DE1420631A1 - Lineare,normalerweise feste Polymerisate von C4- bis C18-Monoolefinen und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Lineare,normalerweise feste Polymerisate von C4- bis C18-Monoolefinen und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
P 14 20 631.6 Neue Unterlagen
E.I·. BU POHT DE HEIK)URS AND COMPANY 1OtIi und Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A,
Lineare, normalerweise feste Polymerisate von C.- bis C-Monoolefinen
und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft lineare, normalerweise feste Polymerisate
yon C.- bis C .^-Monoolefinen der allgemeinen Formel
R9-O
OH,
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,
R2 eine Methylgruppo ist, menn auch R1 eine Mothylgruppe ist,
und R2 einen garadkettigen gesättigten Koblenwasraerstoffrest
mit 2 bis 16 KÄlenetoffatoiaen bodautet, wann R1 ain Wasserstoff
atom ist, die eine Dichte von 0.89 bis 0,9? und eine in
Decahydronaphthalin bei 125° C beBbiüimte Xogexitkaisohe Tisoositätszahl
von iaindestens 0,4 aufwoiocn.
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ferner besieht eich die Erfindung auf ein Verfahren but Herstellung
von Polymerisaten und Miechpolyiierieaten aus Monoolefinen
der angegebenen Zusammensetzung, insbesondere auoh aus Isobutylen«
In der deutschen Patentschrift 906 268 ist ein Verfahren sub
Polymerisieren τοη Isobutylen beschrieben» das bsi Temperaturen
unter -50° C in Oegenwart τοη friedel-Crafts-Katalysatoren
in einen niedermolekularen Alkylhalogenid oder in Schwefelkohlenstoff
durchgeführt wird.
Sie USA-Patentschrift 2 220 930 beschreibt ein Verfahren sun
Polymerisieren von Olefinkohlenwasserstoffen, das vorzugsweise
bei tiefen Temperaturen unter -50° G durchgeführt wird, und bei den öllösliche Alkylaluniniuahalogenide, wie Dieethylaluminiuochloridf
als Katalysatoren verwendet werden. Nach dem Aueführungsbeispiel erhält san dabei ein Polyisobutylen mit
einem Molekulargewicht τοη 10 000 bis 20 000.
Genäse der USA-Patentschrift 2 567 109 wird die Polymerisation
τοη olefinisch ungesättigten Verbindungen bei niedrigen Temperaturen
in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, der aus einer Verbindung des dreiwertigon Titans und eines Hydroxylaoinderivat
besteht. Hierbei handelt es sich üb ionisierende Katalysatoren, mit denen gute Ergebnisse nur bei der Polymeri-
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sation von funktionellen Monomeren, wie Acrylsäurenitril, ersielt
werden* Die Polymerisation von Äthylen an diesen Katalysatoren liefert jedoch selbst bei sehr langen Reaktionen
leiten (18 Stunden) und sehr hohen Drücken (1000 at) nur sehr geringe Polyäthylenausbeuten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, neue Katalysatoren Bun Polymerisieren von a-01efinen zur Verfügung zu stellen,
eit deren Hilfe eich orientier bare, fadenbildencle Polymerisate gewinnen lassen, wobei die Polymerisation auch bei höheren
Temperaturen durchgeführt und dadurch beschleunigt werden kann.
Dies wird durch ein Verfahren zur Herstellung von linearen, normalerweise festen Polymerisaten durch Polymerisieren von
Monoolefinen der allgemeinen Formel
- C = CH2
erreicht, in ier R1 ein Waseers'ioffe.tom oder eiro Mexhylgruppe
bedeutet, -I2 eine Methylgruppe iet, wenn auch. R1 eine
Methylgruppe ist, und R2 einen geradkettigen gesättigten Kohlenwasser
stoff rest mit 2 bis 16 Kohlenstoff atomeη bedeutet,
wenn R1 ein Wiseerstoffatom ist, welches erfindungsgemäse dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Polymerisation in Gegenwart
eines Katalysators durchgeführt wird, der aus einer Ver-
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bindung von Titan, Zirkonium, Ger, Vanadium, Niob, Tantal,
Molybdän oder Wolfram in Kombination mit einem Grignard-Reagons,
einem Me tallalkyl oder einer ähnlichen metallorganischen
Verbindung, einem Metallhydrid, metallischem Zink oder einen in der Spannungereihe oberhalb Zink stehenden Metall
besteht.
