DE1419462A1 - Hydrophobierungsemulsion - Google Patents

Hydrophobierungsemulsion

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DE1419462A1
DE1419462A1 DE19621419462 DE1419462A DE1419462A1 DE 1419462 A1 DE1419462 A1 DE 1419462A1 DE 19621419462 DE19621419462 DE 19621419462 DE 1419462 A DE1419462 A DE 1419462A DE 1419462 A1 DE1419462 A1 DE 1419462A1
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DE
Germany
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radicals
emulsifiers
emulsion according
water repellent
optionally
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Pending
Application number
DE19621419462
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English (en)
Inventor
Rossmy Dr Gerd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
TH Goldschmidt AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/643Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing silicon in the main chain

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description

  • Hydrophobierungsemulsion Die Erfindung betrifft eine Hydrophobierungsemulsion. Dl-e Hydrophobierung von textilen Materialien, z.D. fasern, Garnen, Geweben oder Ger:irken, von Zeder, Glas oder T:Iauerwerk und dgl. kann so vorgenommen :-:erden, daB -lan auf dieselben U@sungen des Hydronhobierüngsm@ttels eintiirken läßt. Hierzu sind jedoch in der Regel aufwendige Lösungsn.ittel erforderlich, deren PLäckgewinnung :seist nur unvollständig und mit umfangreichen Apparaturen möglich ist. Durch die Verwendung von Hydrophobieru_ngsniit telemulsionen lassen sich diese Nachteile Uber.linden. Die zur Zierstellung dieser Emulbionen benötigten Uaalgatoren müssen jedoch hydrophil sein, darit ran Emulsionen vom Typ1--in-=:iaäser -erhält. Dies hat zur .r olge, daß die nach -dem Abtreiben des 'zassers aus der #imülsiön im THydröphohierungsmittel verbleibenden hydrophilen .imulgatoren dessen Hyydro-phobiereffekt ver-;:.sind ern. Es wurden deshalb zahlreiche Versuche unternommen, üydrorhobierungsemulsionen zu entwickeln, deren Emulgator bei guter Erulgierkraft den Hydrophobier-' effekt nicht schädlich -beeinflußt. Diese Versuche zeigten jedoch keine völlig zufriedenstellenden Ergebnisse.
  • Mit der erfindungsgemäßen Hydrophobierungsemulsion ist es nun möglich geworden, die Hydrophobierung von Textilien und dgl. einwandfrei durchzuführen, ohne daß der zur mulgierung versendetemulgator den H, ydrophobiereffekt zu beeinträchtigen vermag. Darüber hinaus haben die erfindungsgemäß erhaltenen Emulgatoren hervorragende Lmülgiereigenschaften, so daß bereits durch kleine Emulgatorgehalte stabile Emulsionen erhalten werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die Hydrophobierungsemulsionen als Emulgatoren für das Hydrophobierungsmittel organische Polysiloxane, die die Gruppierung = Si - I;IOSO3Vd aufweisen, enthalten. Hierin bed . eutet VT einen beliebigen, zweiwertigen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffrest, der Silizium und den organischen Sulfatrest über mindestens drei Kohlenstoffatome miteinander@verbindet, wie z.B.
  • n - 63H6-, n - C3 H501-, n - 04H8-. W stellt ein Wasserstoffatom oder dessen "letalläaulvälent, wie Z.D. Na, C--il1.1911@@,11@@ oder eine, gegebenenfalls orr-I.,ino#"t_l>otituyerte Annonium@ru_-.pe wie , 14H. . C3xT7, J NR2 . (OL:iS)@ dar.
  • -:'it be ,onderem Vorteil sind -nie tlydroy h.obierungse-,u'_äionen zu ver;-erden, die als ul-atoren 0r.#zbnopo-? ysil ofx2.ne der :_a11L,eraeinen Formel enthulten. T?ierin @ haben il und :i #3ie bereits er-_:@s:te P(;5 eutung. ' stellt beliebige, oder verc_h.iedene, ,. .-;ebenen f<lls :@uh:_ ti toi erte io.len=,a sw@.:r:@tofreste dar, wie z.731. c.# R@# _T T 1-, ::tl @l-, Viny1- oder Phenylrest. `jin Teil der :jubstituenten R der Pol;;@.eren-For-_üel 1 kann durch lkoxy-, Hydroxy- oder halogenreste ersetzt sein. a hat einen .;ert von 1-3, wobei diejenigen Verbindunen bevorzuf;t sind, bei Jenen a einen Wert Z"."iiocY.e11 1,5 und 2..-1 hat. b hat einen -Jert von 0-2. Der #uo':ient x : T betr:`gt 5 - 1000, r:-obei ein Verh2atnis von 8- 200 bevorzugt ist.
