tiefe grosser als die tatsächlich erforderliche Tiefe ist, wobei der überschüssige Tiefenraum mit einer ruhenden Pulverschicht gefüllt wird. In einem derartigen Fall kann die Oberseite dieser ruhenden Schicht, zum Zweck der Beschreibung tatsächlich als der wirksame Boden der Staubkammer bezeichnet werden. Wenn daher gesagt wird, dass sich die Zerstäuberdüsen im unteren Drittel der Kammer
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bezw. nahe dem. Boden der Kammer befinden, kann es tatsächlich der Fall sein, falls .die Kammer aussergewöhnliche Tiefe besitzt und die untere Hälfte oder mehr der eigentlichen Kammer mit einem ruhenden Bett bezw. Schicht gefüllt ist, dass sich die Zerstäuberdüsen nur in das untere Drittel der "wirksamen" Tiefe der Staubkammer erstrecken. In diesen Fällen kann die wirksame Tiefe der Staubkammer als die Tiefe angesehen werden, bis zu welcher das Pulver durch die Zerstäuberdüsen in Bewegung gehalten wird. In jedem Fall beträgt der Abstand zwischen den unteren Enden der Zerstäuberdüsen und den unteren Enden der oberen Düsen ν ort eilhaft er Yi/eise mindestens die Hälfte der wirksamen Kammertiefe. Ausserdem ist es vorteilhaft, die Zerstäuberdüsen,- ebenso wie die oberen Düsen, im Abstand voneinander anzuordnen, so dass die maximale Wirksamkeit der durch diese Düsen hindurchtretenden Luft erreicht wird. Selbst wenn jedoch die entsprechenden Düsen dicht nebeneinander angeordnet werd&n, hat die durch die beiden Düsen austretende grössere Luftmenge gegenüber der Luftmenge einer einzigen Düse eine günstigere Wirkung, als mit einer einzigen Düse erzielt werden kann»
Zum Zuführen des Pulvers in die Staubkammer können zahlreiche Einrichtungen verwendet werden. E.s hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, einen kegelförmigen, mit einem das Pulver in Bewegung haltenden Vibrator ausgerüsteten Fülltrichter zu verwenden. Der Fülltrichter fördert ,periodisch eine Charge in einen über der Staubkammer angeordneten Zufuhrzylinder. Die Charge wird in
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den Zeiträumen zwischen den Sprühvorgängen durch den Zufuhrzylinder in die kammer eingegeben, beispielsweise, während das itohr über das Mundstück geführt wird. Obgleich bei jedem Zuführvorgang eine zur ürmöglichung einer Anzahl von Spruhvorgängen ausreichende Charge eingegeben v/erden kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, jedesmal nur die für den jeweiligen Sprühvorgang benötigte Menge einzugeben. Hierdurch werden Schwankungen der in der Staubkammer enthaltenen Pulvermenge zwischen den einzelnen Spruhvorgängen vermieden. Auf diese Äeise werden die Bedingungen in der Kammer bei jedem Sprühvorgang so gleichmässig wie nur möglich gehalten. Obgleich die Staubkammer zur Aufnahme von für eine Anzahl von Spruhvorgängen ausreichenden Pulvermengen genügend gross ausgebildet werden kann, ohne dass hierdurch die Standhöhe des Pulvers sowie andere Bedingungen in der kammer zu stark beeinträchtigt werden, hat es sich im allgemeinen, selbst bei grösseren Staubkammern, als vorteilhaft herausgestellt, dass jede Charge der bei jedem Sprühvorgang benötigten Menge entspricht.
Bei der Bewegung des Mundstücks in das riahr hinein und aus diesem heraus bezw. beim anderen Verfahren, bei dem sich das Hohr auf das Aiundstück schiebt und sich von diesem wieder zurückzieht, kann das die Düsen tragende ünde des Mundstücks durch ein oder mehrere an seiner Unterseite befestigte Räder abgestützt werden, welche über die Unterseite der Rohrinnenfläche laufen. Ausserdem können an den Seiten des Mundstücks Führungsräder angebracht
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werden, welche die Mittellinie des lüundstücks ungefähr in Ausrichtung mit der Rohrachse bringen, ule Lage dieser Räder wird entsprechend dem. Innendurchmesser des zu beschichtenden Rohrs eingestellt.
Um zu verhindern, dass diese Räder über die frisch aufgebrachte Beschichtung laufen, wird der Sprühvorgang bei der Rückziehbewegung vorgenommen. Unabhängig davon, ob das Rohr auf, das stillstehende Mundstück geschoben oder; das Mundstück in ein stillstehendes Rohr eingeführt wird, wird der Ausdruck "Vorschubbewegung" in der folgenden Beschreibung zur Andeutung der Relativbewegung des Mundstücks gegenüber dem Rohr verwendet, bei welcher das Mundstück in das Rohr eingeführt bezw. im Rohr angeordnet wird, während sich der Ausdruck "Rückwärtsbewegung" in der Beschreibung auf die Relativbewegung zwischen Rohr und Mundstück beziehen soll , bei welcher letzteres aus dem Innenbereich des Rohrs zurückgezogen wird.