Sie erfindungsgemäss verwendeten Katalysatoren werden als
Koordinationskatalysatoren bezeichnet.
Vorzugsweise wird das Monoolefin unter wasserfreien Bedingungen
in Gegenwart des oben beschriebenen Koordinatlonskatalysators
in ein inertes organisches Lösungsmittel eingeführt und die Polymerisation bei 0 bis 300° C und Drucken von 1 bis
200 at durchgeführt, während man das organische Lösungsmittel
ia flüssigen Zustand hält.
Man kann Jede* beliebige inerte organische Medium verwenden,
vorzugsweise verwendet man leichtflüchtige inerte Kohlenwasserstoffe,
wij Cyolohexan, Xylol oder Toluol. Ss ist nicht erforderlich, dass au Anfang die Gesamtmenge an Lösungsmittel
anwesend ist, dasselbe kann vielmehr auch anteilweise zugesttst
werden. Die polymer!sierbaren Monoolefine können in
einen Teil dec Lösungsmitteln gelöst und in das Heaktionsgefäas
in For» dieser Lösung eingeführt werden.
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Al· Verbindungen mehrwertiger Metalle für den Koordinationskatalyeator
werden vorzugsweise dia Halogenide oder Ester des vierwertigen Titans verwendet. Besondere Beispiele für solche
bevorzugte Metallverbindungen und andere, ebenfalls in zufriedenstellender
Weise wirkende Verbindungen sind Titantetrachloride
litantetrafluorid, Zirkontetraohlorid, Niobpentaohlorid,
Yanadiuintetrachlorid, Tantalpentabromid, Certriohlorid,
Molybdänpentaohlorid, Wolframhexachlorid, Tetra-(2-ftthylhexvl)-titanatt
Tetrapropyltitanat, Titanoleat,
Octylenglykoltitanat, Triäthanolamintitanat, Tetraäthylzirkonat
und Tetra-(ehloräthyl)-zirkonat.
Ton den Reduktionsmitteln, die die Wertigkeit der mehrwertigen Metalle am wirksamsten auf unter 3 senken, seien folgende genannt:
1. Grignard-Heagenzien,
2. Metallalkyle und ähnliche metallorganißone
Verbindungen,
3. Metallhydride, z.B. einfache Metallhydride, Aluminiumborhydrid usw.,
4. Zink und Metalle, die in der Spaiinungsr^eihe
oberialb Zink stehen.
Als Reduktionsaittol werden die Alkalialuminiumtetraalkyle,
wie z.B. LithiiunaluniniumtetrabutyX, bevorzugt. Paa Verhältnis
des als Reduktionsmittel verwandetan LiAlR. (wobsi R einen
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Kohlenwasserstoffrest bedeutet) zu Titantetraohlorid kann etwas
variieren, vorzugsweise aber verwendet nan sumindeat etwa
1 Mol lithiunaluniniumtetraalkyl je Mol TiCl4. Hierdurch wird
der Wertigkeitaiustand des Titane auf im Durchschnitt unter 3
gesenkt.
Bas in den Beispielen 3 und 4 beschriebene LiAl(OH2CH2-CyOIohexenyl).
kann hergeatellt werden, indem nan LiAlH^ in einen
inerten Kohlenwasserstoffnediun nit einer äquivalenten Menge
Tinylcyclohexen 2,5 Stunden auf 130 bis 140° O erhltst. Hierdurch
wird ein Gemieoh des gewünschten Reduktionsmittels erhalten.
Wenn gewünsoht, kann nan das Genisoh nit einen inerten
Kohlenwasserstoff, wie Cyolohexan, verdünnen.
