DE1427634A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines RohrsInfo
- Publication number
- DE1427634A1 DE1427634A1 DE19621427634 DE1427634A DE1427634A1 DE 1427634 A1 DE1427634 A1 DE 1427634A1 DE 19621427634 DE19621427634 DE 19621427634 DE 1427634 A DE1427634 A DE 1427634A DE 1427634 A1 DE1427634 A1 DE 1427634A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- dust chamber
- powder
- chamber
- synthetic resin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/22—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/005—Apparatus specially designed for applying particulate materials to the inside of hollow work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/005—Apparatus specially designed for applying particulate materials to the inside of hollow work
- B05C19/007—Apparatus specially designed for applying particulate materials to the inside of hollow work for applying the particulate materials to the inside of hollow tubes
Description
Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung
auf die Innenseite eines,Rohrs.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen einer kunstharzbeschichtung auf
die Innenseite von Rohren und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufsprühen feinverteilt er Kunstharzteilchen
auf die innenfläche eines erhitzten Rohrs sowie ein Gerät für dieses Aufbringen.
Genauer gesagt schafft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs, die gekennzeichnet ist durch eine Staubiammer,
mehrere in dieser angeordnete Luftdüsen, die in der Staubkammer eine töolke aus Kunstharzpulver aufrechterhalten
und einen Luftstrom mit dem darin suspendierten Pulver aus der Kammer austragen, eine xiinrichtung zum Zuführen des
Kunstharzpulvers »it geregelter Geschwindigkeit in die
Staubkammer, ein Mundstück beträchtlicher Länge mit einem
in seinem Innenabschnitt vorgesehenen, über seine Gesamtlänge verlaufenden Pulverrohr zur Aufnahme der Luft-Pulver-Wolke,
das mi+ einer Einrichtung zur Verhinderung einer
Erhitzung des Pulverrohrs durch Wärmeabstrahlung vom zu
beschichtender* Rohr her versehen und relativ zum Iimenabschnitt
des mit dem Kunstharzpulver zu beschichtenden Rohrs
bewegbar ist, eine am Austrittsende des Mundstücks
? 2/041 3
vorgesehene Sprühdüse, welche die Kunstharzteilchen des
aus dem Mundstück austretenden Luft-kunstharz-rulvergemisches
auf die Innenfläche des i-iohrs abzulenken vermag,
eine nlinrichtung zur Hervorbringung einer Relativbewegung
des Kundstücks gegenüber dem Innenbereich des xtöhrs in
.dieses hinein, und anschliessend wieder aus diesem heraus,
derart, dass die Sprühdüse über die Gesamtlänge des'Rohrs hinwegbewegt wird, mindestens eine im unteren Bereich der
St-aubkammer angeordnete Druckluxtd^.ss und niiridas-uans eiaa
im oberen Bereich der StaubLämmer angeordnete Druckluft düse.
Ausserdem schafft die Erfindung ein: Verlangen zum
Aufbringen einer ii_unstharzbeschichtung auf die Innenseite
eines Rohrs, das dadurch ge;:ennzaxcnnet ist, dass ein
feinverteiltas ...unsthaxzpulver >:iit geregelter Zufuhrgeschwindigkeit
in eine Staubkcinmer 3in/.:-..;geben wird, Druckluft
durch mindestens einen im unteren Bereich der Staubkammer
sowie durch mindestens einen in ihrem oberen Bereich angeordneten Lufteinlass eingeleitet wird, die "Luftzufuhr
2 in den unteren Bereich mit einem Druck von 0,7 - 2,1 kg/cm
und in den oberen Bereich der StaubLämmer mit einem Druck
von etwa 0,7 - 4,2 kg/cm erfolgt, die siuk hieraus ergebende
PuIv er wolke aus der St aub kammer in sin ,-.ι unds ΐ Lick
ausreichender Länge geleitet wird, in welchem sieh ein
innerer Durchgang befindet, der Durchgang auf e.iner Temperatur
gehalten wird, die unterhalb derjenigen liegt, bei der ein Festkleben, des Pulvers am Durchgang auftreten
würda, das Kunstharz.pulver nach dem. Durchleiten, durch das
Mundstück auf die Innenwand des Rohrs abgelenkt und das
Rohr auf einer Temperatur gehalten wird, bei welcher sich
BADORlGiNAL
_ 3 —
cas Kunstharz zu erweichen und mit der Innenwand zu
verbinden vermag.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zum Aufbringen
einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite von Rohren vorgeschlagen. Ss hat sich jedoch gezeigt, dass alle diese
Verfahren gewisse Mängel bezw. Nachteile hinsichtlich wirtschaftlicher Brauchbarkeit aufwiesen, Beispielswaise
wurde vorgeschlagen, geschmolzenes kunstharz bezw. eine Kunstharζlösung bezw. -suspension in Berührung mit der
Innenfläche eines Rohrs zu bringen, während dieses um. seine Achse gedreht wird, um auf diese Weise eine Beschichtung
des Rohrs zu bewirken. Durch die Verwendung von geschmolzenem Kunstharz wird jedoch eine schwierig aufrechtzuhaltende
Temperaturregelung erforderlich, um die erwünschte Stärke der Harzschicht und das Fehlen von unbeschichteten
Stellen, d.h. blanken Flecken oder Gasporen in der Beschichtung, zu erzielen. Durch dieses Verfahren wurde
ausserdem die Verwendung thermoplastischer Harze eingeschränkt,
da bei Wärme härtbare Kunstharze während de3 Erhitzungsvorgangs aushärteten.
Bei der Verwendung einer Lösung bazw. einer Suspension des Harzes ergibt sich durch das Entfernen des Lösungsmittels
bezw. des Suspensionsmediums die Bildung von
Blasen oder Öffnungen in der erzeugten Beschichtung. Darüberhinaus erfordert das vollständige Entfernen des'
Lösungsmittels und das Härten der hervorgebrachten Beschichtung zwecks einwandfreier Festigkeit und Adhäsion
eine gewisse Behandlungszeit sowie Bedingungen, die vom
9812/0413
wirtschaftlichen Standpunkt aus nachteilig sind. Ausserdem
ist es im allgemeinen erforderlich, mehrere derartige
BeSchichtungen aufzubringen, um eine gewünschte Stärke
der Schicht zu erreichen. .
Zur Vermeidung des iiatfernens das Lösungsmittels bezw.
des Suspensionsmediums wurde bereits vorgeschlagen, ein Harzpulver in das Innere des Rohrs zu blasen. Die Verfahren
zum Einblasen eines Harzpulvers auf die Innenfläche des Rohrs ergaben jedoch zahlreiche Schwierigkeiten hinsichtlich
Erzielung einer gleichmässigen Pulverschicht sowie der Vermeidung von unbedeckten Stellen in der Beschichtung:.
Weiterhin hat es sich als schwierig erwiesen, eine von unbedeckten Stellen freie Beschichtung zu erreichen, ohne
eine dickere Kunstharzschicht. aufzutragen, als sie gewünscht
wird und in einigen Fällen vom wirtschaftlichen Standpunkt aus tragbar erscheint.