Die zum Aufsprühen des Pulvers auf die Innenfläche des Rohrs verwendete Düse weist eine rechtwinklig zur Längsachse des Mundstücks und ebenso zur Längsachse des Rohrs angeordnete Ablenkplatte auf, welche an der Seite der Bewegungsbahn des durch das üiundstück geförderten Luft-Harzpulver-Stroms eine gekrümmte bezw. geradlinig winklige Fläche besitzt. Die Ablenk- bezw. Wlnkelfläche kann eine wahre Kegelflache sein, deren Grundlinie im rechten Winkel zur Achse des Mundstücks liegt und deren Spitze sich in das Innere des Mundstücks erstreckt. Die Kugelfläche kann geradlinig oder gekrümmt sein, so dass
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ein lotrechter Querschnitt entweder ein Dreieck oder eine Figur-niit gerader Grundlinie und zwei von den Enden der Grundlinie ausgehenden, sich an der Spitze vereinigenden, gekrümmten Linien darstellt. Diese Winkelfläche lenkt die Harzteilchen ab und richtet sie gegen die Innenseite des erhitzten Rohrs.
Zur Erwärmung des Rohrs auf die zur Erzielung eines Verschmelzens bezw. Härtens der Harzteilchen· gewünschte Temperatur können verschiedenartige Einrichtungen verwendet werden. Dies kann durch Wärmestrahler der verschiedensten Bauarten erreicht werden, die wirksam sind, während das Rohr auf das Mundstück aufgeschoben wird, bezw· während das Mundstück in das Rohr eingebracht wird. Andererseits kann der gesamte Erhitzungsvorgang auch durchgeführt werden, bevor das Rohr für den Sprühvorgang bereitgestellt wird, oder das Rohr kann vor dem Bereitstellen teilweise erhitzt und die Erhitzung während der Vorschubbewegung vervollständigt werden. Bei dieser vorherigen Erhitzung kann fast jede Einrichtungsart zum Erwärmen des Rohrs verwendet werden. Ausserdem kann eine beliebige Anzahl dieser Rohre bei der gewünschten Temperatur in einer Wärmekammer gelagert und zur rechten Zeit für den Sprühvorgang entnommen werden.
Es werden Mittel verwendet, um das Mundstück vor der vom Rohr abgestrahlten Hitze zu schützen. Das Ausmass fl.es erforderlichen Schutzes ist von der jeweiligen Verfahrensart und den sich hieraus ergebenden Bedingungen abhängig. In den Fällen, wo das Mundstück feststehend ausgebildet
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ist und die Hitze beim Aufschieben des Rohrs auf das Mundstück am Rohr angelegt wird., besteht eine grössere Notwendigkeit für einen derartigen Schutz, da das Mundstück im Erhitzung s be reich verbleibt. In anderen Fällen, wenn nämlich das Rohr in einem vom Mundstück entfernten. Bereich erhitzt wird, können weniger wirksame Schutzeinrichtungen, beispielsweise, ein luftgekühlter Mantel, verwendet werden. Je nach d§r Luftdurchsatzgeschwindigkeit durch das Pulverrohr kann in einigen !"allen lediglich ' durch diesen Luftdurchsatz eine ausreichende Kühlung gewährleistet sein. In den meisten Fällen wird .jedoch ein. über praktisch die Gesamtlänge des Mundstücks verlaufender, wassergekühlter Mantel vorgesehen, wodurch ein ins Gewicht fallender Temperaturanstieg in dem sich durch das Innere des· Mundstücks bewegenden Luft-Pulver-Strom verhindert wird. Die verhältnismässig niedrige Temperatur des Luft-Pulver—Stroms hält ausserdem die Ablenkplatte sowie die Düse auf einer so niedrigen Temperatur, dass ein Verschmelzen bezw. Festkleben des Kunstharzpulvers an der Ablenkplatte verhindert wird. Der äussere Mantel des Mundstücks wird in gleicher Weise durch das Wasser bezw., im. Fall eines Luftmantels, durch die durch diesen strömende Luft auf einer so niedrigen Temperatur gehalten, dass ein ins Gewicht fallendes Festkleben des Harzes an der Aussenfläche des Mundstücks vermieden wird» :
Da die Ablenkplatte im allgemeinen einen grösseren Durchmesser besitzt als das Mundstück, wird der grösste Teil der aus diesem austretenden Luft rückwärts in die
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allgemeine Richtung, aus welcher die Luft durch das Mundstück vorwärtsströmt, abgelenkt. Die Luft aus diesem Strom wird jedoch an beiden Enden des .riohrs ausgestossen, · wobei das relative Verhältnis von der Grosse des durch die Ablenkplatte sovvie durch die Dicke des rundetiicks gebilde-ten Hindernisses gegenüber dem Luftstrom zwischen diesen beiden Teilen und der Innenwand des Rohrs abhängt. Zum Zeitpunkt des Austretens der Luft an beiden linden das Rohrs haben sich jedoch praktisch alle Harzteilchen bereits auf der Rohrinnenflache abgelagert. Diese austretende Luft kann dann in ein Staubsammlersystem eingesaugt werden, um die Staubteilchen aufzufangen bezw. zu entfernen.
Die LHrfindung sex nunmehr ^urn besaeran Verständnis anhand dar Zeichnungen tydnaaor erläutert.
Gemäss Fig.l ist ein Fülltrichter 1 mit Hilfe von xiicht dargestellten Öeilan auf gehängt und wird durch einen Vibrator 2 in Schüotelbewegung versetzt, so dass das im -Fülltrichter befindliche rulver einem Trichtersockel 1* und anschliessend einem zu einem Zufuhrzylinder 4 führenden Speiserohr 3 zugeführt wird. <3in zweiter Vibrator 2* ist über eine Feder 2n am Trichtersockel 1* befestigt. Mn im Zufuhr zylinder 4 vorgesehenes i'li'.gelventil wird durch einen Druciluftzylinder 5 periodisch betätigt. Beim öffnen dieses Vo-ntils verursachen die Vibratoren 2 und 2' eine Bewegung des Pulvers vom Trichter 1 durch das Johr 3 inden Zuführzylinder 4, der den Kunstharzstaub bez.w. -puiver in eine Staubkammer 6 fördert.
