DE1421937A1 - Verfahren zum Behandeln von Glashohlkugeln - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von GlashohlkugelnInfo
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Description
Lauterstraße 37 ' . Pienzenauerstr. 2
Pat-Anw. Dr Rusdike Flrnl I»*m \f C* DrC MT7CM ß P DY"* ■"' ' Pat.-Anwolt Grentzenberg
Telefon, 819834 (735572) Pipl.-Ing. K. G RE NTZE N B C KCi Telefon.·480324 (330658)
Telegramm-Adresse: DATCkJTAMW Ä" ITC Telegramm-Adresse t
Quadratur Berlin KAItNIANWAt.lt . Quadratur München
Postscheckkonto! Postscheckkonto.
Berlin West 7494 München 66177
Bank f. Handel u. Industrie 1° ", V \° '
Depositenkasse 4 Dresdner Bank
Berlln-Frledenau Mündien
Rheinstrafie 2 Dep.-Kasse Leopoldstraße
Nr. 47 783 Kto. 57802
!he Standard Öil Company, Cleveland, 15» Ohio. V.St.A·
Verfahren zum Behandeln τοη Glashohlkugeln
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von kleinen, einzeln vorliegaiden, höhlen (riaskugeln oder Glaskugellinaen
mit einer Lösung von einer Säure, um ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften zu verbessern, insbesondere auf die Behandlung solcher, eine Ratriumborsilikatzusam-*
mensetzung aufweisender partikel mit einer wäßrigen Lösung einer Mineralsäure.
In der noch schwebenden Anmeldung (Serial No. 691 726)
wird ein neues Produkt beschrieben, das aus einer Masse von
kleinen, hohlen, lachfreien Partikeln besteht, die aus einzelteiligen
(diskreten) Partikeln hergestellt ist, die ein Aufblaeemittel,
ein Alkalimetallsilikat der Formel (Me3O)x . (SiOg) ,
in der Me ein Alkalimetall und χ « 1 und y * 0,5 - 5 ist, und
sin Oxyd aufweisen, das beim Verschmelzen mit dem Silikat ein Glas bildet. Offenbart ist als vorzugsweises Ausgangsmaterial
ι λ
e in g le iehmäßiges ßeiuis ch - von Na tr iurns ilieät als vor viii eg
der Komponente j das 2,5 'bIn -25 &bw;■·*$ Bors&ure und 0,8 ;bis - ; -:■
5fö'Ye^·^' Harnstoff, bezogen auf das"Silikatals: wasserfreies«
B ilika t auf weis t; -So -hat be ispie Isweise· ein Charakter i» t isches;:
Produkt jartiltel im * (trößerib'ereiöh von' 10 bug VyQ- Mikron -mit. ?'
einem durchs chni ttüehen Durchiiiesser^Von-= l()ö -Äikron. 13 ie Gas ~? i
dichte-dieser Partikel hängt ±ϊι örster "Linie von: "der Beziettun :*
de3 "YolUTEens der kugeln 2ur -*ariAdick^· ab.r-Kllgöraein teinn^die-i ·-
Dichte im· ßsräich'von 0,25-. bis -öf 45 g/cöa geregelt "iwetcdoö, -.kann;
aber-im Bereiöh von 0,1 b"iö 0,75 g/eciaj ti&gen* D-ie- wunctd'icfcer?-^
dieser Partikel isterstäunlichdiiiifi;"· und läßt sieh als -pro ze nt".* ί
satz vom Durehnie^oer der Kugeln uuodr^keti, wobei sie ΐνοτ~^Ύ«ί.τ
zugsweise etwa 0,75 bis 1,5 y>
in Partikeln iait βinei? iirai-'.eif'ä'S
von 10 bis 500 Mikron ist ,"Ba wiirde% ζ «B:. 'sine "iiU.^sl mit 'einem
Durchmesser von 35Ö 'Iilcron und 'έ1η'βΓ''ΐνά'&ί±ο]ι^β·:-(-^β·Ιι»Ι^-)--νοη'·:-'!ί:?-
0,5 g/bcm eine '-'/ariddicka von 4 /ikron, öin wenig mehr "als -i;*$ *'
vom Ourchmesser haben. Bas bevorzugte~( Verfahren und A;ppärutur
für1 die Herstellung derartiger Partikel sind in der nöchä
schwebenden Anmeldung (serial iio. 691 725) offenbart worden. '
Auf die Beschreibung beider noch schwebenden ilnmeldunger. wird
soweit hier Bezug genommen,, wie dies für klares und völliges Verständnis
dieser (Ilaspartikel erforderlich ist, die als Ausgang'
für die vorliegEmde Erfindung dienen..
