DE1419349C3 - - Google Patents

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DE1419349C3
DE1419349C3 DE19611419349 DE1419349A DE1419349C3 DE 1419349 C3 DE1419349 C3 DE 1419349C3 DE 19611419349 DE19611419349 DE 19611419349 DE 1419349 A DE1419349 A DE 1419349A DE 1419349 C3 DE1419349 C3 DE 1419349C3
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DE
Germany
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potassium
dichloroisocyanurate
potassium dichloroisocyanurate
sieve
chlorine
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DE19611419349
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DE1419349A1 (de
DE1419349B2 (de
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Nicholas Clayton Stelio
William Finley Webster Groves Symes
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/395Bleaching agents
    • C11D3/3955Organic bleaching agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Kaliumdichlorisocyanurat mit monokliner innerer Symmetrie und trikliner äußerer Symmetrie (nachfolgend auch als Form II des Kaliumdichlorisocyanurats bezeichnet) und einer Teilchengröße, die auf einem Sieb mit 1460 Maschen je cm2 zurückgehalten wird, als Quelle für aktives Chlor in Bleich- und Reinigungsmitteln.
Wasserfreies Kaliumdichlorisocyanurat wird oft auch als Kaliumdichlorcyanurat bezeichnet, dem die folgende Strukturformel zukommt
K —N—C —N —Cl
O = C-N-C = O
I J
Cl
Neben der erfindungsgemäß verwendeten Form II existiert noch die davon verschiedene physikalische Form ί des Kaliumdichlorisocyanurats, deren innere und äußere Symmetrie monoklin ist.
In neuerer Zeit wurde gefunden, daß das Kaliumdichlorisocyanurat eine sehr brauchbare Quelle für ein freies Chlor in Bleich- und Reinigungsmitteln ist.
Das erfindungsgemäß verwendete Kaliumdichlorisocyanurat wird nach einem Verfahren hergestellt, das in der deutschen Patentschrift 1 159 463 beschrieben wird. Das Verfahren besteht demgemäß darin, daß man äquivalente Mengen Kaliumhydroxyd mit Dichlorisocyanursäure im wäßrigen Medium kontinuierlich vermischt, die Zugabe und Mischungsgeschwindigkeit der Umsetzungsteilnehmer so einstellt, daß ein pH-Wert zwischen 5,0 und 7,5 aufrechterhalten wird, einen Anteil des wäßrigen Umsetzungsgemisches aus der Umsetzungszone ununterbrochen abzieht, die Festbestandteile von der wäßrigen Phase des abgezogenen Anteiles abtrennt und die abgetrennten Festsubstanzen trocknet, wobei man
a) zur Herstellung der Form I das Vermischen der Umsetzimgsteilnehmer zwischen 56 und 85" C vornimmt,
b) zur Herstellung des Hydrates bzw. der Form II das Vermischen der Umsetzungsteilnehmcr zwischen Ü und 52°C vornimmt und die gewonnene Festsubstanz gegebenenfalls einer Dehydratisierung unterwirft und
c) zur Herstellung von Gemischen der Formen I und II das Vermischen der Umsetzungsteilnehmer zwischen 52 und 56°C vornimmt.
Aus der französischen Patentschrift 1 149 758 ist • ein Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Dichlorisocyanursäure bekannt.
In dieser Patentchrift wird aber lediglich das Natriumdichlorisocyanurat namentlich erwähnt. Kaliumdichlorisocyanurat wäre auch nach diesem Verfahren gar nicht herstellbar.
In der französischen Patentschrift finden sich daher naturgemäß auch keine Hinweise auf die Brauchbarkeit von Kaliumdichlorisocyanurat als Quelle für aktives Chlor in Bleich- und Reinigungsmitteln.
Andererseits hat sich herausgestellt, daß die anderen Alkalisalze, wie z. B. das Natriumsalz der Dichlorcyanursäure dem Kaliumsalz in seinen Eigenschaften nicht gleichkommen und daß diese anderen Salze nicht ohne Vorsichtsmaßnahmen in die obenerwähnten Mittel eingesetzt werden können.
