DE1421749C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohrglas - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von RohrglasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohrglas mit mehreren zum
Festhalten je eines in senkrechter Längsrichtung verschiebbaren zu bearbeitenden Glasrohres dienenden
Halterungsgliedern, die schrittweise eine Kreisbahn mit mehreren Arbeitsstationen durchlaufen, wobei in
zumindest einer Arbeitsstation unterhalb der sich um ihre Achsen drehenden Halterungsglieder gemeinsam
bewegbare Formrollen zur Verringerung des Durchmessers eines durch Erhitzung erweichten
Glasrohrteiles sowie das untere Ende des Glasrohres zentrierende Zentrierglieder angeordnet sind, welche
Form- und Zentrierglieder zwischen einer Arbeitsstellung und einer Wartestellung bewegbar sind.
Eine derartige Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Herstellung von Hohlglasgegenständen, wie
z. B. Lampenkolben oder kleinen Flaschen. Die Bearbeitung mittels Formrollen dient dabei zur Erzielung
eines verengten Kolben- oder Flaschenhalses. Bei einer aus der deutschen Patentschrift
1011592 bekannten Rohrglasbearbeitungsvorrichtung
dieser Art wird der untere Rand des Rohrglases mit Hilfe zweier Formrollen im Durchmesser verringert,
wobei ein Zentrierdorn von unten in das Glasrohr eingeführt ist. Der Zentrierdorn und die beiden
Formrollen liegen hierbei in einer Ebene. Das so bearbeitete untere Glasrohrstück wird dann vom Rohrglas
getrennt und in anderen Arbeitsstationen weiter verarbeitet.
Auch bei ferner bekannten Glasbearbeitungsmaschinen (USA.-Patentschriften 2 615 285 und
2 811813) werden Glasrohre unmittelbar an ihren Enden mit Hilfe von zwei oder drei Formrollen bearbeitet,
wobei in das Rohrglasende eine Gegendruckrolle eingreift, welche gleichzeitig zur Zentrierung
des Rohrglases dient. Auch hierbei liegen die Formrollen und die Gegendruckrollen in einer Ebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohrglas zu
schaffen, bii der die Bearbeitung des Glasrohres nicht unmittelbar am Ende stattfindet, sondern in
einem etwa der Länge des herzustellenden Glasgegenstandes entsprechenden Abstand vom unteren
Glasrohrrand. Hierdurch wird ermöglicht, daß das Rohrglasende zur weiteren Bearbeitung auf einer anderen
Arbeitsstation zugänglich bleibt.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung eingangs erwähnter Art dadurch erreicht,
daß zur Bearbeitung des Glasrohres mindestens drei um das Glasrohr angeordnete Formrollen vorgesehen
sind und die Zentrierglieder aus mindestens drei unterhalb der Formrollen um das Glasrohr angeordneten,
ebenfalls gemeinsam und gleichzeitig mit den Formrollen bewegbaren Anschlagrollen bestehen,
welche in ihrer Arbeitsstellung das zentrisch angeordnete Glasrohr erst bei Abweichen des zu bearbeitenden
Glasrohrendes aus der zentrischen Lage berühren.