Diese hohlen Glaskugeln sind im Handel erhältlich und
BAD
8O9902/0ft&7:-.I,-.-,;--
haben zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten auf industriellem
Gebiete auf Grund ihrer hervorragenden dielektrischen Eigenschaften,
ihrer Beständigkeit bei hohen iemperuturen und ihres
leichten Gewichtes gefunden. So kann man sie beispielsweise
als lose Isolier füllung in (Tefriervorrichtungen und auf anderen
Hitze und Kälte zurückholtenden Anwendungsgebieten benutzen,
oder sie können für derartigen Gebrauch zu Tafeln oder Platten zusammenverkittet werden« Man kann sie als leichtwiegsnde
Füllmittel für Kunststoffe, Z -ment, Beton, Gipe u.s.w.
verwenden· Außerdem finden sie besonders Verwendung, als Füllmittel
für Kunststoffe, besonders bei Polyester-^ üpoxy-, Polyvinyl-
und 'Jiliconkunstet offen, die hohen l'emperaturÜbertragungen
ausgesetzt sind.
Es //urde nun Herausgefunden, daß diese ulu3kügelchen
oder Glaskugellinsen erwünschter far verschiedene Verwendungen
gemacht werden können durch Inberührurigbringim mit einer wäßrigen
Lösung von einer Mineralsäure. Ohne damit den Erfindungsbereich abgrenzen zu wollen,, ist eine derartige Behandlung anscheinend
höchst selektiv im iodirizieren der chemischen Natur
der partikel.
ireiaäß der Erfindung wird din Vorfahren «ur Verbesserung
der chemischen und physikalischen Eigenschaften von hohlen Grlas—
kügelchen vorgeschlagen, -die aus ein m 4 LkaMmetallsilikat und
einem Oxyd oder einem oxydbildonden Material ..jebildet sind,
das zur Glasbildung beim V er schmolz en rail; den Silikat fähig ist.
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■ . - - 4" -.'■■. ■
Das Verfahren besteht darin» daß man diese Kügelehen mit einer
wäßrigen Mineralsäure mit einer Normalität von'mindestens 0,5
so lang© in Berührung bringt, daß das Gewicht pr© Hundert Alkalim@tallkonzentration
dieser Kügelehen durch mindestens 50 $
verringert wird.
Bas Inberifiirungbringen mit der Säure gemäß der Erfindung
vermindert merklich, die hygroskopische Hatur &&r partikel,
wie sie ursprünglich gebildet sind· Dies© Mindersing der Hygroskopizität ist sehr wichtig, da ihr zufolg® weniger neigung
und Gefahr des" Produktes besteht, zusammenzubacken, wenn " sie in feuchter Luft gelagert werden und dabei ihre erwünschte
besondere Art verlieren. Auch begünstigt nach Feststellung eine
Säurebehandlung der Glaskügelehen ihre wärmebestSndigkeit {Wärmestabilität).
