DE1417453A1 - Verfahren zur biologischen Behandlung von in Behaeltnissen abgefuellten Guetern und Vorrichtungen zu dessen Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur biologischen Behandlung von in Behaeltnissen abgefuellten Guetern und Vorrichtungen zu dessen Durchfuehrung

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DE1417453A1
DE1417453A1 DE19541417453 DE1417453A DE1417453A1 DE 1417453 A1 DE1417453 A1 DE 1417453A1 DE 19541417453 DE19541417453 DE 19541417453 DE 1417453 A DE1417453 A DE 1417453A DE 1417453 A1 DE1417453 A1 DE 1417453A1
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DE
Germany
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steam
containers
gas
devices
biological treatment
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DE19541417453
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English (en)
Inventor
Otto Oehring
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
    • A23C9/122Apparatus for preparing or treating fermented milk products
    • A23C9/1226Apparatus for preparing or treating fermented milk products for making set yoghurt in containers without stirring, agitation or transport of the yoghurt or the containers during incubation, heating or cooling; Domestic yoghurt apparatus without agitating means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zur biologischen 3ehandlung von in Behältnissen abgefüllten Gütern und Vorrichtung zu dessen Durchführung.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
    zur Verhinderung bzw. zur Einleitung-von biologischen Reaktionen.
    Das Verfahren und die neue Vorrichtung sind insbesondere ge-
    eignet, bei s-?)ielsweise in der T;äilch Pilze reifen zu lassen,
    um, so bei ents2rechender 3eimpfung die beliebten und diätetisch
    wertvoliei-i (,:enussriittel Joghurtmilch oder Kephirmilch zu er-
    halten..
    Das -.: esen v lic he des neuen Verfahrens besteht darin, dass das
    @a@zrui@r-,- oder Genussmittel, das in 3ehältnissen gelagert
    ist a - Er r_ic ht, also etwa in .'laschen abgefüllt oder auf
    _iorder: `--lagert ist, von einer im -Umlauf sich befindlichen
    Luftströmr,i-;g, deren ;asserdampfgehalt und Temperatur man den
    jeweils :Bedürfnissen entsprechend einstellt,
    tun st@#A 1 --urcx@ den Gehalt an "asserdampf in der das
    Gut @u@s--::@_lenden htmosphäre ist die Gewähr für gute Wärmeleit-
    fähi gheit begeben, sei es Erw`irmung, sei es Abkühlung durch
    den z@sr'-_-eenden Luft-°,`lasserdampfstrom. Bei den jeweils herr-
    scher_de--_ =.:em@ eraturen ist die gute '"lärrieökonomie gesichert.
    Zur ier.3tellung von Joghurtmilch geht man etwa so vor, dass
    man ndachdem sie mit entsp-echenden Pilzen geimpft
    ist, ii-'1aschen füllt und dann etwa drei Stunden bei ungefähr
    40o reift. ::an wird den """i`asserdamiifgehalt so einstellen,