Da hierbei die Anschlagrollen unterhalb der Formrollen
angeordnet sind, findet die Bearbeitung des Glasrohres nicht unmittelbar am Ende des gesamten
Glasrohres statt, so daß dieses Glasrohrende auf anderen Arbeitsstationen ζ. Β mit einem geschlossenen
Boden versehen werden kann. Die eigentliche Halterung und Zentrierung des kalten Glasrohres erfolgt
durch die Halterungsglieder. Die Zentrierollen haben die Aufgabe, das aus den Halterungsgliedern
herausragende Rohrglasstück lediglich während der Formbearbeitung in einer zentrischen Lage zu halten,
da das unterhalb des erweichten Rohrglasteiles befindliche Rohrglasende infolge Zentrifugalkraft dazu
neigt, aus seiner zentrischen Lage abzuweichen. Da die Anschlagrollen das Rohrglas mit etwas Spiel umgeben,
tritt hierdurch praktisch keine Tordierung des weichen Glasteiles auf.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Vor-
3 4
richtung nach der Erfindung werden je eine Form- einem in einem Halterungsglied 2 gehalterten rotierrolle
und eine Anschlagrolle von einem gemeinsamen baren Glasrohr 40 durchgeführt werden können,
Träger getragen, wobei, in Längsrichtung des Glas- sind schematisch in den F i g. 3 bis 13 dargestellt,
rohres betrachtet, die Formrolle bis zu einer vor- F i g. 3 zeigt einen unten aus dem rotierbaren Haltegeschriebenen
Tiefe in den durch Erhitzung er- 5 rungsglied 2 herausragenden Teil 40a eines langen
weichten Rohrteil hineinbewegbar und die Anschlag- Glasrohrs 40. Das Rohr 40 kann sowohl an der
rolle bis auf einen bestimmten Abstand von der Station 4 als auch an der Station 5 unter Verwendung
Mittellinie des Glasrohres zur Rohrachse beweglich eines bekannten senkrecht beweglichen Tellers 53 in
angeordnet ist. bezug auf das Halterungsglied 2 herabbewegt werden
Vorzugsweise enthält jeder Träger zwei um eine io (Fig. 3 und 4). In Fig. 5 ist dieser.Teller 53 wieder
gemeinsame lotrechte Welle drehbare Arme, deren entfernt und wird eine Zone 50 des eingeklemmten
einer die FormroHe trägt und um einen durch die Rohrteiles 40 a durch an den Arbeitsstationen 6 bis
Winkelverschiebung dieser Welle bestimmten Winkel 11 angeordnete Brenner erweicht. Durch Backen 114
zum zu bearbeitenden Rohrteil hin steuerbar ist, und einer an der Station 12 angeordneten Dehnungsist der andere Arm, der die Anschlagrolle trägt, 15 anordnung 61 wird sodann das freie Ende des Rohres
nachgiebig mit dem ersten Arm verbunden und nur 40 a ergriffen und axial in bezug auf das Halterungsbis
auf einen durch einen vorzugsweise einstellbaren glied 2 nach unten gezogen (F i g. 6). Hierdurch wird
Anschlag bestimmten Abstand zum zu bearbeitenden die Zone 50 gedehnt und somit die Dicke der Wand
Glasrohr hin bewegbar. Hierdurch wird die Steuer- des erweichten Teiles verringert. Mit Hilfe einer an
barkeit der Bewegung der übereinanderliegenden 20 der Station 13 angeordneten, später näher zu erForm-
und Anschlagrollen erheblich vereinfacht. läuternden Formrollanordnung 55 wird die gedehnte
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Zone nach F i g. 7 dadurch verformt, daß von der Seite
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher drei um das Rohr herum angeordnete und zu ihm hin
erläutert. beweglich rotierbare Formrollen 63 in den gedehnten
Die F i g. 1 und 2 zeigen in Draufsicht bzw. in 25 Rohrteil eingedrückt werden. Der so durch diese drei
Seitenansicht die wichtigsten Teile einer Vorrichtung Formrollen 63 vorgeformte Rohrteil kann, ge-
zum Bearbeiten von Rohrglas nach der Erfindung. gebenenfalls nachdem er durch einen an der Station
Dabei ist F i g. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil A der 14 angeordneten Brenner erneut erhitzt ist, durch
Fig. 1; Zusammenarbeit mit drei gleichfalls um das Rohr
Die Fig. 3 bis 13 beziehen sich auf unterschied- 30 40« herum angeordneten und zu ihm hin beweglichen
liehe aufeinanderfolgende Bearbeitungen, die sich rotierbaren Ffermrollen 65 endgültig nach F i g. 8
mit der Vorrichtung nach der Erfindung durchführen profiliert werden. Bei der Verformung nach den
lassen; Fig. 7 und 8 wird das untere Ende des Rohres von
Fig. 14 zeigt in Draufsicht die bei der Vorrich- drei gleichfalls um das Rohr40a herum angeordtung
nach der Erfindung vorgesehene Station zur 35 neten und zu ihm hin beweglichen rotierbaren AnVerringerung
des Durchmessers eines Rohrglas- schlagrollen 66 und 67 zentriert, welche das Glasstückes;
rohrende 40 a mit etwas Spiel umgeben. Von den drei
Fig. 15 ist ein gemäß der Linie D-D der Fig. 14 Form- und Anschlagrollen ist in diesen Figuren je-
geführter Schnitt. Fig. 16 dient zur Erläuterung der weils nur eine dargestellt.