Erfindungsgemäss hat es sich als möglich erwiesen, eine
zufriedenstellende Beschichtung sowohl mit einem thermoplastischen als auch mit einem durch Wärme härtenden
Harz, unter Hervorbringung einer gleichmässigen Schicht, die frei von unbedeckten Stellen ist und die gewünschte
Stärke besitzt, unter Verwendung der erfindungsgemässen Harz-pulver-Sprühausrüstung und des entsprechenden Verfahrens,
wobei das Harzpulver durch einen Luftstrom auf dia
Fläche eines erhitzten Bohrs aufgebracht wird, in einem
einzigen Arbeitsgang auf die Innenfläche eines Rohrs aufzutragen.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung besteht aus einem
BAD ORIGINAL 809812/0413 ■ _5_
Fülltrichter zum Einbringen des Harzpulvers in eine
Staubkammer , einer Staubkammer mit mindestens einer,
vorzugsweise jedoch mindestens zwei im unteren Abschnitt ■
der Kammer angeordneten Zerstäuberdüsen und mindestens einer nahe der Oberseite der Kammer angeordneten Zerstäuberdüse,
einem an der Staubkammer und vorzugsweise über einen Sammlerkopf an der Oberseite der Kammer angeschlossenen
Schlauchmundstück, das lang genug ist, um die gewünschte Strecke in das zu beschichtende Rohr hineinzureichen,
und das mit einer Hinrichtung versehen 1st, um ein Erhitzen des inneren Teils des Mundstücks durch Abstrahlung
vom Rohr zu verhindern. Dieses Hundstück ist erfindungsgenklss
an dem von der Staubkammer entfernten. Jnde mit einer
Sprühdüse, versehen, die eine .gleiehnie.ssige Schicht des
Harzpulvers auf die Innenseite des Rohrs, in welches das Mundstück eingefügt wird, aufzusprühen vermag, und weist
eine Einrichtung zur relativen Vorbewegung des kundstücks
in das Rohrinnere hinein und aus diesem heraus auf.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform.
einer Vorrichtung mit den Merkmalen der iirfindung, aus der die Rolleneinrichtung zum Vorrücken eines
Rohrs gegen ein feststehendes Sprühmundstück, welches über einen Sammlerkopf von einer Staubkammer mit
Harzpulver beschickt wird, ersichtlich ist,
Fig»2 eins perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh-
άβχ Erfindung, bei der das zu beschichtende
BAD OR1GINAL
8098 12/0413
Hohr stillsteht und das Mundstück zusammen mit dem ■
Sammlerkopf und der nicht dargestellten Staubkammer auf einer Führungsschiene in der Weise bewegt wird,
dass das Mundstück in das Rohrinnere eingeführt wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht der StaubkamiBsr mit einem an deren
Oberseite vorgesehenen Sammlerkopf sowie mit zwei unteren Zerstäuberdüsen und einer Anzahl von oberen
Düsen,
Fig.4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung" gemäss Fig.3,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht dar Sprühdüse und das
o.nschliessenden linde des Mundstücks, wobei-die Anordnung
der Düse und der Was sermante!anordnung des
Mundstücks im Schnitt dargestellt ist,
Fig.6, 7 und 8 Detailansichten einzelner Ausbildungen der
Düsenöffnungen und
Fig.9 eine Seitenansicht des Sammlerkopfs, bei der eine
zusätzliche Düse zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Pulverwolke eingesetzt ist.
Bei der praktischen Ausführung der üirfindung hat es
sich als bedeutsam erwiesen, dass das in der Staubkammer
befindliche Harzpulver in einem suspendierten bezw. in. einem solchen Zustand gehalten wird, dass eine Wolke des
Harzstaubs durch einen Luftstrom aus der Staubkammer heraus
und durch das Mundstück getragen wird» Um diese Suspension
des Staubs in einer ?f'olke mit zur Erzielung der gewünschten
Beschichtung ausreichender Dichte aufrechtzuhälten, hat
es sich als erforderlich erwiesen, mindestens eine, vorzugsweise
Jedoch mindestens zwei Zerstäuberdüsen im unteren Abschnitt, der Kammer vorzusehen. Dadurch, dass das Pulver
οηαοιο/Λ. /«ι BAD ORIQ1NAL
in einem zerstäubten Zustand gehalten wird, wird durch die aus den im oberen Abschnitt der Staubkammer angeordneten
oberen Düsen austretende Luft eine Harzstaubwolke aufrechtgehalten und durch den aus der Kammer austretenden
Luftstrahl nach aussen getragen.
Obgleich die optimale Anzahl der Zarstäuberdüsen und
oberen Düsen von einer Anzahl von Faktoren, wie der Grosse der Staubkaramer, der gewünschten Geschwindigkeit des austretenden
Staubs, der Teilchengrösse und der Dichte des verwendeten Staubs, usw., abhängt, ist es im allgemeinen
bei der wirtschaftlichen Ausführung der Erfindung erwünscht, mindestens eine obere Düse und mindestens eine, vorzugsweise
jedoch mindestens zwei Zerstäuberdüsen vorzusehen, um sicherzustellen, dass die erzeugte Beschichtung gleichmässig
aufgebracht wird und frei von unbedeckten Stellen ist. Je grosser der Durchmesser und die Höhe der Staubkammer sind,
um so grosser, wird die Anzahl der erforderlichen Zerstäuberdüsen,
um den Staub in einem für die Bildung einer Staubwolke mit der Luft von den oberen Düsen geeigneten lockeren
Zustand zu halten.
In einigen Fällen kann eine Kammer verwendet werden,
deren Tiefe grosser als die tatsächlich erforderliche Tiefe
ist, wobei der überschüssige Tiefenraum mit einer ruhenden Pulverschicht gefüllt wird. In einem derartigen Fall kann
die Oberseite dieser ruhenden Schicht, zum Zweck der Beschreibung tatsächlich als der wirksame Boden der Staubkammer
bezeichnet werden. Wenn daher gesagt wird, dass sich die Zerstäuberdüsen im unteren Drittel der Kammer
8 0 98 1 2/0 U 1 3
-8-
bezw. nahe dem. Boden der Kammer befinden, kann es tatsächlich
der Fall sein, falls .die Kammer aussergewöhnliche
Tiefe besitzt und die untere Hälfte oder mehr der eigentlichen Kammer mit einem ruhenden Bett bezw. Schicht gefüllt
ist, dass sich die Zerstäuberdüsen nur in das untere
Drittel der "wirksamen" Tiefe der Staubkammer erstrecken.
In diesen Fällen kann die wirksame Tiefe der Staubkammer als die Tiefe angesehen werden, bis zu welcher das Pulver
durch die Zerstäuberdüsen in Bewegung gehalten wird. In jedem Fall beträgt der Abstand zwischen den unteren Enden
der Zerstäuberdüsen und den unteren Enden der oberen Düsen ν ort eilhaft er Yi/eise mindestens die Hälfte der wirksamen
Kammertiefe. Ausserdem ist es vorteilhaft, die Zerstäuberdüsen,- ebenso wie die oberen Düsen, im Abstand voneinander
anzuordnen, so dass die maximale Wirksamkeit der durch diese Düsen hindurchtretenden Luft erreicht wird. Selbst
wenn jedoch die entsprechenden Düsen dicht nebeneinander angeordnet werd&n, hat die durch die beiden Düsen austretende
grössere Luftmenge gegenüber der Luftmenge einer einzigen Düse eine günstigere Wirkung, als mit einer
einzigen Düse erzielt werden kann»
Zum Zuführen des Pulvers in die Staubkammer können zahlreiche Einrichtungen verwendet werden. E.s hat sich
jedoch als vorteilhaft herausgestellt, einen kegelförmigen, mit einem das Pulver in Bewegung haltenden Vibrator ausgerüsteten
Fülltrichter zu verwenden. Der Fülltrichter fördert ,periodisch eine Charge in einen über der Staubkammer
angeordneten Zufuhrzylinder. Die Charge wird in
809812/0413
BAD ORIGINAL -9-
den Zeiträumen zwischen den Sprühvorgängen durch den
Zufuhrzylinder in die kammer eingegeben, beispielsweise,
während das itohr über das Mundstück geführt wird. Obgleich
bei jedem Zuführvorgang eine zur ürmöglichung einer Anzahl von Spruhvorgängen ausreichende Charge eingegeben
v/erden kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, jedesmal nur die für den jeweiligen Sprühvorgang benötigte
Menge einzugeben. Hierdurch werden Schwankungen der in der Staubkammer enthaltenen Pulvermenge zwischen den einzelnen
Spruhvorgängen vermieden. Auf diese Äeise werden die Bedingungen in der Kammer bei jedem Sprühvorgang so
gleichmässig wie nur möglich gehalten. Obgleich die Staubkammer zur Aufnahme von für eine Anzahl von Spruhvorgängen
ausreichenden Pulvermengen genügend gross ausgebildet werden kann, ohne dass hierdurch die Standhöhe des
Pulvers sowie andere Bedingungen in der kammer zu stark beeinträchtigt werden, hat es sich im allgemeinen, selbst
bei grösseren Staubkammern, als vorteilhaft herausgestellt, dass jede Charge der bei jedem Sprühvorgang benötigten
Menge entspricht.