    dass die umreisende Luft bei dieser !emperatur an Wasserdampf gesättigt ist. Die Bauer der Reifung ist abhängig von dem zunelir:enbn Säuregrad der Milch während der Reifung. Sobald dieser erstrebte Zustand erreicht ist, wird die 1ilch in kürzester Zeit auf mindestens 15o abgekühlt, damit eine zu starke Säurebildung vermieden wird. Das neue Verfahren und die dazu dienenden Vorrichtungen sind in gleicher 'leise anwendbar bz w. verwendbar,i-e- in der Bäckerei, beispielsweise zur Reifung des Vorteiges, insbesondere bei der Herstellung sog. Vollkornbrote, -yumpernickel und ähnlicher Nahrungsmittel.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der neuen Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in dem gewählten Beispiel iri Form einer Doppelkammer. Es zeigt Abb. 1 einen Schnitt, Abb. 2 die Vorderansicht, Abb. 3 den Schnitt durch die Rückwand, Abb. 4 den Grundriss: Es bedeuten 1 die vorgesehene Ummantelung uer 3.ammer, 2 die Wärmeisolierung, 3a, 3b sind Elektromotören, welche die Ventilatoren 4a und 4b antreiben. Erfindungsgemäss ist
    innerhalb der WärmeisolierungD2 ein Heiz- bzw. Kühlelement 5
    vorgesehen, das nach Bedarf mit/Warmwasser bzvi. Lühlsole
    beschickt wird, um so die jeweils gewünschten Temperaturen zu erzielen. Die Beheizung kann in beliebiger Weise mit Dampf, Gas oder elektrischer Energie erfolgen. Eingebaute negelvorrichtungen sorgen dafür, dass Temperatur, Feuchtigkeit und Vfärmeenergie in gewünschter Abhängigkeit voneinander den Behandlungskammern zugeführt werden. 6 bzw. 6a und 6b sind Wasserbehälter, die durch eine vorgesehene Energiezuführung erwärmt werden können, um so den nötigen ';,asserdampfdruck im Innern der Kammern herzustellen, wie sich aus der Abb. 4, die den Grundriss der Kammern zu Abb. 1 darstellt, veranschaulicht wird. Die Heiz- bzw. Kühlelemente 5 sind vom eigentlichen Behandlungsraum 7 durch Schoten 8 abgetrennt, sodass die durch den Ventilatoren 4a, 4b bewegte Atmosphäre durch den Behandlüngsrauigl 7 kreisen muss, sei es, dass sie zuxiächst über die Reiz- bzw. Y-ühlelemente 5 geführt wird und durch den Jehandlungsraum 7 hindurch angesaugt wird, sei es dass sie umgekehrt durch den Behandlungsraum 7 gepresst und über die -L=eiz- bzw. lühlelemente 5 wieder zurückgeführt wird. Durch miese Abschotung 8 wird der Umlauf der Luft in der Behandlungskanmer gesichert. Das Jefeuchtungsbecken 6 kann unmittelbar oder mittelbar durch Einströmen Ton direktem Dampf durch Elektrizität oder mit Gas erzeugt werden und so das darin enthaltene T';asser zur Verdampfung gebracht werden. Auch können in den Behandlungskammern noch Einlasselemente, die im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind, zum unm=ttelbaren Einleiten von Dampf oder anderen Gasen, vrie Räuchergasen, Sauerstoff u. dgl. , den jeweiligen Bedürfris sen entsprechend, vorgesehen sein. Da die -,'laschen nach beendeter Reifung nicht erschüttert werder, dürfen, weil bei der Herstellung von Joghurt- oder kephirmilch I.1-olkeausscheidungen und Absonderungen stattfinden, ist die neue Eirrichtung ur_d das neue Verfahren besonders wertvoll für die biologische Behandlung von Milch, denn die bereits abgefüllten Flaschen können gekühlt werden, ohne dass sie irgendwie bewegt werden müssen. Die Verwendung der neuen Vorrichtung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Sind noch Einlassöffnungen für Luft bzw. Sauerstoff vorgeskehen, so kann man diese Behandlungselemente auch in bester Weise etwa zur Reifung von Früchten, wie insbesondere Bananen, verwenden. Die neuen Behandlungskammern erlauben es, bestimmte klimatische Bedingungen in bequemer Form herzustellen und so Zustände zu schaffen, welche das heute reist nur sehr primitiv durchgeführte künstliche Reifen importierter Bananen, sicher und in kürzester Zeit ermöglichen.
