DE69930599T2 - Kraftstoffsystem - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem und insbesondere ein Kraftstoffsystem, das zur Verwendung in Luft- und Raumfahrtanwendungen geeignet ist.
  • 1 illustriert schematisch ein Flugzeugtriebwerk-Kraftstoffsystem, das eine Kreiselradpumpe 1 umfasst, angeordnet, um Kraftstoff von einer Kraftstoffquelle mit verhältnismäßig niedrigem Druck durch einen Wärmetauscher 2 und einen Filter 3 einer Hochdruck-Zahnradpumpe 4 zuzuführen. Die Hochdruck-Zahnradpumpe 4 ist typischerweise angeordnet, um den Kraftstoffdruck um über 200 psi zu erhöhen. Von der Zahnradpumpe 4 wird der Kraftstoff durch ein Dosierventil 5 und ein Druckerhöhungs- und Sperrventil 6 einem Triebwerk zugeführt. Ein Überströmventil 7 ist angeordnet, um überschüssigen Kraftstoff zu dem Einlass der Zahnradpumpe 4 zurückzuführen.
  • Ein oder mehrere Flügelstellglieder 8 mit veränderlichem Ständer sind angeordnet, um den Betrieb verschiedener Bauteile des Flugzeugtriebwerks zu steuern. Die Stellglieder 8 werden durch ein Servoventil 9 gesteuert. Das Servoventil 9 ist angeordnet, um Kraftstoff unter Druck vom Auslass der Zahnradpumpe 4 aufzunehmen, wobei eine Rückführungsleitung von dem Servoventil 9 mit der Einlassseite der Pumpe 4 verbunden ist. Um zu sichern, dass das Servoventil 9 und die Stellglieder 8 richtig arbeiten, ist es wichtig, zu sichern, dass der Kraftstoffdruckunterschied über das Servoventil 9 einen vorher festgelegten Druck übersteigt, der zum Beispiel durch die Größe der Stellglieder bestimmt wird und typischerweise in der Größenordnung von mindestens 100 psi liegt. Wenn die Zahnradpumpe 4 den Kraftstoffdruck um über 200 psi steigert, dann ist der Kraftstoffdruckunterschied über das Servoventil 9 deutlich ausreichend, um zu sichern, dass das Servoventil 9 und die Stellglieder 8 richtig arbeiten.
  • Anordnungen dieser allgemeinen Art werden in EP 0481620 beschrieben.
  • Es ist wünschenswert, die Zahl der Wärmetauscher, die bei Luft- und Raumfahrtsystemen verwendet werden, zu verringern, zum Beispiel durch Weglassen der Öl-Luft-Wärmetauscher, die zum Kühlen der den Triebwerken zugeordneten Getriebe und elektrischen Generatoren verwendet werden, und sich statt dessen auf die Öl-Kraftstoff-Wärmetauscher zu verlassen, um eine solche Kühlung zu erreichen. Da die Hochdruckanstieg-Zahnradpumpen, die bei den typischen Anordnungen verwendet werden, beträchtliche Mengen an Wärme erzeugen, ist es, um zu ermöglichen, dass die Wärmetauscher so viel Wärme wie möglich abnehmen, wünschenswert, die Hochdruckanstieg-Zahnradpumpen durch Einheiten zu ersetzen, die bei niedrig dosierten Kraftstoff-Durchflussgeschwindigkeiten zum Triebwerk einen kleineren Druckanstieg haben, die weniger Wärme erzeugen. Es kann eine wesentliche Reduzierung des Gewichtes erreicht werden, wenn ein oder mehrere Wärmeaustauscher weggelassen wird/werden.