Arbeitsweise der Form- und Anschlagrollen. 40 Die an den Stationen 16 bis 20 angeordneten
Bei der Vorrichtung nach den Fj g. 1 und 2 zum Brenner erhitzen das Ende des Rohres auf die in
Herstellen von Glaskolben aus Rohrglasstücken be- F i g. 9 dargestellte Weise. An der Station 21 sind
zeichnet 1 einen feststehenden Tisch, über dem Mittel angeordnet, durch die auf bekannte Weise das
mehrere Halterungsglieder 2 zum Festhalten einer untere Ende des Rohres verschlossen werden kann.
Anzahl von Glasrohren 40 angeordnet sind. Die 45 Diese Mittel enthalten zwei in Fig. 10 schematisch
Halterungsglieder 2 können sich um ihre eigene durch 70 und 71 angedeutete Backen. Das Rohr läßt
Achse drehen und außerdem schrittweise auf einer sich einschnüren, indem diese Backen 70 und 71
Bahn gemäß einem Teilkreis 3 bewegen. Auf dem aufeinander zu bewegt werden. Wenn die geschlosse-
Tisch 1 sind Arbeitsstationen 4 bis 35 vorgesehen, nen Backen dann in Längsrichtung des Rohrs herab-
an denen während einer Stillstandsperiode der Halte- 50 bewegt werden, läßt sich der unter der Einschnürung
rungsglieder auf ihrer Bahn die aus diesen Halte- liegende Glasteil 72 herunterziehen und entfernen,
rungsgliedern 2 herausragenden Rohre 40 bestimm- Der aus dem Halterungsglied 2 herausragende ver-
ten Bearbeitungen unterworfen werden. schlossene Rohrteil wird dann an den Arbeits-
An den Arbeitsstationen 6 bis 11, 14, 16 bis 20 Stationen 22 bis 29 einer Wärmezufuhr ausgesetzt,
und 22 bis 29 sind nicht dargestellte Brenner an- 55 die in Fig. 11 durch Pfeile schematisch dargestellt
geordnet. An den Stationen 4 und 5 sind lotrecht ist. Das untere Ende des Rohres läßt sich' zu einem
bewegbare Glieder, sogenannte Rohrsenker, ange- Kolben 54 verformen, indem dieses Ende an der
ordnet. An den Stationen 12, 13 und 15 sind der Station 30 von einer unterteilten Hohlform 73, 74
Reihe nach eine Dehnungsanordnung, eine erste und umfaßt wird (Fig. 12). An der Station 33 wird das
eine zweite Formrollanordnung vorgesehen. An der 60 Rohr am Umfang durch das Schneidrädchen 75
Station 21 sind Glieder wirksam, durch die ein Rohr (F i g. 13) eingeritzt und an dieser Stelle durch ein
an einem Ende verschlossen wird. An der Station 30 Kühlmittel eine ringförmige Spannungszone erzeugt,
ist eine unterteilte hohle Kolbenform angeordnet. Die wodurch der mit dem Kolben 54 versehene Teil vom
Stationen 31 und 32 sind Kühlstellen. An der Station Rohr abgesprengt wird. Sodann kann ein neuer
33 ist eine Abspreng- oder Abschneideanordnung 65 Zyklus beginnen.
