DE1426186A1 - Kuehlanlage fuer zum Antrieb von Schienenfahrzeugen dienende Dieselmotoren - Google Patents
Kuehlanlage fuer zum Antrieb von Schienenfahrzeugen dienende DieselmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für zum Antrieb von Schienenfahrzeugen dienende Dieselmotoren mit einem geschlossemjKühlflüssigkeitekreislauf, einem an diesen angeschlossenen Kühlmittelbehälter und einer Druokmittelquelle, d.h. ein Druokluftbehälter, zur Erzeugung eines vom Lauf der Maschine unabhängigen,
la wesentlichen konstanten Druckes, der auf das Kühlmittel im Kühlkreislauf zur Vermeidung von Dampfbildung übertragen wird.
Es ist bereite bekannt, Kühlanlagen von Brennkraftmaschinen mittels eine» Druokakkumulators oder einer kleinen Presspumpe mit
einer Druckauflastung zu versehen, die dazu bestimmt ist, eine
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beizuführen. Auf diesem Wege ist es aber nicht möglich, die . Druckauflastung der Kühlanlage unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand
der Brennkraftmaschine, insbesondere von ihrer
Drehzahl, zu machen, da dabei das Kühlwasser unter der Wirkung einer mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Kühlwasser Umlaufpumpe
steht, so daß sich der Auflastungsdruck lediglich dem
infolge der wechselnden Drehzahlen der Kühlwasserpumpe schwankenden Kühlwasserdruck überlagert, also insgesamt kein vom Betriebszustand
der Brennkraftmaschine unabhängiger, konstanter Überdruck im Kühlkreislauf zu erhalten ist.
Man hat auch schon an der Saugseite der Kühlwasserumwälzpumpe
eine Düse angebracht, die mit einem Behälter verbunden ist. Der in diesem Behälter über dem darin befindlichen Kühlwasser
entstehende Dampfdruck soll als Druckmittel zur Verhütung von Dampfbildung an der Saugseite der Kühlwasserumwälzpumpe dienen.
Diese bekannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß sich an der Saugseite der Pumpe bereits Dampf bilden
kann, bevor der die Dampfbildung verhütende Druck in dem Behälter auf einen ausreichend großen Wert angestiegen ist. Dieser
Nachteil soll durch die Zufuhr von dem Ladegebläse der Brennkraftmaschine entnommener Druckluft vermieden werden, die
dem Raum über dem Kühlwasser in dem Behälter über ein auf einer vorbestimmten Druck eingestelltes Sicherheitsventil zugeführt
wird. Dabei liegt dieser vorbestimmte Druck über dem von dem Gebläse zu liefernden höchsten Druck. Auch auf diesem Wege
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ist es wegen der Abhängigkeit des Auflastungsdrucks von der
Drehzahl des mit der Brennkraftmaschine gekuppelten LadegebläseB
nicht möglich, eine konstante Bruckauflastung des Kühlsystems,
die gleichmäßig auf alle !'eile desselben wirkt und unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine
ist, herbeizuführen.
Um bei Kühlanlagen für Flugzeuge den Siedepunkt des Kühlwassers unabhängig von dem veränderlichen äußeren Luftdruck zu machen,
hat man bereits eine Druckluftzufuhr aus einem Kompressor zur einstellbaren Druckauflastung des Kühlkreislaufs vorgesehen,
wobei die Druckluftzufuhr in einen dem Kühler vorgeschalteten
Behälter Über dem darin angesammelten Kühlmittel erfolgte. Der Behälter ist mit einem Entlastungs- oder Steuerventil zur Verhinderung
übermäßiger Drucksteigerungen versehen. Auch auf diesem Wege ist eine ständige, unveränderliche Druckauflastung
des Kiihlkreislaufs nicht zu erreichen, vielmehr bedarf es bei der bekannten Kühlanlage der ständigen Hegulierung des jeweils
bei unterschiedlichem, äußeren Luftdruck anzuwendenden Auflast ungsdruckes .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlanlage für
zum Antrieb von Schienenfahrzeugen dienende Dieselmotoren anzugeben, die eine wirkliche Konstanthaltung eines hochstzulässigen
Aui'lästun^sdruckes für den Kühlmittelkreislauf auch bei niedrigen
Kühlwassertemperaturen und niedriger I-iotordrehzahl ermöglicht,
bei der also die Druckaui'lastun.1-" des Kühlmittelkreis-
