DE1426964A1 - Hermetikkaeltekompressor,federnd aufgehaengt an Saugrohren - Google Patents

Description

• Hermetikkältekompressor, federnd aufgehängt an Saugrohren. Hermetisch gekapselte Kleinkältekompressoren in platzsparender annähernd horizontaler Lagerung der Kurbelwelle werden ebenso wie die bekannten Kompressoren mit vertikaler Welle vorteilhaft in einem tiefgezogenen Topf aus Stahlblech angeordnet, der durch einen Deckel mittels Schweißen verschlossen wird.
• Im Inneren dieser Stahltöpfe sind sowohl die Befestigungsteile der Aufhängefedern für den Motorkompressor angeschweißt, als auch weitere Blechwinkel, welche die Aufgabe haben, den Kompressor beim Transport gegen Schäden durch Anstoßen etwa der Motorwindungen an die Innenwandung des Topfes zu schützen. Weiter müssen die Saug- und die Fülleitung sowie die vom Kompressor durch das Kapselgehäuse zum Kondensator führende Druckleitung in das Gehäuse eingelötet und die Stromdurchführung in die Gehäusewandung eingeschweißt werden. Die vorliegende Erfindung bezweträt nun eine weitgehende Zusammenfassung der vorerwähnten Arbeitsvorgänge, indem sowohl die Befestigung einer Federaufhängung als auch des den Kompressor beim Transport schützenden Teiles mit dem Einlöten des Saug- und Füllrohres erfolgt. Außerdem ist dies eine Tragfeder stützende und den Motor vor dem Anschlagen an die Kapselwand schützende Teil gleichzeitig mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Motorstecker versehen, welcher den Anschluß des Antriebsmotors an der Innenseite der elektrisch isolierten und gasdichten Stromdurchführungen vornimmt. Auf diese Weise kann während des Einschiebens der Saug- und Druckrohre in die dafür vorgesehenen Löcher des Topfbodens der vorher in die vorbeschriebene Einrichtung eingeschobene Kontaktstecker gleichzeitig mit den beiden Rohren auf die in das Kapselinnere hinein ragende Steckerstifte aufgeschoben und damit so gesichert werden, daß ein unbeabsichtigtes Löserr dieser federnden Kontakte absolut unmöglich ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel: Fig. 1, 2 und 3 zeigt die rohrförmige Kapselung 1, deren Längsachse horizontal angeordnet ist, Der Kompressor 2 und der fest mit ihm verbundene Antriebsmotor 3 sind innerhalb dieser rohrförmigen Kapsel auf den Federn 4, 5 und 6 aufgelegt, welche die Schwingungen des Einzylinderkompressors weitgehend von der Kapselung fernhalten. In der Kapselung 1 befinden sich außer der üblichen Lochung für die Stromdurchführung 7 und den Lochungen für das Saugrohr 8 und das Füllrohr 9 keine weiteren Anschlag- oder Federbefestigungsteile. Die Rohre 8 und 9 sind durch den Blechträger 10 mit einander verbunden, der bei 11 zur Aufnahme der Motorsteckvorrichtung gekröpft ist. Die Ausbiegungen 12 verhindern das Herausfallen dieses Steckers aus seiner Führung ebenso wie eine weitere Abbiegung des Blechmaterials bei 13. Das mit dem Blechträger 10 verbundene Teil 14 besitzt bei 15 eine geeignete Halterung für die Feder 6 und ist nach unten abgebogen sowie mit einer Öffnung 16 versehen, in welche der Zapfen 17 der Kurbelwelle hineinragt und die Bewegungsmöglichkeit der Kurbelwelle und damit des Motors 3 innerhalb der Kapselung 1 begrenzt. Weiter ist das Teil 14 unterhalb der Öffnung 16 nochmals abgebogen und an der anderen- Kante des Blechträgers 10 nochmals befestigt. Dieser Schenkel 17 ist bis zum Aufliegen am Kapselboden verlängert und ergibt damit für die Kombination der Teile 10 und 14 eine Dreipunktbefestigung nit den Rohren 8 und 9 an dem Kapselboden 1. :)i.e Feder 6 wird mit dem Gewicht des Motorkompreasora über den ltlectivinkel 18 belastet, während an der Kompressorseite die Federn 4 tuid h das K#ompressorgewicht auf den beiden Federn gemeinsamen Federbügel 18 Übertragen, der nach beendetem Einschieben des Motorkompressors in die Kapselung 1 an diese angepunktet wird.
• Der Zusammenbau der vorbeschriebenen Anordnung zur Befestigung der Federauflage im Kapselboden, zur Begrenzung der Bewegungsmöglichkeit des Kompressors in der Kapselung und zur Aufnahme und zum Einschieben des Motorsteckers 19 erlaubt in Verbindung mit dem Tragfederhalter 18 den korrekten Aufbau sowie die Kontrolle der vorbestimmten Abstände zwischen dem Motorkompressor und der Innenseite der Kapselung ausserhalb derselben etwa in einem an verschiedenen Stellen geöffneten Prüfgehäuse. Während bei ähnlichen Federanordnungen insbesondere in vertikal orientierten Kompressoren und Kapselungen das Aufsetzen der Federn auf die im Kapselboden befestigten Federstützen ohne Sicht nach dem Gefühl erfolgen muß, da der Motor und der Kompressor diese am Kapselboden befestigten Teile während der Montage verdecken, kann der nach der vorliegenden Erfindung außerhalb der Kapselung korrekt eingestellte Motorkompressor in dem eingestellten Zustand mittels der Rohre 8 und 9 in die dafür vorgesehenen Öffnungen des Kapselbodens eingeführt werden, wofür ein Montagebügel 20 Verwendung findet, der dem noch außerhalb der Kapsel befindlichen Kompressormotor entgegengeführt und in die Rohre 8 und 9 eingesteckt wird, um mit diesem gemeinsam in die entsprechenden Öffnungen des Kapselbodens 1 eingefädelt -zu werden. Die sonst übliche und notwendige Befestigung des Federträgers und der Bewegungsbegrenzungsvorrichtung am Kapselboden ist also zusammengefaßt mit denn An- und Dichtlöten des Saug- und Füllrohres, welche Operation in jedem Fall erfolgen muß und bei der vorliegenden Erfindung eine nicht nur abdichtende sondern darüber hinaus auch tragende Funktion erhält.