Bei der Bewegung des Mundstücks in das riahr hinein und aus diesem heraus bezw. beim anderen Verfahren, bei
dem sich das Hohr auf das Aiundstück schiebt und sich von
diesem wieder zurückzieht, kann das die Düsen tragende ünde des Mundstücks durch ein oder mehrere an seiner
Unterseite befestigte Räder abgestützt werden, welche über die Unterseite der Rohrinnenfläche laufen. Ausserdem
können an den Seiten des Mundstücks Führungsräder angebracht
BAD 809 8 12/0413
werden, welche die Mittellinie des lüundstücks ungefähr
in Ausrichtung mit der Rohrachse bringen, ule Lage dieser
Räder wird entsprechend dem. Innendurchmesser des zu beschichtenden Rohrs eingestellt.
Um zu verhindern, dass diese Räder über die frisch aufgebrachte Beschichtung laufen, wird der Sprühvorgang
bei der Rückziehbewegung vorgenommen. Unabhängig davon,
ob das Rohr auf, das stillstehende Mundstück geschoben oder; das Mundstück in ein stillstehendes Rohr eingeführt wird,
wird der Ausdruck "Vorschubbewegung" in der folgenden
Beschreibung zur Andeutung der Relativbewegung des Mundstücks
gegenüber dem Rohr verwendet, bei welcher das Mundstück in das Rohr eingeführt bezw. im Rohr angeordnet
wird, während sich der Ausdruck "Rückwärtsbewegung" in der
Beschreibung auf die Relativbewegung zwischen Rohr und
Mundstück beziehen soll , bei welcher letzteres aus dem Innenbereich des Rohrs zurückgezogen wird.
Die zum Aufsprühen des Pulvers auf die Innenfläche
des Rohrs verwendete Düse weist eine rechtwinklig zur Längsachse des Mundstücks und ebenso zur Längsachse des
Rohrs angeordnete Ablenkplatte auf, welche an der Seite
der Bewegungsbahn des durch das üiundstück geförderten
Luft-Harzpulver-Stroms eine gekrümmte bezw. geradlinig
winklige Fläche besitzt. Die Ablenk- bezw. Wlnkelfläche
kann eine wahre Kegelflache sein, deren Grundlinie im
rechten Winkel zur Achse des Mundstücks liegt und deren Spitze sich in das Innere des Mundstücks erstreckt. Die
Kugelfläche kann geradlinig oder gekrümmt sein, so dass
ft Π Q Α.Τ'ί / η I.. 1 % BAP ORIGINAL _n_
ein lotrechter Querschnitt entweder ein Dreieck oder eine Figur-niit gerader Grundlinie und zwei von den Enden der
Grundlinie ausgehenden, sich an der Spitze vereinigenden, gekrümmten Linien darstellt. Diese Winkelfläche lenkt die
Harzteilchen ab und richtet sie gegen die Innenseite des erhitzten Rohrs.
Zur Erwärmung des Rohrs auf die zur Erzielung eines Verschmelzens bezw. Härtens der Harzteilchen· gewünschte
Temperatur können verschiedenartige Einrichtungen verwendet werden. Dies kann durch Wärmestrahler der verschiedensten
Bauarten erreicht werden, die wirksam sind, während das Rohr auf das Mundstück aufgeschoben wird, bezw· während
das Mundstück in das Rohr eingebracht wird. Andererseits kann der gesamte Erhitzungsvorgang auch durchgeführt
werden, bevor das Rohr für den Sprühvorgang bereitgestellt wird, oder das Rohr kann vor dem Bereitstellen teilweise
erhitzt und die Erhitzung während der Vorschubbewegung
vervollständigt werden. Bei dieser vorherigen Erhitzung kann fast jede Einrichtungsart zum Erwärmen des Rohrs
verwendet werden. Ausserdem kann eine beliebige Anzahl dieser Rohre bei der gewünschten Temperatur in einer
Wärmekammer gelagert und zur rechten Zeit für den Sprühvorgang
entnommen werden.
Es werden Mittel verwendet, um das Mundstück vor der vom Rohr abgestrahlten Hitze zu schützen. Das Ausmass fl.es
erforderlichen Schutzes ist von der jeweiligen Verfahrensart und den sich hieraus ergebenden Bedingungen abhängig.
In den Fällen, wo das Mundstück feststehend ausgebildet
809812/0413 BAD
ist und die Hitze beim Aufschieben des Rohrs auf das
Mundstück am Rohr angelegt wird., besteht eine grössere
Notwendigkeit für einen derartigen Schutz, da das Mundstück im Erhitzung s be reich verbleibt. In anderen Fällen,
wenn nämlich das Rohr in einem vom Mundstück entfernten. Bereich erhitzt wird, können weniger wirksame Schutzeinrichtungen,
beispielsweise, ein luftgekühlter Mantel, verwendet werden. Je nach d§r Luftdurchsatzgeschwindigkeit
durch das Pulverrohr kann in einigen !"allen lediglich '
durch diesen Luftdurchsatz eine ausreichende Kühlung gewährleistet sein. In den meisten Fällen wird .jedoch ein.
über praktisch die Gesamtlänge des Mundstücks verlaufender, wassergekühlter Mantel vorgesehen, wodurch ein ins Gewicht
fallender Temperaturanstieg in dem sich durch das Innere des· Mundstücks bewegenden Luft-Pulver-Strom verhindert
wird. Die verhältnismässig niedrige Temperatur des Luft-Pulver—Stroms
hält ausserdem die Ablenkplatte sowie die Düse auf einer so niedrigen Temperatur, dass ein Verschmelzen
bezw. Festkleben des Kunstharzpulvers an der Ablenkplatte
verhindert wird. Der äussere Mantel des Mundstücks wird in gleicher Weise durch das Wasser bezw., im. Fall
eines Luftmantels, durch die durch diesen strömende Luft auf einer so niedrigen Temperatur gehalten, dass ein ins
Gewicht fallendes Festkleben des Harzes an der Aussenfläche des Mundstücks vermieden wird» :
Da die Ablenkplatte im allgemeinen einen grösseren Durchmesser besitzt als das Mundstück, wird der grösste
Teil der aus diesem austretenden Luft rückwärts in die
BAD 809812/0413
allgemeine Richtung, aus welcher die Luft durch das Mundstück vorwärtsströmt, abgelenkt. Die Luft aus diesem
Strom wird jedoch an beiden Enden des .riohrs ausgestossen, ·
wobei das relative Verhältnis von der Grosse des durch
die Ablenkplatte sovvie durch die Dicke des rundetiicks
gebilde-ten Hindernisses gegenüber dem Luftstrom zwischen
diesen beiden Teilen und der Innenwand des Rohrs abhängt. Zum Zeitpunkt des Austretens der Luft an beiden linden das
Rohrs haben sich jedoch praktisch alle Harzteilchen bereits auf der Rohrinnenflache abgelagert. Diese austretende Luft
kann dann in ein Staubsammlersystem eingesaugt werden, um die Staubteilchen aufzufangen bezw. zu entfernen.
Die LHrfindung sex nunmehr ^urn besaeran Verständnis
anhand dar Zeichnungen tydnaaor erläutert.
Gemäss Fig.l ist ein Fülltrichter 1 mit Hilfe von
xiicht dargestellten Öeilan auf gehängt und wird durch einen
Vibrator 2 in Schüotelbewegung versetzt, so dass das im
-Fülltrichter befindliche rulver einem Trichtersockel 1*
und anschliessend einem zu einem Zufuhrzylinder 4 führenden
Speiserohr 3 zugeführt wird. <3in zweiter Vibrator 2* ist
über eine Feder 2n am Trichtersockel 1* befestigt. Mn im
Zufuhr zylinder 4 vorgesehenes i'li'.gelventil wird durch
einen Druciluftzylinder 5 periodisch betätigt. Beim öffnen
dieses Vo-ntils verursachen die Vibratoren 2 und 2' eine
Bewegung des Pulvers vom Trichter 1 durch das Johr 3 inden Zuführzylinder 4, der den Kunstharzstaub bez.w. -puiver
in eine Staubkammer 6 fördert.