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laufs völlig unabhängig vom Betriebszustand des Motors, von
der jeweiligen Kühlwassertemperatur und vom äußeren Luftdruck selbsttätig konstant gehalten werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Kühlanlage der
eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Kühlkreislauf und dem Kühlmittelbehälter
oder zwischen dem Kühlkreislauf und der Druckquelle' ein federbelastetes
Druckregelventil zur selbsttätigen Regelung des im Kühlmittelkreislauf herrschenden Druckes auf einen vorgegebenen
konstanten Höchstwert eingeschaltet ist, der Dampfbildung oder Kavitationserosion innerhalb eines den Siedepunkt der Kühlflüssigkeit
einschließenden Kühlmitteltemperaturbereichs ausschließt«
Um dabei mit einem minimalen Druckluftüberschuß auskommen zu können und jede Betriebsgefährdung durch allzu schnelle Betätigung
des Zuschaltventils für die Druckluft mit.Sicherheit auszuschalten,
kann die Kühlanlage so ausgebildet werden, daß dem Druckregelventil Druckluft über ein Ausgleichventil zugeführt
wird, das auf seinen beiden Wirkseiten über je einen unterschiedlich
bemessenen Druckbegrenzer mit einer Druckluftzufuhrleitung in Verbindung steht.
Um Kühlmittelverluste durch etwaigen Kühlmitteldampfaustritt an
dem Druckregelventil zu vermeiden, kann die Kühlanlage ferner so· ausgebildet werden, daß ein Kondensator vorgesehen wird, der an
den Auslaß des Druckregelventils zwecks Kondensation des aus
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diesem entweichenden Dampfes angeschlossen und zweoks KreislaufrUokfiihrung
des Kondensats mit dem Kühlwasserkreislauf verbanden
let.
Es ist ferner ^weokmäßig, wenn die Druckmittelquelle eine an
sioh bekannte zusätzliche Pumpe enthält.
Im einzelnen kann es vorteilhaft sein, eine Druckluftquelle
vorzusehen, die mit dem Kühlmittelbehälter oberhalb des darin enthaltenen Wasserspiegels verbunden ist, wobei das Druckregelventil
als Druckreduzier- und -begrenzungsvorrichtung ausgebildet und zwischen die Preßluftquelle und den Kuhlmittelbehälter zwisohengesehaltet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsformen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigen;
Pig'. 1 eine AusfUhrungsform einer Kühleinrichtung nach der
Erfindung mit einer Pumpe als den Druck lieferndes Mittel,
Fig. 2 eine Abänderung, bei der die Druckmittel einen Durchflußbegrenzer
und ein Ausgleichsventil enthalten,
Pig. 3 eine Abänderung nach Fig.2, bei der statt eines Ausgleiohaventils
ein Druckminderer verwendet wird, und
Pig* 4 eine abgeänderte Ausfuhrungsform bei Verwendung eines
Druckminderventils und einer Wasserabscheidevorriohtung. ... - .-., ; ■ ,
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υ ι ο ο
Nach der schematischen Darstellung in Fig. 1 hat eine Verbrennungskraftmaschine
1, beispielsweise ein Dieselmotor, einen Wasserkühlkreis, der eine mit einem Punkt des Maschi- ■
nengehäuses oder -mantels verbundene Leitung 2, einen Kühler 3, dessen Eingang mit Leitung 2 verbunden ist, eine weitere
den Kühlerausgang mit einer Pumpe P, beispielsweise einer Kreiselpumpe, verbindende Leitung 4 und eine den Pumpenausgang
wieder zurück mit dem Maschinengehäuse verbindende Leitung 6 aufweist.
Der Druck des Kühlwassers hat am Ausgang der Pumpe seinen Höchstwert und am Pumpeneingang seinen Mindestwert.
Die soweit beschriebene Einrichtung ist üblich. Bevor nun
beschrieben wird, wie diese Einrichtung gemäß der Erfindung abgeändert wird, müssen zunächst einige Betriebsmerkmale der
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Deeu sei T1 die Temperatur des Kühlwassers aa Kühlerauegang und
am Maschineneingangj T2 die Wassertemperatur «b Maechlnenausfang und aa Kühlereingangι T3 die rom Wasser an den heieoeaten
Stellen dos Kühlkreises la Inneren der Haschine erreichbare
Höchsttemperatur* ferner sol ti dl· Durchschnittstemperatur
der umgebenden Auosenluft, d.h» die Lufttemperatur aa KUhlereingang, und t2 die Lufttemperatur ea Kühlerauaßang.