vorgesehen. Die Stationen 34 und 35 sind Reserve- Die in den Fig. 14 und 15 dargestellte An-
stationen. Ordnung, durch die der Durchmesser eines durch Er-
Die Bearbeitungen, die mit dieser Vorrichtung an hitzung erweichten Teiles des Rohres 40 a durch seit-
liches Einrollen verkleinert werden kann, enthält ein auf dem Tisch 1 angeordnetes Abstützglied 140 mit
einem Kugellager 141, in dem eine mittlere Welle 142 drehbar angeordnet ist. Auf dieser Welle sitzt
ein Zahnrad 143, das gleichzeitig mit drei weiteren Zahnrädern 144 in Eingriff steht. In Fig. 15 ist nur
eines dieser Zahnräder 144 dargestellt. Auf dem Abstützglied 140 ist ein Gehäuse 145 angebracht, in
dem, in Längsrichtung des Rohres 40 betrachtet, drei Wellen 146 drehbar gelagert sind. Am unteren Ende
dieser Welle 146 befindet sich je eines der Zahnräder 144. Durch Drehung der mittleren Welle 143 können
somit die aus dem Gehäuse 145 hinausragenden Teile der Wellen 146 gleichzeitig um den gleichen Winkel
gedreht werden. In Längsrichtung des Rohres 40 betrachtet, wird das Rohrende 40 α von drei Formrollen
147 und drei darunterliegenden Anschlagrollen 148 umgeben. Die oberen Enden jeder Welle
146 bilden je einen gemeinsamen Träger für eine Formrolle 147 und eine darunterliegende Anschlagrolle
148. Diese Rollen sind in den Enden der Arme 149 und 150 drehbar angeordnet. Dabei ist der gekrümmte
Arm 149 fest mit dem oberen Ende der Welle 146 verbunden und der Arm 150 mittels
einer Buchse 170 frei um die Welle 146 drehbar. Zwischen den Armen 149 und 150 ist eine Druckfeder
151 gespannt. Weiter sind auf der Oberseite des Gehäuses 145 drei feste Anschläge 152 vorgesehen.
Jeder Arm 150 trägt weiter Stellschrauben 153 und 175.
Die Wirkungsweise der Einrollanordnung ist folgende (s. Fig. 16): In der Anfangslage befinden sich
die Arme 149 und 150 in der dargestellten Lage. Wenn diese Arme eine für jede der drei Wellen 146
vom Glasrohr 40 gleichweit entfernte Lage einnehmen, läßt sich das aus dem Halterungsglied 2 herabhängende
Rohrende 40 α gemäß dem Pfeil 176 in eine folgende Station bringen, ohne daß es daran
durch die Form- und Anschlagrollen behindert wird. Wenn sich nach dieser Bewegung ein nächstes Rohr
40 auf eine in Fig. 15 dargestellte Weise genau über der Achse der mittleren Welle 142 befindet, wird
durch einen nicht näher dargestellten Nockenmechanismus diese mittlere Welle 142 um einen bestimmten
Winkel gedreht und jede Formrolle 147 gemäß dem Pfeil 162 zum Rohrende 40 α hin bewegt.
ίο Durch die Zugfedern 151 werden die Anschlagrollen
148 gleichfalls in dieser Richtung mit bewegt. Die Stellschrauben 153 legen sich jedoch in einem gewissen
Augenblick an die Anschläge 152 an, wodurch bei Weiterdrehung der mittleren Welle 142
nur die Formrollen 147 weiter bewegt und bis zu einer vorgeschriebenen Tiefe gleichzeitig von der
Seite in das Rohrende 40 a eingedrückt werden. Dabei werden die Stellschrauben 153 so eingestellt, daß
die Anschlagrollen 148 in ihrer Arbeitsstellung das Rohrende 40a gerade nicht berühren, sondern erst
bei Abweichen des Rohrendes 40 a aus seiner zentrischen Lage mit ihm in Berührung kommen.