..,: -i BAD URINAL -14-
809812/0^13
Bei der in Fig.l dargestellten, speziellen Anordnung
wird die Charge dadurch bemessen, dass die Zeitspanne, während welcher die am Trichter vorgesehenen Vibratoren
betätigt werden, gesteuert wird» Durch eine vorherige Bestimmung der Geschwindigkeit, mit der das x'ulver bei
der Betätigung der Vibratoren aus dem Fülltrichter'abgegeben
wird, ist es möglich, die in den Zuführzylinder gelangende Pulvermenge in Übereinstimmung· mit der Betätigungs- .
zeit der Vibratoren zu regulieren. Ersiehtlicherwsise
ändert sich jedoch die Abgäbegeschwindigkeit je nach dar
speziellen konstruktion das Fülltrichters, der Art der verwendeten Vibratoren sowie den Eigenschaften des Pulvers
selbst» Aus diesem Grund muss ein spezielles System notwendigerweise
geeicht werden. Dies ist leicht dadurch zu erreichen, dass die Vibratoren bei einem, speziellen
Trichter unter Verwendung eines bestimmten Pulvers betätigt werden und die Geschwindigkeit, der Pulverabgabe festgestellt
wird. Anschliessend wird -die Betätigungszeit der
Vibratoren entsprechend der gewünschten x'ulvermenge, welche
bei jeder Charge eingegeben werden soll, ausgewählt, Wenn
dann eine Charge abgegeben werden soll, wird das Flügel— ventil geöffnet und werden die Vibratoren eingeschaltet,
bis die gewünschte Menge erreicht ist.
In Fig.l sind die zahlreichen luftdüsen nicht dargestellt.
Die Staubkammar ruht, auf einem Ständer T, der
seinerseits durch einen Rahmen 8 gestützt wird. An der Oberseite der Staubkammer verbindet ein Sammlerkopf 9
die Kammer mit einem Mundstück 10. Das Mundstück 10
η « ο-a *."/*-<* . "« ~ BAD ORIGINAL
erstreckt sich nach links und ist in Form von ummantelten Abschnitten 10' dargestellt. jSs verläuft über eine Anzahl
von Rollen 11, die ihrerseits von einem Trägerständer getragen werden. Das Pulverrohr 13 des xiundstücks ist in
einem im Schnitt dargestellten Rohr 14 eingezeichnet. In dieser Figur sind weder die Ablenkplattenkonstruktion noch
die Stützräder dargestellt, welche das Mundstück im Abstand gegenüber der Unterseite des Hohrs halten.
Sowohl das Mundstück als auch das Rohr verlaufen durch
eine Hei ζ kammer 15, in der mit Hilfe von Wärme Strahlern Wärme auf das Rohr übertragen wird. Die Wärme wird in
diesen WärmeStrahlern durch ein durch eine leitung 16*
zugeführtes Gas-Luft-Ge mi sch erzeugt. xSine Staubabdeckung
17 ist mittels eines Entlüftungsrohrs 18 mit einem Staubsammler
19 verbunden. Der Vibrator 2 wird über eine Schalttafel
20 gesteuert. Eine Druckrolle 21 stellt ein zwangsläufiges Antriebsmittel zum Vor- und Zurückbewegen des
Rohrs 14 dar. Das Rohr wird anfänglieh von Rollen 22
getragen und nach dem Durchlaufen der Heizkammer durch
zwangsläufig angetriebene Rollen 11 abgestützt. Ein in einem Staub- und Rauchsammler 25 erzeugter Sog saugt Luft
durch ein Luft-Saugrohr 24 an, das mit einem Ventilator und einem Filter in Verbindung steht, um den Staub zu
entfernen und die gefilterten Dämpfe an die Aussenluft abzuleiten. Ein Gehäuse 25 enthält eine nicht dargestellte
Kettenradkette zum Antrieb der Stützrollen 22 und 11. Diese Kette wird bei der Vorschubbewegung von einem Motor 26
und bei der Zurückbewegung von einem Motor 27 angetrieben.
8 ö 9 8 12/0 4 13 ·»"*"*
In Fig.2 ist eine Heizkammer 28 dargestellt. Durch
die teilweise weggebroehene Darstellung dieser Figur ist die Anordnung der Rohre 29 ersichtlich, die auf einer
geneigten Fläche gehalten und schliesalich durch Wegbewegen, eines Begrenzungsmittels freigegeben werden, woraufhin ein
Rohr über eine Hollebene 31 auf ein endloses Trägerband 32.
abwärtsrollen kann und auf diesem für den anschliessenden
Sprühvorgang ausgerichtet wird.
Die Rohre können in der Heizkammer auf verschiedene
Weise erhitzt werden. Bei dieser speziellen .anordnung werden brennbare Gase zu einem unteren Abschnitt der Heizkammer
geleitet, und die Rohre werden durch Berührung mit der sie.tragenden Fläche der Kammer.sowie durch Hitzeabstrahlung
von dieser Fläche erhitzt. Ein das endlose Band 32 abdeckendes und stützendes Gehäuse-33· ist isoliert, um
Hitzeverlus.te des Rohrs während seiner Verweilzeit auf dem
Band zu verhindern. Am endlosen Band vorgesehene Kanten 34
begrenzen eine Bewegung der Rohre und stellen eine. Anordnung
dar, mit deren Hilfe mehrere Rohre auf dem Band angeordnet
und gleichzeitig beschichtet werden können, indem
eine entsprechende Anzahl von Mundstücken in die Rohre
eingeführt wird»
In dieser Ansicht ist nur ein bewegbares Mundstück 35 dargestellt, das von einem Schlitten 36 getragen wird,
dessen. Räder 37 durch Schienen 3S auf einem IrBgexständer
39 geführt werden, so dass das Mundstück in einem geradlinigen Weg in das Bohr eingeführt wird. Ss können Jedoch
auch mehrere derartiger Trägermittel und paralleler
809812/0413 BAD OR,G.NAL .
Führungsschienen vorgesehen sein, so dass mehrere Mundstücke
in eine vom endlosen Band 32 getragene Anzahl von Bohren eingeführt werden können.
TJm das Mundstück in Hohrmitte zu halten, sind Abstandsstücke
40 vorgesehen. Im Zusammenhang mit Fi^.1 wurde für
denselben Zweck ein Stützrad beschrieben. Die in Verbindung mit Fig.l beschriebenen Teile, wie Fülltrichter,
Staubkammer, Sammlerkopf, usw., die in dieser Ansicht nicht, dargestellt sind, werden auf einer bewegbaren Schiene angeordnet
und entsprechend dar Vor- und Zurückbewegung des ivLundsti'cks in gleicher «eise vor- und zurael-ibewegt. Bei
der vorstehend erwähnten Verwendung von mehreren uundstücken
kann eine einzige Fülltrichter- und Staubkammsranordnung zur- Versorgung einer Anzahl von Mundstücken
verwendet werden, während andererseits auch einzelne Trichter und Staubkammern far jedes einzelne iuundstück
vorgesehen werden können.
In Fig.3 ist die Konstruktion der Staubkammer 6 mit einer daran angebrachten Chargen-üJinlasseinrichtung 4 und
einem Samtnierkopf 9 dargestellt, dine Zerstäuberdüse 41
sowie eine Zerstäuberdüse 42 erstrecken sich nahezu bis
zum Boden der Staubkammer, wobei die letztgenannte Düse jedoch im Abstand von der Zerstäuberdüse 41 an der gegenüberliegender:
Seite der Kammer angeordnet ist. Die Düse erstreckt sich durch den Sammlerkopf 9 abwärts, während
die Kappe 421 der Zerstäuberdüse 42 unterhalb der Chargen-Zurnesseinrichtung
4 angeordnet ist. Die Zerstäuberdüse 42 ist ein abgewinkeltes Rohr, dessen oberes lande an einer
8098 12/04 13
- 13 -
Seite angebracht ist und gemäss der Aufsicht von Fig,4
in einem Winkel verläuft, so dass sich die Kappe 42'
unterhalb der Chargen-Zumesseinrichtung 4 befindet. Diese
Anordnung wurde deshalb getroffen, um die Zerstäuberdüse
unterhalb der Einlasseinrichtung für die Charge'anzuordnen,
ohne sie durch diese Einrichtung hindurch verlaufen lcissen
zu müssen.