Bei einem Üblichen Kühler betrügt der Temperaturunterschied
«wischen der durchschnittlichen Lufttemperatur t2 am Kilnlerausfiang und der durchschnittlichen «aeaertemptritur 12 an KUhlereingang etwa 20° 0. Lie Kühle rausganga-Luftteiaperatur t2 let
also
t2 « T2 - 20° C.
Verlangt wird* dass die Kühleinrichtung eeltat unter den höchsten Umgebungsterapernturcn, dis auftreten können, ein annehm~
bares Kühlen der Machine gewährleistet· In geiviesigten Klimas
wird dien* iaasiuhle LuittempöiRtur üblicherweise mit etwa 35° C
ungenoancn« ^omit let die £eaperaturerhuhung der Lutt durch den
KOhlert
t2 - ti » TZ - 20° - 35° - ?2 - 55°.
I* Üblichen Anlagen, bei denen der KühlflUssigkeitskreis nioat
überatmosphftrischsa I^ruck steht, kann die Höehettempers,-f2 des Wamsers aa Motoreingaag durch die nachfolgend· Überlegung geeohütst werden·
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le ist klar» dass der Kühlvorganf la allen Höhenlagen, in denes
er betrieben werden kann, sufriedeneteilend sein sues· Ia fall·
einer Lokoraotiv-Maechinenanlage wird in Prank reich die höaaete
Betriebsthe mit 1300 η Über Meereeapiegel (die Höhenlage der
Stadt Mormne) angenommen. Xn dieser Höhenlage kann der atmoephäriache Druck ao niedrig sein, das· er nur 839 g/cza beträgt, wobei der oiedopunkt des uaeeere bei etwa 93° C liegt.
ferner muas beriiekeiohtigt werden, dass die Kühlung, nachdem
eine Diesellokomotive einige Zeit aiit voller Kraft, beiapieleweiae beim Überwinden einer starken Steigung, gefahren ist«
wenn eie dans angehalten und die Motoren auf Leerlauf gestellt
werden, infolge des unzureichenden Luftatromee durch den Kühler
unzureichend werden kann, oo deee die Waaeertemperatur plöt*-
lich in beachtliche* Umfang, der üblicherweise mit 7° C angenorraen wird, ansteigen kann.
fa.i.;t wird, sofern aan aowohl den zum Verhindern einer
dynamischen Korrosion wie vorher erläutert erforderlichen Druclcbedlngungen al;j auch den zua Verhindern des öiedena der Plüaaigkeit uelrst im Falle eineβ plötzlichen Wiederanlaufens auβ den
Leerlauf in ;?,roH3er Höhe erforderlichen Drackbedingungen ein-
echlioQuIiuh einee Sicherheiteepielraumes, um die Betätigung der
Üblicherweise vorgesehenen Thermoetat-geateuerten oicherheitavorriohtungen tu verhindern, gereoht werden will, die naxisal
Wa 3 a er temperatur T3 in der Meeohlne bei noraaiem Betrieb gewöhnlich alt 80° C und die Waeeertetaperatur T2 am Kühlerein^ang mit 75° 0 angenommen. _ ■-* ~"~~~"T"'
909819/011Ü 3ÄD Ui' ; "^
■-''■' " — Q —
Die üf?eraperaturerhö\hung der Luft, die vorstehend mit t2 - ti «
Ϊ2 - 55° angegeben wurde, beträgt deshalb 75° - 55° = 20° C.
Es zeigt sich, daß diese Temperaturerhöhung verhältnismäßig gering.ist.
Wenn nun gemäß der Erfindung der durchschnittliche Druck des Wassers im Kühlkreis erhöht wird, ist klar, daß man die
Durehsahnittstemperatur des Wassers erhöhen kann, ohne Gefahr
zu laufen, daß Dampfbildung entsteht, und dementsprechend wird es möglich, den Betrag zu erhöhen, um den die Lufttemperatur
bei ihrem Strömen durch den Kühler ansteigt.
Wenn also in der Kühleinrichtung ein Mindestdruck angenommen
wird, der 2,kg/cm höher ist als der umgebende Druck, beträgt
der absolute Brück im Kühlkreis in der maximalen Höhe von 1300 '..Bf
830 g/om2 + 2000 g/cm2 = 2830 g/cm2.