  • Die Verwendung eines niedrigeren Pumpendruckanstiegs kann dazu führen, dass der Druckunterschied über das Servoventil unzureichend ist, um zu sichern, dass das Servoventil und die Stellglieder richtig arbeiten, insbesondere, wenn das Triebwerk und daher die Zahnradpumpe, bei niedrigen Kraftstoff-Durchflussgeschwindigkeiten arbeitet und also die Zahnradpumpenüberström- (Rückführ-) Durchflussgeschwindigkeit hoch ist. Obwohl die Abmessungen des Servoventils und der Stellglieder gesteigert werden können, um den zum Erreichen eines richtigen Betriebs notwendigen Druck zu verringern, können solche Veränderungen an diesen Bauteilen dazu führen, dass sie auf Grund ihrer Größe und ihres Gewichts zur Verwendung in Luft- und Raumfahrtanwendungen ungeeignet sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffsystem bereitzustellen, das eine Hochdruckpumpe einschließt, wobei dieser Nachteil beseitigt oder vermindert wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffsystem bereitgestellt, das eine Niederdruck-Kraftstoffpumpe, die einen Auslass hat, der an den Einlass einer Hochdruckpumpe angeschlossen ist, die bei Anwendung so angeordnet ist, dass Kraftstoff an das Triebwerk zugeführt wird, und wenigstens ein durch ein Servoventil gesteuertes Stellglied umfasst, wobei das Servoventil einen Hochdruckanschluss, der an die Hochdruckseite der Hochdruckpumpe angeschlossen ist, und einen Niederdruckanschluss hat, der stromaufwärts von dem Auslass der Niederdruckpumpe angeschlossen ist.
  • Da der Niederdruckanschluss des Servoventils stromaufwärts von dem Auslass der Niederdruckpumpe, statt an der Niederdruckseite der Hochdruckpumpe, angeschlossen ist, kann ein Druckunterschied über das Servoventil erreicht werden, der größer ist als der durch die Hochdruckpumpe erzeugte Druckanstieg. Es wird daher zu erkennen sein, dass eine Hochdruckpumpe verwendet werden kann, die ausgelegt ist, um einen niedrigeren Mindestdruckanstieg zu erzeugen, ohne die Leistung des Servoventils und der zugeordneten Stellglieder zu beeinträchtigen.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Hochdruckpumpe eine Zahnradpumpe.
  • Um die Gefahr zu verringern, dass heißer Kraftstoff innerhalb des Niederdruckanschlusses verdampft, was dazu führen kann, dass die Niederdruckpumpe dampfgesperrt wird, falls sie die Form einer Kreiselradpumpe annimmt, kann dem Niederdruckanschluss vor jedem Reihenwärmetauscher von der Niederdruckseite der Hochdruckpumpe ein Kühlstrom von Kraftstoff zugeführt werden. Um ein Verdampfen in dem Teil des Niederdruckanschlusses stromaufwärts von dem den Kühlstrom aufnehmenden Teil zu vermeiden, kann in dem Niederdruckanschluss ein Ventil bereitgestellt werden, wobei das Ventil den Kraftstoffdruck auf einem ausreichenden Niveau hält, um zu sichern, dass ein Verdampfen nicht auftritt. Alternativ dazu kann der Niederdruckanschluss an einen Teil der Niederdruckpumpe angeschlossen sein, in dem sich der Kraftstoffdruck auf einem Niveau zwischen dem Einlass- und dem Auslassdruck der Niederdruckpumpe befindet und ausreicht, um ein Verdampfen von Kraftstoff zu vermeiden.
  • Im folgenden wird die Erfindung als Beispiel beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Kraftstoffsystems, wie hierin zuvor beschrieben, ist und
  • 2 eine Ansicht ähnlich 1 ist, die ein Kraftstoffsystem nach einer Ausführungsform der Erfindung illustriert.
  • Das in 2 illustrierte Kraftstoffsystem ist ähnlich dem von 1 und umfasst eine Niederdruck-Kreiselradpumpe 10, die angeordnet ist, um Kraftstoff vom Auslass einer Kraftstofftank-Saugpumpe aufzunehmen, und angeordnet ist, um den Kraftstoffdruck in Abhängigkeit von den Triebwerksbetriebsbedingungen von ungefähr 30 psi um zwischen 60 und 180 psi anzuheben. Wenn das Triebwerk zum Beispiel mit Bodenleerlaufdrehzahl arbeitet, wird die Kreiselradpumpe den Kraftstoffdruck um ungefähr 60 psi steigern, wobei die Kreiselradpumpe 10 den Kraftstoffdruck um ungefähr 90 psi steigert, während das Triebwerk auf Flugleerlaufdrehzahl ist, und die Kreiselradpumpe 10 den Kraftstoffdruck um ungefähr 180 psi steigert, wenn das Triebwerk unter Start- oder Steigflug-Triebwerksdrehzahlen arbeitet.