Die nachfolgend gemachten Verleichsangaben über die Beständigkeit von Kaliumsalzen der speziellen Teilchengröße im Vergleich zum Natriumsalz zeigen, daß das Kaliumsalz einen bedeutenden technischen Fortschritt gegenüber dem in der französischen Patentschrift beschriebenen Natriumsalz mit sich bringt.
Wenn auch Kaliumdichlorisocyanurat jeder Teilchengröße in jeder kristallinen Form oder in Gemischen davon eine ausgezeichnete Beständigkeit in Bleich- und Reinigungsmitteln aufweist, so ist die Teilchengröße bei der Erzielung größter Beständigkeitseigenschaften von Bedeutung. Es wurde beobachtet, daß verhältnismäßig große Teilchen (d. h. Teilchen, die auf einem Sieb mit 1460 Maschen je cm2 zurückgehalten werden) in Reinigungsmitteln und besonders in solchen, die ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel enthalten, beständiger sind als verhältnismäßig kleine Teilchen (d. h. Teilchen, die durch ein Sieb mit 4200 Maschen je cm2 hindurchgehen), obwohl die großen wie auch die kleinen Teilchen die gleiche Kristallform aufweisen. Bei den beiden kristallinen Formen von wasserfreiem Kaliumdichlorisocyanat wurde beobachtet, daß Kristalle der Form II von Kaliumdichlorisocyanurat eine Neigung zum Wachsen zeigen und daher in viel größerer Teilchengröße als die Kristalle der Form I erhalten werden können.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel
So Um die Betändigkeit der wasserfreien Form II von Kaliumdichlorisocyanurat mit verschiedenen Teilchengrößen in Verbindung mit nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln zu zeigen, wurden Mittel hergestellt, die 96 Gewichtsprozent Kieselsäure, 2 Gewichtsprozent des Kondensationsproduktes aus 1 MoI Oxotridecylalkohol und etwa 9 Mol Äthylenoxyd und 2 Gewichtsprozent der wasserfreien Formel II von Kaliumdichlorisocyanurat enthielten, dessen Teilchen-
größe unten angegeben ist. Jedes dieser Mittel wurde
in verschlossene Glaskolben gebracht und 17 bzw.
Stunden bei 600C aufbewahrt. Das Ausmai3 der
Zersetzung bzw. der Verlust an freisetzbarem Chlor nach 17 bzw. 66 Stunden ist in der folgenden Tabelle angegeben:
Teilchengröße*) Verlust**) an
Chlor
freisetzbarem
nach
(Maschen je cm-) 17 Stunden 66 Stunden
- 365, -I- 525 17,0% 26,0%
- 900, +1460 l8,O°/o 31,0%
-4200, 4 5840 26,0% 50,0%
-5840 33,0% 66,0%
*} Das Zeichen — bezeichnet die Teilchen der Form Il von Kaliumdichlon'socyanuitt, die durch das Sieb hindurchgehen, während das Zeichen -j- die Teilchen der Form II von Kaliumdichlorisocyanurnt bezeichnet, die auf dem Sieb zurückgehalten werden; die Bezeichnung »—365, -i-525« besagt also, daß die Teilchen durch ein Sieb mit 365 Maschen je cm2 hindurchgehen, jedoch auf einem Sieb mit 525 Maschen je cm- zurückgehalten werden.
**) Der Verlust an freisetzbarem Chlor bezeichnet den Verlust des gesamten freisetzbaren Chlors in Prozenten, das in der Form II von Kaliumdichlorisocyanurat beim Vermischen mit der Kieselsäure und dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel vorlag. In allen Fällen war die ursprüngliche Menge des freisetzbaren Chlors die gleiche.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von Kaliumdichlorisocyanurat mit monoklincr innerer und trikliner äußerer Symmetrie und einer Teilchengröße, die auf einem Sieb mit 1460 Maschen je cm2 zurückgehalten wird, als aktives Chlor liefernde Verbindung in Bleich- und Reinigungsmitteln.
DE19611419349 1958-08-11 1961-10-17 Verwendung von Form II des Kaliumdichlorisocyanurats Granted DE1419349A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US75412558A 1958-08-11 1958-08-11
US81494559A 1959-05-22 1959-05-22

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Publication Number Publication Date
DE1419349A1 DE1419349A1 (de) 1968-11-21
DE1419349B2 DE1419349B2 (de) 1973-11-15
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GB932605A (en) 1963-07-31
BE581546A (fr) 1960-02-10

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