Als Beispiele für Monoolefine, die genäse der Erfindung polymerisiert
oder nisohpolynerisiert werden können, seien genannt: Isobutylen und geradkettige Mono-ot-olefine, wie Buten-(1), Penten-(i),
Hezen-(i)f Hepten-(1), Ooten-(1), Nonen-(1), Deoen-(1),
Undeoen-(1), Dodecen-(1), Irideoen-(1), Tetradeoen-(1), Pentadeoen-(1),
Hexadeoen-(1), Heptadeoen-(1) und Octadeoen-(1).
Die Monoolefine können nit anderen Monomeren, wie Äthylen oder Propylen, misohpolymerieiert werden. Zum Polymer!sationemedium
können Füllstoffe und Pigmente zugesetzt werden.
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Die geaäss der Erfindung erhaltenen Polyraerisate und Mischpolymerisate
find hochmolekulare homogene Massen, die normalerweise Dew. gewöhnlich etwas kautschukartig sind. Sie können
ewar von den verwendeten Katalysator her Spuren an Metallsalzen,
wie Titansaleen, enthalten, aber das Metall tritt in dem
Polymerisat oder Mischpolymerisat nicht als gesonderte feste
Phase auf. Die logarithmisohe Visoositätszahl (inherent
-viscosity) dieser Polymerisate, bestimmt in Decahydronaphthalin
bei 125° 0, beträgt mindestens 0,4 und kann häufig sogar
einen Wert von 1,5 oder noch mehr aufweisen. Die Dichte dieser Polymerisate schwankt ewischen 0,89 und 0,93* Die Ultrarotanalyse
eeigt die Gegenwart einer endständigen Methylengruppe,
die du?ch eine Doppelbindung an eirt Kohlenstoffatom
gebunden ist. :3eim Verbrennen liefern die Polymerisate Im allgemeinen
eine .Ische, die Spuren des Katalyeatormetails, wie
Titan, enthält
Beispie.. 1
Man erhitzt ein Gemisch aus 0,01 Hol TiCl^, 0,01 bis 0,02 KoI
LiAl(n-Butyl)^. 50 cm5 Cyolohezan und 60 g Buten-(1) in einem
325 cm5 fas senf en Schüttelrohr 2 Stunden auf 75° '.·. Das naoh
dem Entfernen (.er flüchtigen Bestandteile erhaltene Produkt
besteht aus 15 g Polybuten-(1). Ss ist ein festes durchscheinendes
Polymerisat, das hinsichtlich äusserer Beschaffenheit
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und Steifheit mehr an Polyäthylen ale an Polyisobutylen erinnert. Dieses Polybuten-(1) hat eine Dichte von 0,91 und einen
Sobmelzindex von 3,0 bei 200° 0. Seine Erweichungstemperatur
beträgt 160° 0, seine logarithmisch^ Viscositätszahl 1,76
(bestimmt in !Decahydronaphthalin bei 125° C). Wenn man das
Polymerisat presst und rasch abkühlt, erhält man eine klare, durchsichtige Folie. Beim Erhitzen auf 200° 0 kann aus dem
Polymerisat ein langer dünner Faden gezogen werden.
Man setzt zu einem Katalysatorgemisch, das durch Vermischen
▼on 0,01 Mol IiCl^ und 0,02 Mol LiAl(n-Butyl)^ in 50 om5
Cyolohezan er*alten wurde, 60 g n-Hexen-(1) zu und erhitzt das
Gemisoh 2 Sturden unter autogenem Druck auf 75° C Das Produkt
wird mit Metfcunol und Acoton gewaschen; nach dem Trooknen erhält
man 55 g festes Poly-n-hexen-(1) in Form eines kautschukartigen
Pestsioffes mit einer logarithm!nchen Viscositätszahl
(bestimmt in lecahydronaphth&lin bei 125° C) von 0,87« Die
Diohte des Polymerisates beträgt 0,89.