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Bei der in Fig.l dargestellten, speziellen Anordnung wird die Charge dadurch bemessen, dass die Zeitspanne, während welcher die am Trichter vorgesehenen Vibratoren betätigt werden, gesteuert wird» Durch eine vorherige Bestimmung der Geschwindigkeit, mit der das x'ulver bei der Betätigung der Vibratoren aus dem Fülltrichter'abgegeben wird, ist es möglich, die in den Zuführzylinder gelangende Pulvermenge in Übereinstimmung· mit der Betätigungs- . zeit der Vibratoren zu regulieren. Ersiehtlicherwsise ändert sich jedoch die Abgäbegeschwindigkeit je nach dar speziellen konstruktion das Fülltrichters, der Art der verwendeten Vibratoren sowie den Eigenschaften des Pulvers selbst» Aus diesem Grund muss ein spezielles System notwendigerweise geeicht werden. Dies ist leicht dadurch zu erreichen, dass die Vibratoren bei einem, speziellen Trichter unter Verwendung eines bestimmten Pulvers betätigt werden und die Geschwindigkeit, der Pulverabgabe festgestellt wird. Anschliessend wird -die Betätigungszeit der Vibratoren entsprechend der gewünschten x'ulvermenge, welche bei jeder Charge eingegeben werden soll, ausgewählt, Wenn dann eine Charge abgegeben werden soll, wird das Flügel— ventil geöffnet und werden die Vibratoren eingeschaltet, bis die gewünschte Menge erreicht ist.
In Fig.l sind die zahlreichen luftdüsen nicht dargestellt. Die Staubkammar ruht, auf einem Ständer T, der seinerseits durch einen Rahmen 8 gestützt wird. An der Oberseite der Staubkammer verbindet ein Sammlerkopf 9 die Kammer mit einem Mundstück 10. Das Mundstück 10
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erstreckt sich nach links und ist in Form von ummantelten Abschnitten 10' dargestellt. jSs verläuft über eine Anzahl von Rollen 11, die ihrerseits von einem Trägerständer getragen werden. Das Pulverrohr 13 des xiundstücks ist in einem im Schnitt dargestellten Rohr 14 eingezeichnet. In dieser Figur sind weder die Ablenkplattenkonstruktion noch die Stützräder dargestellt, welche das Mundstück im Abstand gegenüber der Unterseite des Hohrs halten.
Sowohl das Mundstück als auch das Rohr verlaufen durch eine Hei ζ kammer 15, in der mit Hilfe von Wärme Strahlern Wärme auf das Rohr übertragen wird. Die Wärme wird in diesen WärmeStrahlern durch ein durch eine leitung 16* zugeführtes Gas-Luft-Ge mi sch erzeugt. xSine Staubabdeckung 17 ist mittels eines Entlüftungsrohrs 18 mit einem Staubsammler 19 verbunden. Der Vibrator 2 wird über eine Schalttafel 20 gesteuert. Eine Druckrolle 21 stellt ein zwangsläufiges Antriebsmittel zum Vor- und Zurückbewegen des Rohrs 14 dar. Das Rohr wird anfänglieh von Rollen 22 getragen und nach dem Durchlaufen der Heizkammer durch zwangsläufig angetriebene Rollen 11 abgestützt. Ein in einem Staub- und Rauchsammler 25 erzeugter Sog saugt Luft durch ein Luft-Saugrohr 24 an, das mit einem Ventilator und einem Filter in Verbindung steht, um den Staub zu entfernen und die gefilterten Dämpfe an die Aussenluft abzuleiten. Ein Gehäuse 25 enthält eine nicht dargestellte Kettenradkette zum Antrieb der Stützrollen 22 und 11. Diese Kette wird bei der Vorschubbewegung von einem Motor 26 und bei der Zurückbewegung von einem Motor 27 angetrieben.
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In Fig.2 ist eine Heizkammer 28 dargestellt. Durch die teilweise weggebroehene Darstellung dieser Figur ist die Anordnung der Rohre 29 ersichtlich, die auf einer geneigten Fläche gehalten und schliesalich durch Wegbewegen, eines Begrenzungsmittels freigegeben werden, woraufhin ein Rohr über eine Hollebene 31 auf ein endloses Trägerband 32. abwärtsrollen kann und auf diesem für den anschliessenden Sprühvorgang ausgerichtet wird.