Eine obere- HVse. 43 erstreckt sich abwärts durch den
Sammlerkopf 9, während gemäss Fig.4 zwei weitere, den
Deckel der Staubkammer durchsetzende obere Düsen 44- und 44*
an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
Die obere Düse 43 ist" am. einen Ende, mit einem T-Stück
43* versehen. In jedes Ende dieses Έ-Stücks ist ein Einsatz,
43" eingefügt, und an der Unterseite des T-Stucks sind
zwei Bohrungen 65 vorgesehen, so dass zwei Luftstrahlen unmittelbar nach unten gerichtet werden, wie dies in Fig.3
in grösserem Maßstab dargestellt ist. Die Düse 44 ist an
ihrem Ende mit einer Kappe 44" versehen, die eine in Fig.&
genauer dargestellte, in ihre Unterseite eingebohrte öffnung aufweist, so dass hierdurch ein Luftstrahl unmittelbar
nach unten gerichtet wird. Bei der Zerstäuberdüse 41 ist das Ende des Eohrs zusätzlich zu den in der Seite des
Rohrs vorgesehenen öffnungen, mit einem Einsatz versehen, in den ein Loch eingebohrt ist. Gewünsentenfalls kann
anstelle der Mehrzahl von Öffnungen eine grosse, Öffnung
am Ende des Rohrs vorgesehen werden, wodurch ein gleich grosser Luftdurchsatz zur Hervorbringung: der Zerstäubung
bad ORIGINAL
gewährleistet wird. Die Zer st liberalise 42 weist an ihrem
Ende eine Kappe 42* mit einer an der Seite vorgesehenen Schlitzöffnung auf, die gegen die Mitte der Staubkammer
gerichtet ist. Diese Anordnung ist in Fig.7 genauer dargestellt. Ersichtlicherweise kennen in den einzelnen Düsen
jeweils andere öffnungen vorgesehen v/erden, um den Luftstrahl in eine beliebige Richtung zu leiten, jiin Verbindungsrohr
46 ist auf das Mundstück ausgerichtet und verbindet dieses mit dem Sammlerkopf.
Fig.4 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig.3 aus Richtung der Linie 4-4 in Fig.3 gesehen.
In Fig.5 ist die Konstruktion des Mundstücks und der
Sprühdüse im Schnitt dargestellt, iin Schaft 47 wird durch
wagerechte Rippen 48 und lotrechte Kippen 49, die dicht an der Innenwand des Pulverrohrs 13 anliegen, im Inneren
des Pulverrohrs 13 festgehalten. Der Durchmesser des Schafts 47 ist derart bemessen, dass ein ausreichender
Zwischenraum für einen Luftstrom zwischen dem Schaft und der Innenwand des Pulverrohrs verbleibt. Der Abstand
zwischen dem Schaft und der Innenwand liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1,6 - 12,7 mm. und betrügt vorteilhafterweise
etwa 3,2 mm.
Am Schaft 47 ist eine Ablenkplatte 50 mit Hilfe einea in einer Öffnung 51 vorgesehenen Gewindes angebracht, das
auf einen Gewindeabschnitt 52 des Schafts 47 aufgesahräubt
wird. Die Lage der Ablenkplatte gegenüber dem finde des
Pulverrohrs kann durch Drehen und Vor- bezw. Zurückbewegen der Ablenkplatte am Gewindeabschnitt beliebig eingestellt
BAD OR 809812/0413 _2q-
werden. Nach einwandfreier Ausrichtung der Ablenkplatte
wird am Gewindeabschnitt eine Unterlegscheibe 55 angebracht
und eine Mutter 54 auf das Gewinde aufgeschraubt und gegen die Unterlegscheibe und die Ablenkplatte festgezogen.
Ein Winkelabschnitt 55 ist derart ausgebildet, dass
der Luft-Pulver-Strom gegen die Innenseite des Hohrs abgelenkt
wird, in welches das Mundstück eingeführt wird. Der Winkel bezw. die Krümmung des Abschnitts 55 kann entsprechend
der Grosse des Rohrs und den jeweiligen, beim. Ablenken
des Luft-Pulver-Stroms gewünschten Wirkungen ausgebildet werden.
Beim ummantelten Rohrabschnitt gemäsa Fig.5 bilden
Rohrwände 56, 57 und 58 Durchgänge für einen Kühlwasserdurchsatz,
um ein Aufheizen des. Pulverrohrs 13 durch Abstrählung vom Rohr, in welches es eingefügt wird, zu verhindern.
Das Wasser gelangt in einen Wassereinlass 59 und strömt zwischen den Wänden 56 und 5-7 bis zum Ende des ummantelten
Abschnitts, wo eine oder-mehrere in der Wand 56 vorgesehene öffnungen den Durchfluss des Wassers in den
Raum zwischen den Wandungen 56 und 58 und von da zu einem Wasserauslass 60 gestatten. Eine Wand 61 stützt das aus sere
Rohr 58,und Abstandsmittel' 62 dienen dazuj das Pulverrohr
in der Mitte des Rohrs 57 zu halten. Die JEnden der Bohre
56, 57 und 58 sind an der Wand 61 angeschweisat.
In Fig»6 ist die Konstruktion der Kappe 44" der oberen
Düsen·44 und 44* sowie der Düsenöffnung 63 teilweise im
Schnitt dargestellt.
BAD ORIGINAL _21_
09812/0413
In Fig.7 sind die Kai-pe 42' der Zerstäuberdüse 42
sowie die Schlitzöffnung 64 in grösserem Maßstab dargestellt.
Fig.β ist eine Seitenansicht des am Ände der oberen
Düse 43 vorgesehenen T-Stücks 43', wobei die beiden an seiner Unterseite vorgesehenen Düsenöffnungen 65 aus einem
Teilquerschnitt ersichtlich sind.
Fig.9 zeigt eine im Sammlerkopf 9 angeordnete Förderdüse
66, die zwecks Erhöhung der Geschwindigkeit der Pulverwolke einen Luftstrahl in Richtung des Verbindungsrohrs 46
lenkt.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäss der Erfindung
sind für das Aufbringen von iwunstharzpulver geeignet,
welches bei der Anwendung von Hitze verschmilzt bezw. verhärtet.
Bei Verwendung von thermoplastischen Pulvern, die nicht durch Wärme aushärten, wird das Harz lediglich aufgeschmolzen
und wird die Temperatur des Rohrs so eingestellt, dass im Augenblick des Aufbringend die zum Verschmelzen
erforderliche Temperatur herrscht, während der Temperaturabfall beim oder kurz nach dem Aufbringen ausreicht,
die Verfestigung des Harzes zu bewirken.
Typische Kunstharze zur Verwendung beim erfindungsgemäsaen
Verfahren sind wärmehärtende üpoxy-Kunstharze einschliesslich
zahlreicher modifizierter Spoxyharze, Polyäthylen, Polyvinylbutyrate, Polyacrylate mit Melamin bezw.
fipoxyharz modifizierte Acry!polymere mit festem Butylatmelamin
modifizierte Methylmathacrylatpolymere sowie zahl-
809812/04^3 BAD
reiche andere Vinylharze, Nylons, usw., obgleich das Verfahren
nicht auf diese Harze beschränkt ist. Tatsächlich kann jedes Kunstharz, das sich auf erhitztem Metall
erweicht und sich mit diesem verbindet, verwendet werden»
Wie erwähnt, ist es bei der praktischen Anwendung der Erfindung ausschlaggebend, dass mindestens eine obere
Düse und eine Zerstäuberdüse, vorzugsweise jedoch mindestens
zwei Zerstäuberdüsen, vorgesehen werden. Die oberen Düsen befinden sich in der oberen Hälfte und vorzugsweise
im oberen Drittel der Staubkammer, während die Zerstäuberdüsen
im unteren Drittel der Kammer angeordnet werden. ±s
ist im allgemeinen, wünschenswert r die unteren bezw. Zerstäuberdüsen
so niedrig anzuordnen, dass eich das i-ulver beim.