Beispie L \
Man versetzt ein Katalyeatorgenjifioh, dao durch Vermischen von
0,01 Mol TiCl4 und 0,01 Mol IiAl(CH2CH2-Cyelohexenyl)4 in
Cyclohexan (Gesamtvolumen Cyclohexan 200 απ') hei gestellt
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wird, ait 200 cm' n-Tetradecen-(1) und erhitzt das Gemieoh
unter Rühren bei Atmoephärendruck 6 Stunden auf 70° C. Das
Produkt wird mit Methanol und Aceton gewasohen und getrocknet, wobei au 9,2 g feetee Polymerisat erhält. Dasselbe ist etwas
klebrig und kautsohukartig und hat eine logarithmische Viscositatstahl
ron 1,5 (bestimmt in Decahydronaphthalin bei 1250C).
Zu einem Katalysatorgemisch, das durch Vermischen von 0,01 Mol
IiCl+ «it 0,01 Mol IiAl(CHgCH2-0yclohexenyl)4 in Cyolohexan
(Gesamtrolumen Cyolohexan 200 cm ) hergestellt wird, setzt
man 150 cnr n-Gctadeoen-(1) zu und erhitzt das Gemisch bei Atmoephärendruck
6 Stunden auf 70° C. Das Produkt wird mit Methanol und Aceton gewaschen und getrocknet, wobei man 8,3 g
eines klebrigen festen Polymerisates mit einer Dichte von 0,892 und einer logarithmischen Viscoaitäbezahl von 1,07 erhält
(bestimmt in Decahydronaphthalin bei 125° C).
Zu einem Kataly3atorgemisch, das durch Vermischen von 0,01 Mol
TiCl+ mit 0,01 üol IiAl(n-Butyl)+ in Cyclohexan (Gesamtvolumen
Cyolohexan 350 sm5) hergestellt wird, setzt man 90 g
n-Decen-(1) zu, hält das Gemisch unter Rühren 1/2 Stunde bei
Atmosphärendruoi auf Raumtemperatur und erhitzt es dann unter
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Rühren 15 Minuten auf Rückfluss temperatur. Das Produkt wird
gekühlt, eueret Bit Methanol, dann Bit nethanolleohen Natriumhydroxyd
und Aceton gewaeohen und schlieeelioh im TakuuB bei
60° 0 getrocknet. Auf diese Weise erhält man 8$ g eines weichen kautsohukartigen feetetoffee, Poly-n-deoen-(i).
Man TorBlscht 0,01 Hol LithiuaaluainiuBtetrabutyl (dae durch
Umsetzung von lithiunaluniniuBhydrid ait Buten-(1) hergeetellt
worden ist) Bit 100 car Oyclohezan und versetzt dieses Oeaisoh
alt 0,01 Mol Titantetrachlorid in 50 cb^ Oyolohexan, wobei man
stets unter Stickstoff arbeitet. Man sohüttelt dae Gemisch,
lässt es zur Beendigung der Reaktion 15 Minuten stehen und
gleeet ee dann in ein vorher Bit Stickstoff gespültes, 325 ca*
faesendee Sohüttelrohr. Dae Rohr wird verschlossen und dann
aehrmale mit Stickstoff geepült und evakuiert. Hierauf setzt
aan dea Rohr 25 g Isobutylen zu und schüttelt es unter autogenea Druck 1 Stunde bei 75° 0. Aus dea Rohrinhalt werden die
Preadfeststoffe abfiltriert, und das Piltrat wird deetilliert,
üb dae Cyclohcxan abzutreiben. Man erhält 25 g klares, klebriges,
feetee Polyieobutylen alt einer logarithmiechen Vieooeitätezahl
von 0,29 (bestimmt in Benzol bei Rauatemperatur). Wie
die Ultrarotaralyse zeigt, 1st das Produkt ein lineares Homopolymerisat
des Isobutylenso
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Beispiel J
Beispiel J
In ähnlicher Y/eise wio in Beispiel 6 stellt man unter Stickstoff
ein Gemisch aus 0,02 Hol Lithiiimalurainiumtotrabutyl und
0,01 Hol Titar.tetraohlorid her. Man lässt das Gemisch reagieren
und setst es dann zu 300 onr Cyolohexan in einen 1-Liter-KunststoffkesEel
zu. In dieses Reaktionsmedium leitet man unter
Rühren 2 Stunden Isobutylen mit einer Geschwindigkeit von 0,003 Mol/Hin, ein. Hierbei steigt die Temperatur des Reaktionsgemische!?