  • Um den Umlauf der Behandlungslmosphäre in der Behandlungskammer sicher zu gewährleisten, ist es fernerhin zweckmässig, die zu behandelnden Güter auf Roste zu stellen, die auch iherseits wieder den Bewegungsstrom der Atmosphäre lenken. In Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Behandlungskammer dargestellt, in der wieder bedeuten 1 die Ummantelung der Hammer,. 2 die Wärmeisolierung, 3 den Elektromotor und 4 den Ventilator. 8 sind die die Behandlungskammer umgebenden Schoten und die angedeuteten Pfeile zeiger_, wie der Gasstrom die Behandlungsatmosphäre von oben durch den Zwischenraum zwischen diesen Schoten und der ';'lärmeisolierung nach unten treibt. Erfindungsgemäss sind Horden 9 vorgesehen, deren Boden, soweit sie innerhalb der Träger 9f sich befinden sieben durchlöcherten Blechen o.dgl. bestehen, also gasdurchlässig sind, während die übersteigenden Teile 911 gasundurchlässig sind. Die Horden sind in aufeinanderfolgenden Etagen gegeneinander versetzt, sodass der Gasstrom in der Richtung der Pfeile nach oben zum Ventilator 4, von dem er angesaugt wird, strömen muss. 10 sind in dem gewählten Ausführungsbeispiel Gasbrenner, welche die Behandlungskammer auf die gewünschte Temperatur aufheizen. 11 ist das'Abzugsrohr für die Verbrennungsgase dieser Gasbrenner. 12 ist die Schranktür, mit 13 sind die Regelelemente angedeutet. 6 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel wieder der vorgesehene Befeuchtungsbehälter.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur biologischen Behandlung von vorzugsweise in Behältnissen abgefüllten Gütern, vorzugsweise Lebens- und Genussmitteln, wie T::ilch, etwa zur Herstellung von gesäuerten Lilchgetränken, wie Joghurt- oder Lephirmilch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls in die Behältnisse abgefüllten Mittel und gegebenenfalls nach erfolgter Beimpfung in Räumen, in denen 7asserdampf und .Luft im Umlauf geführt werden, zunächst erwärmt und unmittelbar darauf gekühlt werden. 2.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurcrgekennzeichnet, dass in wärmeisolierten Kammern Mittel, wie Ventilatoren (6) vorgesehen sind, die es erlauben, einen Luft-`;Tasserdampfstrom im Umkreis zu führen, dessen Tempera-Hei _ b w. tur durch vorgeseheneyl=ühfschlangen (5) jeweils erhöht und erniedrigt werden kann und die von der eigentlichen Behandlungskammer durch Schoten (8) abgetrennt sind, wobei gegebenenfalls weiterhin vorgesehene Regelgeräte Gasumlaufgeschwindigkeit, Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur in wechselseitiger Abhänge keit voneinander regeln. Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 2), dadurch gekennzeichnet, dass Befeuchtungseinrichtungen (6) im Innern der -_ammer vorgesehen sind, die ihrerseits mittelbar oder unmittelbar durch Dampf, Elektrizität oder Gas beheizt werden können. 4.) Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 2) oder 3), dadurch gekennzeichnet, dass Dampfeinlass-Elemente zum unmittelbaren Einbringen von Dampf in die Kammern vorgesehen sind. 5.) Ausrüstung für die Vorrichtung nach den Ansprüchen 2) und 4), dadurch gekennzeichnet, dass Horden (9) vorgesehen sind, die gegeneinander derart versetzt sind, um den Weg des den Sehälter durchströmenden Gasestromes zu regeln.
DE19541417453 1954-10-14 1954-10-14 Verfahren zur biologischen Behandlung von in Behaeltnissen abgefuellten Guetern und Vorrichtungen zu dessen Durchfuehrung Pending DE1417453A1 (de)

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DE19541417453 Pending DE1417453A1 (de) 1954-10-14 1954-10-14 Verfahren zur biologischen Behandlung von in Behaeltnissen abgefuellten Guetern und Vorrichtungen zu dessen Durchfuehrung

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DE (1) DE1417453A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2701660A1 (de) * 1977-01-17 1978-07-20 Loew Albrecht Karl Verfahren und vorrichtung zum bebrueten, thermisieren und kuehlen von lebensmittelprodukten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2701660A1 (de) * 1977-01-17 1978-07-20 Loew Albrecht Karl Verfahren und vorrichtung zum bebrueten, thermisieren und kuehlen von lebensmittelprodukten

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