  • Verbinjungen dieser Art -lcnnen hergestellt -Herden (Fatentanmeldunm der ^ eutschen hr:tentschrif t tentschrift ... ... G 27 274 IVb/39c). Dedin-t durch das Herstellungsverfahren «önnen die D'riulgatoren noch unmodifizierte Organosiloxane enthalten. Diese Hischungskomponenten Eiben jedoch keinen nz#; chteiligen Einfluß au--!L' den Hvdrorhobiereffekt aus, da solche Siloxane oft selbst als HzT-drorhobierungsmit tel Verwendung finden. Derartige Siloxane können z.'=. die Formel ' aufweisen, wobei n z.L. einen Durchschnittswert von 5 - 50 haben kann. Linen Aufschluß über den Gehalt an nichtuiodifiziertem Pol-Xlsiloxa.n kann man aus dem Verh,'@.ltnis M0503 Si erhalten, das beispielsweise 1 : 60 betragen kann: als Reisviele der erfindungsgemäßen .nulgetozen seien die folgenden Verbindungen vngefÜhrt: x bevorzugt 5 - 100 und Diese Verbindungen können jeweils in'_schung :i nicht z-lodifizierten Organosiloxanen vorliegen. Die in den erfindungsgemt:ßen HJdrophobierungsemulsionen enthaltenen Organo-Yol@siloxane.ulgatoren verlieren z.L.- Brei Erwärmung auf (Temperaturen über 100o unter r:Jolekülvergrößerung ihre EmulgiereigenschL#ften, werden dabei selbst hydrophob und unter- . stützen damit den Hvdrophobierungseffekt-. In den Fäl- len, bei denen eine -@r:värmung des mit der Emulsion behandelten Gutes nicht durchführbar ist oder aus anderen Gründen unzweckmäßig erscheint, kann man einen Teil der erfindungsgemäßen Emulgätoren durch pH-Änderung, z.B.@ durch- Ansäuern, uriyvirksam machen. Die Herstellun,der Emulsionen gelingt nach den bekannten tmulgiermethoden auf einfache `,leise. 8o ist es beispielsweise möglich und oft von Vorteil, nach der sogenannten Inversionsmethode zu arbeiten. Hierzu wird der Emulgator-in dem H;rdrophobierungsmittel gelöst bziv. vertqilt: Die Lösung oder Eischung beider Substanzen wird zweclunäßig auf 60.- 800C erwärmt und Wässer der gleichen Temperatur langsam zugegeben. Die sich in den meisten Fällen zuerst bildende pastöse @f/0-Emulsion wandelt sich-nach-Überschreiten des Inversionspunktes in eine dünnflüssige,- sehr feinteilige OZ,r-Enulszöii um. Jedoch ist es auch möglich, das HJdrophobierungsmittel mit dem Emülgator in das Wasser einzurzMren oder den riu- -,ator im T@*as.--=er zu lösen oder zu verteilen und die E -1F Tsösung oder @i°schung in das gegebener-falls aufgeschrio1-zene u4; drophobierungsmittel einzurühren. Durch die Verwendung -_RÜhrer oder einer -L#TLomogenisiermaschine kann die ilmul^@ierung gefördert werden.
  • Die zur :rzihang. von @:@u@.sionen der erforderlichen Stcbilitat ben:%',1",-?te Emulestormenge wird zzreckm';.2iP' Durch Vorversuche bestimmt. Ls hat sich jedoch gezeigt, eZ:,#in den meisten@w7_1en biereits ein Emulg;atorgeheit von 1 :gis 3 f@, 'gezogen auf das Evdrophobiezmittel, zu Emulsionen hervorragender ot;gbilitzit führt: .Als -Cwr#ro@hol:)ierTit tel rönnen die hierfür bekannten :Produkte einF e setzt -.,-erden. .1s. :--Dei;piel e seienäraffine, aachse oder äili@on e a.@2<@@efizhrt. `--ierbesind die Silikone die bevorzugten Verbindungen, bei pielsjweise die Dirxet'@@:lüi@ oxenöle,ili koi.@aize öder c:ie Si--i Gruppen enthaltenden sogenanuten -:asserstoffsiloxane..
  • Oft ist es von. Vorteil, sei es zur Erleichterung der `imulgierung oder zur Herabsetzung der Viskosit::t des H;Tdrohobierungsmittels, diese: ein Hilfslösungsu.ittel .zuzusetzen. 3eisplele derartiger _Tiilfslösungs#.iittel sind Äthanol, Isopropanol, Dioxan: Die wasserlöslichen Lösungsmittel gellen dabei bevorzugt in die LuLere Phase der 2üinul_sionen.
  • In manchen Füllen ist es ratsam., die Emulsion erst unmittelbar vor Gehrauch herzustellen. So oarsetzen sich bekann tlich die als uydr ophobierungsmittel vorzüglich geeigneten Wasserstoffsiloxane durch Reaktion mit iiiasser langsam unter Wasserstoffentwicklung. Infolge der ausgezeichneten Emulgiereigenschaften der erfindüngsgemäß enthaltenen Emulgatoren ist es nunmehr möElich geworden, durch Zusatz von etsueia 3 5G h`fnulgator zum `;arasserstoffsiloxan diesem üelbstemulgie.reigenschaften zu verleihen, so. dar. beim- Elingießen dieser Lösung in:asser spontane Emulgierung erfolgt: Den erfindungst=:emäß zusamnengesetz(en Emulsionen können an sich bekannte Y@.rter, wie z.D. Zirkonacetat, Zinnoleat, Aluminiumacetat zugesetzt werden. Ebenso ist es möglich, den Hvdr ophobierungsemulsionen Lösungen oder Distersionen von Kunstharzen, z... _Aminoplastvorkondensate, y?ie sie etv;a für Knitterechtausrüstüngen verwendet «erden, zuzusetzen.
  • Die $ydrophobierungserul sinnen können nach an sich bekannten Verfahren auf das zu behandelnde Gut durch Aufsprühen., 1.auchen,..:alten und dgl. aufgebracht werden. Durch-einen-anschließenden Trockenprozess, dem gegebenenfalls ein Säuerungs- oder Alkalisierungsprozess vorangegangen sein kann., werden die in der Bmulsion enthaltenen Enulgatoren unwirksam und der er-@eiün.schte iy drophobierungseffekt erhalten. _