Die Rohre können in der Heizkammer auf verschiedene Weise erhitzt werden. Bei dieser speziellen .anordnung werden brennbare Gase zu einem unteren Abschnitt der Heizkammer geleitet, und die Rohre werden durch Berührung mit der sie.tragenden Fläche der Kammer.sowie durch Hitzeabstrahlung von dieser Fläche erhitzt. Ein das endlose Band 32 abdeckendes und stützendes Gehäuse-33· ist isoliert, um Hitzeverlus.te des Rohrs während seiner Verweilzeit auf dem Band zu verhindern. Am endlosen Band vorgesehene Kanten 34 begrenzen eine Bewegung der Rohre und stellen eine. Anordnung dar, mit deren Hilfe mehrere Rohre auf dem Band angeordnet und gleichzeitig beschichtet werden können, indem eine entsprechende Anzahl von Mundstücken in die Rohre eingeführt wird»
In dieser Ansicht ist nur ein bewegbares Mundstück 35 dargestellt, das von einem Schlitten 36 getragen wird, dessen. Räder 37 durch Schienen 3S auf einem IrBgexständer 39 geführt werden, so dass das Mundstück in einem geradlinigen Weg in das Bohr eingeführt wird. Ss können Jedoch auch mehrere derartiger Trägermittel und paralleler
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Führungsschienen vorgesehen sein, so dass mehrere Mundstücke in eine vom endlosen Band 32 getragene Anzahl von Bohren eingeführt werden können.
TJm das Mundstück in Hohrmitte zu halten, sind Abstandsstücke 40 vorgesehen. Im Zusammenhang mit Fi^.1 wurde für denselben Zweck ein Stützrad beschrieben. Die in Verbindung mit Fig.l beschriebenen Teile, wie Fülltrichter, Staubkammer, Sammlerkopf, usw., die in dieser Ansicht nicht, dargestellt sind, werden auf einer bewegbaren Schiene angeordnet und entsprechend dar Vor- und Zurückbewegung des ivLundsti'cks in gleicher «eise vor- und zurael-ibewegt. Bei der vorstehend erwähnten Verwendung von mehreren uundstücken kann eine einzige Fülltrichter- und Staubkammsranordnung zur- Versorgung einer Anzahl von Mundstücken verwendet werden, während andererseits auch einzelne Trichter und Staubkammern far jedes einzelne iuundstück vorgesehen werden können.
In Fig.3 ist die Konstruktion der Staubkammer 6 mit einer daran angebrachten Chargen-üJinlasseinrichtung 4 und einem Samtnierkopf 9 dargestellt, dine Zerstäuberdüse 41 sowie eine Zerstäuberdüse 42 erstrecken sich nahezu bis zum Boden der Staubkammer, wobei die letztgenannte Düse jedoch im Abstand von der Zerstäuberdüse 41 an der gegenüberliegender: Seite der Kammer angeordnet ist. Die Düse erstreckt sich durch den Sammlerkopf 9 abwärts, während die Kappe 421 der Zerstäuberdüse 42 unterhalb der Chargen-Zurnesseinrichtung 4 angeordnet ist. Die Zerstäuberdüse 42 ist ein abgewinkeltes Rohr, dessen oberes lande an einer
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Seite angebracht ist und gemäss der Aufsicht von Fig,4 in einem Winkel verläuft, so dass sich die Kappe 42' unterhalb der Chargen-Zumesseinrichtung 4 befindet. Diese Anordnung wurde deshalb getroffen, um die Zerstäuberdüse unterhalb der Einlasseinrichtung für die Charge'anzuordnen, ohne sie durch diese Einrichtung hindurch verlaufen lcissen zu müssen.
Eine obere- HVse. 43 erstreckt sich abwärts durch den Sammlerkopf 9, während gemäss Fig.4 zwei weitere, den Deckel der Staubkammer durchsetzende obere Düsen 44- und 44* an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
Die obere Düse 43 ist" am. einen Ende, mit einem T-Stück 43* versehen. In jedes Ende dieses Έ-Stücks ist ein Einsatz, 43" eingefügt, und an der Unterseite des T-Stucks sind zwei Bohrungen 65 vorgesehen, so dass zwei Luftstrahlen unmittelbar nach unten gerichtet werden, wie dies in Fig.3 in grösserem Maßstab dargestellt ist. Die Düse 44 ist an ihrem Ende mit einer Kappe 44" versehen, die eine in Fig.& genauer dargestellte, in ihre Unterseite eingebohrte öffnung aufweist, so dass hierdurch ein Luftstrahl unmittelbar nach unten gerichtet wird. Bei der Zerstäuberdüse 41 ist das Ende des Eohrs zusätzlich zu den in der Seite des Rohrs vorgesehenen öffnungen, mit einem Einsatz versehen, in den ein Loch eingebohrt ist. Gewünsentenfalls kann anstelle der Mehrzahl von Öffnungen eine grosse, Öffnung am Ende des Rohrs vorgesehen werden, wodurch ein gleich grosser Luftdurchsatz zur Hervorbringung: der Zerstäubung
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gewährleistet wird. Die Zer st liberalise 42 weist an ihrem Ende eine Kappe 42* mit einer an der Seite vorgesehenen Schlitzöffnung auf, die gegen die Mitte der Staubkammer gerichtet ist. Diese Anordnung ist in Fig.7 genauer dargestellt. Ersichtlicherweise kennen in den einzelnen Düsen jeweils andere öffnungen vorgesehen v/erden, um den Luftstrahl in eine beliebige Richtung zu leiten, jiin Verbindungsrohr 46 ist auf das Mundstück ausgerichtet und verbindet dieses mit dem Sammlerkopf.
Fig.4 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig.3 aus Richtung der Linie 4-4 in Fig.3 gesehen.
In Fig.5 ist die Konstruktion des Mundstücks und der Sprühdüse im Schnitt dargestellt, iin Schaft 47 wird durch wagerechte Rippen 48 und lotrechte Kippen 49, die dicht an der Innenwand des Pulverrohrs 13 anliegen, im Inneren des Pulverrohrs 13 festgehalten. Der Durchmesser des Schafts 47 ist derart bemessen, dass ein ausreichender Zwischenraum für einen Luftstrom zwischen dem Schaft und der Innenwand des Pulverrohrs verbleibt. Der Abstand zwischen dem Schaft und der Innenwand liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1,6 - 12,7 mm. und betrügt vorteilhafterweise etwa 3,2 mm.