Abschalten der Druckluft bis auf einen über der untersten Öffnung der: Zerstäuberdüse liegenden Punkt absetzt.
Wenn grössere Rohre bezw. eine gxössere .Anzahl von
Rahren beschichtet werden sollen bezw. die Beschichtungsgeschwindigkeit
erhöht werden soll, wird dementsprechend eine grössere Staubkammer benötigt.. Dabei muss auch die
Anzahl der für den Betrieb der Staubkammer erforderlichen
Düsen erhöht werden.
Die Teilchengrösse des verwendeten Kunstharzpulvers
hängt vom jeweiligen Harz, der Grosse der Teilchen, die leicht in einem Luftstrom suspendiert werden können, sowie
von der l'eilchengrösse, die durch die Temperatur des -uohrs '
leicht und schnell verschmolzen werden kann, ab. Beispielsweise besitzt ein im Handel erhältliches wärmehärtendes
rvö ο 1"0.-V η / ι
BAD ORIGINAL -25-
äρoxy-Kunstharz, wie es in dem nachfolgend beschriebenen
Beispiel verwendet wird, eine derartige Teilchengrösse, dass 0,3 Gew.-^ von einem Tyler-Sieb der Maschengxösse 1OO,
15,9 Gew.-$> von einem Sieb der Grosse 150 und 70,3 Gew.-^
von einem Sieb mit der Maschengrösse 200 zurückgehalten
werden und 13»5 Gew.-^ in der Pfanne aufgefangen werden.
iSs ist im allgemeinen wünschenswert, dass die Strömungsgeschwindigkeit,
je nach dem speziellen Pulver, im Bereich von etwa 610 - 2450 m/min liegt, um die Harzteilchen
durch das Mundstück hindurch in Schwebe zu halten. Im allgemeinen ist eine Durchsatzgeschwindigkeit von .etwa
1220 m/min zufriedenstellend. Ersichtlicherweise ändert sich diese kritische Geschwindigkeit entsprechend der
Dichte und der Teilchengrösse des Pulvers.
Beim Betrieb der Staubkammer ist ein Luftdruck von
etwa 0,7 - 8,43 kg/cm und vorzugsweise von etwa 0,7 - 5,25
kg/cm vorteilhaft. Im allgemeinen ist ein Druck von etwa
0,7 - 2,1 kg/cm an den Zerstäuberdüsen ausreichend, um eine Wolke des Harzpulvers in der Staubkammer aufrechtzuhalten.
Bs hat sich gezeigt, dass durch diese Drucke der Pulverstaub bis auf etwa 150 - 200 mm von der Düsenöffnung
entfernt in suspendiertem Zustand gehalten werden kann. Es ist dahei bei einer Vergrösserung des Durchmessers der
Staubkammer wünschenswert, eine grössere Anzahl von Zerstäuberdüsen
anzuordnen, so dass der Harzstaub über den gesamten Bereich der Kammer in lockerem Zustand gehalten
wird.
809812/OA13
- 24 - .■-■■■ ..'■■■
Im allgemeinen, wird der- Luftdruck an den Düsen.so
eingestellt, dass eine zur ^Erzielung des. Mittragens der
zur Beschichtung erforderlichen Pulvermenge ausreichende
luftmenge zur Verfugung gestellt wird. Das Volumen der .
für diesen Zweck benötigten TJuft liegt etwa im Bereich
von 0,28 - 3,4 a?/m±n*
Es kann vorkomin&n,. .dass das Pulver derart günstig in
Wo Ikenf oxm. be zw. das. ,Zerstäuben des Pulvers derart wirksam,
begünstigt wird, dass es, .vorteilhaft erscheint, die
Geschwindigkeit der Pulverwolke durch Verwendung .einer
gemäss fig.9 gegen die Mundstüeköfjjiung gerichteten oberen
. Düse zu. erhöhen. Die Verwendung dieser For der düse kann wahlweise entsprechend dein Zustand-der suspendierten
Pulverwolke erfolgen. Diese Düse arbeitet nicht, als Feinst—
zerstäuber, da sie von der Öffnung zurückversetzt werden
kann und semit keine durch die fiiehtung dieses Strahls
in das zum Mundstück führende Verbindungsrohr unterstützte Saugwirkung vorhanden 1st. Dieser."Strahl dient vielmehr
zur Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit der aus Pulvertellchen
bestehenden Wolke.
Ss hat Bi«h als vorteilhaft erwiesen, eine Kunstharzbesehiehtnng
mit einer Stärke von etwa 6 ~ XQ jp, und vorzugsweise von etwa 1 - SjüL Im. Rohr "abzulagern. Biese Stärke
kann mit. Hilf e des erfindungsgemässen ¥erf«farexis .und der
entsprecheiiäen Autsrüstmsg; praktisöh ohne, die Hervorbringung
unbedeckter Stellen erzielt .werden.
Obgleich sich die Temperatur, auf welche das Hohr bei
809812/0413
der praktischen Ausführung der Erfindung vorteilhaft zu
erhitzen ist, entsprechend dem jeweils verwendeten Kunstharz ändert, hat es sich gezeigt, dass eine !!temperatur von.
etwa 190 - 232 G in den meisten Fällen ausreicht. Das Rohr sollte sauber sein und keinen Zunder, Rost, Schmutz oder
Fett 'aufweisen. Aus diesem Grund ist eine vorherige Reinigungsbehandlung vorteilhaft, beispielsweise eine alkalische
Reinigung und ein Beizen mit Säure, iis können jedoch auch beliebigejandere Verfahren angewendet werden, durch
die eine saubere, oxydfreie Oberfläche hervorgebracht wird»
Zum Zweck der Erläuterung des Verfahrens und der Betriebsart der Vorrichtung gemäss der Erfindung sei das
im Folgenden beschriebene Verfahren lediglich in beispielhafter Seise angeführt. Der Rahmen der Erfindung bezw. die
Art ihrer Ausführung soll durch diese Beschreibung in keiner Weise eingeschränkt werden. Beim Betrieb der allgemein
in Fig»l dargestellten Vorrichtung unter Verwendung eines Rohrs mit einem Innendurchmesser von etwa T5tG mm\
und einer Länge von etwa 3»05 m, welches während des
Sprühvorgangs auf einer temperatur von etwa 2100G gehalten
wird, wird das ülpüxy-Kunstharzpulver der beschriebenen Art
und Teilchengrösse vom Fülltrichter 1 in einer Menge von
etwa 227 g pro Rohr in den Zufuhrzylinder 4 eingegeben.
Die Charge wird durch Offnen des durch den Steuerzylinder 5
betätigten Elügelventils und durch jäinsehalten der Vibratoren
für eine zum Zuführen der gewünschten Charge ausreichende Zeitspanne eingegeben.
Für das Auftragen wird eine Staubkamaiar gemüse den
BAD ORIGWAL . ,^6_
009812/0413
- 26 -
: · :■■■·■
Fig., 3 and 4-mit einer Hölie von etwa'355 mm und einem
Innendurchmesser von etwa 254 mm verwendet, wobei, die
oberen Düsen 43» 44 und 44* etwa 25,4 mm -von der Oberseite
entfernt sind und die Zerstäuberdüsen" 41 und 42. sieh bis
auf einen Abstand von etwa 25,4 mm vom Boden der Kammer , entfernt
in diese hinein, erstrecken. Der Sammlerko'pf 9
besitzt eine Höhe von etwa 153 mm und einen Innendurchmesser von etwa 127 mm». Die Staubkammer weist die Anordnung: und
Art der Düsen gemäss den Fig. 3 wnä. 4 auf, wobei die Öffnungen der Düse 43* einen Durchmesser von etwa 3*2 mm, die.