Die Verwendung dieser !Partikel als füllmittel für Kunststoffe in vielen Verwendungsarten ist direkt abhängig
von der (Hitze-) wärmestabilität, dis diese partikel smerteilen,
und demzufolge ermöglicht offensichtlich irgendwelche Verbesserung
in der lemperaturstabilität der Partikel selbst neue Ver-*
Wendungen für damit versetzte (compounded) Kunststoffe wie auch
das Verbessern dieser Erzeugnisse für ihren derzeitigen Gebrauch·
Auch weisen die säurebehandelten Glas partikel verbesserte dielektrische
Eigenschaften auf und sind demzufolge fur viele elektrische
Verwendungen nützlich· Ferner wurde festgestellt, daß eine gaureberUhrung der ursprünglich gebildeten Alkalimetall-
■ ■ ' . BAD
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silikat-Glaskügelcheii wirksam ihre innewohnende alkalische
Natur vermindert* Diese Minderung der Restalkalinität macht die
säurebehandelten £laspartikel geeigneter für verschiedene Verwendungen,
wie z.B. dort» wo das Produkt als Füllmittel oder -stoff in einem Harzsystem, mit dem ein saurer Katalysator
zusammenhängt* benutzt wird.
Bei Säureberührung der Glaskügelchen gemäß der T5rf indung
ist es nicht wesentlich, daß der Alkalimetallgelialt -völlig
entfernt oder auf eine nur nominelle Konzentration vermindert
wird« Es wurde festgestellt» daß das erfindungsgemäße Verfahren wirksam im wesentlichen Verbessern der &laspartikel
ist» wenn der Alkalimetallgehalt nur auf einen Wert
vermindert wird, der ungefähr 50 &ew.-# ssiner ursprünglichen
Konzentration beträgt· Bine Verringerung "der Alkalimetallkonzentration
um einen größeren Betrag bietet bestimmte Vorteile, and die tatsä-chliche Minderung in der Alkalikonzentration
unter 50 $ vom ursprünglichen Wert wird weitgehend von
der Wirtschaftlichkeit dar Arbeiteweise zusammen mit der erwünschten
Verbesserung der Eigenschaften bestimmt,
überraschenderweise wird der lochfreie Charakter der Glaskügelchen durch die Säurebehandlung beibehalten. Bine
Mikroskopische Untersuchung erbrachte, daß kein Atzen der Glasoberfläche eintritt. Anschließend an die Berührung mit
Säur« ist kein« Umverglaeung (revitrification) erforderlich;
BAD 809902/0107
und der Vergleich, von Bruckfestigkeits«-, Zugfes tig !texts— and
Biegungsversuchen an Probekörpern, die säurebehandelte ö-laspartikel
enthielten, mit Probekörpsrn gleicher Art, die aber
nichtbehandelte (Maspartikel enthielten»- zeigt, dass die
physikalische Festigkeit der partikel durch die Säurebehandlung nicht nachteilig beeinflußt wird.
Gemäß der Erfindung wird für die Behandlung-der -Glasauge
lchen eine wäßrige Lösung einer Mineralsäure verwendet,
bevorzugt wäßrige Lösungen von Schwefel—, Salz- und Salpetersäure,
insbesondere aber Schwefelsäure· Die Säurekonzentration der wäßrigen Lösung soll mindestens 0,5 normal sein.
Säurekonzentrationen bis. zu.-12 normal können benutzt werden,
aber bei Säurekonzentrationen über 5 normal vermehren sich
die Schwierigkeiten der Handhabung und Korrosion, so daß
der bevorzugte Bereich 0,5 his 5,0 normal ist.
Bas inberührungbringen mit der Säurelösung kann bei
Umgebungstemperaturen und -Drücken» vorzugsweise bei 15,56° 37»78°
C erfolgen. Zwar können höhere iempers,turen angewendet
werden, besonders in dem Eaße» wie die Konzentration erhöht
wird; jedoch bringt dies nur einen geringen Torteil. Die Berührungszeit
variiert weltgehend, was von der Rühreinrichtung»
die für die Einwirkung der Säure lösung auf die Festkörper benutzt wird, vom Gewicht der Säurelöaung zum Gewicht der partikel, der Säurelconzentration and in bestimmtem Ausmaße von der
i,A'P^
JrKLJ
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Temperatur bei Berührung abhängt. "Die Berüiirungszeit soll für
gute Wirksamkeit nicht weniger als 15 Minuten betragen. Gewöhnlich
werden die Berührungsbedingungen so geregelt, daß .
