DE1776117C3 - Aufhängung für eine Motor-Kompressor-Einheit - Google Patents
Aufhängung für eine Motor-Kompressor-EinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung für eine Motor-Kompressor-Einheit in einem Gehäuse,
bestehend aus mehreren gehäusefesten Haltern, in diese eingreifende Befestigungslappen sowie aus Federn, die
einersei's an der Motor-Kompressor-Einheit und andererseits an dem Befestigungslappen befestigt sind.
Bei einer bekannten Aufhängung dieser Art (DT-AS 12 30 814) sind die Schraubenfedern an winkelförmigen
Befestigungslappen befestigt, welche in ösenartigen Haltern eingehängt sind. Zur Straffung der Zentrierung
der Einheit sind die Schraubenfedern nach außen gebogen. Eine Einstellmöglichkeit der Einheit innerhalb
des Gehäuses ist nicht vorgesehen. Damit muß aus Sicherheitsgründen ein größerer Abstand zwischen der
Einheit und dem Gehäuse eingehalten werden, als es mit Justage möglich wäre.
Bei einem weiteren bekannten Motorverdichteraggregat (DT-AS 1197 189) wird ein winkelförmig
ausgebildeter Befestigungslappen in bestimmter Lage zu dem Halter mittels des Gehäusedeckels festgeklemmt,
so daß eine Einstellung ebenfalls nicht vorgesehen ist.
Bei der Befestigung einer Motor-Kompressor-Einheit ist bekannt, eine Schraubenfeder durch Aufschrauben
auf einen zapfenartigen Vorsprung des Befestigungslappens bzw. des gehäusefesten Halters an diesem zu
befestigen. Eine praktische Einstellbarkeit ergibt sich dadurch jedoch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufhängung für eine Motor-Kompressor-Einheit in
einem Gehäuse so auszugestalten, daß die Lage der Einheit innerhalb des Gehäuses leicht einstellbar ist und
eine raumsparende Anordnung erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halter als nach dem Gehäuseinneren offene Führungen
zur reibschlüssigen und damit einstellbaren Halterung der Befestigungslappen ausgebildet sind und daß nach
der Einstellung die Halter auf die Befestigungslappen klemmbar sind.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein
Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Dabei zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Motor-KompressOi
-Einheit mit umschließendem Gehäuse.
Fig.2 einen waagerechten Schnitt gemäß der Linie
2-2in Fig. 1, F i g. 3 eine Einzelheit, von der Seite gesehen,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Einzelheit nach F i g. 3,
F i g. 5 die Einzelheit in dem fertig montierten Zustand,
Fig.6 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 6-6
in Fig.5.
/n den Zeichnungen ist eine Elektromotor-Kompressor-Einheit 1 für eine mechanische Gefrieranlage
dargestellt, die von einem Gehäuse umgeben wird, das aus einem unteren Gehäuseteil 2 und einem Gehäusedeckel
3 besteht. Solche Motor-Kompressor-Einheiten für eine mechanische Gefrieranlage sind aus den
USA-Patentschriften 22 74 943 und 28 09 872 bekannt. Die Erfindung macht eine verbesserte Aufhängung der
Motor-Kompressor-Einheit in dem Inneren des hermetisch
verschlossenen Gehäuses verfügbar.