Öffnung 63 in. der Kappe 44t: einen Durehmesser von. etwa
4,75 mm,, die Schiitaöffnung 64- der Düse 42 eine Länge von
etwa 6,35 mm und eine Breite von etwa 0,8 mm und die Öffnung*
am Enä& der Düse 41 einen Durchmesser von etwa 4,75 mm
besitzen. Die Zerstäuberdüsen 51 und 42 werden mit einem
Luftdruck von etwa 1,4 kg/cm betrieben , während die oberen·
Düsen 43r 44 und 44* mit einem Luftdruck van, etwa 2,1 kg/cm
"arbeiten»
Das Mundstück besitzt eine Länge von etwa 7,9 m und im Sulverrohr einen Innendurchmesser: von etwa 15,9 min.
Das- Ablenkrohr weist die Form gemäss Fig·.5 mit einer kegeligen
Oberfläche auf. Die Kegelfläche bezw. Sinkelabschnitt 55
liegt in einem Kinkel von 45 z,ux Achsen des Schafts 47*
Der Schaft 47 besitzt einen Durchmesser- von etwa 3,0 mm,
so dass äer ibstand zwisehea äer rmeBfläche de.g. Pulverrohrsf
und d^r Aussenfläehe ä&a Stshafts etwa 4,Q.mm beträgt.
ßAD ORIGINAL ·- -27-
rendem bezw, pulsierendem Druck betrieben, während die
Luftdüsen 42 und 43 mit ununterbrochenem Druck arbeiten-
SP
Jede, der luftdüsen ist jeweils in einer Sekunde nur 1/3 sgeöffnet,
wobei immer nur eine einzige Düse geöffnet ist. Mit anderen Worten ist jeweils jede Düse immer 1/3 s
.geöffnet und 2/3 s geschlossen. Zwischen jedem Sprühvorgang
werden jeweils 227 g Ep oxy-Kunstharzpulver in die Zerstäuberkammer eingegeben.
Der erwähnte Sprühvorgang wird bei der Beschichtung der Innenseite von mehreren hundert Rohren über eine
beträchtliche Zeitspanne hinweg fortgeführt, ohne dass bei
den verschiedenen Betriebsbedingungen eine Nachstellung·
erforderlich wäre. Die dabei erzielten BeSchichtungen
haben eine Stärke von etwa Bja und sind ziemlich gleichmassig
in der Stärke und weisen keine unbedeckten Stellen auf.
Bei einer Wiederholung des erwähnten Verfahrens unter
Verwendung ähnlicher Bedingungen mit POlyäthylenpulver bezw..
einem beliebigen anderen der vorher aufgeführten verschiedenen Kunstharze werden ähnlich zufriedenstellende Ergebnisse
erzielt.
Obgleich gewisse Merkmale der Erfindung in Einzelheiten in Bezug auf verschiedene Ausführungsformen, der Erfindung
beschrieben wurden, ist es ersichtlich, dass selbstverständlich innerhalb des Habmens und des allgemeinen
Gedankens der Erfindung weitere Abänderungen möglich sind,
so dass die Erfindung daher nicht auf die dargestellten» genauen Einzelheiten beschränkt sein soll.
809812/0413
Claims (1)
- P at en t .a η Sprüche1. !Vorrichtung zua Aufbringen einer Kunst harzbesehichtung auf. die Innenseite eines Rohrs, gekennzeichnet durch eine Staubkammer, mehrere in dieser angeordnete luft düsen, die. in der Staubkammer eine Wolke aus Kunst harz.pulver aufreoht-• erhalten und einen Luftstrom mit dem darin suspendierten Pulver: aus der Kammer austragen, eine Einrichtung zum. Zufahren des Kimstharzpulvers mit geregelter Geschwindigkeit in die Staubkammer, ein Mundstück beträchtlicher länge mit einem in" seinem Innenabsehnltt vorgesehenen, über seine Gesamtlänge verlaufenden Pulverrohr zur Aufnahme der luft^Pulver--Wolke, das mit einer Einrichtung ztor Verhinderung einer ~3xhitzung das Pulverrohrs durch Wärmeabstrahlung vom zu beschichtenden Rohr her versehen und relativ• zum Innenabschnitt; des mit dem Kunstharspulvex z.U. beschichtenden Rohrs "bewegbar ist, eine am. Austritts ende des Mundstücks vorgesehene Sprühdüse, welche die Kunstharzteilchen ' des .aus dem Mundstück austretenden luf t-Kunstharz.-Puiver·- gemijsches auf. die Innenfläche des Rohrs abzulenken vermag, eine Einrichtung zux Hervorbringong einer Relativbewegung: des Mundstücks gegenüber dem Innenbereich das Rohrs in dieses hinein und anschliessend wieder aus diesem heraus, derart j dass die Sprühdüse über: die Gesamtlänge &e& Rohrs hinwegbewegt wir&i mindestens eine im unteren Bereich dear ' StaubkamBser angeordnete Druckluftölüse und miHdestens eine im oberen Bereich der Staubkamnier angecrdnete Druckluftäüse.BAD ORiGiNAU809812/0413 . ■ '--29-.2* Vorrichtung nach Ansprach Ij dadurch gekennzei-Chnet, dass neben dem oberen Ende der; Staubkammer eine kleinere- Kammer zur Aufnahme dex Luft-Pulver-Wolke aus der Staubkammer befestigt ist und das Mundstück mit der kleineren Kammer verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass die untere Düse an einem nicht mehr als ein Drittel der Höhe der Staubkammer von ihrem Boden entfernten Punkt und die obere Luft düse an einem, nicht weiter als die Hälfte der. Höhe der Staubkammer von ihrer Oberseite entfernten Punkt angeordnet ist. " .4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Staubkammer mindestens zwei in ihrem unteren Bereich angeordnete Druckluftdäsen aufweist.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkfläche. ä.ex. Sprühdüse eine Kegelfläche ist.6. Staubkammer zur Abgabe einer in einem Luftstrom suspendierten Kunstharz-Pulverwolke, gekennzeichnet durch einen Kammerraura. mit einer Kunstharzpulver-Zuführeinrich-tung;, eine Auslasseinrichtung für die Fulverwolke, mindestens eine untere Luftdüae, die sich bis zu einem nicht höher als ein Drittel der Höhe der Kammer liegenden Punkt erstreckt, und mindestens eine obere Düse> die sich bis. zu einem nicht, tiefer als die halbe Höhe der Staubkammer liegenden Punkt erstreckt.8 098 12/0413■ . - 30 -Τ» Staub kammer- nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens; zwei untere Ituftdüsen: aufweist.- 8» Staubkamater nach Anspruch 6' oder T, dadurch- gekennzeichnet,, dass- sie weiterhin mindestens zwei obere Huftdüsen, aufweist* ' - - . '...':-■".9» Staubkammer nach Anspruch Gr dadurch gekennzeichnet, dass sie drei obere unä zwei untere Luftdüsen aufweist.10» Staubkammer nach einem, der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine an einem oberen Abschnitt angeordnete unü. mit diesem, verbundene kleinere Kammer aufweist, welche die FulverwQ:lke zwecks Hindurchleitung· und Weiterleitung zur Auslasseinrichtung auf zunehmen und zu führen· vermag.11. Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung- auf die Innenseite eines Rohrs, dadurch gekennzeichnet, dass ein feinverteiltes Kunstharzpulver mit geregelter Kufuhr— geschwindigkeit in eine Staubkamioer eingegeben wird, Druckluft durch mindestens einen im. unteren Bereich der Staubkammer sowie durch mindestens einen in ihrem, oberen Bereich angeordneten Iiufteinlass eingeleitet wird, die Luftzufuhr in den unteren Bereich mit einem Druck von QfT - 2,.l kg/cm und in den oberen Bereich der Staubkammerp ■mit einem Druck von etwa 0,7 - 4,2 kg/cm, erfolgt, die sieh hieraas ergebende Pulverwolke aus der StaubLammer in ein Mundstück ausreichender Ii&nge geleitet' wird, in welchem sich ein innerer Durchgang befindet, der Durchgang auf einer Temperatur gehalten wird, die unterhalb derjenigenBAD ORIGINALliegt, "bei der ein Festkleben des Palvers am. Durchgang auftreten würde, das ICunstharzpulver nach dem Durchleiten durch das Mundstück auf die Innenwand des Rohrs abgelenkt und das Rohr auf einer Temperatur gehalten wird, bei welcher sich das Kunstharz, zu erweichen und mit der Innenwand zu verbinden vermag. - -12«, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei untere Lufteinlässe vorgesehen sind. .13. verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens zwei obere lufteinlässe vorgesehen sind.14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei untere und drei obere Lufteinlässe vorgesehen sind.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dassdie oberen Lufteinlässe die Druckluft mit einem Druck vonο