Claims (5)

1. Patentansprüche I. Hermetisch gekapselter Kältekompressor, der mit einer vorwiegend horizontal angeordneten Achse in eine topfförmige Kapselung mit ebenfalls . horizontaler Achse angeordnet und in dieser federnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kapselinneren vorgesehene Halterung wenigstens einer Tragfeder kombiniert ist mit einem Anschlagteil -zur Begrenzung der Bewegungsmöglichkeit des Motorkompressors innerhalb der Kapselung und einer Halterung für den der Stromzuführung zum Antriebsmotor dienenden Stecker sowie den durch den Kapselboden führenden Saug- und Druckrohren, deren gasdichte Befestigung in diesem Boden gleichzeitig. die tragende Verbindung damit herstellt.
2. 2. Hermetisch gekapselter Kältekompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Steckverbindung zur Verbindung des Antriebsmotors mit der Stromdurchführung als auch die mit der Feder= und Anschlagvorrichtung verbundenen Saug- und Druckrohre parallel mit einander und mit der Achse der Kapselurig ausgeführt sind und damit beim Einführen des außerhalb der Kapsel montierten und ausgerichteten Motorkompressors in diese Kapselung genau auf die dafür vorgesehenen Stromdurchführungsstifte und ebenso in die für die Rohrleitung vorgesehenen Lochungen des Kapselbodens eingeführt werden können.
3. 3. . Hermetisch gekapselter Kältekompressor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Tragfeder aufnehmende und die Bewegungsmöglichkeit der Kurbelwelle begrenzende Hinrichtung zur Aufnahme der Steckvorrichtung für den Anschluß des Antriebsmotors gekröpft und außerdem mit weiteren Halterungen versehen ist, welche die Einführung dieser Steckvorrichtung gestatten, diese in die zur Herstellung der Steckverbindung korrekte Position bringen und außerdem gegen ein etwaiges späteres Lockern dieser Steckverbindung wirksam schützen.
4. 4. Hermetisch gekapselter Kältekompressor nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den gleichzeitig das Kältemittelgar führenden und außerdem tragenden Saug- und Füllrohren mit dem eine Tragfeder unterstützenden und die Bewegungsmöglichkeit der Kurbelwelle begrenzendem Teil durch mechanisches Bördeln oder Löten bzw. Schweißen erfolgt.
5. 5. Hermetisch gekapselter Kältekompressor nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bügelförmige Monatagevorrichtung für das Einschieben des außerhalb der Kapselung eingestellten Motorkompressors Verwendung findet, dessen Schenkel lang genug sind, um dem noch außerhalb der Kapselung befindlichen kombinierten Federträger und Bewegungsbegrenzer entgegen geführt und in die Saug- und Füllrohre eingeführt werden können, um gemeinsam mit diesen durch die im Kolbenboden vorgesehenen Öffnungen eingeführt werden zu können.