  • Der Auslass der Kreiselradpumpe 10 ist an einen Durchgang 11 angeschlossen, der wiederum an einen Wärmetauscher 12 angeschlossen ist. Der Wärmetauscher 12 ist angeordnet, um das Öl zu kühlen, dass in den dem Triebwerk zugeordneten Getrieben und elektrischen Generatoren verwendet wird, wobei die von dem Öl abgenommene Wärme an den Kraftstoff angelegt wird. Es ist anzunehmen, dass der Wärmetauscher 12 während der kritischen Phase normaler Betriebsbedingungen die Kraftstofftemperatur um ein beträchtliches Maß steigern wird. Unter einigen Umständen kann die Temperatur um 100°C oder mehr angehoben werden. Der Auslass des Wärmetauschers 12 ist an einen Kraftstoff-Filter 13 angeschlossen, angeordnet, um feste Verunreinigungen aus dem Kraftstoffstrom zu entfernen.
  • Kraftstoff vom Filter 13 wird dem Einlass einer Hochdruckpumpe 14 in der Form einer Zahnradpumpe zugeführt. Der Auslass der Zahnradpumpe 14 ist an ein Dosierventil 15, angeordnet, um die Geschwindigkeit zu steuern, mit der dem Triebwerk Kraftstoff zugeführt wird, und an ein Druckerhöhungs- und Sperrventil 16 angeschlossen, das angeordnet ist, um zu sichern, dass dem Triebwerk Kraftstoff mit einem Druck zugeführt wird, der einen vorher festgelegten Mindestdruck überschreitet. Wie illustriert, wird jeglicher Kraftstoff, der als Servostrom dient, um das Dosierventil 15 oder das Druckerhöhungs- und Sperrventil 16 zu steuern, durch einen Rückführungsdurchgang 17 zur Einlassseite der Zahnradpumpe 14 zurückgeführt. Ferner wird dem Druckerhöhungs- und Sperrventil 16 durch eine Zufuhrleitung 18 Kraftstoff unter Druck zugeführt, um einen richtigen Betrieb des Druckerhöhungs- und Sperrventils 16 zu ermöglichen. Ein Überströmventil 19 ist parallel zu der Zahnradpumpe 14 angeordnet, um zu ermöglichen, dass überschüssiger Kraftstoff auf eine herkömmliche Weise zur Einlassseite der Zahnradpumpe 14 zurückgeführt wird.
  • Das Druckerhöhungsventil 16 ist angeordnet, um den Kraftstoffdruckanstieg über die Zahnradpumpe 14 auf ungefähr 50 psi zu begrenzen, wenn das Triebwerk bei niedrigen Kraftstoff-Durchflussgeschwindigkeiten arbeitet. Wenn die Kraftstoff-Durchflussgeschwindigkeit des Triebwerks ansteigt, dann wird der durch die Zahnradpumpe 14 erreichte Druckanstieg ebenfalls ansteigen.
  • Wie bei der typischen Anordnung werden ein oder mehrere Stellglieder 20 bereitgestellt, um den Betrieb des Triebwerks oder anderer verbundener Bauteile des Flugzeugs zu steuern. Die Stellglieder 20 werden unter Verwendung eines Servoventils 21 gesteuert, das eine Hochdruckanschlussleitung 22, die an die Hochdruckseite der Hochdruckpumpe 14 angeschlossen ist, und eine Niederdruckanschlussleitung 23 hat, die stromaufwärts von dem Auslass derselben an einen Teil der Niederdruckpumpe 10 angeschlossen ist und in welcher der Kraftstoffdruck zwischen dem Kraftstoffdruck am Einlass und am Auslass der Niederdruckpumpe 10 liegt.