Am Schaft 47 ist eine Ablenkplatte 50 mit Hilfe einea in einer Öffnung 51 vorgesehenen Gewindes angebracht, das auf einen Gewindeabschnitt 52 des Schafts 47 aufgesahräubt wird. Die Lage der Ablenkplatte gegenüber dem finde des Pulverrohrs kann durch Drehen und Vor- bezw. Zurückbewegen der Ablenkplatte am Gewindeabschnitt beliebig eingestellt
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werden. Nach einwandfreier Ausrichtung der Ablenkplatte wird am Gewindeabschnitt eine Unterlegscheibe 55 angebracht und eine Mutter 54 auf das Gewinde aufgeschraubt und gegen die Unterlegscheibe und die Ablenkplatte festgezogen. Ein Winkelabschnitt 55 ist derart ausgebildet, dass der Luft-Pulver-Strom gegen die Innenseite des Hohrs abgelenkt wird, in welches das Mundstück eingeführt wird. Der Winkel bezw. die Krümmung des Abschnitts 55 kann entsprechend der Grosse des Rohrs und den jeweiligen, beim. Ablenken des Luft-Pulver-Stroms gewünschten Wirkungen ausgebildet werden.
Beim ummantelten Rohrabschnitt gemäsa Fig.5 bilden Rohrwände 56, 57 und 58 Durchgänge für einen Kühlwasserdurchsatz, um ein Aufheizen des. Pulverrohrs 13 durch Abstrählung vom Rohr, in welches es eingefügt wird, zu verhindern. Das Wasser gelangt in einen Wassereinlass 59 und strömt zwischen den Wänden 56 und 5-7 bis zum Ende des ummantelten Abschnitts, wo eine oder-mehrere in der Wand 56 vorgesehene öffnungen den Durchfluss des Wassers in den Raum zwischen den Wandungen 56 und 58 und von da zu einem Wasserauslass 60 gestatten. Eine Wand 61 stützt das aus sere Rohr 58,und Abstandsmittel' 62 dienen dazuj das Pulverrohr in der Mitte des Rohrs 57 zu halten. Die JEnden der Bohre 56, 57 und 58 sind an der Wand 61 angeschweisat.
In Fig»6 ist die Konstruktion der Kappe 44" der oberen Düsen·44 und 44* sowie der Düsenöffnung 63 teilweise im Schnitt dargestellt.
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In Fig.7 sind die Kai-pe 42' der Zerstäuberdüse 42 sowie die Schlitzöffnung 64 in grösserem Maßstab dargestellt.
Fig.β ist eine Seitenansicht des am Ände der oberen Düse 43 vorgesehenen T-Stücks 43', wobei die beiden an seiner Unterseite vorgesehenen Düsenöffnungen 65 aus einem Teilquerschnitt ersichtlich sind.
Fig.9 zeigt eine im Sammlerkopf 9 angeordnete Förderdüse 66, die zwecks Erhöhung der Geschwindigkeit der Pulverwolke einen Luftstrahl in Richtung des Verbindungsrohrs 46 lenkt.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäss der Erfindung sind für das Aufbringen von iwunstharzpulver geeignet, welches bei der Anwendung von Hitze verschmilzt bezw. verhärtet. Bei Verwendung von thermoplastischen Pulvern, die nicht durch Wärme aushärten, wird das Harz lediglich aufgeschmolzen und wird die Temperatur des Rohrs so eingestellt, dass im Augenblick des Aufbringend die zum Verschmelzen erforderliche Temperatur herrscht, während der Temperaturabfall beim oder kurz nach dem Aufbringen ausreicht, die Verfestigung des Harzes zu bewirken.
Typische Kunstharze zur Verwendung beim erfindungsgemäsaen Verfahren sind wärmehärtende üpoxy-Kunstharze einschliesslich zahlreicher modifizierter Spoxyharze, Polyäthylen, Polyvinylbutyrate, Polyacrylate mit Melamin bezw. fipoxyharz modifizierte Acry!polymere mit festem Butylatmelamin modifizierte Methylmathacrylatpolymere sowie zahl-
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reiche andere Vinylharze, Nylons, usw., obgleich das Verfahren nicht auf diese Harze beschränkt ist. Tatsächlich kann jedes Kunstharz, das sich auf erhitztem Metall erweicht und sich mit diesem verbindet, verwendet werden»
Wie erwähnt, ist es bei der praktischen Anwendung der Erfindung ausschlaggebend, dass mindestens eine obere Düse und eine Zerstäuberdüse, vorzugsweise jedoch mindestens zwei Zerstäuberdüsen, vorgesehen werden. Die oberen Düsen befinden sich in der oberen Hälfte und vorzugsweise im oberen Drittel der Staubkammer, während die Zerstäuberdüsen im unteren Drittel der Kammer angeordnet werden. ±s ist im allgemeinen, wünschenswert r die unteren bezw. Zerstäuberdüsen so niedrig anzuordnen, dass eich das i-ulver beim. Abschalten der Druckluft bis auf einen über der untersten Öffnung der: Zerstäuberdüse liegenden Punkt absetzt.