Wenn der Temperaturunterschied T3 - T2 als Vorsichtsmaßnahme
statt auf 5° auf 10° gesetzt wird,und wenn in gleicher Weise der femperaturanstieg der Luft bei ihrem Durchfluß durch den
Kühler von dem vorher angenommenen Wert verdoppelt wird, d.h.
gleich 4O0O gesetzt wird, dann ist:
I 2 « 55° + 40° = 95° und
13 - 12 + 10° - 105°.
13 - 12 + 10° - 105°.
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I ΗΔΌ I ob
10
Bei dieser let st genannten feap«r*tttr von 105° C beträgt die
Dampfspannung τοη Wasser iauner naob. nur 1250 g/o« · Da der Druck
In der Kühleinrichtung 2830 g/om beträgt 9 1st lamer nooh ein
Druckunterschied von 2830 - 1230 « 1600 g/om sum Verhüten einer
dynamischen Korrosion, Damp fet auung u. dgl. vorhanden«
Ia vorstehend beschriebenen Beispiel wurde der epesifisohe Wirkungsgrad des Kühler· verdoppelt· Bine wesentlich grosser· Erhöhung dee spezifischen Wirkungsgrads des Kühlers ist nach iwr
Erfindung ersielbar, wenn sum Zwecke άον Verhütung von dynamischer Korrosion u.dgl. ein etwa· kleinerer Bruokspielraum beibehalten wird· &s wird also angenommen, desa der Wirkungsgrad
des Kühlers mit dem Faktor 3 multipllsiert werden soll, indem man eine Temperaturerhöhung der Luft bei ihrem Durchfluss durch
den KUhler von 60° C vorsieht· Me maximale Wassertemperatur würde 125° C betragen, während bei einer solchen Temperatur dl·
Dampfspannung von Wasser 2371 g/om beträgt· 3s würde also immer
nooh eine Druokreserve von 2830 - t37O » 450 g/ca »um Verhüten
einer dynamischen Korrosion vorhanden sein.
Die vorstehenden Beispiele aeigen, dass das Unterdrückeet«en
des Kühlwassers in einem MnschinenkÜhlsystem ein Mittel zur beachtlichen Steigerung des spesifisehen Wirkungsgrads des Kühler«
in dem System bietet·
Sa sioh de* üewioht der dem Kühler je Seiteinheit durohsetsend·»
Luft rvsiprok sum Temperaturanstieg der luft verändert, seigt
sloÄv dass die Luftströmungsmeng·, wenn der Temperaturanstieg
wie la lotsten voretesemd erörterten Beiepitl bei sonst gleioä-
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BAD CRiGJNAL
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bleibenden Faktoren verdreifacht wird, für den gleichen
Wärmeverlust dreifach verringert werden kann. Die beachtenswerten
Vorteile einer Kühleinrichtung nach der Erfindung hinsiohtlich Grosse, Gewicht und Kosten des Kühlers und
hinsichtlich Kraftverbrauch und Ventilatorlärm sind offensichtlich.
Gemäss der Erfindung können verschiedene Mittel zur Druckregelung
des Wassers in der Kühleinrichtung verwendet werden.