  • Ein eingeschränkter Durchgang 24 kann zwischen dem Durchgang 11, der mit dem Auslass der Niederdruckpumpe 10 verbunden ist, und einem Teil der Niederdruckanschlussleitung 23 bereitgestellt werden. Da der Kraftstoffdruck innerhalb der Niederdruckanschlussleitung 23 geringer ist als der am Auslass der Niederdruckpumpe 10, wird zu erkennen sein, dass ermöglicht wird, dass der Kraftstoff mit einer eingeschränkten Geschwindigkeit vom Durchgang 11 zu der Niederdruckanschlussleitung 23 strömt, und da dieser Kraftstoff nicht durch den Wärmetauscher 12 hindurchgegangen ist, ist er verhältnismäßig kühl und dient dazu, den Kraftstoff zu kühlen, der innerhalb der Niederdruckanschlussleitung 23 strömt.
  • Bei Anwendung wird Kraftstoff durch die Niederdruckpumpe 10 durch den Wärmetauscher 12 und den Filter 13 der Zahnradpumpe 14 zugeführt. Die Zahnradpumpe 14 setzt den Kraftstoff unter Druck und führt den Kraftstoff durch das Dosierventil 15 und das Druckerhöhungs- und Sperrventil 16 dem Triebwerk zu. Überschüssiger Kraftstoff, der durch die Zahnradpumpe 14 zugeführt wird, wird durch das Überströmventil 19 zur Einlassseite derselben zurückgeführt. Kraftstoff unter Druck wird ebenfalls durch die Hochdruckanschlussleitung 22 dem Servoventil 21 zugeführt, und das Servoventil 21 ist durch die Niederdruckanschlussleitung 23 an eine Kraftstoffquelle mit verhältnismäßig niedrigem Druck, d.h., einen Teil der Niederdruckpumpe 10 stromaufwärts vom Auslass derselben, angeschlossen. Es wird zu erkennen sein, dass ein solcher Anschluss der Niederdruckanschlussleitung 23 dazu führt, dass der Druckunterschied zwischen der Hochdruckanschlussleitung 22 und der Niederdruckanschlussleitung 23 größer ist als der durch die Zahnradpumpe 14 erzeugte Druckanstieg. Im Ergebnis dessen kann, selbst wenn die Zahnradpumpe 14 angeordnet ist, um den Kraftstoffdruck nur um ein verhältnismäßig kleines Maß anzuheben, wenn sie bei niedrigen Kraftstoffdurchflussraten des Triebwerks arbeitet, ein ausreichender Druckunterschied an das Servoventil 21 angelegt werden, um zu einem richtigen Betrieb des Servoventils 21 und der Stellglieder 20 zu führen.
  • Wenn der Wärmetauscher 12 verwendet wird, um das Öl zu kühlen, das in den dem Triebwerk zugeordneten Getrieben und elektrischen Generatoren verwendet wird, dann wird der Kraftstoff am Auslass der Zahnradpumpe 14, der anschließend zu der Niederdruckanschlussleitung 23 strömt, heiß sein, und es besteht die Gefahr, dass die Temperatur des Kraftstoffs innerhalb der Niederdruckanschlussleitung 23 ausreichend hoch ist, damit der Kraftstoff in derselben verdampfen kann. Eine solche Verdampfung ist besonders nachteilig, weil sie dazu führen kann, dass die Niederdruck-Kreiselradpumpe 10 dampfgesperrt wird. Um die Gefahr einer solchen Verdampfung zu verringern, kann der Durchgang 24 der Niederdruckanschlussleitung 23 einen Kühlstrom von Kraftstoff zuführen, was die Kraftstofftemperatur in derselben verringert. Im Ergebnis dessen wird die Verdampfungsgefahr verringert.
  • Als eine zusätzliche Maßnahme zum Verringern der Verdampfungsgefahr ist die Niederdruckanschlussleitung 23, wie hierin zuvor beschrieben, an einen Teil der Niederdruckpumpe 10 angeschlossen, in dem der Kraftstoffdruck zwischen dem Einlass- und dem Auslassdruck derselben liegt. Der Teil der Niederdruckpumpe 10, an den die Niederdruckanschlussleitung 23 angeschlossen ist, wird gewählt, um zu sichern, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Niederdruckanschlussleitung 23 ausreichend hoch ist, damit die Gefahr einer Verdampfung von Kraftstoff verringert wird.