die Berühr un-^s jjeit zwischen 30 Minuten and 5 Stunden gehalten
wird, obgleich, falls gewünscht, hierfür Berührungszeiten über 5 Stunden anwendbar sind. Im Arbeitegangbeirorzugt man eine
langsame mechanische Rührung, so daß die Hasse der umhersehwimrnenden
partikel fließend und bewegend aber ohne übermäßiges Abscheuern gehalten wird, das ein Zerreißen der Hohlpartikel
hervorrufen könnte. Das Gewichtsverhältnis von trockenen Partikeln »um Gewicht der Säurelösung ist nicht entscheidend
in Arbeitsverfahren und kann innerhalb weiter Grenzen variieren· Ea besteht tatsächlich keine obere Grenze für die gegebenenfalls
verwendete Häuremenge. Ee müssen mindestens 3. Teile
Säure jedoch je 1 Teil Kügelchen für zufriedenstellende Berührung
vorliegen. Aus wirtochaftlichen und Handhabungsgründen
soll man möglichst übermäßige Mengen an Säure vermeiden;
daher wurde ein Bereich im Verhältnis von Kügelclien zu. Säure
von 0,1 bis 0,2 als vorzuziehen festgestellt·
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun in der
nun folgenden Beschreibung ^ie beste Arbeitsweise der Erfindung
erläutert · "---..
Die im Beispiel verwendeten hohlen Glasartikel wurden
au» einem Ausgangsmaterial gebildet, das aus einem gleichmäßi—
BAD ORIGINAL
09902/0107 <
gen Gemisch von !Tatriumsilikat, Borsäure und Ha:emstof£ in
Anteilverhältnisaen von 40 Έ. Watriumsilikat der formel
Wa2O * (SiO2) 3,22, 5»6 feilen H5BO3 and 1 Teil Harnstoff
(auf Trockenbaeia) besteht* das gemäß der bevorzugten Aösfüarungsform
der noch schw®b®nd®n Anmeldung Serial Mo« 691 726
ssubereitet war. Das Ausgangaaiaterial irard« in Hohlpartikel
gemäß der bevorzugten Ausführongsf ona der noch
Amaeldiong Serial ϊΤο« 691 725 übergeführt· Bie
hatten eine Schüttdichte von 0,35 g/ceut, wiesen einen größenbereich
von 10 bis- 350 Mikron und einen darchsöhnittliohen
Durchmesser von 100 Mikron auf,
B β i s ρ i β 1 Ao
B β i s ρ i β 1 Ao
18,144 kg der genannten partikel wurden in einen
Holzbehälter (203,2 Liter) eingetragen, der 113,§6 liter
einer wäßrigen Schwef elsäorelösung (ein iroakenäasgangsgiat/
Säurelßsung - Gewichtsveraältnis von 0,15) bei einer &onzentration
von 8 $ HgSO^ end bei UmgeBongsteEiperatiir (21,11° G)
enthielt· Der Behälter war hergerichtet mit einem laittig angeordneten, langsam laufenden Paddelrührwerk· Das Gemiesli wurde
15 Minuten durchgerührt; daran schloß sich eine Euhezelt, in
der die Partikel eich aus der Säure lös img infolge Sehwerewlr*·'
kung abtrennten. Die Partikel wurden oben von dem Säurelöeungebehälter
abgeschöpft und auf einen Behälter gleichen Raumin»
haltea übertragen, der 113t56 Liter Wasser für einen /Waech-
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zyklus enthielt» In dem Wasser wurden die partikel 1-2 Minuten
durchgerührt und während einer 5 ainutlgen Ruheseit absitzen gelassen·
I»nach wurden annähernd BO <f* des Volumens vom freien
Wasser unter den schwimmenden Partikel entfernt und ein gleichea
Volumen frischen Wassers torn, oberen Bnäe des Behälters
aus für einen «weiten Waschzyklus hinzugefügt. Dieser Verfahrensgang
wurde wiederholt» so daß die Partikel insgesamt drei $rasehzyk!en unterworfen wux'den. Mach der dritten Yfasehperiode
hatte das Waschwasser unter den Partikeln einen pH-wert von 6·
Vom oberen Ende des Waschbehslters aus wurden die partikel abgeschöpft
