DE1427255C - Schneid und Preßvorrichtung - Google Patents
Schneid und PreßvorrichtungInfo
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 26
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 4
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 2
- 238000004091 panning Methods 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneid- und Werkzeugs gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
Preßvorrichtung, mit einem durch übereinander- Insbesondere für das Schneiden läßt sich somit ein
liegende Verbindungsglieder mit dem Vorrichtungs- ziehender Schnitt erreichen,
gestell verbundenen Werkzeugträger. Ferner können die Enden jedes oberen Ver-
Es sind Schneid- und Preßvorrichtungen bekannt, 5 bindungsgliedes durch je eine in zwei Ebenen wirk-
dic an am Vorrichtungsgestell schwenkbar gelagerten same Drehverbindung mit dem Werkzeugträger und
Verbindungsgliedern einen Werkzeugträger aufweisen. dem Vorrichtungsgestell verbunden sein.
Bei diesen Schneid- und Preßvorrichtungen wird der In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Nachteil der weiterhin bekannten Vorrichtungen ver- Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
mieden, bei denen der Werkzeugträger in senkrechten io F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung iii
Gleitschiencn geführt ist, die zur Justierung nachstell- Seitenansicht,
bar sein können. Durch die Bewegung des Werkzeug- Fig. 2 die Darstellung der Bewegung des Werkträgers
auf einer zylindrischen Bahn bei Anwendung zeugträgers mit seinem Werkzeug,
schwenkbar am Vorrichtungsgestell angelenkter Ver- F i g. 3 den Werkzeugträger in seiner zur Horibindungsglieder wird ein starkes Anpressen des Werk- 15 zontalen geneigten Stellung und
zeugträgers an Gleit- und Führungsschienen vermie- F i g. 4 die oberen Verbindungsglieder in ihrer den, wie dies bei der vorstehend beschriebenen Aus- schräggestellten Lage.
schwenkbar am Vorrichtungsgestell angelenkter Ver- F i g. 3 den Werkzeugträger in seiner zur Horibindungsglieder wird ein starkes Anpressen des Werk- 15 zontalen geneigten Stellung und
zeugträgers an Gleit- und Führungsschienen vermie- F i g. 4 die oberen Verbindungsglieder in ihrer den, wie dies bei der vorstehend beschriebenen Aus- schräggestellten Lage.
führungsform mit in senkrechter Ebene geführtem In dem Vorrichtungsgestell 1 sind die Antriebs-Werkzeugträger
der Fall ist. elemente 2, 3 und 4 angeordnet, wobei an dem letzt-
Die bekannten, an einem Vorrichtungsgestell 20 genannten Element die Kurbelarme 5 angreifen,
schwenkbar gelagerten Verbindungsglieder können Diese sind mit ihrem freien Ende mit einem Doppelbei
genügend großem Abstand zwischen dem arm verbunden, der die unteren Verbindungsglieder 6
Schwenkpunkt der Verbindungsglieder an dem Vor- bildet und bei 7 schwenkbar gelagert ist. Die Anrichtungsgestell
und dem Werkzeugträger eine fast griffspunkte 8 der Kurbelarme 5 an dem Arm 6 liegen
geradlinige Bewegung des Werkzeugträgers erzeugen. 25 in Nähe je eines Anlenkpunktes 9, um den ein Zap-Mittels
einer bekannten Parallelogrammführung gleich fen 10 in Richtung des Pfeiles 11 schwenkbar ist. Das
langer neben und übereinander angeordneter Verbin- vordere Ende jedes Zapfens 10 trägt etwa bei 12 ein
dungsglieder läßt sich eine Bewegung der Arbeits- nicht dargestelltes Drehgelenk, das z. B. als Pendelkante
des Werkzeugs auf einer Zylinderfläche mit rollenlager ausgebildet sein kann. Über dieses Lager
großem Radius erreichen. Auch bei diesen Ausfüh- 30 stehen die Zapfen 10 mit dem Werkzeugträger 13 in
rungsformen, die große sperrige Vorrichtungen ent- Verbindung, an dem jeweils zwei Doppelhalterungen
stehen lassen, erfolgt somit eine bogenförmige Bewe- 15 a, 15 b vorgesehen sind, die mit Zwischenstücken,
gung der Arbeitskante des oberen Werkzeugs. die die oberen Verbindungsglieder 16 darstellen, ein
Insbesondere bei Tafelscheren kommt es aber in zwei Ebenen wirksames Gelenk 17 bilden, so daß
wesentlich darauf an, daß die Arbeitskante des obe- 35 diese Glieder gegenüber der Doppelhalterung 15 a,
ren Werkzeugs in einer senkrechten Ebene geführt 15 b sowohl eine verschwenkte als auch eine geneigte
wird. Ebenfalls beim Pressen ist es von Vorteil, wenn Lage einnehmen können.
das obere Werkzeug eine senkrechte Bewegung voll- Die oberen Verbindungsglieder 16 sind zweiteilig
führt. Eine solche senkrechte Bewegung ist bislang ausgebildet und durch eine Gewindemuffe 18 in ihrer
nur bei bekannten Vorrichtungen möglich, die mit 40 Lage verstellbar.