  • Bei einer alternativen Anordnung kann die Niederdruckanschlussleitung 23 mit einem Ventil 25 versehen sein, das die Geschwindigkeit des Kraftstoffstroms längs der Niederdruckanschlussleitung 23 einschränkt, was den Kraftstoffdruck innerhalb des Teils der Niederdruckanschlussleitung 23 stromaufwärts von dem Ventil 25 auf ein Niveau steigert, das ausreicht, um zu sichern, das eine Kraftstoffverdampfung nicht auftritt, oder um die Gefahr einer Kraftstoffverdampfung auf ein annehmbares Niveau zu verringern. Wenn ein Kühlstrom von Kraftstoff bereitgestellt wird, ist das Ventil 25 zweckmäßigerweise so angeordnet, dass es die Niederdruckanschlussleitung 23 unter Druck setzt, die durch den Kraftstoffstrom von dem Durchgang 24 zu der Leitung 23 gekühlt wird.
  • Wenn der Kraftstoffdruck innerhalb der Niederdruckanschlussleitung 23 unter Verwendung einer der hierin zuvor erörterten Techniken angehoben wird, ist es wichtig, zu sichern, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Niederdruckanschlussleitung 23 ausreichend niedrig ist, damit der Druckunterschied über das Servoventil 21 ausreicht, um zu sichern, dass die Stellglieder 20 und das Servoventil 21 im gesamten Bereich der Betriebsbedingungen des Triebwerks richtig arbeiten.

Claims (8)

  1. Flugzeugtriebwerk-Kraftstoffsystem, das wenigstens ein kraftstoffdruckbetriebenes Stellglied (20) einschließt, wobei das System eine Niederdruck-Kraftstoffpumpe (10), die einen Auslass hat, der an einen Einlass einer Hochdruckpumpe (14) angeschlossen ist, die bei Anwendung angeordnet ist, um einem Triebwerk und dem wenigstens einen kraftstoffbetriebenen Stellglied (20) unter Druck gesetzten Kraftstoff zuzuführen, wobei ein Servoventil (21) das wenigstens eine Stellglied steuert, wobei das Servoventil (21) einen Hochdruckanschluss hat, der an die Hochdruckseite der Hochdruckpumpe (14) angeschlossen ist, und das System dadurch gekennzeichnet ist, dass das Servoventil (21) einen Niederdruckanschluss (23) hat, der stromaufwärts von dem Auslass der Niederdruckpumpe (10) angeschlossen ist.
  2. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei die Hochdruckpumpe eine Zahnradpumpe (14) umfasst.
  3. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Niederdruckpumpe die Form einer Kreiselradpumpe (10) annimmt.
  4. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner Mittel (24) zum Zuführen eines Kühlstroms von Kraftstoff zu dem Niederdruckanschluss (23) von der Niederdruckseite der Hochdruckpumpe (14) umfasst.
  5. Kraftstoffsystem nach Anspruch 4, das ferner einen Wärmetauscher (12) umfasst, wobei das Mittel (24) zum Zuführen eines Kühlstroms von Kraftstoff zu dem Niederdruckanschluss (23) Kraftstoff vor dem Wärmetauscher (12) von der Niederdruckseite der Hochdruckpumpe (14) zuführt.
  6. Kraftstoffsystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, das einen eingeschränkten Durchgang (24) zum Zuführen eines Kühlstroms von Kraftstoff zu dem Niederdruckanschluss (23) umfasst.
  7. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Niederdruckanschluss (23) an einen Teil der Niederdruckpumpe (10) angeschlossen ist, in dem sich der Kraftstoffdruck auf einem Niveau zwischen dem Einlass- und dem Auslassdruck der Niederdruckpumpe (10) befindet.
  8. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, das ferner ein Ventil (25) umfasst, das in dem Niederdruckanschluss (23) in einer Position stromabwärts von einem Teil des Niederdruckanschlusses (23), bereitgestellt wird, der den Kühlstrom aufnimmt, wobei das Ventil (25) dazu dient, den Kraftstoffdruck auf einem Niveau zu halten, das ausreicht, um zu sichern, dass keine Verdampfung auftritt.
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