DE142112C - - Google Patents
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- DE142112C DE142112C DENDAT142112D DE142112DA DE142112C DE 142112 C DE142112 C DE 142112C DE NDAT142112 D DENDAT142112 D DE NDAT142112D DE 142112D A DE142112D A DE 142112DA DE 142112 C DE142112 C DE 142112C
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- DE
- Germany
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- sole
- leather
- sewn
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- shoe
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
- A43B9/08—Turned footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Fabrikation leichteren Schuhwerks, namentlich Hausschuhen oder Hauspantoffeln,
inachen sich noch vielerlei Mangel geltend. Zunächst ist die Herstellung derselben noch
viel zu teuer und ferner bereitet diese Herstellung durch die bisherigen Arbeitskräfte große
Schwierigkeiten.
Diese Übelstände zu vermeiden, ist der Zweck vorliegender Erfindung, nach welcher ein Schuh
hergestellt wird, welcher neben seiner Leichtigkeit, schnellen und billigen Herstellungsart dieselbe
Haltbarkeit besitzt als alle bisher auf den Markt gebrachten. Dies wird dadurch erreicht,
daß eine Papp-, Linoleum-, Leder- usw. Sohle
auf der Außenseite mit einem Überzug von Segeltuch, Leder usw. versehen wird, welcher
letztere allein mit dem Oberleder und dessen event. Ausfütterung vernäht wird, und zwar
derart, daß diese Naht ringsum nur so viel vom Sohlenrand entfernt liegt, als die Stärke
der Sohle beträgt.
Bei der Herstellung verfährt man derart, daß man das Oberleder c unter die Sohle a
auf deren aufgeleimten Überzug b legt (Fig. 3) und jetzt Oberleder und Sohlenliberzug so
weit von der Sohle entfernt vernäht, als die Stärke der Sohle beträgt. Man benutzt hierzu
einen Steppfuß in geeigneter, der Sohlenstärke entsprechender Breite. Nun wendet man den
Oberstoff, d. h. man klappt Oberleder c samt . dem über die Sohlenkante vorstehenden Stück
Überzug b um die Sohle herum. Dabei kommt die Naht über der Sohle,,dicht an ;der.
Kante zu liegen (Fig. 2 und 4), so daß der Fuß davor bewahrt ist, auf die Naht zu treten.
Die Neuerung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Schuh
mit nach der Linie C-D in Fig. 2 abgeschnittenem Oberleder, während Fig. 2 einen
Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 darstellt. Fig. 3 zeigt die Herstellungsweise beim
Vernähen von Oberleder und Sohlenüberzug und Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe ein Stück
Sohle mit aufgeklebtem Überzug und fertig vernähtem Oberleder.
Wie besonders aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, besitzt die eigentliche Sohle α aus
Pappe oder dergl. an der Außenseite einen Überzug b aus Segeltuch, Leder oder dergl.,
welcher mit dem event, abgefütterten Oberleder c bei f, wie oben schon beschrieben,
vernäht wird (Fig. 3). Nachdem der Schuh gewendet ist (Fig. 4), können sodann die auf
der Innenseite der Sohle aufliegenden Ränder c1 des Oberleders und des Überzuges
(Fig. 1) noch durch Heftfäden g vernäht werden
, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich , da das Ganze schon ohne dies fest um
die Sohle α liegt. Nach Einlegung eines Polsters e1 kommt über die ganze innere Breite
des Schuhes noch eine dünne Brandsohle aus beliebigem Stoffe.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Verfahren zur Herstellung von gewendetem Schuhwerk, dadurch gekenn-zeichnet, daß das event, abgefütterte Oberleder (c) mit einem auf die Außenseite der Sohle (α) aufgeklebten Überzuge (b) aus Segeltuch, Leder oder dergl. in einer der Sohlenstärke gleichen Entfernung von der Sohlenkante vernäht wird, worauf der Schuh gewendet wird.
- 2. Ein Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Wenden des Schuhes die auf der Innenseite der Sohle (a) aufliegenden Ränder (c1) des Oberleders (c) und des Überzuges (b) noch durch Heftfäden (g) über die Sohle weg vernäht werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Ergänzungs-Blatt zur Patentschrift 142112, Klasse 71 a.Der Anspruch 2 ist durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 7. Dezember 1904 für nichtig erklärt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142112C true DE142112C (de) |
Family
ID=409691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142112D Active DE142112C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142112C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5140204A (en) * | 1991-07-05 | 1992-08-18 | Westinghouse Electric Corp. | Heat pipes for cooling pole windings of salient pole machines |
DE19744560A1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-04-15 | Vem Elektroantriebe Gmbh | Vorrichtung zum Abstützen von Polspulen an Polrädern mit ausgeprägten Polen drehender elektrischer Maschinen |
-
0
- DE DENDAT142112D patent/DE142112C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5140204A (en) * | 1991-07-05 | 1992-08-18 | Westinghouse Electric Corp. | Heat pipes for cooling pole windings of salient pole machines |
DE19744560A1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-04-15 | Vem Elektroantriebe Gmbh | Vorrichtung zum Abstützen von Polspulen an Polrädern mit ausgeprägten Polen drehender elektrischer Maschinen |
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