und au einer Zentrifuge übertragen, die mit einem Muslin—
f ilztuch versehen war und mit annähernd 600 If/Biin« 5-10 Minuten
angetrieben wurde, um von den Partikel das restliche Wasser
zu beseitigen! die befeuchteten partikel wurden dann in eine bei 204f44° O gehaltenen !Drockentroamel gelegt und bis auf einen
feuchtigkeitsgehalt von 2 $ getrocknet· Die Partikel wurden dann aus dem iroekner weggenommen and anschließend abgesiebt,
um jegliche während des Oiroeknungszyklus entstandene Klumpen
xu entfernen«
Bei der vorhergehenden Behandlungsmethode haben einige
der dichteren partikel und diejenigen, die während der Berührung
«erbrochen sind, Heigong Born Absinken zum Boden der BehandlungsbehÄlter
and sind nicht aurüokgewinntiar· Biese Verluste können
vernachlässigt werden; und die trennung durch Plot leren
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1Λ21937
(Sctiwiraniaufbereiten) dient im wesentlichen dem Vorteil der
Klassierung der Partikel, so daß die durchschnittliche Dichte
der aue (kern Verfahren gewonnenen Partikel geringer alrs diejenige
«ribehandelter partikel ist« "Die wäßrige Säurelösung ist ·
für das Tnberiihrun^s bringen zasatzliohsr Bescxclcungen unbe—
nan&elter G-laspartikel durch Verstärkung mit Säure nach jedem
in Berührung gebrachten Ansatz verwendbar »■ A.of diese
Wsise kann man 3-5 Ansätze frischer partikel behände In».
T)as 1IaSOhSn der Partikai mit :ί-λζώοτ .noil iiu Anschluß
an die Berührung mit Oäure solange fortgesetzt werden, bis
die restliche Säure von dan Partikoln hex»untergewaschen ist»
normalerweise kann man dies Isloht durch !'lessen des pH-Wortes
des die Partikel berührenden Wassers nach jedem lasohzyklus
regeln. Das Waschen braucht nach ι naai^en deo v/aschwasserg.
eines pTi-^'ertes von 5 »5 nicht uehr fort esetat werden·
Der obige Yorfahransgang wurde für die Bereitung der
Produkte 3 bis E in Tabelle I'wiederholt, in der die öäurestlirke,
die Auswahl der Säure and. die Berührung se it variiert ,.
wurden· Das ^rocfcenbeschickung - zu. - wäßriger Säure lös ong-Cre,-:>JÄ
wiclits-yerhältnis -wurde in allen Arbeitsgänjaii awisohen.0,1 ,und ,
0»15 gehalten und diese Ärbeitagänge bei Umssbi^^steisiparatur -.
(21,11° C) «nd —Druck durchgeführt, pie BehandlungsbedingungjEtn
ergeben sieh aas "Tu belle I für jedes produkt und können mit dem
Produkt, das nach. Beispiel A hergestellt und in Tabelle I als
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- ii -
Prodttlrfc A an;re führt ist, vmä Eingehandelt en ^ las par tike In vor-"lichen
werden·
Tabelle I
Produkt | Konzentrat .d.wäss-Kontakt- rig.Säurelösg. zeit |
___ | —.—. | Rührung | * |
Ünbehandelte Partikel |
^ H2SO4 | 30 Min. | —__ | 16,3 ft | |
A | 8 ? | I H2SO4 | 5 Std. | 15 Min. | 8,4 |
B | 7 1 | £ H2SO4 | 7 Tage | stetig | |
σ | 8 f | 5 H2SO4 | 7 Tage | zeitweilig | 3,04 |
D | 16 * | 5 HOl | 7 Tage | Il | |
B | 36 f | N |
Zwecks Aufzeigen der durch die Säurebehandlung der Slaskügelchen
erzielbaren Verbesserung der physikalischen Eigenschaften gemäß der Erfindung wurden die folgenden Prüfungen
an den in Tabelle I aufgeführten produkten vorgenommen· Die
Hygroskopizität dieser Produkte wurde bestimmt durch Aussetzen einer Probe von $e in einer 0,3 - 0,8 cm Schicht, getragen
über einer Schicht der gesättigten Salzlösung, in einer statisch
kontrollier ten relativen Relativfeuchtkammer. Die prozentuale