auf 34° 0. Sas Reaktionsmedium wird filtriert,
nacheinander cit Aceton/HCl, Aoeton/Waeeer und Aceton gewaschen und schliesslich getrocknet. Das ursprüngliche Piltrat
wird mit Kethsnol/Aoeton verdünnt und filtriert. Der Pilterrttoketand
wird erneut In heissem Xylol gelöst und mit Methanol
ausgefällt. Man erhält eine Gesamtauabeute (einerseito Feststoffe
aus den Kunststoffkessel und andererseits Niederschlag
aus der Flüssigkeit in dem Kunststoffkessel) von 2,5 g an
klarem, klebrigem Polyisobutylen, das im wesentlichen die
gleichen physikalischen Eigenschaften aufweist wie das in Beispiel 6 erhaltene Produkt.
B e i β ρ 1 e . B
100 cm5 Cyslolnxan werden .un'isr Stioketoff mit 4 $ Dibromdiphenyläth'3?,
0 04 Mol PhenyXinagneeiuiEbromid fals Lösung in Diäthyläther)
unl 0,02 Mol Titantetrachlorid versetz5. Lieses
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Gemisch wird geschüttelt, 20 Minuten stehen gelassen und dann
in ein 325 car fassendes Sohüttelrohr eingegeben. Bas Rohr
wird mehrmals mit Stickstoff gespült, evakuiert, Verschlossen und nit 75 g Isobutylen beschickt. Bas Rohr wird auf 75° C
erhitBt, unter einen Äthylendruck von 53 at gesetzt und
2 Stunden bei 70° C geschüttelt. Ber Rohrinhalt wird aufgearbeitet»
indem man nacheinander mit Aceton/HCl, 25 £iger Natronlauge,
Wasser und Aceton wäscht und echlieselioh trocknet. Hierdurch erhält nan 2,4 g eines weissen Äthylen/Isobutylen-Mieohpolymerisates,
das 1 Qew.~£ Isobutylen enthält und eine
Dichte von 0,93 hat.
Wie in Beispiel 6 beschrieben, stellt man ein Qemisoh aus
Lithiunaluminiiotetrabutyl und Titantetrachlorid her und führt
es in ein 325 im fassendes Schüttelrohr ein. Man setzt 25 g
Isobutylen und 25 g Äthylen zu und schüttelt das Rohr 1 Stunde bei 75° C und 25 bis 28 at (autogener Brück). Ber Rohrinhalt
wird wie in Beispiel θ aufgearbeitet, wobei man 21,6 g eines weiseen Äthylei/Iaobutylen-Miachpolyiüeriaa-fceB erhält, das
7 (Jew.-^ Isobutylen enthält, einen Sohmelzindex von 0,128,
eine Sohlagzätougkeit von 9,91 mkg/oa und eine Steifheit von
5730 kg/om2 aufweist. Bie Schlagzähigkeit wird naih der Izod-Hethode
(ASTM->-256) (mit der Ausnahme, dass hie? eine Probe
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ohne Kerben untersucht wird) und die Steifheit nach der Cantilever-Method (ASTM-D-747) bestimmt.