Nach der Verformung wird die mittlere Welle 142 wieder zurückgedreht, wodurch die Formrollen 147
wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden. Durch diese Bewegung werden die Federn 151 entspannt
und die Stellschrauben 153 können sich von den Anschlägen 152 lösen, die Arme 149 gegen die
Stellschrauben 175 drücken und die anderen Arme 150 mitnehmen. In Fig. 16 sind die Anschlagrollen
148 deutlichkeitshalber als weit zurückbleibend dargestellt. In Wirklichkeit sind die Rollen 147 und 148
während·'ihrer gemeinsamen Drehung gemäß dem Pfeil 162 weniger weit voneinander entfernt. Der Abstand
zwischen den zusammen bewegbaren Rollen 147 und 148 läßt sich mittels der Stellschrauben 175
einstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohrglas mit mehreren zum Festhalten je eines in senkrechter
Längsrichtung verschiebbaren zu bearbeitenden Glasrohres dienenden Halterungsgliedern,
die schrittweise eine Kreisbahn mit mehreren Arbeitsstationen durchlaufen, wobei in zumindest
einer Arbeitsstation unterhalb der sich um ihre Achsen drehenden Halterungsglieder gemeinsam
bewegbare Formrollen zur Verringerung des Durchmessers eines durch Erhitzung erweichten
Glasrohrteiles sowie das untere Ende des Glasrohres zentrierende Zentrierglieder angeordnet
sind, welche Form- und Zentrierglieder zwischen eine Arbeitsstellung und einer Wartestellung bewegbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung des Glasrohres (40) mindestens
drei um das Glasrohr angeordnete Formrollen (63, 65; 147) vorgesehen sind und die Zentrierglieder
aus mindestens drei unterhalb der Formrollen um das Glasrohr angeordneten, ebenfalls
gemeinsam und gleichzeitig mit den Formrollen bewegbaren Anschlagrollen (66, 67; 148)
bestehen, welche in ihrer Arbeitsstellung das zentrisch angeordnete Glasrohr erst bei Abweichen
des zu bearbeitenden Glasrohrendes (40a) aus der zentrischen Lage berühren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet, daß je eine Formrolle (147) und
eine Anschlagrolle (148) von einem gemeinsamen Träger (146) getragen werden, wobei, in Längsrichtung
des Glasrohres (40) betrachtet, die Formrolle (147) bis zu einer vorgeschriebenen
Tiefe in den durch Erhitzung erweichten Rohrteil hineinbewegbar und die Anschlagrolle (148)
bis auf einen bestimmten Abstand von der Mittellinie des Glasrohres zur Rohrachse beweglich angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (146) zwei um
eine gemeinsame lotrechte Welle drehbare Arme (149, 150) enthält, deren einer (149) die Formrolle
(147) trägt und um einen durch die Winkelverschiebung dieser Welle bestimmten Winkel
zum zu bearbeitenden Rohrteil hin steuerbar ist, und daß der andere Arm (150), der die Anschlagrolle
(148) trägt, nachgiebig (bei 151) mit dem ersten Arm (149) verbunden und nur bis auf
einen durch einen vorzugsweise einstellbaren Anschlag (152) bestimmten Abstand zum zu bearbeitenden
Glasrohr (40) hin bewegbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL259677 | 1961-01-03 | ||
NL259677 | 1961-01-03 | ||
DEN0021017 | 1962-01-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1421749A1 DE1421749A1 (de) | 1968-10-31 |
DE1421749B2 DE1421749B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1421749C true DE1421749C (de) | 1973-04-26 |
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