etwa 1,4 kg/cm, und die unteren Lufteinlässe die Druckluftmit einem Druck von etwa 2,1 kg/cm, in die Staubkammer einleiten,16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in einen der unteren Lufteinlässe; und in zwei der oberen Lufteinlässe intermittierend eingeleitet wird.17» Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Kunstharz, ein Epoxy— Kunstharz ist.BAD 809812/0413
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US144631A US3245824A (en) | 1961-10-12 | 1961-10-12 | Process and apparatus for coating the inside of pipe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1427634A1 true DE1427634A1 (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=22509440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621427634 Pending DE1427634A1 (de) | 1961-10-12 | 1962-09-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3245824A (de) |
BE (1) | BE623081A (de) |
DE (1) | DE1427634A1 (de) |
GB (1) | GB954828A (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3410250A (en) * | 1965-10-19 | 1968-11-12 | Western Electric Co | Spray nozzle assembly |
US3554164A (en) * | 1966-07-13 | 1971-01-12 | Binks Mfg Co | Powder spray system |
US3416492A (en) * | 1967-04-21 | 1968-12-17 | Internat Fastener Corp | Coating apparatus for threaded fasteners |
US3941087A (en) * | 1971-08-12 | 1976-03-02 | Yoshimi Yazaki | Resin coated steel pipe and the process and equipment for its production |
JPS5210135B2 (de) * | 1973-05-21 | 1977-03-22 | ||
US4089998A (en) * | 1976-07-13 | 1978-05-16 | Gibson Jack Edward | Method of powder coating the interior of tubular goods |
USRE32921E (en) * | 1976-07-13 | 1989-05-09 | GCB, Inc. | Method of powder coating the inside of pipes with a continuous film of plastic material |
IT1115746B (it) * | 1977-11-15 | 1986-02-03 | Siargas | Procedimento per la realizzazione di giunti a tenuta stagna in condotte interrate |
US4497837A (en) * | 1977-01-14 | 1985-02-05 | Kaiser Steel (Delaware), Inc. | Method for electrostatic, epoxy coating of steel drum interiors and product thereof |
US4515832A (en) * | 1977-06-24 | 1985-05-07 | Rexnord, Inc. | Method for coating the inside of pipe |
GB8914960D0 (en) * | 1989-06-29 | 1989-08-23 | Cencit Europ | Inspection apparatus for tubular members |
US5413638A (en) * | 1990-10-03 | 1995-05-09 | Bernstein, Jr.; Philip | Apparatus for metalizing internal surfaces of tubular metal bodies |
US5460850A (en) * | 1991-12-04 | 1995-10-24 | Inductametals Corporation | Hold-down device in apparatus for metalizing internal surfaces of metal bodies |
AU2008200548B1 (en) * | 2008-02-06 | 2008-06-05 | Reginald Charles Bourne | An Apparatus and Method for Internally Lining an Elongate Member |
CN102837425B (zh) * | 2012-10-08 | 2014-11-12 | 潍坊亿斯特管业科技有限公司 | 一种钢管内壁熔结环氧树脂外壁涂覆三层聚乙烯结构的工艺 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH273746A (de) * | 1950-09-16 | 1951-02-28 | G Adeline Pierre | Verfahren zur Herstellung von Gussstücken aus Stahl und Stahllegierungen. |
US2850324A (en) * | 1951-01-16 | 1958-09-02 | Voest Ag | Nozzle and control assembly for the introduction of fluid material into a heated chamber |
GB751697A (en) * | 1953-11-20 | 1956-07-04 | Konink Zwavelzuurfabrieken V H | Method of and apparatus for feeding or transferring pulverulent material |
US2800875A (en) * | 1955-01-21 | 1957-07-30 | Silas Mason Company | Apparatus for internally spraying pipes |
US2873716A (en) * | 1955-12-28 | 1959-02-17 | American Cast Iron Pipe Co | Apparatus for lining centrifugal casting molds |
US2919160A (en) * | 1957-10-25 | 1959-12-29 | American Cyanamid Co | Apparatus for dispensing material |
US3034729A (en) * | 1958-04-09 | 1962-05-15 | Pittsburgh Chemical Company | Apparatus and method for coating pipe surfaces |
US3016875A (en) * | 1958-12-11 | 1962-01-16 | United States Steel Corp | Apparatus for coating pipe |
US3044893A (en) * | 1959-03-26 | 1962-07-17 | Cefilac | Method and apparatus for forming coatings of vitreous material on a heated metal billet |
US3153599A (en) * | 1959-04-24 | 1964-10-20 | Dow Chemical Co | Method for dusting tubular film |
-
0
- BE BE623081D patent/BE623081A/xx unknown
-
1961
- 1961-10-12 US US144631A patent/US3245824A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-09-24 GB GB36164/62A patent/GB954828A/en not_active Expired
- 1962-09-28 DE DE19621427634 patent/DE1427634A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB954828A (en) | 1964-04-08 |
US3245824A (en) | 1966-04-12 |
BE623081A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1427634A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Kunstharzbeschichtung auf die Innenseite eines Rohrs | |
DE2814276C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Abluft von Spritzkabinen | |
DE1646069A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen UEberziehen | |
DE1667217C3 (de) | Vorrichtung zum Fließbettgranulieren | |
DE2126856B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallpulver | |
DE1529948B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines thermoplastischen UEberzuges auf langgestreckte Gegenstaende | |
DE2506222A1 (de) | Vorrichtung zum ueberziehen von tabletten oder anderem gut | |
DE1782004A1 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Duengemittelloesungen oder -suspensionen | |
DE2139762C3 (de) | Vorrichtung zum Überziehen eines Gegenstandes mit Pulverteilchen | |
DE1592180C2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von aluminiumchlorid | |
DE1296612B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Granulieren staubfoermiger Stoffe und/oder zur Umhuellung von Partikeln | |
DE1943862B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einem Pulver und einem Bindemittel | |
DE2228569A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kunststoffueberzuegen bei rohraussenflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE10127240B4 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von partikelförmigem Gut | |
DE737554C (de) | Verfahren zur Herstellung gleichmaessig gekoernter ammonnitrathaltiger Mischduenger | |
DE2816591A1 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen und gleichmaessigen beschichtung der aussen- und innenflaechen von metallrohren | |
DE4340102C2 (de) | Einrichtung zum Zerstäuben von Metallschmelzen, insbesondere zur Herstellung von Metallpulver oder Metallgegenständen | |
DE3823138A1 (de) | Einrichtung fuer das semikontinuierliche spruehkompaktieren | |
DE332047C (de) | Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden durch Aufschleudern zerstaeubten, fluessigen UEberzugsmaterials | |
AT259530B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren staubförmiger Stoffe und/oder zur Umhüllung von Granulaten, Tabletten u. ähnl. Gegenständen | |
DE7035668U (de) | Druckluftbetriebene zerstaeuberduese. | |
DE2217686C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Mantelschicht auf langgestreckten Gegenständen, wie Rohren oder Stangen | |
DE2451672C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Aufsprühen pulverförmiger Stoffe auf vorerhitzte Metallrohre | |
DE2217600A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit pulverförmigen Stoffen | |
DE738146C (de) | Verfahren zur Durchfuehrung thermischer Zersetzungen |