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1) H,idronhobierungsemulsion,-dadurch gekennzeichnet, daß diese -als Emulgatoren für das Hydrophobierungsmittel organische Polysiloxane_enthält, die die Gruppierung = Si - UTOSO3 t aufweisen, w=orin IR ein beliebiger, zweiwertiger, gegebenenfalls halogenisierter Kohlenwasserstoffrest bedeutet, der Silicium und den organischen Sulutrest über mindestens drei Kohlenstoffatome miteinander verbindet und l lasserstoff oder dessen idetall-::#q-uivalent oder eine, gegebenenfalls organosubstituierte Amrrion.iumgruppe ist . _ 2) Hydrophobierungsemulsion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Emulgatoren Organopolysiloxane der allgemeinen Formel enthält, in der.21. und il die angegebene Bedeutung haben, R beliebige gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste darstellt, a = 1-3, vorzugsgreise 1,5-2,2, b = 0-2, das Verhältnis x : y hat ,einen ';el ert von 5-1000, vorzugsweise 8-200. 3) Hydrophobierungsemulsion gemäß Anspruch 2, dadunh gekennzeichnet, daß R Methyl-, Athyl-, Vinyl- und/' oder Phenylreste darstellt. Hydrophobierungsemulsion gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der R-Reste durch -Alkoxy-, Hydroxy- oder Halogenreste ersetzt ist.
DE19621419462 1962-02-10 1962-02-10 Hydrophobierungsemulsion Pending DE1419462A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0554863A1 (de) * 1992-02-07 1993-08-11 Wacker-Chemie Gmbh Verfahren zum Imprägnieren von organischen Fasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0554863A1 (de) * 1992-02-07 1993-08-11 Wacker-Chemie Gmbh Verfahren zum Imprägnieren von organischen Fasern

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