DE1420566A1 - Verfahren zur Polymerisation von AEthylen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von AEthylen

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DE1420566A1
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DE
Germany
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solids
polymerization
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ethylene
suspending agent
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Application number
DE19561420566
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English (en)
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Dietzel Dipl-Chem Dr Ewald
Preusser Dipl-Chem Dr Gerhard
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F110/00Homopolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C08F110/02Ethene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Polymerisation von Athylen.
  • Polyäthylen erhält man bekanntlich durch @inleiten von Äthylen in ein Suspensionsmittel, z.B. Paraffinöl, iii @elchem ein Katal. sator, z.B. ein Gemisch metallischer Verbindungen, verteilt worden ist. Mit zunehmender Bildung von Polymerisat kommt es im Suspensionsmittel zu einer immer stärker werdenden Verdickung. So ist z.B. bei 250-300 Teilen Polyäthylen auf 2000 Teilen Paraffinöl die Suspension kaum noch zu rühren, so daß ein neuer Ansatz notwendig ist. Man erhalt je nach Molekulargewicht des Polymerisats verschiedenartige Pulver mit vorschie@@nem Schüttgewicht. Polymerisate mit niedrigem Molekulargewicht fallen als feines Pulver an, höhermolekulares material hingegen als gröberes, feseriges Pulver. Die Schüttgewichte liegen zwischen etwa 0,1 und 0,2 g/cm3. Je geringer das Schüttgewicht, desto weniger Polyäthylen läßt sich pro Liter S Suspensionsmitt 1 erzeugen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu Polymerisaten mit höherem Schüttgewicht und dadurch zu höheren @usbeuten, bezogen auf vorgelegtes Suspensionsmittel, gelangt, indem man die Polymerisation in Gegenwart feinpulveriger Feststoffe vornimmt0 Man erhalt dadurch Polymerisate mit dem überraschend hohen Schüttgewicht von 0,3-0,4 g/cm2, was bedeutet, daß nunmehr gleichzeitig die Bildung der doppelten bis dreifachen Menge an Polymerisat in gleicher Menge an Suspensionsmittel möglioh ist.
  • Man kann also die Anreicherung an Polymerisat im Suspensiionsmittel ohne weiteres auf über 20, 25 oder 30 % steigern.
  • Es genügen bereits Feststoffzusätze in Mengen von 0,1-1 % des Suspensionsmittels. Höhere Zusiitze brinen nur noch gering-Zügige Erhöhungen der Schüttgewichte und können die Viskosität des Susp@@sionsmittels bel@sten. Durch @ug@@@@@@sonde@rs LI-ft S LII - -1- j I' -- , Lj - -£ u-' L£ jOi'Ltb .-Jctt (-S i 01: iA- - GS iiL1».) -<jn.
  • Die er@i @@@@@@@ @@@@@@e Polymerisatio, ist unter beli@@@@@gen @@äcken @urchführbar. Die verl@uft, @@ oben@@@@@@@@ festgestellt wur@e, r@sc@@@R als ohne Faststoffzug@te unter sonst gleichen @edingungen. @@s be@@@@@@t @em@@ch sind Ste@gorung der Raunzeit-@usbeute unter Er@eugung eines Polymerisate mit @@höhter chütt-@ichte. Diese Polymerisate sind überdies gut sch@ttfähig, da sie in @@ @@@@@@@@@@ @@r @@rm, We@@ @@@ @ls @@@es @ulver @nfallen. als @usätze ko@@e@@ anorg nische und organische @eststoffe, feinpulv@rige @etalle @@@@@ @ichtmetalle und von den letzteren insbesondere die verschied@nen @ohlenstoffe, wie insbesondere Ruße, arz.,.v' Ohijil i'öL -1 ffi"-1 i6-'olilen, 11 rcwe. oü ä-TO('Ob Dl:'ftCiiIJ -ior ö;£ -.- J(;3i jlrt1i0Xyd siiid geeignet, z. . insbesondere das soganannte Aerosil, ein @rzeugnis der D@utschen Gold- und Silberscheild@anstalt @G., Frankfurt (vgl. Farbe und Luch, @@ (1952), S. 11 ff.. Als Beispiel für insn or @nischen F. ststoff sei das Polyacrylanitril ge@annt, Welches bersits bei @er Herstellung als außerordentlich feines Pulver anfallt. So liegt auf der @@nd, daß eine erschöprende A@fzählung aller mehr oder mindor wirksamen Zusatzstoffe oder sogar wemische von @iesen nicht möglich ist. Die Wirksamkeit aller dieser F@ststoffe oder Stoffgemische ist im einzelnen verschieden, so daß man es auch durch Anwendung bestimmter Feststoffe in der Hand hat, auf Polymerisate bestimmter Eigenschalten hinzuarbeiten.
  • Eine nachträgliche Entfernung der @eststoffe aus den gebildeten Polymeristen ist nicht notwendig, insbesondere, da die Zusatzstoffe im allgemeinen gleichzeitig die Rolle des Füllstoffes im fertigen Polymerisat übernenmed können. Gegebenenfalls kann eine Abtrennung der Feststoffe aus den Polymerisaten, insbesondere z.@. feinpulveriger Letalle, gemeinsam mit der Entfernung restlicher katalysatoren erfolgen.