Man setzt tu 0,01 Mol Titantetrachlorid in 50 onr Cycloheian
unter Stickstoff 0,02 Mol Lithiumaluminiumtetrabutyl in
100 ca' Cyoloheian au und läset das Gemisch reagieren. Dann
"5 bringt man des Genie oh. zusammen mit 350 cur Cyclohexan in
•inen I-Liter-Kunstharzkessel ein. In das Reaktionsmedium leitet
aan 1,5 Stunden Äthylen mit einer Geschwindigkeit von 0,00718 Mol/Min, und Isobutylen mit einer Geschwindigkeit von
O9OO479 Mol/Hin· ein· Dabei steigt die Temperatur τοη 28 auf
54° 0. Der Kesselinhalt wird nach Beispiel 3 aufgearbeitet, wobei man 23 g trookenes Polymerisat mit einer Dichte von 0,94
und einem Schmelzindex von 0,04 erhält. Wie die Ultrarotanalyse zeigt, isi dieses Produkt ein Äthylen/Isobutylen-Misohpoly-■erisat,
das 1 j4 Isobutylen enthält.
Die Polymeri»ate gemfiss der Erfindung dienen zahlreichen wichtigen
Verwendungszwecken. Sie können mit Elastomeren oder anderen Polymerisaten, wie Polyäthylen, vermischt oder in
Schmierölen als Verdickungsmittel verwendet werden, um das
Yiscositäts-^omperaturverhaXten zu beeinflussen« Wie in einigen
Beispielen beschrieben, können einige der Polymerisate zu orientierten 3?äden verstreokt werden.
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Claims (1)
- U20631AHP U 20 631.6 8. Mai 1968EoI. du Pont de Heaoursand Conpany AD-2016/P U 839Patentansprüche^ 1. Lineare, normalerweise feste Polymerisate von C^- bis C18-Monoolefinen d$r allgemeinen Formelin der R1 ein ^asserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, R2 eine M3thy 1 gruppe ist, wenn auoh R1 eine Methylgruppe ist, und R2 einen geradkettigen gesättigten Kohlenwasserstoff rest mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet, wenn R1 ein Wasserstoff atom int, gekennzeichnet durch eine Diohte von 0,89 bis 0,93 und eine in Decahydronaphthalin bei 125° C bestimmte ™ logarithm!3ohe Visoositätszahl von mindestens 0,4.2. Polymerisat na'h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus orientierbarem Polybuten-(1) besteht und eine Diohte von 0,91 aufweist.f34 Verfahren zur Herstellung von linearen, normalerweise festen Polymerisaten demäss Anspruch 1 durch Polymerisieren von Monoolefinen der allgemeinen Formel4eue Unterlagen• - H 909812/0999BAD ORfQINAl.AD-2016/P 14 839R1in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Kethy!gruppe bedeutet, B2 eine Hathy. gruppe ist, wenn auch H1 eine Methylgruppe ist, und R2 einen teradkettigen gesättigten Kohlenwasserstoffrest Bit 2 bis 16 I ohlenstoffatomen bedeutet, wenn R1 ein Wasserstoff atom istr dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, der aus einer Verbindvng von Titan, Zirkonium, Cer, Vanadium, Niob, Tantal, Molybcän oder Wolfram in Kombination mit einem Grignard-Reagenz, einem Hetallalkyl oder einer ähnlichen metallorganischen Verbindung, einem Metallhydrid, metallischem Zink oder einem in der Spannrnngsreihe oberhalb Zink stehenden !fetall besteht.4ο Verfahren nach Anspruch 3» daduroh gekennzeichnet,, dass man das Monoolefir unter wasserfreien Bedingungen in Gegenwart des Katalysators la ein inertes organisches Lösungsmittel einführt and die Polymerisation bei 0 bis 300° C und Drucken von 1 bis 200 6.t durchführt, während man das organische. Lösungsmittel 5.m flüssigen Zustand hält.Terff-hren naofc Ansp?uch '■* oäer 4r dac.uroh gekennzeichnet, dass las Konoo-efir der Mischpolymerisaticη mit Äthylen oder Prooylen unterworfen wird.·- 15 909812/0999BAD ORIGINALAD-2016/P H 83960 Verfahren naci Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ■an ale Monoolefin Isobutylen verwendet.7* Lineare, normalerweise feste Polymerisate yon C.- bis C,«- Monoolefinen, wie beschrieben.8. Verfahren zur Herstellung von linearen, normalerweise festen Polymerisaten von C^- bis C .^-Monoolefinen, wie beschrieben.9098 12/0999
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