DE141573C - - Google Patents

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DE141573C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Anlasser für Gleich-, Wechsel- und Drehstrommotoren, welcher den Zweck erfüllt, daß der Motor von einer beliebigen Stelle aus ein- und ausgeschaltet werden kann.
Bei vorliegender Erfindung wird die Bewegung des Anlaßhebels durch den in Bewegung zu setzenden Motor selbst bewirkt, und zwar sowohl beim Ein- wie beim Ausschalten.
1.0 Da die Bewegung des Anlaßhebels beim Anlassen eines Motors bekanntlich langsam geschehen muß, um den Motor vor einer zu großen Sfromaufnahme zu bewahren, das Ausschalten dagegen rasch erfolgen soll, um Funkenbildung an den Anlaßkontakten zu vermeiden, so ist die Bedingung gegeben, daß zwei Antriebselemente geschaffen werden müssen, die an der Antriebswelle des Anlaßhebels angreifen, von denen das eine langsame Bewegung bewirkt, das andere dagegen eine rasche. Beide Maschinenelemente müssen außerdem in einem geeigneten Moment zum Eingriff gebracht und nach Zurücklegung eines bestimmten Weges wirkungslos gemacht werden. Wie diesen Bedingungen genügt werden kann, sollen beiliegende Zeichnungen erläutern.
In Fig. ι stellt M den Motor, A den Anlaßwiderstand dar. Der Motor M erteilt, sobald er sich in Bewegung setzt, durch eine Kurbel k dem Hebel /2 eine hin- und hergehende Bewegung. Dieser Hebel trägt zwei Sperrzähne, die durch eine Feder das Bestreben haben, in die Zähne eines Zahnsegmentes s einzugreifen, dessen Achse mit dem Anlaßhebel gekuppelt ist. Der Eingriff der beiden Sperrzähne wird geregelt durch eine Stange a, welche durch den Magneten e beeinflußt wird. Ist der Magnet e stromlos, so liegt der untere Sperrzahn ^1 im Eingriff, während der obere Sperrzahn vermittels des Anschlagstiftes s abgehoben ist. Dies ist die Stellung des Apparates in ruhendem Zustande. Wird nun an irgend einer Stelle die Leitung zum Motor geschlossen, so erhält sowohl der Motor als auch der Magnet Strom. Die vorgeschalteten Widerstände sind so dimensioniert, daß sich der Motor in Bewegung setzt und, wie schon erwähnt, dem Hebel h eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Gleichzeitig wird aber auch die Arretierstange α nach unten bewegt und der untere Sperrzahn \l ausgeschaltet, während der obere Sperrzahn \ nunmehr eingreifen kann. Bei jedem Hin- und Hergang des Hebels wird das Zahnsegment und somit der Anlasser um eine Stufe vorgeschoben, und zwar so weit, bis die Sperrzähne zu Ende sind. Der Hebel arbeitet dann zwar noch weiter, faßt jedoch keine Zähne mehr. Soll der Motor abgestellt werden, so braucht nur der Motorstromkreis stromlos gemacht zu werden. Der Anker des Magneten fällt dann ab, die Arretierstange α löst den oberen Sperrzahn aus und läßt den unteren eingreifen. Die lebendige Kraft des Motors ist nach dem Ausschalten noch groß genug, um durch zweimaligen Hin- und Hergang den Anlaßhebel in seine Nullage zurückzubefördern. Sollte der Motor nach dem Zurückschaffen des Hebels
noch langer laufen, so hat dies keinerlei Einfluß, da der Sperrzahn auf keine weiteren Zähne mehr trifft.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform desselben Erfindungsgedankens, nur ist hier als Antriebselement nicht ein Sperrzahn, sondern eine Klauenkupplung verwendet. Das Schneckenrad R ist in ähnlicher Weise wie vorher mit dem Anlaßwiderstand gekuppelt und dieser in
ίο Verbindung mit einem Drehstrommotor dargestellt. Der Wurm W kann mit einer rechts- und einer linkslaufenden Scheibe 51 bezw. S1 durch eine Klauen- oder Reibungskupplung gekuppelt werden. Beide Scheiben werden von dem anzulassenden Motor angetrieben, und zwar mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Die Scheibe, die das Anlassen bewirkt, S1, dreht sich langsam, diejenige, welche das Ausschalten übernimmt, S, rasch. Gesteuert wird die Kupplung durch den Magneten M und die beiden Anschlagstifte s und sl. Wird der Prima'rstromkreis des Motors eingeschaltet, so erhält gleichzeitig, während die Antriebsscheibe sich zu drehen beginnt, der Magnet Strom und bringt die Klauenkupplung mit der Scheibe 5 für die Anlaßbewegung in Eingriff. Die Widerstände werden allmählich ausgeschaltet, und zwar dauert die Bewegung des Anlaßhebels so lange, bis der Stift sl die Kupplung, entgegen der Wirkung des Magneten und der Feder F, ausrückt. Der Hebel bleibt stehen, während die Antriebsscheiben weiter rotieren. Wird jetzt der Stromkreis unterbrochen, so rückt die Feder F die Kupplung für die Ausschaltbewegung ein. Das Schneckenrad dreht sich jetzt mit dem Anlaßwiderstand rasch nach der entgegengesetzten Seite, und zwar so lange, bis der Stift s die Kupplung wieder ausrückt.
Wie Fig. ι zeigt, ist bei Anwendung der Sperrzähne das langsame Einschalten dadurch bewirkt, daß der Einschaltzahn nahe an der Achse einer Winkelbewegung sitzt, der Ausschaltzahn dagegen entfernt von dieser Achse und daß der Durchmesser des Anlaßsegmentes sehr groß, der Durchmesser des Ausschalt-Segmentes sehr klein ist. Die selbsttätige Abstellung der Bewegung in den Endstellungen erfolgt dadurch, daß keine Zähne mehr vorhanden sind. Die Steuerung der Eingriffsmechanismen erfolgt durch einen im Strom- kreis des Motors liegenden Magneten.
Bei Fig. 2 sind die Antriebselemente zwei sich drehende Kupplungen, von welchen die eine durch geeignete Mittel in rasche, die andere in langsame Umdrehung versetzt wird. Beide Kupplungen werden wieder gesteuert durch einen im Stromkreis des anzulassenden Motors liegenden Magneten. Die selbsttätige Abstellung der Bewegung geschieht ebenfalls durch die Bewegung des mit dem Anlaßhebel gekuppelten Antriebsmittels, und zwar im vorliegenden Falle durch die Anschlagstifte s und s1.
Dies sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, die sich beliebig variieren lassen, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein selbsttätiger Motoranlasser mit zwei Antriebselementen, von denen das eine für das Anlassen eine langsame Bewegung, das andere für das Ausschalten eine rasche Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebselemente durch ein und dasselbe von dem anzulassenden Motor selbst bewegte Organ angetrieben werden, das durch einen im Stromkreis des Motors liegenden Magneten derart beeinflußt wird, daß beim Einschalten das sich langsam bewegende Antriebselement, beim Ausschalten das sich rasch bewegende zum Eingriff gebracht und am Ende des Anlaßhebelweges durch die Bewegung des Anlassers selbst ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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