Wenn grössere Rohre bezw. eine gxössere .Anzahl von Rahren beschichtet werden sollen bezw. die Beschichtungsgeschwindigkeit erhöht werden soll, wird dementsprechend eine grössere Staubkammer benötigt.. Dabei muss auch die Anzahl der für den Betrieb der Staubkammer erforderlichen Düsen erhöht werden.
Die Teilchengrösse des verwendeten Kunstharzpulvers hängt vom jeweiligen Harz, der Grosse der Teilchen, die leicht in einem Luftstrom suspendiert werden können, sowie von der l'eilchengrösse, die durch die Temperatur des -uohrs ' leicht und schnell verschmolzen werden kann, ab. Beispielsweise besitzt ein im Handel erhältliches wärmehärtendes
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äρoxy-Kunstharz, wie es in dem nachfolgend beschriebenen Beispiel verwendet wird, eine derartige Teilchengrösse, dass 0,3 Gew.-^ von einem Tyler-Sieb der Maschengxösse 1OO, 15,9 Gew.-$> von einem Sieb der Grosse 150 und 70,3 Gew.-^ von einem Sieb mit der Maschengrösse 200 zurückgehalten werden und 13»5 Gew.-^ in der Pfanne aufgefangen werden.
iSs ist im allgemeinen wünschenswert, dass die Strömungsgeschwindigkeit, je nach dem speziellen Pulver, im Bereich von etwa 610 - 2450 m/min liegt, um die Harzteilchen durch das Mundstück hindurch in Schwebe zu halten. Im allgemeinen ist eine Durchsatzgeschwindigkeit von .etwa 1220 m/min zufriedenstellend. Ersichtlicherweise ändert sich diese kritische Geschwindigkeit entsprechend der Dichte und der Teilchengrösse des Pulvers.
Beim Betrieb der Staubkammer ist ein Luftdruck von etwa 0,7 - 8,43 kg/cm und vorzugsweise von etwa 0,7 - 5,25
kg/cm vorteilhaft. Im allgemeinen ist ein Druck von etwa 0,7 - 2,1 kg/cm an den Zerstäuberdüsen ausreichend, um eine Wolke des Harzpulvers in der Staubkammer aufrechtzuhalten. Bs hat sich gezeigt, dass durch diese Drucke der Pulverstaub bis auf etwa 150 - 200 mm von der Düsenöffnung entfernt in suspendiertem Zustand gehalten werden kann. Es ist dahei bei einer Vergrösserung des Durchmessers der Staubkammer wünschenswert, eine grössere Anzahl von Zerstäuberdüsen anzuordnen, so dass der Harzstaub über den gesamten Bereich der Kammer in lockerem Zustand gehalten wird.
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Im allgemeinen, wird der- Luftdruck an den Düsen.so eingestellt, dass eine zur ^Erzielung des. Mittragens der zur Beschichtung erforderlichen Pulvermenge ausreichende luftmenge zur Verfugung gestellt wird. Das Volumen der . für diesen Zweck benötigten TJuft liegt etwa im Bereich von 0,28 - 3,4 a?/m±n*
Es kann vorkomin&n,. .dass das Pulver derart günstig in Wo Ikenf oxm. be zw. das. ,Zerstäuben des Pulvers derart wirksam, begünstigt wird, dass es, .vorteilhaft erscheint, die Geschwindigkeit der Pulverwolke durch Verwendung .einer gemäss fig.9 gegen die Mundstüeköfjjiung gerichteten oberen . Düse zu. erhöhen. Die Verwendung dieser For der düse kann wahlweise entsprechend dein Zustand-der suspendierten Pulverwolke erfolgen. Diese Düse arbeitet nicht, als Feinst— zerstäuber, da sie von der Öffnung zurückversetzt werden kann und semit keine durch die fiiehtung dieses Strahls in das zum Mundstück führende Verbindungsrohr unterstützte Saugwirkung vorhanden 1st. Dieser."Strahl dient vielmehr zur Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit der aus Pulvertellchen bestehenden Wolke.
Ss hat Bi«h als vorteilhaft erwiesen, eine Kunstharzbesehiehtnng mit einer Stärke von etwa 6 ~ XQ jp, und vorzugsweise von etwa 1 - SjüL Im. Rohr "abzulagern. Biese Stärke kann mit. Hilf e des erfindungsgemässen ¥erf«farexis .und der entsprecheiiäen Autsrüstmsg; praktisöh ohne, die Hervorbringung unbedeckter Stellen erzielt .werden.
Obgleich sich die Temperatur, auf welche das Hohr bei
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der praktischen Ausführung der Erfindung vorteilhaft zu erhitzen ist, entsprechend dem jeweils verwendeten Kunstharz ändert, hat es sich gezeigt, dass eine !!temperatur von. etwa 190 - 232 G in den meisten Fällen ausreicht. Das Rohr sollte sauber sein und keinen Zunder, Rost, Schmutz oder Fett 'aufweisen. Aus diesem Grund ist eine vorherige Reinigungsbehandlung vorteilhaft, beispielsweise eine alkalische Reinigung und ein Beizen mit Säure, iis können jedoch auch beliebigejandere Verfahren angewendet werden, durch die eine saubere, oxydfreie Oberfläche hervorgebracht wird»
Zum Zweck der Erläuterung des Verfahrens und der Betriebsart der Vorrichtung gemäss der Erfindung sei das im Folgenden beschriebene Verfahren lediglich in beispielhafter Seise angeführt. Der Rahmen der Erfindung bezw. die Art ihrer Ausführung soll durch diese Beschreibung in keiner Weise eingeschränkt werden. Beim Betrieb der allgemein in Fig»l dargestellten Vorrichtung unter Verwendung eines Rohrs mit einem Innendurchmesser von etwa T5tG mm\ und einer Länge von etwa 3»05 m, welches während des Sprühvorgangs auf einer temperatur von etwa 2100G gehalten wird, wird das ülpüxy-Kunstharzpulver der beschriebenen Art und Teilchengrösse vom Fülltrichter 1 in einer Menge von etwa 227 g pro Rohr in den Zufuhrzylinder 4 eingegeben. Die Charge wird durch Offnen des durch den Steuerzylinder 5 betätigten Elügelventils und durch jäinsehalten der Vibratoren für eine zum Zuführen der gewünschten Charge ausreichende Zeitspanne eingegeben.