Gewichtszunahme der probe durch Feuchtigkeitsabsorption
bei Raumtemperatur und 76 ^iger Relativfeuchtigkeit wurde in
Zwischenräumen aufgezeichnet und die Ergebnisse in Tabelle II
aufgeführtι
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Tabelle II
Produkt | Gew»-$ -Zunahm© 3 Tag. Aussetzen |
&©w*-^-Zunahme 7 Tag* Aussetzen |
Unbehandelte Partikel |
5,80 | 6,05 |
A | 1,67 | 1,9 |
B | 1,77 | 2,0 |
G | 1,71 | 1,9 |
D | 0,58 | 0#71 |
E | 1,23 | 1*82 |
Man sieht aus diesen Ergebnissen, daß Produkt A
wirksam die Hygroskopizität der ursprünglich gebildeten
Glaspartikel -vermindert« Bs wird bemerkt, daß Partikel, die
längere Zeit mit Säurelösungen, wie die Produkte B und C,
aber bei derselben Säurekonzenträtion behandelt wurden, keine
weitere Verbesserung nach der Verringerung der Hygroskoplsität
hin zuerteilen* partikel, die längere Zeit hindurch bei höheren Säurekonzentrationen, wie z.B. produkt D, in Beriührung gebracht
wurden, bringen etwas Verbesserung? es ist jedoch zu bezweifeln, daß der Grad der VeJbesserung wirtschaftlich gerechtfertigt
werden kann·
Die in !Tabelle I aufgeführte Temperatsrstabilität der
verschiedenen produkte wurde nach einer modifizierten Prüfung
»it einem Pyrometerkegel ausgewertet. Bei dieser Prüfung werden
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getrennte proben von jedeia Produkt zu einem gleichförmig großen
dreieckigen Pyramidenkegel verformt, dessen Höhe annähernd
6,35 cn bei einer Grundfl<lchendir>en3iün von 1,270 cm betrug.
Die Kegel wurden aus fre!fließendem Pulver durch Benetzen mit
einer Akazienguiaiailösunj zubereitet und dann die angefeuchtete
Masse unter leichtem Druck ini:einer kleinen Stahlform verformt·
Dieses organische Bindemittel brennt bei relativ niedriger iemperatur aus, und demzufolge ist die Piifung ein aaverlässiger
Anhaltspunkt für die innenwohnende TemperaturStabilität
des Produktes, Die JCe je 1 werden in einen muffelofen
aufgestellt, und über 482,22° 0 wird die ErhibauniBgeschwindigkeit
so geregelt, daß die Temperaturerhöhung bei einer ae-
Bch7/indigkeit von 65»56 ö je Stunde gehalten wird. lian beobachtet
die l'emperatar,, bei der ein Keinen (Biegen) des
Kegels eintritt! auch wird der Schmelzpunkt, falls dies
Überhaupt eintritt, der probe notiert· Die Brgtsbnisse dieser
Profung sind in labeile IH aufgeführt.
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lab« lie
III
Produkt
Fribehandelte
Partikel
L B
G B £■
Neigongstemperatur G Ändere Bemerkungen.
648·, 89 893,9° (15° Keigung)
1093,3°(15° Ueigung)
J£ö ine · M e igung b % 14 ö2 , 22
Keine Neigung b. 14^2,2 2C
101ü,0ü°(15° Neigung)
G-escimiolztm b.760,0
Keine weiters Heigung b. 1482.22°
Keine weitere Neigung b, 1482,220 .
weitere neigung b. 1482,220
Man erkennt, daß das produkt k eine Neigung hervorrufende
temperatur um mehrere hindert Grad höaer als dasjenige
aus den unbehandelten Glaspartikeln aufweist. Obgleich
dieses produkt zum geringen TTmI)legen bei annähernd 898,89° C
hat, tritt ein weiteres Neigen bis zur Höchst temperatur des
Prüfkörpers (1482,22° G) nicht ein. Kur Produkt C, das eine
wesentliche längere Zeit säurebehandelt wurde, und Produkt B»
das SiRe1 viel längere Zeit mit einer Säure höherer Kqnzentra-,ί
tion in Berührung gebracht wurde, zeilen deutlich bessereJSrr»^.
gebnisse hinsichtlich der Wärme&tabilität«.
