DE141570C - - Google Patents

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DE141570C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Einrichtung zur Parallelschaltung zweier Wechselstromkreise wird ein an sich bekannter Synchronismusanzeiger benutzt, welcher die Phasendifferenzen irgend zweier Stromkreise oder Elektrizitätsquellen anzeigt, mit denen er verbunden ist. Sie unterscheidet sich von anderen, dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen dadurch, daß der Stromschluß, der die selbsttätige Parallelschal tung der beiden die Feder des Anzeigers erregenden Wechselstromquellen bewirkt, nicht nur bei Phasengleichheit dieser Stromquellen, sondern innerhalb einer bestimmten, für die Parallelschaltung von Wechselstrommaschinen noch zulässigen Phasenabweichung herbeigeführt wird.
Die Einrichtung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt in Einzelansicht die elektromagnetische Schaltvorrichtung. Fig. 3 zeigt in schematischer Weise die Verwendung des Apparates für ein Zweiphasensystem.
Um im geeigneten Augenblick die selbsttätige Parallelschaltung zu erreichen, ist ein Hülfskontakt angeordnet, so daß ein elektrischer Strom geschlossen wird, während sich der Zeiger des Phasenanzeigers im Sicherheitsbogen befindet. Eine andere Vorrichtung sorgt dafür, daß dieser Stromschluß eine bestimmte Zeit bestehen muß, bevor der Hauptkontakt geschlossen wird.
Die Maschine G (Fig. 1) stellt eine Wechselstrommaschine dar, welche bereits an die Leitungsschienen angeschlossen ist, während die Dynamomaschine H eingeschaltet werden soll.
Der Einschalter 15 der Dynamomaschine H wird durch eine Klinke L offen gehalten, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist; die Klinke L ist bei ο drehbar und wird durch die Wirkung des Elektromagneten J zurückgezogen, welcher den Kern m anzieht. Wenn die Klinke zurückgezogen ist, schließt die Feder / den Haupteinschalter 15. Der Kern m kann sich eine Strecke frei bewegen, bevor er die Klinke L bewegt. Dies hat den Vorteil, daß der Klinke ein Stoß von gewisser Kraft erteilt wird, so daß eine sichere Auslösung des Einschalters erfolgt. Der Magnet A ist mit der Kraftquelle W in einem Nebenschluß 30-31 geschaltet. Dieser Stromkreis wird durch eine Kontaktplatte E und einen Kontaktfinger oder ein Kontaktstück X vervollständigt, welches mit der Platte in Berührung kommen kann und von dem Zeiger P getragen wird. Der Finger X ist mit Leitung 30 durch den Kollektorring R* verbunden. Der Stromkreis durch A ist also nur geschlossen, während der Finger X mit Platte E in Berührung ist, wobei letztere so gestellt ist, daß sie den Sicherheitsbogen umfaßt. Der Einschalter 15 kann also mit Sicherheit geschlossen werden, während der Zeiger P von K bis K1 oder umgekehrt läuft. Der Kern des Magneten A steht mit einer Dämpfungsvorrichtung Y, z. B. einem Katarakt in Verbindung, so daß der Kontakt bei C erst geschlossen werden kann, wenn der Zeiger D mit der Kontaktplatte E längere Zeit in Berührung geblieben ist.
Der Zeiger P ist an dem beweglichen Spulensystem i, 2 befestigt, das sich innerhalb des von der Spule F erregten Magneten Z frei drehen kann, ohne den Einfluß einer Feder oder sonstigen mechanischen Hemmung. Den
Spulen ι, 2 wird der Strom von den Klemmen der Maschine H durch die Leitungen 3 und 11 zugeführt. Die Leitung 3 verzweigt sich in die Leitungen 9, 10, von denen der Zweig 9 einen Induktionswiderstand 5, der Zweig 10 einen nichtinduktiven Widerstand 4 enthält, um die notwendige Phasenverschiebung von annähernd 900 in den Strömen der Spulen 1 · und 2 hervorzurufen. Eine Verschiebung von genau 90 ° zwischen den Strömen in 1 und 2 kann z. B. durch Einschaltung eines Kondensators in Nebenschluß mit dem Widerstand 4 erreicht werden oder dadurch, daß man durch Spule 2 außer dem durch den Widerstand 5 fließenden Strom noch einen solchen Strom fließen läßt, der um 90° gegen den durch Spule 1 fließenden Strom verschoben ist. Solchen um 90 ° verschobenen Strom kann man von der Sekundärwickelung eines Transformators des Hauptstromkreises abnehmen. Der Strom wird von den Leitungen zu den Spulen durch Schleifringe R übergeführt. Die Enden der Wickelung F sind mit den Klemmen der Maschine G bezw. den Stromschienen C1 C2 verbunden.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Vorrichtung bei einem Zweiphasensystem benutzt werden kann. In diesem Fall werden die zwei Phasen der Maschine H benutzt, die Spulen 1 und 2 zu erregen, und die letzteren sind direkt mit den Drähten der Maschine H verbunden, ohne daß ein besonderes Mittel für die Phasenverschiebung notwendig wäre. Spule F ist mit einem der beiden Phasenzweige des Erzeugers G verbunden. Im übrigen wird der Apparat in gleicher Weise benutzt, wie bei Einphasenmaschinen.
Der Apparat kann auch bei einem beliebigen Mehrphasensystem ohne ein weiteres Mittel zur Phasenverschiebung der Ströme in den Spulen 1 und 2 benutzt werden, indem der körperliche Winkel zwischen den Spulen gleich dem Supplement des Phasenwinkels zwischen den durch die Spulen kreisenden Strömen gemacht wird. Bei einem Dreiphasensystem können die beiden Spulen direkt durch um 1200 gegeneinander versetzte Ströme erregt werden. Unter diesen Umstanden arbeitet der Apparat genau, wenn der körperliche Winkel zwischen den Spulen 6o° beträgt. Diese einfache Abart bedarf keiner besonderen Darstellung.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Eine Einrichtung zur Parallelschaltung zweier Wechselstromkreise mittels eines Phasenanzeigers, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschluß, der die selbsttätige Parallelschaltung der beiden, die Felder des Anzeigers erregenden Wechselstromquellen bewirkt, nicht nur bei Phasengleichheit dieser Stromquellen, sondern innerhalb einer bestimmten, für die Parallelschaltung von Wechselstrommaschinen noch zulässigen Phasenabweichung herbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung der Stromkreise durch einen Kontakt (15)'bewirkt wird, welcher durch eine Klinke (L) geöffnet gehalten wird und welcher durch eine Feder (I) geschlossen wird, sobald die Klinke (L) durch einen Magneten (J) zurückgezogen wird, welcher vermittels eines durch die Kontaktwirkung während des Sicherheitsbogens geschlossenen elektrischen Hülfskontaktes erregt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung von einer Dämpfungsvorrichtung derart beeinflußt wird, daß zum Eintreten der Parallelschaltung eine gewisse Dauer der Kontaktwirkung, der Anzeigevorrichtung erforderlich wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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