Für das Auftragen wird eine Staubkamaiar gemüse den
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Fig., 3 and 4-mit einer Hölie von etwa'355 mm und einem Innendurchmesser von etwa 254 mm verwendet, wobei, die oberen Düsen 43» 44 und 44* etwa 25,4 mm -von der Oberseite entfernt sind und die Zerstäuberdüsen" 41 und 42. sieh bis auf einen Abstand von etwa 25,4 mm vom Boden der Kammer , entfernt in diese hinein, erstrecken. Der Sammlerko'pf 9 besitzt eine Höhe von etwa 153 mm und einen Innendurchmesser von etwa 127 mm». Die Staubkammer weist die Anordnung: und Art der Düsen gemäss den Fig. 3 wnä. 4 auf, wobei die Öffnungen der Düse 43* einen Durchmesser von etwa 3*2 mm, die. Öffnung 63 in. der Kappe 44t: einen Durehmesser von. etwa 4,75 mm,, die Schiitaöffnung 64- der Düse 42 eine Länge von etwa 6,35 mm und eine Breite von etwa 0,8 mm und die Öffnung* am Enä& der Düse 41 einen Durchmesser von etwa 4,75 mm besitzen. Die Zerstäuberdüsen 51 und 42 werden mit einem Luftdruck von etwa 1,4 kg/cm betrieben , während die oberen· Düsen 43r 44 und 44* mit einem Luftdruck van, etwa 2,1 kg/cm "arbeiten»
Das Mundstück besitzt eine Länge von etwa 7,9 m und im Sulverrohr einen Innendurchmesser: von etwa 15,9 min. Das- Ablenkrohr weist die Form gemäss Fig·.5 mit einer kegeligen Oberfläche auf. Die Kegelfläche bezw. Sinkelabschnitt 55 liegt in einem Kinkel von 45 z,ux Achsen des Schafts 47* Der Schaft 47 besitzt einen Durchmesser- von etwa 3,0 mm, so dass äer ibstand zwisehea äer rmeBfläche de.g. Pulverrohrsf und d^r Aussenfläehe ä&a Stshafts etwa 4,Q.mm beträgt.
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rendem bezw, pulsierendem Druck betrieben, während die Luftdüsen 42 und 43 mit ununterbrochenem Druck arbeiten-
SP
Jede, der luftdüsen ist jeweils in einer Sekunde nur 1/3 sgeöffnet, wobei immer nur eine einzige Düse geöffnet ist. Mit anderen Worten ist jeweils jede Düse immer 1/3 s .geöffnet und 2/3 s geschlossen. Zwischen jedem Sprühvorgang werden jeweils 227 g Ep oxy-Kunstharzpulver in die Zerstäuberkammer eingegeben.
Der erwähnte Sprühvorgang wird bei der Beschichtung der Innenseite von mehreren hundert Rohren über eine beträchtliche Zeitspanne hinweg fortgeführt, ohne dass bei den verschiedenen Betriebsbedingungen eine Nachstellung· erforderlich wäre. Die dabei erzielten BeSchichtungen haben eine Stärke von etwa Bja und sind ziemlich gleichmassig in der Stärke und weisen keine unbedeckten Stellen auf.
Bei einer Wiederholung des erwähnten Verfahrens unter Verwendung ähnlicher Bedingungen mit POlyäthylenpulver bezw.. einem beliebigen anderen der vorher aufgeführten verschiedenen Kunstharze werden ähnlich zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
Obgleich gewisse Merkmale der Erfindung in Einzelheiten in Bezug auf verschiedene Ausführungsformen, der Erfindung beschrieben wurden, ist es ersichtlich, dass selbstverständlich innerhalb des Habmens und des allgemeinen Gedankens der Erfindung weitere Abänderungen möglich sind, so dass die Erfindung daher nicht auf die dargestellten» genauen Einzelheiten beschränkt sein soll.