Es ist aus dem Vorhergehanden daher au erkennen, daß
produkt A. eine wesentliche Verbesserung der physikalischen Eigenschaften
Über die unbehandelten Glaspartikel aufzeigt. Ganz
überraschend ist, daß man eine solche Verbesserung durch Inbe-
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- 15 -
"-jrL mit Sä ire für no kurze Zeitperiodon und bei derartig
.zevin-τβϊΐ SäuPoTronaentrcitionon erzielen kann.
c. Ίί<3 Verb OSSe^m;*; ">:.'»., :ii .-■ hinuie'il-liah dar el alt:-
onnioV>f ten dtiroh. Cäur-■ laugen von liohlsn JCajeln
oder ,-".i'f?llina^n erzielt warden, dar S3 mieten, wird in tabelle
Xlr über >3ie Mei^an^n der Oielelttrizitätslconstuiite unä Yerlasttanjente
nach standard-Prüfverfahren for verschiedene
ctc aus l^-öelle T beriolitet.
Tabelle IV
Tabelle IV
Produkt Diele ktriz ität akons tantie VerlusttangenB
Unbehandelte
Partikel 1,31 0,0047
A>f 1,18 0,0023
B 1,11 0,0115
:fan ε-ielit, daß sowohl Dielöktrizitätö!ron«tante wie
T-.vngantialverlaatv/ert in den saurebtfhandelten Produkten A
und B wünschenswert verringert Bind,
Es können Hahlreiche Modifikationen des beschriebenen
Verfahrens durchgeführt werden, ohne von Bereich der Erfindung abzugehen.
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Claims (1)
- Pate nt ans ρ - r ü c h e ' t1· Verfahren sur Verbesserung der chemischen physikalischen Eigenschaften von hohlen »laskügslch®n oder -Kugellinsen die aus einen. Alkalimetall©ilikat land einem bei Schmelzen mit dem Silikat ein ulae bildenden Oxyd ©d@r einem ein oxy&bildendem Material hergestellt sind, iaäsröh gekennzeichnet, daß diese Sage In mit einer wäßrigen Mineralsäure τοη mindestens 0?5 Normalität so hinreichend laiige In Berührung gabracht werden, daß die Alkallm@tallkonz@ntraiiiSs& Φ»τ Kugeln nach Gewichteprozent um mindestens 50 ^ verringert «ird«2« Terfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennasichnet, daß die hohlen Glaskugelohen gebildet sind ausneinam Gemisch Ton natrium»ilikat der Formel Ha^O. (SlO2)->3»22 Sösaamea alt 295 - 25 £ Borsäure und 0,8 - 5,0 $ Harnstoff# besogen auf da· waeearfreie Silikat.3. Verfahren nach Anspruch 1 .öder 2» äadurs^ gelcenazelchnet, daß die SSavtsoraalltftt 0,5 bis 12 1st·4» Terf ahren nach jedem der Torh%rgehenä93i Ansprüche f dadurch gekennzeichnet, daß die Slure Schwefel«·« SaIs- oder Salpetersäure iet·5. Erfahren nach jedem der Torhergeaeaäea Asspriioh®, dadurch gekesmseichnet, daß die femperatur während d»a Bertlhrungeirorgangee der Säure mit dem Ktigelchen If »56 — 3?»t8° braträgt,6· ferfahre» nach jedem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennselehnet» das die Bertihrungsselt der Säure mit den Sügelehesi 30 MlxLuten bis 5 Stunden beträgt.309902/0T07 BADQRiGlMAL.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US823293A US3061495A (en) | 1959-06-29 | 1959-06-29 | Method of acid treating hollow glass spheres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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