Die Aufhängung nach den Fig. 1 und 2 umfaßt vorzugsweise drei gleiche Federaufhängungseinrichtungen
10,10' und 10", die jeweils drei Teile umfassen, und zwar eine Schraubenfeder 12, einen bügelartigen
Befestigungslappen 14 und einen Halter 16. Der Befestigungslappen 14 besteht aus einer ebenen Platte
28 und einem zapfenartigen Fortsatz 26. Das untere Ende 18 der Feder 12 ist in eine Gewindebohrung 20 in
dem Kurbelgehäuse 22 eingeschraubt, und das obere Ende 24 der Feder 12 umgreift gewindeartig den mit
Einschnitten versehenen Fortsatz 26 ( F i g. 3 und 5). Der Halter 16 weist zwei umgebogene Arme 30 und eine
Rückwand 32 auf, die eine zu dem Gehäuseinneren offene Führung bilden und zwischen denen die Platte 28
eingesetzt wird. Nach Einsteilung in senkrechter Lage erfolgt eire Fixierung durch Umbiegen der Arme 30 zur
Rückwand 32 hin, wobei der Teil 37 eines jeden Armes 30 in eine zugeordnete seitliche Aussparung 34 der
Platte 28 gedruckt wird ( F i g. 5 und 6), und zwar durch ein geeignetes Biegewerkzeug während der Montage
der Kompressor-Motor-Einheit in dem Gehäuse 2. Zwei im waagerechten Abstand voneinander angeordnete
Vorsprünge 36 sind auf der Rückwand 32 dOu Halters 16
vorgesehen und ragen gerade so weit vor, daß die Platte 28 zwischen den Augen 36 und den Armen 30 sitzen
kann. Der Halter 16 besitzt zwei weitere Vorsprünge 38 zur Befestigung an der Innenfläche des Gehäuses 2
durch Punktschweißung. Der Halter 16 besitzt außerdem zwei ohrenartige Fortsätze 40, die sich waagerecht
von seinem unteren Rand unterhalb der Arme 30 erstrecken, so daß der Halter beim Anschweißen
festgehalten werden kann. Die^ Fortsätze 40 bilden
außerdem einen Anschlag für den Befestigungslappen 14.
Um die Motor-Kompressor-Einheit 1 in dem Gehäuseteil 2 zu installieren, werden die Befestigungslappen 14 zuerst mit den Federn 12 zusammengesetzt,
indem die zapfenartigen Fortsätze 26 in die oberen Enden 24 der Federn 12 bis zum Anschlag an den
Krümmungen 42 der Befestigungslappen 14 eingeschraubt werden. Die unteren Enden 18 der Federn 12
werden dann in die Gewindebohrungen 20 des Kurbelgehäuses 22 eingeschraubt. Wenn die drei
Federaufhängeeinrichtungen 10, 10' und 10" solcherart montiert sind, wird die Motor-Kompressor-Einheit 1 in
das offene obere Ende des Gehäuseteiles 2 eingeführt, wobei die Platten 28 der Befestigungslappen 14
senkrecht stehen und zu den oberen Enden der entsprechenden Halter 16 fluchten. Die Platten 28
werden in den Zwischenraum zwischen den Armen 30 und der Rückwand 32 der Halter 16 eingeschoben, bis
die unteren Ränder der Platten 28 an den zugeordneten Vorsprüngen 36 aufliegen. Das triti auf. wenn die
Platten 2U sich etwa zur Hälfte in den Haltern 16 befinden (Fig. 3). Der Monteur kann jetzt die
Motor-Kompressor-Einheit 1 loslassen, und diese hängt vorübergehend in dem unteren Gehäuseteil 2.
Als nächstes treibt der Monteur jeden Befestigungslappen 14 in dem Halter 16 um den erforderlichen
Abstand weiter nach unten, damit die Motor-Kompressor-Einheit 1 sachgemäß mit ihrer Welle aufrecht im
Gehäuseteil 2 hängt, wobei der richtige Zwischenraum zwischen der Einheit 1 und dem Gehäuse rundherum
vorhanden sein muß (Fig. 1 und 5). Aufgrund des Festsitzes bzw. der Klemmung zwischen dem Halter 16
und der Platte 28 des Lappens 14 bleibt die Einheit 1 aufgehängt, wenn die Befestigungslappen 14 nach unten
in die Stellung ihrer richtig eingestellten Endlage getrieben werden. Wenn die Motor-Kompressor-Einheit
1 sachgemäß eingestellt und in dem Gehäuse ausgerichtet ist, wird ein Biegewerkzeug angesetzt, und
die Arme 30 des Halters 16 werden gegen die Seiten der Platte 28 mit genügender Kraft gedrückt, um die Teile
37 der Arme 30 in die seitlichen Aussparungen 34 der Platte 14 zu drücken und somit den Befestigungslappen
14 fest in seiner sachgemäß eingestellten Lage in dem Halter 16 festzulegen. Der Gehäusedeckel 3 kann dann
auf dem Gehäuse 2 ( F i g. 1) befestigt werden.