  • Die Zugabe der Feststoffe zum Suspensionsmittel erfolgt zweckmäßigerweise vor der Zugabe das Katalysators, doch ist auch die umgekehrte Reihenfolge möglich. Intensives Rühren begünstigt di f@i@e Verteilung der @@s@@t@@@@e. @s emp@i@@lt sich j@@@ch, die @ @@@te@@fe ver der @@@@@@ @@@@@@@@t @@@ sich i @@@@@ @ @@@sich, also z.@. @@ @@@@@ @@@@te @@@@@@@@@@ ren und in di ser Form @e@ Suspensionsmittel susu@etzen, wodurch sie sich r@se@@er und ohne @efahr einer, lumpe@bildung im suspensichsmittel verteilen. @er Feststoff, der zunächst sogar grob-1rniC 3e t.'2;.L -jird zu ci'3Ji L'-cj Elit der: JU,'j .SW1UiCip;tt'l, z . . eb'-%ill'3 :i .llI -j:araifino.l i.I .j' 3C'-jCt': 4 miscase@ oder @@@len, z.@. eienr @ei @mühls, so l@rge innig -i;''G' :3Ck tj', :1. ii vcl¼%'..j'y. - ;.-. t,%',. )-. .-ti:c.-i' t-.to::kf:;.C.,.j-i ;Ci G%.it kA ie .O0(;, LQ:;£i¼' C -, dieinflüssi@e Paste @ebil@et worten ist. fL-3 ;-i--i ?.t: ei iU1jl&j ..:ticü,4ta1',3 jIl u@e@st @@sser@@ @@@@lien. Ihre Wirksa@@eit wird durch @@ser b -(jffiti. chtf-.'t ocI<i jO - i' VC5£'lj V1ULO;i'tj. o i't dj'.i-' @erforderlich, die reststoffe oder ihre @@spensioned vor @u-@@be zum Suspensionsmittel vollst@ndig zu trochnen.
  • Beispiel 1 4 Teile gut getrockneten Aerosils werden in einer Frbreibrühle mit 80 t.Paraffinöl feion verrieben und die so entstendene Paste mit 2000 Teilen eines OH-Zahl- und Jod-zahl-frieien @eizins vermischt. nter Rühren gibt man zu dieser Mischung bei Raumtemperatur 4,52 Teile Di@thylaluminiummonochlorid und 474 Teile Titantetrachlorid, rahrt 10-15 Minuten bei liaumtemperatur und beginnt dann Äthylen einzuleiten. Während der 1 o1ymeris'-ticn t--i;t die 1;ktIOä'tILÜed'tu a-cj'--1l aii.
  • Durch geeignete Kühlung sorgt man dafür, daf3- 60-70°c eingehalten werden, ach 5 Std. Reaktioszeit läßt die Rührbar-Iieit der Polymerisatsuspension stark nach. man unterbricht das Einleiten von Äthylen, verrührt 800 Teile Sutanol mit der Mischung, saugt ab und wäscht mit @utanol nach. Nach dem Trocknen bei 19000 erhält man 950 T. eines farblosen Polyäthylenpulvers, das ein Schüttgewicht von 0,34 g/cm3 besitzt.
  • Beispiel 2 4 Teile eines but getrockneten Rußes werden in 2000 Teilen Benzin aufgeschlämmt und wie in Beispiel 1 nach @usatz von 4,52 Teilen Diäthylaluminiummonochlorid und 4,74 Teilen Titantetrachlorid Äthylen eingeieitet. Nach einer Polymerisationazeit von 3 Stunden unterbricht man das Einleiten von ethylen und arbeitet, wie in Beispiel 1 angebeben, auf. Nach dem Trocknen erhält man 520 T. eines durch den Rußzusatz graugefärbten Polyäthylenpulvers mit einem Schüttgewicht von 0,35 g/cm3.
  • Beispiel 3 10 Teile eines gut getrockneten Polyacrylnitrils werden in 50 Teilen Benzin aufgeschlämmt und die Suspension mit 2000 Teilen Benzin vermischt. Nach Zusatz von 9,04 Teilen Diäthylaluminiummonochlorid und 4,74 Teilen Titantetrachlorid wird Äthylen eingeleitet und, wie in Beispiel 1 angegeben, polymerieiert. Nach- 3 Stunden unterbricht man die Polymerisation.
  • Man erhalt nach der Aufarbeitung und Trocknung 630@g eines farblosen, feinkörnigen Polyäthylenpulvers mit einem Schüttgewicht von 0,30 g/cm3.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfarehen zur Herstellung von Polyäthylen durch Polymerisation von Äthylen in flüssigen, mit Katalysatoren versetzten Suspensionsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von feinpulverigen Feststoffen durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichxiet-, daß man eine Anreicherung an Polymerisat im Suspensionsmittel auf über 20, 25 od3r 30 y vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Auswahl bestimmter Feststoffe und/oder ihrer Zugabe in bestimmten Mengen Polymerisate mit bestimmten Schüttgewichten erzeugt.
  4. 4. Verfahren nach anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Suspensionsmittel Peßtetoffe zusetzt, die als Füllstoff für Polyäthylen dienen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruoh 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feststoffe dem Suspensionsmittel vor dem Katalysator zusetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feststoffe dem Suspensionsmittel in Pastenform zusetzt.
DE19561420566 1956-12-31 1956-12-31 Verfahren zur Polymerisation von AEthylen Pending DE1420566A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0201979A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 ENICHEM ELASTOMERI S.p.A. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Butadien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0201979A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 ENICHEM ELASTOMERI S.p.A. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Butadien

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