Exzentern oder Kniehebeln arbeiten und bei denen Das zweite Ende jedes Verbindungsgliedes 16 ist
das Werkzeug in Gleitschienen geführt wird. wieder über ein in zwei Ebenen wirksames Gelenk·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 19, · das von dem Bügel 20 gehalten wird, drehbar
Preß- und Schneidvorrichtung zu schaffen, bei der und schwenkbar. Über den Bügel 20 ist jedes obere
das Werkzeug sich mit seinem wirksamen Teil, d. h. 45 Verbindungsglied 16 mit einem Ansatz 21 des Vorder
Arbeitskante in einer senkrechten Ebene bewegt, richtungsgestells 1 verbunden. Beim Schwenken des
hierbei jedoch die Vorteile der Vorrichtungen mit die unteren Verbindungsglieder 6 darstellenden Dopschwenkbar
gelagerten Verbindungsgliedern erzielt pelarmes um den Schwenkpunkt 7 vollführt der Anwerden.
Es soll ohne Zwangsführung des bewegten Ienkpunkt 9 des Werkzeugträgers 13 eine kreisbogen-Werkzeugträgers
erreicht werden, daß die Werkzeug- 50 förmige Bewegung (Pfeil 22 in Fig. 2). Der obere
arbeitskante sich genau in senkrechter Ebene bewegt. Anlenkpunkt des Werkzeugträgers auf Höhe des Ge-
Dic Erfindung geht von einer Schneid- und Preß- lenkes 17 dagegen vollführt eine Bewegung auf dem
vorrichtung der eingangs genannten Art aus und sieht Kreisbogen 23. Die beiden Bewegungen bringen eine
zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß die unte- resultierende Bewegung der Arbeitskante 24 hervor,
ren Verbindungsglieder zwischen dem Werkzeug- 55 die auf einer Geraden 25 gelegen ist. Gleichgültig wie
träger und dem Vorrichtungsgcstell oder Grund- weit die oberen Verbindungsglieder 6 und damit der
rahmen mindestens l,8mal langer sind als die oberen Werkzeugträger 13 innerhalb des möglichen Schwenk-Verbindungsglieder
und als der Abstand zwischen den bereiches der Glieder 6 bewegt werden, stets liegen
Anlenkpunkten der oberen und unteren Verbindungs- die Punkte, an denen die Arbeitskante.24 wirksam
glieder am Werkzeugträger. 60 wird, auf der Geraden 25.
Um die gewünschte geradlinige Bahn der Arbeits- Von besonderer Bedeutung ist das Verhältnis der
kante des Werkzeugs an dem Werkzeugträger zu er- Abstände der einzelnen Drehpunkte 7, 19 von dem
reichen, sind die Zwischenglieder ferner in ihrer Werkzeugträger 13 und damit die Länge der VerLänge
verstellbar. bindungsglieder 6 und 16. Der Abstand »X« zwi-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die 65 sehen dem Schwenklager 7 der unteren Verbindungsunteren
Verbindungsglieder durch zwei in zwei glieder 6 und den Anlenkpunkten 9 des Werkzeug-Iibunen
wirksame Drehverbindungen mit dem Werk- trägers ist wesentlich größer, d. h. mindestens l,8mal
zeugträger verbunden, wodurch die Arbeitskante des größer als der Abstand »X« zwischen den oberen
Anlenkpunkten des Werkzeugträgers 13 auf Höhe der Gelenke 17 und den Lagern 19. Auch ist der
Abstand »X« mindestens l,8mal größer als der Abstand B zwischen den unteren Anlenkpunkten 9 des
Werkzeugträgers 13 und den oberen Anlenkpunkten an den Gelenken 17.
Der Werkzeugträger 13 ist bei entsprechender Einstellung der Lager 9 und 17, die feststellbar sind, so
neigbzir, wie dies zur deutlicheren Darstellung in übertriebenem Maße in F i g. 3 dargestellt ist. Hierbei
sird die Pendelrollenlager 12 ebenso verstellt wie die in zwei Ebenen wirksamen Gelenke 17 und 19.
Bei einer solchen Schrägstellung des Werkzeugträgers wird durch die Beweglichkeit der Gelenke die
Möglichkeit geschaffen, die Zwischenstücke gegenüber der Horizontalen zu neigen und gegenüber der
Vertikalen, wie dies F i g. 4 zeigt, zu verschwenken.
Claims (4)
1. Schneid- und Preßvorrichtung mit einem durch übereinanderliegende Verbindungsglieder
mit dem Vorrichtungsgestell verbundenen Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Verbindungsglieder (6) mindestens
l,8mal länger sind als die oberen Verbindungsglieder (16) und als der Abstand (B)
zwischen den Anlenkpunkten (9, 17) der oberen und unteren Verbindungsglieder (6,16) am Werkzeugträger
(13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Verbindungsglieder
(16) in ihrer Länge verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Verbindungsglieder
(16) durch zwei in zwei Ebenen wirksame Drehverbindungen mit dem Werkzeugträger (13) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden jedes oberen Verbindungsgliedes
(16) durch je eine in zwei Ebenen wirksame Drehverbindung (17, 19) mit dem
Werkzeugträger (13) und dem Vorrichtungsgestell (1) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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