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Claims (1)

  1. P at en t .a η Sprüche
    1. !Vorrichtung zua Aufbringen einer Kunst harzbesehichtung auf. die Innenseite eines Rohrs, gekennzeichnet durch eine Staubkammer, mehrere in dieser angeordnete luft düsen, die. in der Staubkammer eine Wolke aus Kunst harz.pulver aufreoht-• erhalten und einen Luftstrom mit dem darin suspendierten Pulver: aus der Kammer austragen, eine Einrichtung zum. Zufahren des Kimstharzpulvers mit geregelter Geschwindigkeit in die Staubkammer, ein Mundstück beträchtlicher länge mit einem in" seinem Innenabsehnltt vorgesehenen, über seine Gesamtlänge verlaufenden Pulverrohr zur Aufnahme der luft^Pulver--Wolke, das mit einer Einrichtung ztor Verhinderung einer ~3xhitzung das Pulverrohrs durch Wärmeabstrahlung vom zu beschichtenden Rohr her versehen und relativ
    • zum Innenabschnitt; des mit dem Kunstharspulvex z.U. beschichtenden Rohrs "bewegbar ist, eine am. Austritts ende des Mundstücks vorgesehene Sprühdüse, welche die Kunstharzteilchen ' des .aus dem Mundstück austretenden luf t-Kunstharz.-Puiver·- gemijsches auf. die Innenfläche des Rohrs abzulenken vermag, eine Einrichtung zux Hervorbringong einer Relativbewegung: des Mundstücks gegenüber dem Innenbereich das Rohrs in dieses hinein und anschliessend wieder aus diesem heraus, derart j dass die Sprühdüse über: die Gesamtlänge &e& Rohrs hinwegbewegt wir&i mindestens eine im unteren Bereich dear ' StaubkamBser angeordnete Druckluftölüse und miHdestens eine im oberen Bereich der Staubkamnier angecrdnete Druckluftäüse.
    BAD ORiGiNAU
    809812/0413 . ■ '--29-.
    2* Vorrichtung nach Ansprach Ij dadurch gekennzei-Chnet, dass neben dem oberen Ende der; Staubkammer eine kleinere- Kammer zur Aufnahme dex Luft-Pulver-Wolke aus der Staubkammer befestigt ist und das Mundstück mit der kleineren Kammer verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass die untere Düse an einem nicht mehr als ein Drittel der Höhe der Staubkammer von ihrem Boden entfernten Punkt und die obere Luft düse an einem, nicht weiter als die Hälfte der. Höhe der Staubkammer von ihrer Oberseite entfernten Punkt angeordnet ist. " .
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Staubkammer mindestens zwei in ihrem unteren Bereich angeordnete Druckluftdäsen aufweist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkfläche. ä.ex. Sprühdüse eine Kegelfläche ist.
    6. Staubkammer zur Abgabe einer in einem Luftstrom suspendierten Kunstharz-Pulverwolke, gekennzeichnet durch einen Kammerraura. mit einer Kunstharzpulver-Zuführeinrich-tung;, eine Auslasseinrichtung für die Fulverwolke, mindestens eine untere Luftdüae, die sich bis zu einem nicht höher als ein Drittel der Höhe der Kammer liegenden Punkt erstreckt, und mindestens eine obere Düse> die sich bis. zu einem nicht, tiefer als die halbe Höhe der Staubkammer liegenden Punkt erstreckt.
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    ■ . - 30 -
    Τ» Staub kammer- nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens; zwei untere Ituftdüsen: aufweist.
    - 8» Staubkamater nach Anspruch 6' oder T, dadurch- gekennzeichnet,, dass- sie weiterhin mindestens zwei obere Huftdüsen, aufweist* ' - - . '...':-■".
    9» Staubkammer nach Anspruch Gr dadurch gekennzeichnet, dass sie drei obere unä zwei untere Luftdüsen aufweist.
    10» Staubkammer nach einem, der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine an einem oberen Abschnitt angeordnete unü. mit diesem, verbundene kleinere Kammer aufweist, welche die FulverwQ:lke zwecks Hindurchleitung· und Weiterleitung zur Auslasseinrichtung auf zunehmen und zu führen· vermag.
    11. Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung- auf die Innenseite eines Rohrs, dadurch gekennzeichnet, dass ein feinverteiltes Kunstharzpulver mit geregelter Kufuhr— geschwindigkeit in eine Staubkamioer eingegeben wird, Druckluft durch mindestens einen im. unteren Bereich der Staubkammer sowie durch mindestens einen in ihrem, oberen Bereich angeordneten Iiufteinlass eingeleitet wird, die Luftzufuhr in den unteren Bereich mit einem Druck von QfT - 2,.l kg/cm und in den oberen Bereich der Staubkammer
    p ■
    mit einem Druck von etwa 0,7 - 4,2 kg/cm, erfolgt, die sieh hieraas ergebende Pulverwolke aus der StaubLammer in ein Mundstück ausreichender Ii&nge geleitet' wird, in welchem sich ein innerer Durchgang befindet, der Durchgang auf einer Temperatur gehalten wird, die unterhalb derjenigen
    BAD ORIGINAL
    liegt, "bei der ein Festkleben des Palvers am. Durchgang auftreten würde, das ICunstharzpulver nach dem Durchleiten durch das Mundstück auf die Innenwand des Rohrs abgelenkt und das Rohr auf einer Temperatur gehalten wird, bei welcher sich das Kunstharz, zu erweichen und mit der Innenwand zu verbinden vermag. - -
    12«, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei untere Lufteinlässe vorgesehen sind. .
    13. verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens zwei obere lufteinlässe vorgesehen sind.
    14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei untere und drei obere Lufteinlässe vorgesehen sind.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
    die oberen Lufteinlässe die Druckluft mit einem Druck von
    ο
    etwa 1,4 kg/cm, und die unteren Lufteinlässe die Druckluft
    mit einem Druck von etwa 2,1 kg/cm, in die Staubkammer einleiten,
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in einen der unteren Lufteinlässe; und in zwei der oberen Lufteinlässe intermittierend eingeleitet wird.
    17» Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Kunstharz, ein Epoxy— Kunstharz ist.
    BAD 809812/0413
DE19621427634 1961-10-12 1962-09-28 Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs Pending DE1427634A1 (de)

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