Bei der Aueführungsform nach Fig. 1 enthalten die Mittel zur
Druckregelung des Wassers in der Kühleinrichtung eine bei 21 scheinetisch dargestellte Pumpe. Der Eingang der Pumpe
ist Über das Slngangs-Regulierventil 22 und die Leitung 23
■it einem Speisebehälter 2k bei atmosphärischem Druck verbunden,
während ihr Ausgang über das Ausgangs-Regulierventil
25 und die Leitung 26 mit der Eingangsleitung 2 des Kühlers verbunden ist. Jeder in dieser Einrichtung infolge
von Dehnung oder Ubermässiger Zufuhr durch die Pumpe 21 entstehende
Überdruck wird automatisch durch eine entsprechende Abgabe flüssigen Wassers durch das Entlastungsventil 28 in
den Speisebehälter über eine in der Nähe des Kühlers ange-
n
ordnete Kodensierschlage 29 ausgeglichen. In dieser Schlange wird jeder vor oder hinter dem Ventil 28 infolge von Druckabfall gebildeter Dampf kondensiert. So sieht man, dass in dieser Einrichtung aus dem Kühlkreislauf ebenfalls kein Wasseryerlust stattfindet. Sämtliches in flüssiger Form aus dem
ordnete Kodensierschlage 29 ausgeglichen. In dieser Schlange wird jeder vor oder hinter dem Ventil 28 infolge von Druckabfall gebildeter Dampf kondensiert. So sieht man, dass in dieser Einrichtung aus dem Kühlkreislauf ebenfalls kein Wasseryerlust stattfindet. Sämtliches in flüssiger Form aus dem
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sich ausserhalb des Druckkreises bildende Dampf wird kondensiert und ebenfalls wiedergewonnen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Abänderung der Mittel zur Druckregelung des Kühlwassers, die hier in Form einer Pressluftquelle wie beispielsweise eines Pressluftbehälters mit einem
Druck von etwa 7 kg/cm vorgesehen sind, die auf der durch den zu kühlenden Motor angetriebenen Lokomotive vorgesehen
ist. Eine mit der Pressluftquelle verbundene Speiseleitung
31 ist an ihrem anderen Ende mit der Oberseite eines Speisebehälters 30 über eine Reihe von Durchfluss- und Druokregelvorrichtungen verbunden, zu denen ein mit einem Filter 33
versehener Durchflussbegrenzer 32, ein Ausgleiohsventil 3^t
das mit einem seiner Eingänge mit dem Ausgang des Durchf lussbejrenzers 32 und mit seinem anderen Eingang mit dem .
Ausgang eines anderen aus der Leitung 31 gespeisten Durchflussbegrenzers 35 verbunden ist, ein Regelventil 36, das
mit dem Ausgang des Ausgleichsventils 34 in dem Sinne verbunden ist, dass ein Rückfluss der Flüssigkeit zum Ventil
verhindert wird, und ein Halteventil 37 gehören. Letzteres dient dazu, beim Ablassen von Überdruck nach aussen einen
vorgeschriebenen Druck in der Einrichtung aufrechtzuerhalten. Ein Druckmesser 41 dient zur Überprüfung des Druckes
in der Einrichtung, und ein von Hand betätigbares, in die Speiseleitung 31 eingesetetes Abperrventil 42 macht erforderlichenfalls das Trennen der Einrichtung von der Pressluftquelle möglich.
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Beispielsweise wird der Durchflussbegrenzer 32 so eingestellt)
dass eine Durchflussmenge von etwa 2 Liter Pressluft je Hinute erreicht wird. Das Ausgleichsventil
3^ verringert den Luftdruck von 7 auf 1,250 kg/cm
lind das Entlastungsventil 37 öffent sich, wenn der Druck
i,25O kg/o» übersteigt. Beim Betrieb entweicht der Pressluftüberschuss,
der sehr gering ist und je Minute etwa 2 Liter beträgt, stetig aus dem Entlastungsventil 37
und bildet einen praktisch vernachlässigbar niedrigen Leckverlust.
Wenn die Maschine anläuft, wobei angenommen wird, dass
die Pressluftquelle aus einem von der Maschine angetriebenen
Kompressor gespeist wird, zeigt sich, dass der Druck siqh in der Kühleinrichtung bis auf den gewünschten Wert
aufbaut, weit bevor die Temperatur des Kühlwassers in der Maschine einen solohen Wert hat, dass die Dampfspannung
des Wassers höher ist als der Wasserdruck in der Einrichtung,
Der Durohflussbegrenzer 35 dient zur Verhinderung einer
Beschädigung des Ausgleichsventils Jh beim Öffnen des
Absperrventils £2. Beim FeH.en des Durchflussbegrenzers
35 würde der volle Druck aus der Quelle plötzlioh auf eine Seite der Membran im Ventil 3*t ausgeübt werden,
während ihre andere Seite etwas später ledig-
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lieh eines Druck auegesstst wird, der durch den la Eauptdurohflueabegrenser 32 auftretenden Druckabfall entsteht«