Die Schraubenfeder 12 besitzt vorzugsweise End windungen 18 und 24 von geringerem Durchmesser als die
mittleren Windungen 25, wie in F i g. 1 und 5 dargestellt. Diese Federgeslaltung ermöglicht es. innerhalb des
begrenzten verfügbaren Raums dickeren Federdraht anzuwenden, wodurch die Feder stark genug wird, den
beim Versand auftretenden Kräften zu widerstehen, und flexibel genug, um eine normale nachgiebige Aufhängung
der Motor-Komprersor-Einheit in dem Gehäuse zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Aufhängung für eine Motor-Kompressor-Einheit in einem Gehäuse, bestehend aus mehreren
gehäusefesten Haltern, in diese eingreifende Befestigungslappen sowie aus Federn, die einerseits an der
Motor-Kompressor-Einheit und andererseits an dem Befestigungslappen befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter (16) als nach dem Gehäuseinneren offene Führungen zur reibschlüssigen
und damit einstellbaren Halterung der Befestigungslappen (14) ausgebildet sind und daß
nach der Einstellung die Halter (16) auf die Befestigungslappen (14) klemmbar sind.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder die Halter (16) oder die Befestigungslappen (14) wenigstens eine Aussparung
(34) aufweisen und daß das jeweils andere Teil (16 oder 14) in diese Aussparung (34) zur
gegenseitigen Befestigung hineingedrückt ist.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (16) oder die
Befestigungslappen (14) so bemessen sind, daß sie einen Gleitsitz bilden, wenn der Befestigungslappen
mit einem Teilstück eingesetzt ist, und einen Reibsitz, wenn der Befestigungslappen weiter in den
Halter (16) hineingedrückt ist.
4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (16) oder
der Befestigungslappen (14) wenigstens mit einem Vorsprung (36) versehen ist, der einen Reibsitz
zwischen Halter und Befestigungslappen bewirkt.
5. Aufhängung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (36) so angeordnet ist,
daß der Befestigungslappen (14) teilweise in den Halter (16) unter Antreffen eines Gleitsitzes
einsetzbar ist.
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (16) sich in
bekannter Weise axial zur Gehäuseöffnung hin erstrecken.
7. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (16) aus
einer Rückwand (32) und zwei Armen (30) bestehen, die seitlich an der Rückwand festsitzen und einen
axial sich erstreckenden Schlitz zur Aufnahme des Befestigungslappens (14) einschließen.
8. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen
(14) die Form einer Platte aufweisen mit einer Aussparung (34) an jeder Seite, wobei die Aussparungen
(34) zwischen der Rückv/and (32) des Halters (16) und seinem entsprechenden Arm (30) liegen, der
in die Aussparung hineingedrückt wird.
9. Aufhängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Platte ein Fortsatz (26)
angeordnet ist, der sich in das Gehäuseinnere erstreckt und mit der Feder (24) verbunden ist.
10. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (16) zwei
sich quer erstreckende ohrenartige Fortsätze (40) aufweist, die am Ende jedes Armes (30) unter
Abschluß der schlitzförmigen Führung angeordnet sind und dadurch die Verschiebbarkeit des Hefestigungslappens(14)indem
Halter(l6)begrenzen.
11. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fortsätze (26) der Befestigungslappen (14) mit Aussparungen zur Aufnahme
von Schraubwindungen der zugeordneten Feder (24) versehen sind.
12. Aufhängung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß die den Fortsätzen (26) gegenüberliegenden Enden der Schraubfedern (24)
in bekannter Weise in gewindeartige Gänge von Bohrungen (20) der Motor-Kompressor-Einheit
eingeschraubt sind.
13. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den
Befestigungslappen (14) und der Motor-Kompressor-Einheit (1) angeordneten Federn (12) Windungen
aufweisen, die an den Enden (18, 24) einen geringeren Durchmesser besitzen als in der Mitte
(25).
14. Verfahren zur Montage der Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motor-Kompressor-Einheit mit den Befestigungslappen (14) in die gerätefesten Halter
(16) vorläufig eingesetzt und die richtige Lage durch Einwirkung auf die Befestigungslappen eingestellt
wird und daß anschließend die richtige Lage durch Verklemmen der Halter (16) auf den Befestigungslappen (14) fixiert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67024067A | 1967-09-25 | 1967-09-25 | |
US67024067 | 1967-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1776117A1 DE1776117A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1776117B2 DE1776117B2 (de) | 1976-06-10 |
DE1776117C3 true DE1776117C3 (de) | 1977-01-27 |
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