Be ist leicht elnsusehen, da·· bei der suletst beechriebenen
Einrichtung kein Vasserrerlust bei ihrea Setrieb auftritt, da
nur etwa· Luft aue dea Druckkrele entweichen kann·
Bei der beechriebenen Ausführungsfora wird der Durohfluesbegrenser 32 alt Preseluft τοη dea in der Preeβluftquelle herrschenden Druck gespeist, und es eei bemerkt, das· der Grad»
auf den der Durchflussquerschnitt la Durchfluasbegrenser τ·γ->
ringert werden kann, während immer noch ein geringer Duronfluae Torgeeehen let» begrenst. let* Folglich kann, eofern eine
weitere Verringerung de· Durchflusses erwünscht ist, eine ander· LOeung verwendet werden, die darin beateht, das· der Duron·
fluaeb«grenser unter einem Druck «eepeiet wird, der unter dea
la der Druokquell· herreciie|kdea Druck liegt· Di·β iat in ?ig*
dargeetellt, die τοη Tig· 2 darin abweicht» das· der Druck der
aue der Pressluftquelle sugefUhrten Luft in einea Druckminderer
45, Tor dea ein filter 46 eingeavtst ist, Terringert wird« Der
Durohflue a begrenzer 47 liegt mint er dea Druckminderer, ao da··
er unter einea Druck gespeist wird« der wesentlich niedriger 1st als der in der Quelle herrechende Druok. lOlglioh liefert
er für einen gegebenen Durchflussquerschnitt eine niedriger· Durohfluaeaenge. Wie in ?lg· 2 kann nur Luft jedoch kein faseer
aus daar Druckkreis nach fig·. "5 entweichen·
fig· ^f reraneohaulicht ein· Abwandlung der Mittel iur Druckregelung der lÜhlwaeeereinriohtuÄg duroh ein· Preeeluftquelle,
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bei der die Pressluftquelle Über eine nur schematisoh dargestellte
Druckminder- und Wasserabsoheidevorrichtung 51
beliebig üblicher Bauart mit dem Speisebehälter 30 verbunden
ist· Diese Einrichtung arbeitet auch einwandfrei in geschlossenen Kreislauf, soweit es den Wasserdurchfluss
betrifft,
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Claims (4)
- PatentansprücheKühlanlage für zum Antrieb von Schienenfahrzeugen dienende Dieselmotoren mit einem geschlossenen KtihlfIUseigkeitskreislauf, einem an diesen angeschlossenen Kühlmittelbehälter und einer Druckmittelquelle, z.B. ein Druckluftbehälter, zur Erzeugung eines vom Lauf der Masohine unabhängigen, im wesentlichen konstanten Druckes, der auf das Kühlmittel im Kühlkreislauf zur Vermeidung von Dampfbildung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung zwischen dem Kühlkreislauf (2, 3f *t, P, 6) und dem Kühlmittelbehälter (24 bzw. 30) oder zwischen dem Kühlkreislauf und der Druckquelle (21 bzw. 31) ein federbelastetes Druckregelventil (28 bzw. 37 bzw.51) zur selbsttätigen Regelung des im Kühlmittelkreislauf herrschenden Druckes auf einen vorgegebenen konstanten Höchstwert eingeschaltet ist, der Dampfbildung oder Kavitationserosion innerhalb9098 19/0 1 1 0U26186eines den Siedepunkt der Kühlflüssigkeit einschließenden Kühlmitteltemperaturbereichs ausschließt.
- 2. Kühlanlage nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß •dem Druckregelventil (37) Druckluft über ein Ausgleichventil (34) zugeführt wird, das auf seinen beiden Wirkseiten über je einen unterschiedlich bemessenen Druckbegrenzer (32 und 35) mit einer Druckluftzufuhrleitung (31) in Verbindung steht.
- 3· Kühlanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Kondensator (29)» der an den Auslaß des Druckregelventils (28) zwecks Kondensation des aus diesem entweichenden Dampfes angeschlossen und zwecks Kreislaufrückführung des Kondensats mit dem Kühlwasserkreislauf verbunden ist (Pig. 1).
- 4. Kühlanlage nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Druckmittelquelle eine an sich bekannte zusätzliche Pumpe (21) (Fig. 1) enthält.5· Kühlanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet.durch eine Druckluftquelle (31), die mit dem Kühlmittelbehälter (30) oberhalb deB darin enthaltenen Wasserspiegels verbunden ist, wobei das Druckregelventil als Druckreduzier- und -begrenzungsvorrichtung (51) ausgebildet und zwischen die Preßluftquelle (31) und den Kühlmittelbehälter (30) zwischengeschaltet ist (Pig. 2-4).»09819/01 11) _wb/Ρβ - 12 469 gffiuBUniailaee&iArt^^
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